[SR4] Astrale Signaturen - Möglichkeiten der Strafverfolgung

  • "Raffo" schrieb:

    Das mit der Ritualmagie ist zwar schon richtig, aber dazu müssen sie ja ein Foto der Aura besitzen, eine Foto der Signatur reicht dazu genausowenig, wie die Signatur an sich zurückverfolgt werden kann. Ich vermute aber, du hast dich mit dem Ritual eher auf das "Verbrecherfoto" im Archiv bezogen?


    Ja - genau, ich bezog mich auf das Foto in der Datenbank, das aber eben durch die Signatur eventuell gefunden wird.

    "Raffo" schrieb:

    Und lese ich das richtig raus, dass über die Quecksilberkamera auch mundane einen Blick in den Astralraum werden können, weil das Foto auch in der physischen Welt so aussieht, wie die astrale Welt zu dem Zeitpunkt?


    Ja - dieses ist mit einer der größten Vorteile, hier mit können auch Mundane arbeiten.
    Ich selbst hab ein paar Charaktere die so eine Kamera besitzen und auch schon eingesetzt haben, ja es ist ein langwieriger Prozess, aber er kann Sicherheit bedeuten. Gerade wenn man sie geschickt/getarnt positioniert kann es schon sehr nützlich sein. Z.B. mein magischer Arzt hat eine im Wartezimmer hinter einem Spiegel. Das ist einerseits für Diagnosezwecke, andererseits als Absicherung (na ja Background Story). Oder ein Mr. Johnson verwendet solche Bilder als Absicherung (und die Runner wissen nicht mal davon), es muss halt irgendwo postiert sein, wo die Zielpersonen ca. eine Stunde still sitzen, das mag eine Veranstaltungsort sein oder ein privates Transportmittel, z.B. in der Limousine oder Privatjet oder im Boot eingebaut und der Weg dauert halt mehr als eine Stunde.
    Interessant wird es auch bei astralen Entitäten oder Gefahren, da die Kamera oder der Fotograf nicht in den Astralraum muss und damit auf der sicheren Ebene verweilt, während die Kamera ein Bild der Gefahr macht. Und da die Kamera außer der Zusammensetzung des Fotofilm selbst ein mundaner Gegenstand ist bekommt das Astralwesen davon gar nichts mit!

  • Naja, aus meiner Sicht hättest du bei vielen deiner Anwendungsbeispiele einfach nur ein unscharfes Bild. Die Patienten im Wartezimmer werden vielleicht auf ihrem Platz sitzen, aber die werden sich bestimmt bewegen (Nach vorne lehne, nach hinten lehnen, schlagen die Beine übereinander, oder bewegen die Arme vor dem Körper). Selbst im Schlaf bewegen sich Menschen.
    Ich vergleiche es mit diesen alten Kameras, die auch bei normalen Bildern eine solche Belichtungszeit hatten.

  • Mit der Bewegung, meine ich das sie im Bild (abgelichteten Bereich) bleiben, der Rest ist für Aurenfotografie recht uninteressant. Eine Belichtungszeit von einer Stunde würde bei jeder Kamera unscharfe bzw. überbelichtete Bilder fabriziert. Deshalb halte ich persönlich die Belichtungszeit auch für unrealistisch, aber sie ist nun mal RAW und daher müssen wir damit leben.


    Wie gesagt, ein Aurenbild ist kein scharfes Passfoto, eher ist es ein Bildnis der Energien im Raum, Farbwolken in bestimmten unverkennbaren Mustern und Farben, die jeder Gelehrte in dem Bereich deuten kann.
    Meine Version der Kamera hat auch noch eine echte Digitalkamera integriert simultan einen Film dreht, der dann als Ebene in die Aurenfoto-Datei eingebettet wird.


    Aber es wäre mal interessant, ob man auch Trideo-Aufnahmen machen kann, dem man mehr als eine Quecksilberkamera verwendet (zwei oder mehr nebeneinander in einem Gehäuse integriert, dürfte ein 3D-Bild ergeben)?


    Übrigens wäre eine Verkürzung der Belichtungszeit, das wonach jeder Sicherheitskonzern strebt. Denn es würde die 6. Welt revolutionieren, magische Überwachung ohne magisches Personal.

  • Für Mundane haben sich bei uns in der Runde Luziferlampen (aus dem Arsenal -> ManaTech) durchgesetzt. Sie senden duales Licht aus, mit dem man sowohl die physische, als auch die astrale Welt sehen kann. Astrale "Feste" Objekte, wie beispielsweise Geister auf der Astralebene oder Projizierende Magier oder Astrale Barrieren und Hüter blockieren dieses Licht und werfen ungewöhnliche Schatten in der physischen Welt. Diese können Beobachter sehen. Aufzeichnen kann man sie (mMn) trotzdem nicht, es sei denn durch den Umweg Cyberauge -> DNI -> SimRig. Eine Lagerhalle die mit Luziferscheinwerfern ausgeleuchtet ist, wäre mundan betrachtet nicht wesentlich erhellt (reicht für Restlichtverstärkung), aber astrale Wesen würden als Schatten in der physischen Welt wahrnehmbar. Nachteil: Luziferlampen brennen sehr heiß und haben eine kurze Lebensdauer, wenn man nicht ordentlich Geld investiert - es gibt auch langlebige Glühbirnen dafür.


    Nach einer magischen Tat damit zurückbleibende Signaturen aufzuspüren sollte unmöglich sein, da dafür eben nicht nur "Astralsicht", sondern auch "Askennen" nötig ist.


    Aber auf der Basis kann man putzige Astralfallen bauen. Glühmoos/Egelkonstrukte plus Luziferlampen (Glühmoos -> Schattenzauber; Egelkonstrukte, Luziferlampen -> Arsenal). Glühmoos leuchtet (physisch, mundan), wenn es von der Luziferlampe angestrahlt wird (Duales Licht). Das wiederum kann eine Kamera sehr wohl aufzeichnen und daran kann man sonstwas knüpfen. Egelkonstrukte sollten ähnlich funktionieren. Wenn jetzt eine Astrale Gestalt durch den Luziferlampenlichtstrahl tritt, wird das Leuchtende Glühmoos aufhören zu leuchten und der "Bewegungsmelder" gilt als ausgelöst. Man stelle sich besagte Lagerhalle vor, deren Wände mit Glühmoos bedeckt sind. Gerichtete (Paralleles Licht) Luziferlampen bilden ein "Lasernetz", Astrale Spione unterbrechen die Strahlen, Kameras/Beobachter bemerken das -> Alarm. Klingt doch irgendwie stylish oder? Kann man zum Beispiel mit einem verankerten Mananetz/Astrale Barriere verbinden, die aktiviert wird, wenn der Strahl unterbrochen wird. Das wäre dann eine Magierfalle (Geister können ja jederzeit auf ihre Heimatebene).


    lG chr0me ("Esst mehr Luziferlampen!")

  • Die astrale Falle ist natürlich cool, geht aber viel einfacher. Zum einen reicht eine einzelne Luziferlampe, deren Licht durch Spiegel, Prismen und Glasfaserleitungen quer durch den Raum geleitet wird, und an jedem Entpunkt kommt eine ganz normale Fotozelle hin. Duales Licht heißt in erster Linie halt auch mundanes Licht, das ein banaler Fotosensor aufnehmen kann. Und Ab dann läuft die Falle so, wie jede andere Lichtschranke auch.


    Wobei eine Wand voll Egelkonstrukt ohnehin schon eine optimale Methode ist, einen astralen Eindringling zu entdecken. Und wird in der Summe wohl billiger sein (ist aber zu spät, als das ich das jetzt noch nachrechnen würde :P)


    .oO(Hmmm, ob man die Technik eines Lasers schon mit einem kleinen Orichalkum-Klümpchen nutzen kann? Dualer Laser... :-k duale Laserwaffen! Ares Redline Astral Edition... OK, ich glaube, ich drifte jetzt doch etwas ab :roll:)

  • Die einfache Fotozelle dürfte nicht reichen, weil eine astrale Gestalt "mundanes" Licht ja nicht blockiert und die Fotozelle dadurch daueraktiv bleibt ;)
    Außer man definiert das Licht der Luzierlampe jetzt als "aus dualen Photonen bestehend", die eben von Hindernissen auf beiden Ebenen aufgehalten werden - aber das wäre mir persönlich zu abstrus, ich gehe lieber von 2 verschiedenen Sorten Licht aus, einer astralen und einer mundanen, die beide von ner Luziferlampe abgestrahlt werden.
    Außerdem hat die Glühmoos-Kombi viel mehr Stil :mrgreen:



    Duale Laser: 8O :twisted:
    Würde aber wohl die Grenzen des für uns Spielbaren knacken und höchstens als Plothook für nen Run verwendbar sein, und dann wohl auch nur als vorläufige theoretische Pläne oder ein (bestenfalls teilweise/manchmal funktionierender) Prototyp.

  • Die Luziferlampe würde keine ungewöhnlichen Schatten werfen, wenn nur die astrale Komponente des Lichts geblockt würde. Daher könnte man diese Schatten wohl auch durch eine normale Kamera aufnehmen können.
    Ich finde die Luziferlampen für Astrale Sicherheit trotzdem zu teuer. Man denke nur, 100Y pro Stunde/Lampe. Dafür könnte man leicht einen Magier einstellen, der zusammen mit anderen das ganze Areal wardet.

  • "Rolfi" schrieb:

    Außer man definiert das Licht der Luzierlampe jetzt als "aus dualen Photonen bestehend", die eben von Hindernissen auf beiden Ebenen aufgehalten werden...


    Doch, doch, doch, es ist duales Licht (duale Photonen ^^), was von physischen und astralen Gestalten gleichermaßen aufgehalten wird, und dessen Schatten man dementsprechend in der astralen wie auch physischen Welt sieht:

    ...mit Orichalkum beschichterer Draht [...] ein duales Licht ausstrahlt, das sowohl die physische als auch die astrale Ebene erleuchtet. Physische und astrale Festkörper blockieren duales Licht und verursachen ungewöhnliche Schatten auf der physischen [...] Ebene.


    "Rolfi" schrieb:

    ...und höchstens als Plothook für nen Run verwendbar sein, und dann wohl auch nur als vorläufige theoretische Pläne oder ein (bestenfalls teilweise/manchmal funktionierender) Prototyp.


    Damn it! Bisher war es eigentlich mehr als fixe Idee am Rande gedacht, aber jetzt könnte man da tatsächlich was draus stricken! :twisted:

  • Bei der dualen Natur des Lichts bin ich auch nicht ganz sicher. Ich hätte das jetzt intuitiv umgesetzt wie die Technik eines Dichroitischen Spiegels (http://de.wikipedia.org/wiki/Dichroitischer_Spiegel). Das heißt der Physische Teil des dualen Lichts wird durch Glas durchgehen, der Astrale Teil nicht -> Halbschatten hinter dem Glas. Analog bei einer Astralen Barriere: der Physische Teil geht durch, der Astrale Teil nicht -> Halbschatten. Aber Arsenal sagt "blockieren duales Licht" und das wiederum macht es wohl eindeutig - umso einfacher, es entsteht ein Vollschatten, da auch der Physikalische Teil dann nicht durch Astrale Barrieren durchgeht, Analog der Physische Teil nicht durch Glas.


    Astrallaserwaffen - Zeit wirds, endlich muss man die Roomsweeper nicht mehr mit Egelschrot und Gestaltwandlerembryonen laden. XD Für einen Plothaken behalt ich's auf jeden Fall im Hinterkopf, schöne Idee. Massenware wird sowas allerdings wohl nicht. Wenn da ein Schuss bis zu 1.000Y kosten kann (sicher aufgrund der höheren Leistung gegenüber der Lampe), wird sich selbst Ares überlegen das Flächendeckend zu verwenden. Orichalkum als Verbrauchsgegenstand ist dann doch ein bisschen teuer. Selbst herstellen dürfte auch ausfallen, denn wenn hier "Hightech" (Spitzenentladungsbatteriepack) auf "Verzaubern" (Orichalkum) trifft, ist man schnell bei astronomischen Objektwiderständen beim verzaubern. Aber wie gesagt, für Plots (Experimentelle Waffen, Prototypen) super.


    lG chr0me

  • "BurnOut" schrieb:

    ...die Roomsweeper nicht mehr mit Egelschrot und Gestaltwandlerembryonen laden...

    I lol'd. ^^


    Ich will jetzt hier keinen Bruch bei der produktiven Diskussion um astrale Laser provozieren, aber mir ist nochmal etwas zu einem anderen Thema aus diesem Thread gekommen, deshalb möchte ich eben mal um eine halbe Seite zurückspulen, zu den Quecksilberkameras.


    Deren Bilder können ja auch von Mundanen gesehen werden, die dann einen Momentaufnahme aus dem Astralraum sehen (soweit noch richtig?). Natürlich kann ein Nicht-Erwachter mangels Askennen keine besonderen Informationen aus der Aura des Fotoobjekts auslesen ("Uii, bunt!"). Aber kann ein Mundaner trotzdem auf unterschiedlichen Quecksilberfotos erkennen, dass es sich immer um die selbe Aura handelt? Könnte also ein mundaner Ermittler das Quecksilber-Fahndungsfoto aus dem Archiv mit dem Foto eines frisch gefassten Magiers vergleichen und beweisen, dass es sich um die selbe Person/Aura handelt? Ginge das dann auch automatisch? Ich meine, wenn ein Mundaner das Hg-Foto sehen kann, kann man es auch einscannen, wobei dann selbstverständlich all die astralen Boni (nachträglich Askennen, Ritualverbindung etc.) verloren gehen. Könnte ein mundaner Ermittler evtl. sogar anhand des Hg-Fotos der Signatur, die ein Zauber hinterlassen hat, durch Vergleichen rausfinden, welcher aktenkundige Magier diesen Zauber gewirkt hat?


    Ich finde, dass das alles recht plausible Ansätze wären, die aufgrund der inhärenten Schwierigkeit, überhaupt ein brauchbares Quecksilberfoto zu bekommen, sicher auch nicht zu tief in die Spielbalance eingreifen würden.

  • Ich wüsste ich nicht wie. Um Unterschiede oder Gemeinsamkeiten festzustellen muss man sie wahrnehmen. Die relevanten Informationen sind aber nur durch Askennen zu erkennen.


    Ich frage ichg gerade, wie man als Mundaner die Kamera überhaupt benutzen soll. Für die Benutzung muss man Askennen+Wahrnehmung würfeln, Askennen kann man nur als Erwachter erlernen und man darf nicht defaulten. :silly:
    Dass bei so einem Blindschuss sicher nichts Verwertbares rauskommt ist noch ein ganz anderes Problem [strike](Schwelle 5 für Signaturen).[/strike] Die Schwelle gilt für den Analysator des Bildes

    Zu Oldschool für SR5 und viel zu Oldschool für SR6 - Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle meine Beiträge auf SR4.

  • Als Erwachter (mit Astralsicht) kann man die Kamera ganz normal benutzen, man muss auch nicht Askennen+Wahrnehmung würfeln, zumindest steht nix in der Beschreibung der Kamera dazu, aber auf jeden Fall brauchts Astralsicht - sonst knipst du blind. Ein Mundaner kann sich trotzdem helfen, er kann ja blind auf den Schatten eines Astralen Objekts draufhalten, der durch benutzung einer Luziferlampe entsteht.


    Für den Vergleich zweier Fotos braucht es aber Askennen! Man wird als Mundaner zwar zwei Bilder vergleichen können, aber die relevante Information (die Signatur) sieht man nicht, die "erspürt" man im Foto mittels Astralsicht/Askennen, also dem "sechsten Sinn". Das Foto ist eine Verbindung zum Ziel, daher wird Askennen Aufschluss bringen, Bild vergleichen nicht. Bedenkt: Die Astrale Gestalt ist nicht identisch mit der Astralen Signatur. Stellt es euch einfach so vor, dass man auf dem Foto einen Menschen sieht, aber nicht dessen DNA.


    Damit fällt auch eine Digitalisierung des Bildes flach. Das würde zwar gehen, die physische Komponente ist digitalisierbar, aber das digitale Foto wäre keine Verbindung zum Ziel mehr und würde auch die Signatur nicht mehr beinhalten. Das digitalisierte Bild würde aber zumindest Aufschluss auf die Astrale Gestalt liefern, auch für Mundane. Die Astrale Gestalt muss ja nicht mit der Mundanen übereinstimmen, Schamanen tendieren dazu, im Astralraum ihrem Totemtier zu ähneln oder sonstwas. Das kann bei exotischen Gestalten schon ein Hinweis sein, den man verwerten könnte.


    Das Foto ist laut beschreibung eine belichtete, fixierte, entwickelte Fotoplatte, damit sollte sogar eine Reproduktion des Bildes schwierig sein. Ich würde dazu tendieren, dass jedes Bild ein Unikat, ein Original ist. Astrale Steckbriefe für Leute die Askennen können sind also wohl auch nicht drin.


    lG chr0me

  • Dass ein mundaner mit der Kamera "blind" schießt, steht ja auch so im Arsenal, wobei es selbst ein völlig mundaner Frischling bei Knight Errant noch hinkriegen dürfte, einen Verdächtigen, der gefasst wurde, mit einem (gepolsterten...) Schraubstock zu fixieren und ein 30-Minuten-Foto zu schießen, selbst wenn er sich dabei wundert, warum das Bild so lange dauert, da sein Kommlink doch "tolle Bilder" schon sofort hinkriegt... ;)

  • "BurnOut" schrieb:

    Als Erwachter (mit Astralsicht) kann man die Kamera ganz normal benutzen, man muss auch nicht Askennen+Wahrnehmung würfeln, zumindest steht nix in der Beschreibung der Kamera dazu, aber auf jeden Fall brauchts Astralsicht - sonst knipst du blind.

    Ist das eine deutsche Verschlimmbesserung?

    "Arsenal S. 67" schrieb:

    Taking an astral photo is a Complex Action, and requires an Assensing + Perception Test.


    Damit sollte dann ein Mundaner gar nicht knipsen dürfen, oder genauer er kann nur die Photoplatten verschwenden.

    Zu Oldschool für SR5 und viel zu Oldschool für SR6 - Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle meine Beiträge auf SR4.

  • "LeChuq" schrieb:

    Ist das eine deutsche Verschlimmbesserung?


    Damit sollte dann ein Mundaner gar nicht knipsen dürfen, oder genauer er kann nur die Photoplatten verschwenden.


    Nein du hast Recht, das steht wirklich da. Hab ich vorhin offenbar überlesen. O_O Daraus abzuleiten, dass ein Mundaner nicht mit oben beschriebenen Hilfsmitteln (Luziferlampe, Egelkonstrukte, Schraubstock) knipsen kann, würde ich trotzdem für "nicht in der Intention des Autoren" halten. (Jaja RAW ^^) Zumal das kein normaler Fertigkeitswurf ist, bei dem ja auf ein Attribut defaulted werden würde, sondern ein Wurf mit zwei Fertigkeiten, aber das soll nicht der Streitpunkt sein.

  • Woops stimmt ja Intuition ist das Attribut. Ich hatte gerade Vampire im Kopf.


    Ich will nicht spekulieren was die Intention der Autoren war. Dennoch wird in den Büchern immer die Fertigkeit zuerst genannt und dann das Attribut. Auf die Eigenschaft an erster Stelle kann gedefaultet (gibt es da kein weniger denglisches Wort?) werden oder eben nicht. Selbst wenn der Mundane knipsen darf, welchen Malus bekommt er dafür, dass er blind knipst?


    Welchen Blickwinkel hat so eine Kamera? Wer bleibt schon 30 min im Blickwinkel? 29 min 59 s bringen rein garnichts.


    Um Signaturen zu verwerten, brauchen übrigens sowohl Photograph als auch Analytiker 5 Erfolge! Das müssen schon ziemliche Spezialisten sein, um das meistens zu schaffen. Nicht jeder KE Bulle kann so ein Ding erfolgreich aufstellen.

    Zu Oldschool für SR5 und viel zu Oldschool für SR6 - Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle meine Beiträge auf SR4.

  • Wenn der Mundane wirklich blind knipst (zB nach den Anweisungen eines projizierten Magiers, der ja die Kamera nicht selbst ausrichten kann), dann ist das pures Glück. Eine Wand/Barriere/Hüter abzulichten sollte trotzdem wurflos drin sein, da die gewöhnlich groß sind. Eine kleine Aufnahme (zB von einer Kraft 1 Astralbarriere oder von einem stationierten Watcher) könnte schwieriger bis unmöglich sein. Mit Wahrnehmung hätte der Wurf aber nicht allzuviel zu tun. Mit Intuition schon eher. SL ist gefragt.


    Spürt ein so fotografiertes Wesen eigentlich, dass es geknipst (=askennt) wird?

  • "BurnOut" schrieb:

    Wenn der Mundane wirklich blind knipst (zB nach den Anweisungen eines projizierten Magiers, der ja die Kamera nicht selbst ausrichten kann), dann ist das pures Glück. Eine Wand/Barriere/Hüter abzulichten sollte trotzdem wurflos drin sein, da die gewöhnlich groß sind. Eine kleine Aufnahme (zB von einer Kraft 1 Astralbarriere oder von einem stationierten Watcher) könnte schwieriger bis unmöglich sein. Mit Wahrnehmung hätte der Wurf aber nicht allzuviel zu tun. Mit Intuition schon eher. SL ist gefragt.

    Das Problem ist nicht direkt das Finden der Barriere (d.h. die Kamera in die richtige Richtung aufzustellen) sondern das Knipsen von relevanten Informationen. Wenn der Mundane nicht mindestens 3 Erfolge erzielt, gibt es auf dem Photo nichts Verwertbares. Da hilft auch der beste Askenner nichts.


    "BurnOut" schrieb:

    Spürt ein so fotografiertes Wesen eigentlich, dass es geknipst (=askennt) wird?


    Spürt man das normale Askennen? Ich denke mit der Kamera verhält es sich genau so.

    Zu Oldschool für SR5 und viel zu Oldschool für SR6 - Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle meine Beiträge auf SR4.