[IP] Halbgötter in Weiss

  • Juusso 'Lad' Saharinen


    Juusso hatte die letze Zeit damit verbracht auf dem Bett zu liegen und nachzudenken, als ihn die Glocke zum Einsatz ruft.
    Er springt auf, und sprintet los, hinter Ace und Bear her. Aye oh, lets got. Dieses uralte Lied ist manchmal doch echt ganz passend. Hoffentlich klappt alles.

  • Apollo "Ace" Graham


    In der Armory angekommen stürze ich mich sofort auf die Maschine die meine Panzerung bereithält.


    Auf die Fußabdrücke stellen. Das Licht leuchtet auf. Arme austrecken, Griffe umfassen. Kopf geradehalten, auf den angezeigten Punkt blicken. Griffe nach vorn, Griffe nach hinten.


    *KLACK-KLACK* *KLACK-KLACK*


    Unterleibschutz, Ober- und Unterschenkel-Schützer, Brustschutz, Oberarm- und Unterarmschützer. Zuletzt der Helm. Es zischt als Leitungen versiegelt werden. Systeme fahren hoch.


    Setup complete. All systems nominal. Have a nice and productive day...


    Ein Blick auf die Uhr. 27 Sekunden. Geht doch!


    Am Waffenregal vorbeilaufend schnappe ich mir die Thunderbolt, die an der Hüfte eingehängt wird, und die Ares Alpha. Zum Glück habe ich mir vor der Schicht die gewünschte Munition herausgesucht dafür wäre jetzt keine Zeit.


    Meine Schritte hallen durch den Gang als ich in der schweren Sicherheistrüstung den roten Streifen entlang zum Expresslift renne. Dort angekommen warte ich ungeduldig bis alle versammelt sind und wir den Ready-Knopf drücken können.


    <<Ace: Einsatzbereit >> verkünde ich über Funk.

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    Einmal editiert, zuletzt von Elfsam ()

  • Roger "Tilt" Anklam


    Mit einem Gong zerplatzt die Blase der Anspannung, Roger ist beim Lesen seiner Magazine kurz weggedoest, doch von einem Moment auf den Anderen ist er hellwach. Er liess alles stehen und liegen, schaut in die Gesichter seiner Teamkollegen und entdeckt Erleichterung und Anspannung zugleich. Ace kann sich sogar ein Grinsen nicht verkneifen und laeuft wie ein Angestochener voraus.
    Ich muss schnell im Flieger sein, dachte Roger, es bringt Niemanden etwas wenn die gesamte Mannschaft in der Osprey sitzt und der Pilot noch in der Anzugsmaschine klemmt. Eine kurze Panik ueberkam Roger bei diesem Gedanken, reisst sich aber zusammen und sprintet so schnell es geht hinterher. Aber es ist nicht genug. Soweit er in seiner Hektik erkennen kann sind schon alle mit den Anziehmaschinen beschaeftigt, zurueckzublicken traut er sich nicht.
    Hastig stellt er sich auf seine Position der Anzugsmaschine, greift in den Handschuh. Ein kurzer Blick an sich herunter ob das Undergarment noch richtig sitzt, gerade rechtzeitig ist der Blick wieder nach vorne, als der Helm nach unten zischt.
    Eine Laermkulisse breitet sich aus, ueberall surrt und klackt es, die Ruestungen rasten ein und nach einer gewissen Zeit erwachen die weissen Ritter zum Leben.
    Nachdem die Maschine einen produktiven Tag wuenscht, schnappt sich Roger seinen Taser und spurtet so schnell es geht in den Expresslift, wo bereits seine Kameraden ungeduldig auf ihn warten.

  • Veronique "Saphir" Shepard


    Beim ersten Schrillen des Alarm gönnt sich Veronique die Sekunde Zeit und verschiebt ihre Wahrnehmung noch ein Mal in die Astrale.


    Wow, schade das dieser Moment nicht länger anhalten kann, und wohl nie wieder so in dieser Intensivität stattfinden wird.
    Es wird schwächer werden und vielleicht irgendwann sogar verblassen.


    Sie nimmt die Brosche von der Uniformbluse ab und befestigt diese am Undergarment, dann schlüpft sie aus der Uniform und sprintet zur Armory.
    An der Tür zur Armory angekommen wechselt ihr Blick wieder zurück in die normale Welt.


    Es war schön solange es dauerte.


    An ihrer Box angekommen, stellt Veronique sich genau auf die Fussspuren und checkt ob es unten aufleuchtet.
    Ok, check leuchtet, jetzt die Handschuhe.
    Sie streckt die Arme aus und steckt ihre Hände in die Handschuhe, um dann gleich die Fäuste zu ballen.
    Den Punkt fixieren, Kopf gerade...Los
    Mit einer kräftigen Dreh an den Handgriffen setzt Veronique die Maschine in Gang. Die Unterleibs- und Beinpanzerung bewegt sich an die vorgesehenen Plätze und rastet sauber ein.
    Sofort werden die Griffe nach hinten gedreht und die Panzerung für den Oberkörper kommt heran, gleich gefolgt von der Armpanzerung. Alles rastet ein wie vorgesehen.
    Zum Schluss senkt sich der Helm, die letzten Leitungen werden angeschlossen.
    Zuletzt meldet ein Monitor Setup complete. All systems nominal. Have a nice and productive day...


    Veronique schnappt am Waffenregal die für sie bereitliegende SuperSquirt. Die SuperSquirt verschwindet in der Halterung am linken Oberschenkel.
    Dann sprintet sie weiter zum Expressaufzug. Dort angekommen stellt sie sich an ihren Platz.


    <<Saphir: Einsatzbereit>>

  • Bill


    Auch bei Bill wurde aus der anfänglichen Gelassenheit über die Stunden Anspannung. Verdammt irgendwie hatte ich damit gerechnet, dass un shier gleich alles um die Ohren fliegt und wir aus der Arbei nicht mehr rauskommen. Und dann das! Wir sitzen hier schon seit Stunden und nichts passiert. Die anderen Teams haben gut zu tun und wir spannen uns immer weiter wie Federn die immer fester angezogen werden. Federn bre..." Dann hallte Eleonores Stimme mit süßer Erlösung durch den Raum. Und Bill schaltete von angespannt aber ruhig auf total elektrisiert. Er fühlte sich wie kurz vor einem Zugriff, jetzt mußte alles reibungslos funktionieren sonst würden Menschen sterben.
    Er sprang auf der Chipleser mit dem er gerade noch gelesen hatte flog auf den Tisch. Direkt danach flog seine Uniformjacke auf den Stuhl. Bill schaute sich im Raum um und musterte jedes Teammitglied bevor sie den Raum verließen und zur Waffenkammer spurteten. Allen schien es wie ihm zu gehen, eine hochgespannte Sprungfeder losgeschnellt bevor sie brechen konnte.
    Der Bereitschaftsraum war leer als Bill ihn als letzter verließ. Die Waffenkammer war organisiertes Chaos pur, alle befanden sich in unterschiedlich gepanzerten Stadien. Bill stellte sich in seine Maschine konzentrierte sich, um keinen Schritt beim Anlegen der Rüstung zu verpatzen.
    Als alles saß und die Anzeigen in seiner Bildverbindung zum Leben erwachten, den Status des Teams anzeigten, alle hatten es geschafft in ihre Rüstungen zu kommen, leistete er sich einen kurzen Moment der Zufriedenheit. Doch dann übernahm ihn die Geschäftigkeit wieder. Er brauchte ein, zwei Sekunden, bis er die Anzeigen sortiert hatte und den Status seines Teams richtig erfassen konnte.
    Dann trieb er den Rest seiner Leute aus der Waffenkammer zum Lift, die Enfield in der Hand, die Pred im Holster. Sobald alle im Fahrstuhl standen kam von ihm ein <<Und los gehts!>> über den Funk

  • Sören Müller


    Als der Gong ertönt durchströmt mich das schon bekannte Gefühl. Es brennt wie kaltes Feuer in den Adern. Ich liebe es. Mein Taschensekretär mit den Metalinfos fliegt auf den Stuhl. In dem Moment bricht auch schon das organiesierte Chaos aus. Alle um mich herum Springen auf und machen sich auf den Weg zur Armory als wäre der Leibhaftige hinter ihnen her.


    Jetzt aber los. Ich starte durch und renne den Gang runter richtung Armory immer hoffend das ich keine arme Seele von der Roten Linie schubsen muss.


    In der Umkleidebox angekommen beginne ich unverzüglich mit dem Ankleiden.


    Füße auf die Makierung, ah leuchtet gut. Jetzt Hände in die Handschuhe. Blick nach vorne Sören sonst wird es peinlich. Griffe nach vorne drehen. Und Jetzt nach hinten damit.
    Um mich herum fahren alle Teile rasant an ihren Platz. Der Anzug meldet Vollzug und Einsatzbereitschaft. Auf dem Display werden immer mehr meiner Teammitglieder als Aktiv angezeigt. Während ich das registriere bin ich auch schon auf dem Weg nach draussen. im Vorbeilaufen schnappe ich mir noch meine Waffe und clipe sie an die Seite zu den von Haim angebrachten Ersatzmagazinen.


    Auf dem Werg zum Aufzug gebe ich noch einmal richtig Gas.


    Schlitternd komme ich im Expressaufzug zum stehen. Angekommen setze ich noch schnell meine Zustand per Funk ab damit auch die Zentrale weiß das ich Ready bin. <<Einsatzbereit>>


    Dann warte ich auf die, die noch fehlen

  • Pace, spurtet zuletzt in den Lift und irgendwer haut gegen den Ready-Knopf. Nach einem kurzen Moment der Beschleunigung ist der Spuk auch schon vorbei und die Türen auf der anderen Seite geben den Blick frei auf die startbereite Osprey, die mit laufenden Rotoren bereits auf dem Helipad parkt. Wie von Geisterhand öffnet sich - sobald ihr aus dem Lift kommt - ihre Seitentür. In Euren Rüstungen erwacht ein Display zum Leben und darauf erscheint:
    Mission Time: 01:01
    ...und die Zeit beginnt hochzuzählen.


    Bei Bill erscheint zusätzlich noch:
    (02:00) Briefing (highlight to access now)

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Bill


    Die Lifttür öffnete sich und gab den Blick auf den Osprey frei. Bill nahm alles erst richtig wahr als er schon einen Meter aus dem Lift heraus war. Noch während er überprüfte, dass der Osprey richtig an den taktischen Computer angebunden war, gab er die ersten Anweisungen, nur zur Sicherheit.
    <<Also dann alle rein in die gute Stube. Tilt als erster, Ace und Chilli kommen nach mir und machen die Nachhut. >> Er verlangsamte kurz seine Schritte um das medizinische Personal an sich vorbei zu lassen.
    Beim Einsteigen, nach den Ärzten, rief Bill die Einsatzdaten ab. Erst als alle eingestiegen waren, gab er die Daten frei und studierte sie selbst eingehend.

  • Apollo "Ace" Graham


    Der Lift kommt an. Die Osprey steht bereit uns zu unserem ersten Einsatz zu bringen. Da kommt auch schon das erste Kommando von Bill. <<Copy that!>> bestätige ich und passe meine Schritte an um hinter Bill die Nachhut zu bilden. Sobald alle außer Chili und mir eingestiegen sind nehme auch ich meinen Platz im Helikopter ein, direkt neben der Tür. Meine Finger fassen das Sturmgewehr fester und gespannt warte ich auf Informationen über den Einsatz.

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  • Omar „Bear“ Topalidis


    Bear bestätigt Bills Ansage mit einem erhobenen Daumen, dann passiert er die Sicherheitsleute, denen er in wenigen Minuten sein Leben und das des oder der Patienten anvertrauen muss, und wuchtet gleich nach Tilt seinen massigen Körper in den startbereiten Osprey. Ohne die Muskelstraffung und das wochenlange Training hätte er sich wie ein schwangerer Wal bewegt, jetzt sieht es so aus als hätte er nie etwas anderes getan.


    Gleich nach dem Anlegen der Panzerung hatte er sich über die Datenbuchse mit der hochmodernen Rüstung verbunden, so dass er die Informationen und Funktionen auch ohne Helm nutzen konnte. Durch das Visier sind seine hochgerüsteten Cyberaugen ineffektiv und der direkte Kundenkontakt gestaltet sich ebenfalls leichter, nicht nur weil er so Kompetenz ausstrahlen kann sondern auch weil der Patient nicht in der Spiegelung des Helms sein zermatschtes Gesicht betrachten muss.


    <<Bereit!>> bestätigt er als er die Gurte des Sitzes einrasten lässt.

    Minion - Blutsbande | Impro #1 | Grendel - Bewährungsprobe | Bio Pharmaceuticals | Armitage - Gambit | Tantri Kamandaka | Marksman - Waffenbrüder | Quigg - Verrat | Dunkel | Padre Miguel - Frei | Bear - Halbgötter in Weiß |


    Waffen, Cyberware, Fahrzeuge und mehr: Data Haven North - UPDATE: 09.04.2010

  • Veronique "Saphir" Shepard


    Der Aufzug ruckt an und wenige Sekunden später öffnen sich die Türen auf der anderen Seite einem zufriedenen Zischen.
    Veronique sprintet los, dank ihrer langen Beine hält sie locker mit "Bear" mit.
    Auf den letzten Metern läßt sie Ihm den Vortritt
    Männer und ihre Egos. Lassen wir ihnen den Spass.


    In der Osprey angekommen springt sie in ihren Sitz und schnallt sich an. Mit einem kurzen <<Straped in>> bestätigt Veronique dieses.

  • Roger "Tilt" Anklam


    Als letzter im Lift, verfraggt. Ab jetzt wird 100% Leistung gegeben, denkt sich Roger. Dabei nimmt er kaum Bills Anweisung zur Kenntnis, so sehr ist er fixiert in die Osprey einzusteigen, aber er kann noch ein <<Roger that>> rausbringen.
    Roger laesst ich in den Pilotensitz fallen und zurrt die Gurte fest, was mit den Handschuhen sehr ungewohnt ist. Er nimm sich zwei Atemzuege Zeit um durchzuschnaufen, dann faehrt die Hand zum Kabel, was ihn ueber das VCR mit der Osprey verbinden wird und stoepselt sich ein.
    Ein kurzer Blick, ob alle Systeme online sind, oder ob etwas Ungewoehnliches angezeigt wird, dann funkt Roger Juri an: <<Juri, ab jetzt uebernehme ich.>>
    Und keine Sekunde spaeter schaltet Roger den Switch um und das gruene Licht geht aus. Das bedeutet, ab jetzt hat Tilt die volle Kontrolle ueber die Osprey.
    <<Tilt an H-31, alle anschnallen, jetzt geht es in die Luft.>>
    Tilt wartet ab, bis alle im Heli sind, in der Zwischenzeit kontrolliert er die Startfreigabe, sowie die lokalen meteorologischen Verhaeltnisse um abzuschaetzen ob Gefahren zu erwarten sind.

  • Tilt:


    <<[ATC] DocWagon Hotel Drei Eins, hier SEATAC Tower. Wind 040 mit 10. Sicht 1 Meile, Wolkenrand bei 500. Sie haben Starterlaubnis. Kurs 025, Flughöhe 1 500. >>


    Alle:


    Auf dem Display erscheint ein Verbindungsaufbau zu Overlake, dann seht Ihr KJ, wie er in seinem Büro scheinbar auf eine Kamera auf dem Schreibtisch guckt: <<Guten Abend Hotel drei eins, hier kommt Ihre Missionsbeschreibung: ...>> Sein Bild wird verkleinert und wandert in eine Ecke, die anderen Ecken werden mit einem Kartenausschnitt von Seattle und zwei Bildern von Personen ausgefüllt. <<Der Notruf wurde aus 17965 65h Street gemeldet. Anzahl zu rettender Personen: zwei. Nummer eins: Edward Burke Junior, männlich, Norm, Kaukasier...>> Das erste Bild blinkt kurz auf und man sieht einen Mann Anfang 30, der mit leicht gesenktem Kopf und ausweichendem Blick dreinschaut. <<Nummer zwei: Arturo Delgado, männlich, Norm, Latino...>>. Das zweite Bild blinkt kurz auf, man sieht einen typischen Schrank von einem Kerl. Er wirkt etwas älter, vielleicht um die 40 rum und hat eine typische Bodyguard/Schwerathleten-Statur. <<Beide besitzen einen Platinum-Vertrag. >> Er gibt Euch einen Augenblick Zeit, die Informationen zu verarbeiten, dann fährt er fort: <<Das ist 'Crazy Eddie', unser Stammkunde. Er hat sich dieses Jahr schon zweimal per HTR aus Redmond abholen lassen. Medizinische Probleme sind keine in der Akte vermerkt, deswegen können Sie nach Vorschrift vorgehen. Sein psychologisches Profil weist auf Minderwertigkeitskomplexe hin und auf Kompensationshandlungen. Passen Sie bitte auf, dass Sie nicht für irgendwelche seiner Vergeltungsmassnahmen missbraucht werden. Nummer zwei ist Arturo, sein Leibwächter. Keine medizinischen oder psychologischen Probleme verzeichnet. Er war die letzten Male derjenige, der die Kugeln für Eddie gefangen hat. Entsprechend wird es aus seiner Richtung keine Probleme geben. Aufgrund der Adresse gehe ich davon aus, dass sie - wieder einmal - auf Safari in Redmond gegangen sind. Rechnen Sie also damit, dass beide bewaffnet sind und entsprechende Opposition vor Ort sein wird. Overlake Ende.>>, Das Bild von KJ verschwindet, während die Daten über die zu rettenden Herrn und die Darstellung der Adresse weiterhin im Display verbleiben.

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Juusso 'Lad' Saharinen


    Mit den anderen stürmt er aus dem Aufzug hinter Veronique her und ab in die Osprey. Er ist voller Adrenalin, sein Körper arbeitet auf Höchsttouren.
    Er setzt sich auf die Bank, legt sein SMG auf seinen Schoß und greift sich schoneinmal seinen Arztkoffer und schnallt sich dann an.


    Nachdem er das Missionsbriefing gelesen hat muss er durchatmen.
    "Könnte hart werden Jungs. Ich glaube der Einsatz wird schwer. Direkt zwei Ziele, bewaffneter Widerstand und das in der Gegend. Verdammt, wir können froh sein, wenn uns unser Osprey nicht aufgebockt wird." sagt er grinsend nachdem ihm aufgefallen ist, wie demotivierend seine Worte waren.

  • <<Roger SEATAC Tower, DocWagon Hotel Drei Eins hat verstanden. Wir starten.>>
    Sobald die Starterlaubnis erteilt ist, lenkt Tilt den maximalen Treibstofffluss in die Motoren, um senkrecht in die Luft zu steigen. Nachdem er wenige hundert Fuss an Hoehe gewonnen hat, schwenkt er die Rotoren und schlaegt den Kurs 025 zum Ziel ein.
    Die freiwerdende Kraft drueckt auf die Insassen, bis im straffen Steigflug die Flughoehe von 1500 Fuss erreicht ist und der Schub vollstaendig in die horizontale Bewegung eingesetzt wird. Der Missionsbeschreibung entnimmt er sofort die Adresse, der Rest wird ausgeblendet um die volle Konzentration beim Steuern der Osprey zu haben.
    Mit Hoechstgeschwindigkeit rast der Vogel nun im Blindflug durch die Wolkendecke, mit dem vollsten Vertrauen in die Sensorik. Tilt laesst sich anzeigen, wie weit es bis zur Landezone und wie die vorraussichtliche Ankunftszeit ist.
    <<Boss, ich will eine Minute vor Ankunft die Spotter Drohne abwerfen, um ein bisschen mehr Input zu bekommen. Kann bei der Suppe in der Luft nicht schaden.
    Ist sonst alles klar da hinten?
    >>, fragt Tilt den Rest des Teams.

  • Apollo "Ace" Graham


    Natürlich ist unser erster Patient gleich ein Irrer. Und auch noch in Redmond. Ich bin dort aufgewachsen, ich weiß wie es da zugeht. Das könnte hässlich werden wenn dieser 'Crazy Eddie' sich zum Spaß mit einer Gang oder ähnlichem angelegt hat und uns als Werkzeug benutzen will. Andererseits bin ich davon überzeugt das wir gut genug ausgebildet und ausgerüstet sind um mit fast allen Situationen klar zu kommen. Außerdem kann ich Gangerabschaum nicht leiden. Auch wenn ich selber mal einer war. Hätte nichts dagegen ein paar von denen zurecht zu stutzen.


    Ich überprüfe noch einmal meine Munitionseinstellungen während ich auf eine Einschätzung vom Einsatzleiter warte.


    <<Ist sonst alles klar da hinten?>> ertönt Tilts Stimme über Funk.


    <<Alles peachy!>> erwidere ich mit einem Grinsen auf den Lippen. <<Zeit für ein bisschen Action!>>

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  • Bill


    Als alle drin waren, machte sich Bill auf den Weg nach vorne in die Kanzel. Da sie keinen Bordschützen dabei hatten, konnte er wenigstens den Überblick nutzen.
    Als Tilt startete drückte es ihn tief in den Sitz und Bill war nur froh, dass er damit keine Probleme hatte. Er warf noch einmal einen genauen Blick auf die Übersichtskarte und ein Plan begann sich in seinem Kopf zu formen. Dann riß ihn Lad aus den Gedanken. Ärger flackerte in ihm auf und wurde bezwungen, bevor Bill sich in den Funk einschaltete um die von Lad angedeutete Stimmung garnicht erst aufkommen zu lassen. <<Lad solche unnützen Kommentare sparen sie sich ab jetzt. Da warten nur ein paar dreckige Strassenpunks auf uns, wir werden also reingehen und unseren Job machen. Sollte ihnen das nicht mehr gefallen, wissen sie wo die Tür ist. Wenn sie also sonst nichts sinnvolles zu sagen haben, dann halten sie den Funk sauber. Alle anderen, macht euch fertig, wir werden in ca 3 Minuten da sein.>> dann schaltete er den Overlakekanal hinzu und meldete sich wieder << Overlake hier ist Hotel drei eins, ETA in ca 3 Minuten, wir klären die Lage und holen dann den Patienten. Hotel drei eins Ende.>>
    Er wartete die Bestätigung von Overlake ab und sendete wieder nurnoch im Teamfunk <<Tilt, mach das mit der Drohne und flieg mit halber Kraft weiter, damit die Drohne vor uns da ist und wir Zeit haben kurz die Lage zu überprüfen. Ich möcht wissen ob welche draussen rumstehen.>>

  • Sören


    Als alle im Aufzug schießt er auch schon in die Höhe. Das gefühl der beschleunigung steigert meinen Adrenalinspiegel noch mehr. Als die Tür auf geht und wir herrausstürmen seh ich "unseren" Osprey und bin nun für alles bereit.


    Über Funk kommen Bill's Anweisungen ich schwinge mich Hinter Bear in Den Osprey und gurte mich auf meinem Sitz fest. << Sören: Bereit zum Abflug>>


    Jetzt da ich sitze und angschnallt bin nehme ich mir kurz Zeit mich zu sortierern. Ich gehe nochmal schnell die Dinge durch die wir währen des Lehrgangs erfahren haben.


    Dann kommen auch schon unsere Einsatzdetails. Zuerst schaue ich die karte des Einsatzgebietes an. Hmm da sind echt viele Parkplätze, gute Deckung für uns aber auch für die Opposition. Ok ich denke Tilt wird uns auf der Süd seite des Zielgebäudes runterbringen oder vll auch auf der Ost Seite. Aber das überlasse ich woll besser ihm und Bill.


    Nach dieser Grübelei wandert mein blick nach draussen. Auf Tilt's Frage Antworte ich nicht, da ich sie nur am Rande bemerke.


    So jetzt sind es also nur noch wenige Momente bis wir ankommen jetzt nur die Ruhe.


    Die Idee mit der Spotter Drohen finde ich gut so haben wir schonmal einen groben Überblick bevor wir raus müssen

  • Nach dem Essen macht es sich Chili in Formfitting und Undergarment auf der Couch gemütlich. Sie vertieft sich in ein Papierbuch, dass schon ihrer Großmutter gehörte. Es ist eine Liebesgeschichte im Rußland des Zweiten Weltkriegs und die Mutter eines der Hauptcharaktere ist italienischer Abstammung. Ihre Großmutter sagte immer: Es gibt keine guten Geschichten, in denen keine Italiener vorkommen. Ist ein Fünkchen Wahrheit dran denkt sie sich grinsend. Chili mag das Buch, dieses Gefühl von Alter und Tradition, auch wenn ein paar einzelne Seiten fehlen - die muss sie immer in der Matrix nachlesen.


    Die Zeit vor rapid response Einsätzen ist Chili aus ihrer SWAT-Zeit nur zu vertraut und das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sie im Vergleich zu den anderen besonders gut abschalten kann und nicht wie auf Kohlen sitzt. Sie ist ganz in ihr Buch versunken als Hotel 31 zum Einsatz gerufen wird. Argh... die Stelle hätten sie mich schon noch zu Ende lassen können. Murphy: 321 - Farnese: 70 Dabei legt sie das etwas verwitterte geflochtene Lesebändchen ins Buch und sprintet Richtung Waffenkammer. Dabei spürt sie langsam die willkommene Vertrautheit des Adrenalins in ihrem Körper und die volle Konzentration auf den kommenden Einsatz, die alle anderen Gedanken verdrängt. Die Rüstungsanleghilfe funktioniert einwandfrei, und in weniger als 30 Sekunden wird sie vom System begrüßt. Sie platziert ihre Waffen in den vorgesehenen Holstern und sprintet los. Als sie mit vollem Karacho in den Lift rennt, ist sie fast zu schnell um rechtzeitig zu bremsen und poltert fast in Bill rein, kann sich aber gerade noch so drehen, dass sie stattdessen leicht die Fahrstuhlwand anrempelt, mit der entsprechenden Soundkulisse. Mit einem entschuldigenden Grinsen nickt sie ihm zu und signalisiert Einsatzbereitschaft.


    Jetzt kommt der Teil, den sie die ganze Zeit so erfolgreich verdrängt hatte. Die Osprey. Verdammt! Können die nicht endlich das Beamen erfinden? Mit der Hand fest die HK 227 umklammernd schließt sie die Augen und macht sie nur auf, um das Einsatzbriefing zu verfolgen. Chili ist eingeteilt für die Nachhut. <<Copy.>>


    Redmond! Das regt sie schon wieder so auf, dass sie nicht mehr daran denkt, dass sie 300 Meter über dem Boden in einem Heli sitzt. Dieses Gesocks.. Brutstätte für die miesesten, verdreckten, verachtenswertesten Kriminellen der ganzen UCAS. Wenn da auch nur einer zuckt...Könnte ich nach dem Wochenende auch gut gebrauchen, und es gibt dort mit Sicherheit wesentlich weniger Papierkram. Sie atmet durch Ja, ich weiß, ich weiß. Keine Menschenleben leichtfertig opfern. Aber wenn die leichtfertig zucken, werde ich nicht leichtfertig... Ihre Gedanken werden von Bills Ausbruch Lad gegenüber unterbrochen. Komisch, sie hatte Lad gar nicht bewußt gehört. Irgendwie muss sie die Voreinstellung "Chief only" in ihrem Gehirn angemacht haben. Sie muss grinsen: sowohl über sich selbst, als auch über Lad, der wohl ein bisschen eingeschüchtert ist und schließlich über Bill, dessen Lunte wohl doch nicht so lang ist wie er gern hätte und der eine vernünftige Einstellung zu den Barrens hat.


    Grinsend wie ein Honigkuchenpferd, aber mit geschlossenen Augen, sitzt sie im Flieger - Waffe in der Hand - und versucht ihren ganzen Körper in Spannung zu versetzen und mit der Konzentration in ihrem Kopf zu verbinden, so dass sie nachher in Bruchteilen von Sekunden reagieren kann.

    Get your facts first, and then you can distort 'em as you please. (Mark Twain)
    Life is a beta. (Jeff Jarvis)

  • Bill


    Bill hatte sich das Drohnenfenster in seiner Einspielung gesucht und es vergrößert. Dann gab er den Befehl sie zu starten, als sie etwa noch eine Minute vom Ziel entfernt waren.

    <<Ace schnapp dir die linke Drohne und wirf sie aus der Tür. Nach Möglichkeit gerade raushalten und einfach fallen lassen. Tilt Geschwindigkeit drosseln.>> Ace sollte das ja eigentlich schaffen ohne gleich hinter ihr herzusegeln.


    Dann lehnte er sich zurück und markierte den Stream der Drohne für alle als empfohlene Informationsquelle im System. Als die Daten hereinkamen begann er sie genau zu studieren, bevor er eine Entscheidung über das weitere Vorgehen treffen wollte.