Männlein oder Weiblein?

  • Da ist der Penis nur ein Merkmal. Wenn das für
    Medizinmann persönlich ausreicht, sich als männlich zu identifizieren,

    Jouh, Für Mich reicht das völlig(vom Biologischen Standpunkt aus !!),Ich bin da ganz einfach gestrickt
    Falls Ich jemals jemanden kennenlerne ,der anders ist, der 4,25 X und 0,314159 Y Chromosomen hat....,dann (vielleicht) ändere Ich meine Meinung.Bis dahin ist das (für Mich) graue Theorie


    und zum Thema Diskriminierung:
    Wenn mensch tatsächlich eine Umfrage dazu machen wollen würde,
    dieser Teilsatz ist ein schönes Beispiel wie "man "diskriminiert wird.
    Das Wort "man" war von jeher der Stellvertreter für jemand,jeder
    Dieses jetzt durch mensch zu ersetzen impliziert,das man =!= mensch ist
    weil man aber "man" mit Mann gleichsetzt fühlt sich Frau diskriminiert (wozu sie aber eigentlich keinen Grund haben müsste)
    und damit man(in diesem Falle Lumac) nicht in diese Falle gerät hat er das Wort "mensch " gewählt ohne zu realisieren,das er damit alle diskriminiert,die sich mit man identifizieren,die man immer noch für der Platzhalter für alle/jeder sehen
    (hab Ich eigentlich schonmal gepostet,das ich denke ,das übermässige politische Korrektheit zum genauen Gegenteil von dem führt, von dem man will, das sie es bewirkt......)


    mit diskriminiertem Tanz
    Medizinman(n)

  • Das würde aber zu sehr interassanten Begrüssungsformeln führen :mrgreen:


    " Hallo Chromosonenansammlung, wie geht es?"


    Mit dem Satz hätte ich dann keinen mehr diskriminiert. Es sei denn jemand hat keine Chromosonen...


    Spass bei Seite, ich denke die Eigentliche Frage ist ja ob es wirklich mehr Frauen gibt die Rollenspiel machen als Früher. Da hab ich den Eindruck ja. Ist das Rollenspiel mit Frauen anders? Ja. In den meisten Fällen sogar weitaus besser. Manchmal finde ich aber auch nur Männer Runden klasse...


    So und wie soll ich jetzt die Worte finde um die Geschlechtssonderfälle einzugrenzen? Keine Ahnung...


    Ich hatte mal einen SL der Schwul war. Der hat sehr schöne Abenteuer gehalten. Den würde ich totzdem als Mann bezeichnen...

  • Den würde ich totzdem als Mann bezeichnen...
    wenn er einen Penis hat ,ist er ein Mann,egal ob Homo,Hetero,Bi oder Whatever-Sexuell
    (soviel zu Biologischen Teil.... :-k Moment,das ist jetzt Doppeldeutig... :lol: )


    " Hallo Chromosonenansammlung, wie geht es?"
    oder etwas einfacher:
    "Wassup ,Chromey?"



    mit Grinsetanz
    Medizinmann

  • (grummelgrummel, der Name ist "Lumac")


    Jack-The-Rigger :
    Ich will ja eben nicht so detailliert klassifzieren (ich schrieb, dass ich "nicht x Geschlechter-Möglichketein aufmachen würde"). Find ich voll doof, unübersichtlich, und es wird immer irgendwen geben, der in keiner der vorgegebenen Kategorien glücklich wird. Mensch sollte nur im Blick haben, inwiefern die Ausbelndung von Alternativen diskriminierend wirkt.
    Ach so

    "Jack-The-Rigger" schrieb:

    Man könnte höchstens darüber nachdenken, wie sich lesbische Frauen fühlen, wenn sie von Hetero-Männern angebaggert werden, schließlich entspricht es nur dann nicht ihrer persönlichen Vorliebe.


    Ich wollte ein bisschen darauf hinweisen, dass auch nicht alle hetero-Frauen ständig und immer von Kerlen angebaggert werden wollen (was machen Kerl in seinem Ego kränkt). Erstaunlicherweise wird das aber öfter vergessen. Darauf wollte ich mit dieser kurzen Andeutung hinaus.


    Und ja, ich verwende "mensch" ganz bewusst an Stelle von "man" (und bin über den etymologischen unterschied zwischen "man" und "Mann" sehr wohl bewusst), und mir ist sogar bewusst, dass das nicht alle Menschen gut finden.
    Ja, es fühlen sich einige Leute angegriffen, wenn ich nicht "man" schreibe. Vom "Angriff auf die schöne Sprache" bis hin zu "aber damit kann ich als Mann doch nicht gemeint sein". Zur schönen Sprache: Mir tut's auch leid. Ich mag die Sprache. Sehe aber leider momentan keinen Ausweg, wegen des zweiten Punktes:
    "man" klingt zumindest lautmalerisch wie "Mann". Mir ist klar, dass dies nicht bewusst gemeint ist. Aber es weckt Assoziationen, dass vor allem der "männliche Teil" gemeint ist. Zumal einfach das Männliche die Norm ist, und den Worten und Taten von Frauen über einen sehr langen Zeitraum eher weniger Gewicht beigemessen wurde. Steckt das alles in diesen kleinen drei Buchstaben drin? Ist sicherlich viel Interpretationsraum. Nichtsdestotrotz fühlen sich einige Menschen im Begriff "man" einfach nicht repräsentiert. Warum also nciht "mensch" als befreiende Vokabel verwenden, was keine Unterschiede nach Alter, Hautfarbe, Geschlecht, Religion etc. macht? (mensch kann sich allerings noch den Vorwurf aus dem Antispezieszismus anhören, dass damit ja nur die "menschlichen Tiere" gemeint sein, nicht die "nichtmenschlichen"; aber das lass ich jetzt doch mal gerne außen vor, weil es bei so einer Redewenung zumeist bewusst Menschen als die Aktiven gemeint sind, und nicht Tiere)



    Ach so: Ich definiere mich im Normalfall übrgiens auch nciht als Chromosomenansammlung sondern eher so als Mensch. Andererseits: Begrüßt Ihr normalerweise Leute mit "Hallo Mann", "Hallo Schwuler" etc.? So wichtig finde ich die Geschlechtsidentität dann echt nicht, dass sie den namen ersetzen sollte.


    Was das Rollenspielen meiner Erfahrung nach angeht: Wenn zu reinen "Männer"runden eine "Frau" hinzustößt, führt dies in der Tat meistens dazu, dass sich die "Männer" darum bemühen, das Niveau nach oben zu bringen (Alle "Frauen" finden ja schmutzige Witze prinzipiell doof, alle "Männer" hingegen toll). Es muss aber auch die Atmosphäre dafür geschaffen werden, dass sich trotzdem alle genug äußern können.
    Es gibt bei Rollenspielen ja oft das Problem, dass sich einzelne Menschen sehr in den Vordergrund stellen, um nicht zu sagen, sich profilieren zu wollen. Und es gibt aich SLen, die das insgesamt belohnen, in dem den menschen, die viel sagen und habdeln besonders viel Ram eingeräumt wird (kann auch zu tollen kinematiscehn Situationen führen, ohne Frage). Auf der anderen Seite sollten die Leute, die eher zurückhaltend sind, ein bisschen gefördert werden, damit ihnen auch die Aufmerksamkeit zuteil wird (mehr als nur: "Wie, wir haben auch noch nen Techniker? Na dann, Max, würfel mal auf Elektronik B/R, und dann lassen wir den Sammie wieder vor"). Schlie0ßlich solen ja alle ein schönes Spielerlebnis haben, und es streichelt das Ego, auch mal im Mittelpunkt gestanden zu haben. Und genau hier greift die geschlechterspezifische Schere: Männer dürfen laut sein, dürfen sich in den Vordergrund stellen. Frauen werden gebeten, sich kooperativ zu verhalten. Wenn sich in der eigenen Gruppe sowas abzeichnet, sollte mensch überlegen, ob sich da was machen lässt (das ist natürlich nicht zwigend an das Geschlecht gebunden; es gibt genügend zurückhaltende Männer und sich profilierende Frauen, gerade in der RPG-Szene; aber die gesellschaftlichen Konturen könen sich bis dahin forttragen. Ist hilfreich, da drauf zu achten, um für alle ein angenehmeres Spielen zu ermöglichen.)

  • Lumac
    (Ich hab meinen Post oben korrigiert,soviel Höflichkeit muss sein,war eher ein Tipfehler)
    Mir ist klar, dass dies nicht bewusst gemeint ist. Aber es weckt Assoziationen, dass vor allem der "männliche Teil" gemeint ist
    ich denke das siehst du Falsch.
    mit deiner bewussten "Ausschaltung" des Wortes man und dadurch das du stattdessen mensch einsetzt bewirkst Du bei Mir
    jedenfalls genau das Gegenteil.
    Ich weiß,das das Wort man von jeher nicht nur für "den Mann" sondern für jeden verwendet wird.Dadurch das Du jetzt aber versuchst mir deine Definition von "Jeder "aufzudrücken.
    Es bewirkt (zumindest bei Mir)den Eindruck das Du nicht auf Konfliktlösung und gemeinsamen Konsenz aus bist sondern darauf ,das Ich deine Definiton von "jeder/Alle" akkzeptieren soll


    "Warentester" schrieb:

    Medizinman, du begehst einen Logikfehler. Die logische Substitution setzt Gleichheit ja geradezu vorraus. "mensch" ist also gleich "man", aber ungleich "Mann".


    Wo ist der Fehler ?
    man stand immer schon für "Jeder/Alle"
    wenn man"man" es jetzt (evtl wegen falsch verstandener PC) durch "mensch" ersetzt ...Warum sollte man?
    Wenn "man" immer schon für "Alle/jeder" gültig war,warum, es jetzt sinnloserweise ersetzen?
    man ist Teil von Jemand
    dann müsstet ihr das auch durch Jemenschd ersetzen....
    Das klingt nicht nur doof,das ist es auch


    mit leicht kopfschüttelndem Tanz
    Medizinmann

  • "Lumac" schrieb:


    Was das Rollenspielen meiner Erfahrung nach angeht: Wenn zu reinen "Männer"runden eine "Frau" hinzustößt, führt dies in der Tat meistens dazu, dass sich die "Männer" darum bemühen, das Niveau nach oben zu bringen (Alle "Frauen" finden ja schmutzige Witze prinzipiell doof, alle "Männer" hingegen toll). Es muss aber auch die Atmosphäre dafür geschaffen werden, dass sich trotzdem alle genug äußern können.


    Genau. Dann geht das Niveau nach oben. Und der ganze Coole Männerquatsch ist wech. Man darf nicht mehr Brutal sein, muss nett sein und Rücksicht auf die Gefühle anderer nehmen. Das passiert jedesmal wenn eine Frau dazustösst. Da habe ich doch lieber einen schwulen Spielleiter....

  • Begrüßt Ihr normalerweise Leute mit "Hallo Mann", "Hallo Schwuler" etc.? So wichtig finde ich die Geschlechtsidentität dann echt nicht, dass sie den namen ersetzen sollte.
    Nope
    Ich begrüsse die Menschen mit Namen,das gebietet mir eigentlich meine Achtung vor dem Mitmenschen


    Aber es weckt Assoziationen, dass vor allem der "männliche Teil" gemeint ist. Zumal einfach das Männliche die Norm ist, und den Worten und Taten von Frauen über einen sehr langen Zeitraum eher weniger Gewicht beigemessen wurde
    Vielleicht weckt es die Asotiation bei dir ,weil das für "deinen Kampf" wichtig ist,aber nicht bei Mir
    Mann ist Mann,Frau ist Frau und man ist jeder(Wie schon getippt,Ich bin da einfach gestrickt und will da keine Vorurteile sehen, weil da für mich keine sind)
    Ich weiß nicht.... diese übertrieben politische Korrektheit hat (so wie Ich schon öfters gelesen hab) dazu geführt ,das in dem übertrieben Versuch die Frau "gleicher zu stellen" der Mann ungleicher behandelt wurde


    Alle "Frauen" finden ja schmutzige Witze prinzipiell doof, alle "Männer" hingegen toll)
    Vorsicht vor dem Vorurteilsfettnäpfchen.
    Ich kenne ein paar Frauen (eine ist Rettungssanitäterin) die stehen auch auf zotige Witze
    und ich bin eher ein Fan von feinen schlauen,die eine unverhofte Wendung machen.
    Ich hab z.B. nie Blondinenwitzen gemocht,die sind mir zu Primitiv,Flach und zu beleidigend


    Und genau hier greift die geschlechterspezifische Schere: Männer dürfen laut sein, dürfen sich in den Vordergrund stellen. Frauen werden gebeten, sich kooperativ zu verhalten
    vielleicht ist dürfen die falsche Wortwahl
    man tut das einfach,wenn es in seiner Natur liegt (ich bin auch so ein Fall,bin extrovertiert und natürlich auch gerne im Mittelpunkt,glücklicherweise aber auch flexibel,denn wenn Ich merke,das ich das zu oft/stark mache halte Ich mich zurück,denn Ich finde es schade wenn ich jemand anderem das Spotlight nehme)


    mit extrovertiertem Tanz
    Medizinmann

  • Oje... mir wächst die Diskussion langsam über den Kopf...


    Thema "Schmutzige Witze":


    Kann mich Medizinmann nur anschließen... manche Mädchen/Frauen/sonstwas mögens auch (oder gehen zumindest 'gut' damit um)...
    Manche Jungs/Männer/sonstwas kümmern sich auch einfach nicht drum, sondern reißen trotzdem schmutzige witze...


    Trotzdem verändert die Anwesenheit einer Frau/sonstwas idr das Spiel der Männer/sonstwas...


    Viel absurder ist das, was ich letztens mal in ner (sehr kurzen) Runde hatte... 4 Mädchen auf 2 Jungs... es war sehr... interessant anzusehen^^


    Thema "Politische Korrektheit":
    Ich bin gegen Politischen Korrektheitswahn und für Toleranz gegenüber einfacheren Begriffen!^^


    Des gleichen unterteile ich für mich selbst, die Menschheit in M/W...
    alle anderen Fälle betrachte ich solange individuell, bis ich sie eventuell ihrem Verhalten nach in eine der Schubladen einordnen kann.


    Aber da dieser Thread doch eigentlich nicht dazu gedacht war, die Frage, ab wann man m oder w ist zu beantworten... sollte da vielleicht ein Teil lieber abgetrennt werden, bevor das hier noch größere Wellen schlägt?

    ...Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen. Und ich lächelte und war froh, und es kam Schlimmer...
    ...Und der Tod legte die Sense beiseite und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg...
    Quoth the Raven: Nevermore


    Mein oberstes Regelsystem ist immer noch GMV!!

  • @Abtrennen
    wir sind
    A) im Offtopic Bereich
    und B) dreht sich sowieso alles um Männlein und Weiblein,ist also alles irgenwie Ontopic
    @Too much PC
    Ich benutze gerne die Worte Maximal Pigmentierter für Schwarze und Genetischer Auftrags-Verweigerer für Homosexuelle
    wenn das nicht politisch korrekt ist ist nichts PC
    @Witze
    Ich hatte auch mal einen Blonden Witz ,einfach mal als Ausgleich...(aber den hab Ich vergessen...Sorry)


    HougH!
    Medizinmann

  • Verdammt, ich sollte Ironie irgendwie offensichtlicher kennzeichnen. Eigentlich dachte ich, ich hätte klar gemacht, wie wenig ich von eindeutigen Zuschreibungen von "männlichem" bzw. "weiblichen Verhalten" halte.
    Nochmal:
    [ironie]Alle "Frauen" finden ja schmutzige Witze prinzipiell doof, alle "Männer" hingegen toll [/ironie]


    Denn wenn damit so undifferenzert umgegangen wird, hat das sowas doofes zur Folge:

    "Cooper" schrieb:

    Man darf nicht mehr Brutal sein, muss nett sein und Rücksicht auf die Gefühle anderer nehmen. Das passiert jedesmal wenn eine Frau dazustösst.


    Was damit zusammen hängt, dass gespielte exzessive Gewalt auf ein ausschließliches Männerverhalten reduziert wird. Von dem nicht nur prinzipiell erwartet wird, dass Frauen da soweiso keinen Spaß dran finden, sondern gleichzeitig wird davon ausgegangen, dass Mänenr das toll finden. Sorry, kenne so'n paar "Männer", die finden weder niveauloses Rumgeprolle noch sinnfreies Abschlachten irgendwie geil. Kenne aber auch tatsächlich "Frauen", die schon. Alles Ausnahmen? Mag sein. Sollte trotzdem helfen, mal die eigenen Vorstellungen davon zu überdenken, wie sich Geschlechter so verhalten. Ist nämlich gar nicht so einheitlich.
    (Und ich erwarte von einer Rollenspielfigur, wenn sie ein rücksichtsloses barbarisches Archloch ict, dass dies genauso rüber gebracht wird - egal, welche Geschlechtsidentität die Spieler_In dahinter hat, oder wer noch so mitspielt. Genau das setzt aber ein Vertrauen voraus, dass die Leute auch in ihrer Rolle ungezwungen aufgehen können. Aber deswegen ist es ja auch ein Rollenspiel.)


    Was das "laut werden" und in den Vordergrund-spielen angeht: Mit Sicherheit gibt's da so'n paar genetische Grundlagen, die einen eher in Richtung intro- oder extrovertiert ausschlagen lassen. Das alleine fände ich bei einer Spezies, die sich vor allem durch ihre Sozialität auszeichnet, nciht ausreichend. Dir wird doch schon ganz früh erklärt, was so der zulässige Bereich von Laut-sein ist, und was nicht. Und da wird kleinen Mädchen eben durchschnittlich häufiger mal gesagt, dass sie nicht so rumtoben sollen, weil ihre hübschen Kleider ja kaputt gehen (um nur ein Beispiel zu geben, wie bestimmtes Verhalten gefldert bzw. unterbunden wird).


    Ich spiele gerne Rollenspiele mit Menschen, die rollenspielen. Geschlechter sind da für mich nicht so spannend. Aber das Verhalten von anderen "Männern" zu beobachten, soabld eine Frau mitspielt, die kein anderer kennt, ist hingegen oft sehr unterhaltsam.

  • Ich persönlich finde hier aus wissenschaftlicher Sicht so einige Statements mehr als gewagt, bei denen Alltagserleben mit wissenschaftlicher Erkenntnis verwechselt wird, aber ich denke es führt hier auch zu nichts, zu versuchen, die Diskussion auf den Boden der (wissenschaftlichen) Tatsachen zurückzuholen, denn scheinbar ist der Erkenntnisgewinn hier für einige weniger Ziel der Sache, als Meinungsäußerung. Ist halt unsinnig hier weiterzudiskutieren, solange Ziel, Zweck und Scope (wie heißt denn das auf deutsch, verdammt) der Diskussion nicht klar ist. Denn hier werden mindestens 4 Fragen parallel diskutiert, und zwar aus wissenschaftlicher, aus sozialer, aus psychologischer und aus persönlicher Perspektive.


    p.s.: O.k., aber jetzt schlagt ihr nicht auch noch in die Nature vs. Nurture Debatte um, oder?

  • interessant... hab wohl mal wieder n offtopic-Schlachtfeld eröffnet. :roll:


    Find das topic übrigens nicht kindisch, mich interessiert der Spieler hinter dem Char stets fast genauso wie der char selbst, da jeder aufgrund seiner einzigartig geprägten Kognitionen Charaktere und Situationen unterschiedlich wahrnimmt, bewertet, beurteilt und ausspielt. ;)
    Zwei Spieler, die exakt denselben Char bekommen spielen ihn trotzdem grundauf anders.

    [Echte Messerklauen tanzen zu Speedcore!]
    >Wenn es keine Zeugen gibt, ist es kein Mord.< Sith Akolyt

  • Zwei Spieler nehmen auch denselben, von einem dritten spieler gespielten Charakter unterschiedlich war, was da dran liegt, dass es am Ende alles in deinem Kopf stattfindet....
    Aber auch, wie man andere Chars sieht wird von der eigenen Person beeinflusst.

  • "Lumac" schrieb:


    Was damit zusammen hängt, dass gespielte exzessive Gewalt auf ein ausschließliches Männerverhalten reduziert wird. Von dem nicht nur prinzipiell erwartet wird, dass Frauen da soweiso keinen Spaß dran finden, sondern gleichzeitig wird davon ausgegangen, dass Mänenr das toll finden. Sorry, kenne so'n paar "Männer", die finden weder niveauloses Rumgeprolle noch sinnfreies Abschlachten irgendwie geil. Kenne aber auch tatsächlich "Frauen", die schon. Alles Ausnahmen? Mag sein. Sollte trotzdem helfen, mal die eigenen Vorstellungen davon zu überdenken, wie sich Geschlechter so verhalten. Ist nämlich gar nicht so einheitlich.


    Ach weist Du, das mit dem Niveuvollen Rollenspiel ist immer so eine Sache. Dieses "niveaulose Rumgeprolle" kann durchaus eine echte Herausforderung darstellen. Gespielte exzessive Gewalt darstellen im Rollenspiel ist nämlich sehr schwer (wenn sie nicht unbeholfen wirken soll).


    Ich arbeite und lebe täglich mit Frauen zusammen (tolle aussage). Natürlich gibt es Unterschiede im Charakter. Keiner ist die "typische Frau" oder der "typische Mann". Aber es gibt immer wieder den Ausspruch typisch Mann und typisch Frau. Frauen haben nunmal manchmal ein anderes Veständniss als Männer, schon alleine Hormonell aber auch geprägt von Instinkten her. Das ist jetzt nichts schlimmes. Frauen haben auf die meisten Männer ein beruhigende Wirkung (oder auch nicht :D kommt manchmal drauf an) vor allen wenn sich Gruppen bilden. Das muss ich jetzt nicht abschaffen.


    Zurück zum Rollenspiel. Ich persönlich fühle mich in einer Männerrunde, zur Zeit, einfach wohler. Da entspanne ich mehr (warum geht keinen was an. Vielleicht bin ich Verheiratet vielleicht aber auch Schwull :mrgreen: ) Ich finde zur Zeit die Art und Weise wie ich da Rollenspiel machen kann einfach angenehmer. Zugegebener Massen laufen wir nicht ballernd in der Gegend rum. Aber die Kämpfe die Stattfinden finden wir alle Toll und langweilen die meisten Frauen die ich so kenne.


    Die Frauenrunde die ich noch spiele legt sehr viel wert auf Soziales ausspielen der Charaktere. Da gibt es sehr wenig Kämpfe. Und wenn dann muss man sich immer vor allen Rechtfertigen. Das finde ich nicht so toll.


    Das sind aber nur Erfahrungen aus meinen persönlichen Umfeld. Als ich noch nicht Schwull? war (oder Singel?) war es übrigens anders. Da fand ich die Anwesenheit von so vielen Frauen als angenehm.

  • Hi Cooper,
    cih finde es doof, wenn Menschen sich für überzeugendes Rollenspiel rechtfertigen müssen. Und ich finde es sehr schön, wenn Charaktere ausgespielt werden. Dies beinhaltet auch niveauloeses Rumgeprolle, wenn's der Figur angemessen ist. Ich will das nur nicht einfach an "typisch Mann" bzw. "Frau" festmachen, weil genau solche Aussagen Klischees festmachen, die für die Menschen, die sich nicht-typisch verhalten, in die unangenehme Außenseiter-Rolle drängen.
    Und ich gehe davon aus, dass auch die meisten sich männlich verstehenden Rollenspieler schon Wert darauf legen, mit ihrer Figur ne bestimmte Rolle auszufüllen. Wenn Menschen mehr Spaß daran haben, einfach nur durch die Gegend zu schlachten und sich Rollenspielen auf Würfeln beschränkt, können sie das ja auch gerne tun, wäre aber keine Runde, in der ich Spaß hätte. Das ist erstmal ne geschlechtsunspezifische Feststellung.
    Und auch wenn es statistisch gesehen vermutlich eher auf "Männer" zutrifft, die das als spaßig betrachten, gilt da eben nicht nur für die, und uach nciht alle "Männer" haben daran Spaß. Mehr will ich eigetnlich nicht zum Ausdruck bringen.

  • Wow, hätte zwar schon gedacht, dass es mehr männliche Shadowrun-Spieler gibt. Aber dass das Ergebnis so extrem ist hätte ich nicht gedacht :mrgreen:
    Interesanter Thread 8)

    Foren Runs:
    Spielleiter - Sanchez
    Nick Clark - Am Arsch der Welt (Söldner/Supply-Gunner)
    Anna-Lena Racer - Game Over (Geheimagentin)
    Meddick - Amnesie (Sani)

  • Ich kenne jemanden, dessen Bruder hat mal von jemandem gehört, der mit jemanden zusammengearbeitet hat, dessen Cousin angeblich mal gelesen hat, dass es Leute gibt, die weibliche Spieler in ihrer Rollenspielgruppe haben. :lol:


    Ne, jetzt mal im ernst: In den Rollenspielgruppen in denen ich bisher gespielt habe, waren die meisten Frauen nur wegen ihres Freundes dabei. Wirklich ernsthafte Rollenspielerinnen kenne ich kaum, und bei den wenigen, die ich kenne, wars dann mit der Trennung von ihrem jeweiligen Freund auch mit dem Rollenspielen vorbei.