"Lumac" schrieb:Achso: Ich bin mir auch überhaupt nicht sicher, dass Yakuza ne "anerkannte Subkultur" in Japan sind, sondern habe das einfach mal als Frage in den Raum geschmissen. Ich würde das ja bezweifeln, weil auch da Unauffälligkeit ein Stück weit wichtig ist; auf der anderen Seite schützt es Dich auch, wenn die Leute wissen, dass Du dazu gehörst.
Die Yakuza waren eine ganze Zeit lang eine annerkannte Subkultur in Japan. Naja zumindest gab' es einen Kult um die Yakuza in den 1980ern in denen SR ja auch entstanden ist, und in denen generell auch Drogen und Mafia etc. eher im Blickwinkel der Welt waren als heute. Der Yakuza-Kult stellte die Yakuza als Spitze des Gangwesens in Japan dar, als Ideal nach dem man strebt. Ein Grund aus dem in heutigen Animes Gangs, Ganger und Rowdies immernoch eine große Rolle spielen. Die Yakuza galten einfach als Verkörperung des Japanischen Ideals des "sich-von-unten-nach-oben-durchkämpfens". Es hat viel Geld und PR-Kampagnen gekostet bevor die jap. Gesellschaft die Yakuza sozial geächtet hat und deren Struktur und Handeln als schlecht für Japan erkannt hat. Seit dem gibt es das Verbot der "Tatoot-Men" in einigen Badehäusern, die vorher beliebter Treffpunkt und sozialer Mittelpunkt der Jakuza waren.
Leider ist das alles etwas gefährliches Halbwissen, d.h. ich hab' die Info's aus meinem Gehirn gekratzt und kann keine genauen Quellen angeben, kann also sein dass nicht alles 100% stimmt.
Ansonsten stelle ich mir die "Runner"-Subkultur so vor wie Ferro, also so dass sich die "Runner" nicht als Runner sehen, sondern als Spezialisten. Da sie aber auf Runs gehen würden sie der Bezeichnung "Runner" notgedrungen zustimmen. Heißt aber nicht das die Streetmages, Hacker und Sams am selben Joint abhängen (zumindest nicht wenn sie nicht grad eine neue Crew/Member suchen, einen Johnsson/Schieber/Fixer/etc. treffen...).