• -03.07.71, 09.13am, Mauretanische Nomadenreiche, regionales Gefängnis Tianguel Bori (ehemaliges Guinea)
    "Raus aus den Federn, ihr Wichser!"
    Nicht gerade sanft werdet iht von "Stiernacken", einem der Wächter geweckt, ein ehemaliger Söldner, mit dem man eigentlich gut auskommen kann, aber nur, wenn er besoffen ist. Jetzt gerade ist er nüchtern. Und dann ist er ein Arsch, der so tut, als ob er weiß wäre.
    "Alle aus den Zellen eins, drei und vier. Bereitmachen zur Verlegung ins Bundesgefängnis Yamoussukro! Packt eure Sachen, ihr habt fünf Minuten Zeit! Los, los, los! Und geht vorher pissen, wenn wir wegen euch die Maschine ausspritzen müssen, werdet ihr mich kennenlernen!"


    -03.07.71, 09.21am, Mauretanische Nomadenreiche, regionales Gefängnis Tianguel Bori (ehemaliges Guinea), Flugfeld
    "Ihr Kaffer habt Glück, dass der Flieger hier eh nach Yamoussukro muss, sonst hättet ihr euch die Ärsche auf den Bussitzen wundgescheuert. Zu meiner Zeit hattet ihr noch das Pivileg zu laufen, während wir neben euch hergefahren sind. Ihr habt einfach Glück, ihr Säcke! Wenigstens dürft ihr Nigger noch meine Gesellschaft genießen... Und die meiner drei Chummer hier."
    Die Wächter treiben euch mit vorgehaltenen Waffen in den Flieger, eine alte Lockheed C-130, die mehr Jahre auf dem Buckel hat als die meisten Menschen, die ihr kennt. Ihr werdet mit Kabelbindern, die um eure Hände geschlungen werden, an eine Eisenstange gefesselt, die sich die Wand entlangzieht. Die Wärter setzen sich auf die einzigen freien Plätze, Stiernacken geht zu den Piloten ins Cockpit, leise Stimmen sind zu hören, dann kommt er wieder raus, schließt das Cockpit ab und setzt sich.
    "Moment, das hab ich vergessen."
    Alle Insassen, beziehungsweise -hocker bekommen Ohrstöpsel, die das höllische Brummen, das beim Start einsetzt, nur dämpfen. Eure Ohrstöpsel sind aus Schaumstoff, die der Wächter aus Plastik und Gummi.


    -03.07.71, 10.27am, Mauretanische Nomadenreiche, irgendwo über dem ehemaligen Sierra Leone
    Der Flug verlief ruhig. Zwischendurch hat euch einer der Wächter etwas Wasser gegeben. Das Brummen ist nicht mehr ganz so unerträglich, dafür schmerzen eure Gesässe wegen des harten Bodens. Die Wärter essen Brote und trinken Kaffee. Plötzlich gesikuliert Stiernacken, spricht in sein Mikro. Dann bebt das Flugzeug. Es dröhnt.
    Eure Ohren fiepen, es sei denn, ihr hattet das Glück, euch einen Dämpfer eingebaut zu haben. Der Innenraum füllt sich mit Rauch. Stiernacken brüllt irgendetwas. Als die Maschine plötzlich absackt, dreht sich euer Magen um. Irgendjemand erbricht sich, ob wegen dem Raum oder dem Absacken wisst ihr nicht, vermutlich beides. Roten Warnleuchten füllen den Flieger mit einem unheimlichen Schein. Eine der Wachen brüllt irgendwas, das einzige, was ihr versteht, ist: "...RPG!", der Rest wird vom Dröhnen und von dem Warnsignal übertönt. Ein Ruck. Dann schwärze.


    -03.07.71, 10.31am, Mauretanische Nomadenreiche, Absturzstelle, Position unbekannt
    Ihr werdet wach. Es ist dunkel. Der Rauch beisst in den Lungen. Durch den Aufprall ist die Stange, an die ihr gefesselt seit, locker geworden. Irgendjemand ruft etwas.
    "Hat hier irgendjemand überlebt? Verletzte?"

  • Oh, verdammt, mein Kopf... Wo, wo bin ich? Was ist hier los? Ahh, damnit, ich kann nichts sehen..... ich.... bin ich blind? SCHEISSE, DAS KANNS DOCH NICHT SEIN!!


    Panisch schlug Caleb mit Händen und Füssen um sich, zappelte sich wie ein Fisch an Land, bis er es endlich schaffte, den Schrott unter dem er begraben war zu lockern. Helles Licht stach in seine Augen. Er sah alles nur verschwommen, so dass er kaum etwas wahrnehmen konnte, aber wenigstens war er nicht blind. Doch alleine würde er hier nicht rauskommen, dass stand fest, zu schwer waren die Wrackteile, die seinen Körper bedeckten.


    Was soll ich nur tun? Nach Hilfe schreien... anderseits ist das hier die ideale Fluchtmöglichkeit. Ob wohl noch jemand von den Wachen lebt? Oder überhaupt jemand? Verdammt, Kiiri!


    Mit aller Gewalt besuchte Caleb sich unter dem Schrott herauszuarbeiten, doch seine erste Vermutung bestätigte sich: Allein würde er hier nicht rauskommen und seine Kehle war jetzt schon staubtrocken, in dieser Hitze würde er es nicht lange machen.


    Ach, scheissdrauf


    "Hiiillfeee... hört mich jemand? HIIILFFFEEE!"

    Booma - Am Arsch der Welt reloaded
    "Booma" ist ein junger Ork. Sein grauer, durchtrainierter Körper und sein kurzer, schwarz-blauer Irokesenschnitt passt perfekt zu der 24/7 Leck-mich-am-Arsch-Mime auf seinem Gesicht.
    Caleb - Afrika!
    Caleb ist ein sympathisch aussehender, ca. 1,85 m grosser, schlanker Norm mit braungebrannter Haut, schulterlangen dunkelblonden Haaren und extrem auffällig blauen Augen.

  • "Hat hier irgendjemand überlebt? Verletzte?"
    drang es durch die Dunkelheit an sein Ohr, irgendetwas musste passiert sein, dass letzte woran er sich erinnerte war... ja genau was war dass eigentlich, sein Gedächtnis spielte ihm schon seid einiger Zeit immer wieder Streiche. Bei der Verhandlung hatten sie ihm vorgeworfen er würde sie alle zum Narren halten, dabei hatte er sich wirklich nicht erinnern können. Es hatte sie nicht davon abgehalten ihn in dieses Drecksloch zu stecken.
    Er glaubte sich daran zu errinnern dass man ihn mit anderen in ein Flugzeug gesteckt hatte. War das wirklich passiert oder nur Teil einer Erinnerung von früher, die ihm aber so real vorkam, als würde sie gerade geschehen.


    "Hiiillfeee... hört mich jemand? HIIILFFFEEE!"


    Da schrie jemand, dass war eindeutig. Dann musste es wohl tatsächlich passiert sein, die Schrei, die Turbulenzen, all dass konnte nur eines bedeuten, man hatte ihn in ein Flugzeug gesteckt und dieses war abgestürzt. Langsam versuchte er die Augen zu öffnen. Was er sah entsprach genau dem was er erwartet hatte. Das Innere des Flugzeugs war ein einziges Chaos, überall lag die karge Innenausstattung gepaart mit leblosen Körpern verteilt. Auf den ersten Blick konnte man nicht sagen wer davon noch am Leben war und wer weniger Glück gehabt hatte. An vielen Stellen kam die Verkabelung aus den Wänden und der Decke und sprühte regelmäßig Funken, die die gesamte Szenerie noch surrealer erscheinen liesen. Dazu drang vereinzelter Sonnenschein durch geborstene Außenhaut des Flugzeugs, immer hin war es Tag...
    Während er dass alles realisierte, bemerkte er auch dass den Cyberwareblockern die sie ihm während der gesamten Zeit seiner Inhaftierung angelegt hatten, durch den Absturz irgendwie der Saft ausgegangen war. Allerdings waren seine Hände immer noch mit den Kabelbindern zusammengeschnürt und so langsam schnürten die ihm die Blutzufuhr in die Hände ab. Mit einer kurzen Anspannung der Unterarmmuskulatur, fuhr er kurz seine Handklingen aus und durchtrennte damit die Kabelbinder. Besser. Er fühlte das Blut zurückströmen und war erst einmal erleichtert und zog die Klingen wieder ein. Soetwas konnte einen sehr schlechten ersten Eindruck machen dachte er sich.
    Allerdings wollte er nicht sofort auf sich aufmerksam machen, er wusste nicht ob nicht vielleicht doch eine der Wachen überlebt hatte und wildes Gebrüll verspielte sicher das Überraschungsmoment...
    Hoffentlich hat Stiernacken es geschafft, dann kann ich mich endlich revanchieren...

  • "Malebolgia" schrieb:

    "Hiiillfeee... hört mich jemand? HIIILFFFEEE!"


    "Hier! Ich bin's, Mandla!"
    Einer der Häftlinge beugt sich über dich, ein Ork. An einem seiner Handgelenke baumelt noch ein Kabelbinder. Er ist schwarz, kurzes, gelocktes Haar, kräftige Hauer. Nicht der attraktivste, aber in diesem Zustand bist du für jede Hilfe dankbar.
    "Scheisse... Ich glaube, du bist der einzige, der von 'ner Kiste begraben wurde, die anderen sind noch fest verzurrt. Warte, ich helfe dir."
    Sein Englisch klingt irgendwie merkwürdig, die Aussprache ist nicht wirklich perfekt, aber auch nicht die schlechteste.
    "OK, die Kiste ist weg. Hilf mir, vielleicht ist einer unserer Zellengenossen noch am Leben. Die Wärter haben's nicht geschafft und in die Pilotenkanzel komm ich nicht rein."

  • Schade... zu gerne hätte ich Stiernacken seinen fetten Wanst aufgeschlitzt

    Aber wenn die Wächter nicht mehr am Leben waren gab es für ihn auch keinen weiteren Grund sich nicht zu melden, immerhin saßen sie ja alle im gleichen Boot.


    "Hier drüben, ich habs auch geschafft" sagte er, wobei er ohne es wirklich zu merken sich des Arabischen bediente.


    Wenn ihr euch zu der Stimme umdreht werdet ihr einen Ork sehen, dessen Hautfarbe, der von nassem Sand ähnelt. Er hat ebenfalls scharzes Haar das er lang und zum Pferdeschwanz gebunden trägt, jedoch an den Seiten ausrasiert. Wenn man genau hinsieht erkennt man dass seine rechte Kopfhälfte von einem Netz von Narben überzogen ist, die sich in Richtung seines Halses verlaufen. Am auffälligsten dürften aber die verspiegelten Cyberaugenabdeckungen sein.


    "Ich bin Cyprian, was genau ist eigentlich passiert?"

  • Stimmengewirr bahnt sich seinen Weg durch Winstons Ohrstöpsel...


    Der Troll öffnet langsam die Augen und lässt einen Blick über die Szenerie streifen, wobei die ungewohnte Helligkeit angenehm reduzziert wird
    Hm, das sieht schlecht aus... vielleicht braucht da wer Hilfe...
    "Hallo? Alle in Ordnung?"


    Der rufende ist ein Durchschnittlich großer und massiger Troll mit dunkler Hautfarbe, schulterlangem, schwarzen Haar und recht grobem Gesicht. Allgemein sieht er nicht wie der geborene Feinmotoriker aus und man merkt ihm an, dass harte Arbeit zu seinem alltäglichen Geschäft gehört. Angesichts der Gefahrensituation zeigt sich ein energisches Funkeln in seinen grünen Augen...


    Soweit es ihm möglich ist, richtet Winston sich auf und Versucht die Kabelbinder Abzureißen... Binder oder Stange, eines gibt schon nach und beides wäre hilfreich...


    Danach würde er sich die Ohrstöpsel rauspulen um auch mal was verstehen zu können.

    ...Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen. Und ich lächelte und war froh, und es kam Schlimmer...
    ...Und der Tod legte die Sense beiseite und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg...
    Quoth the Raven: Nevermore


    Mein oberstes Regelsystem ist immer noch GMV!!

    Einmal editiert, zuletzt von Taboo ()

  • Da die Stange nun ab ist, versucht Winston die Kabelbinder von der Stange und/oder seinen Handgelenken zu lösen.


    "Joa, ich denke schon... tut jedenfalls nichts so übermäßig weh... nur der Rücken vom ewigen hinkauern... und bei euch?"

    ...Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen. Und ich lächelte und war froh, und es kam Schlimmer...
    ...Und der Tod legte die Sense beiseite und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg...
    Quoth the Raven: Nevermore


    Mein oberstes Regelsystem ist immer noch GMV!!

  • "Auf gehts! Ich muss nur eben diese verdammten Dinger von den Händen bekommen..."
    Etwas energischer fummelt er an den Kabelbindern rum...

    ...Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen. Und ich lächelte und war froh, und es kam Schlimmer...
    ...Und der Tod legte die Sense beiseite und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg...
    Quoth the Raven: Nevermore


    Mein oberstes Regelsystem ist immer noch GMV!!

  • Mit Hilfe von Mandla schaffte es Caleb nun endlich unter der Kiste hervor. Dankend lächelte er dem Ork zu. Caleb war ein ca. 1,85 m grosser, schlanker Norm mit braungebrannter Haut, schulterlangen dunkelblonden Haaren und extrem auffällig blauen Augen. Er war sehr gutaussehend, selbst (oder grad wegen) dem dunklen Dreitagebart und machte einen sympathischen Eindruck. Er trug einen der für Gefängnisse üblichen, orangenen Jumpsuits und seine Handgelenke bluteten.


    Suchend sah er sich um. Seine Miene war deutlich besorgt.


    "KIIRI?!? KIIRI, WO BIST DU?"

    Booma - Am Arsch der Welt reloaded
    "Booma" ist ein junger Ork. Sein grauer, durchtrainierter Körper und sein kurzer, schwarz-blauer Irokesenschnitt passt perfekt zu der 24/7 Leck-mich-am-Arsch-Mime auf seinem Gesicht.
    Caleb - Afrika!
    Caleb ist ein sympathisch aussehender, ca. 1,85 m grosser, schlanker Norm mit braungebrannter Haut, schulterlangen dunkelblonden Haaren und extrem auffällig blauen Augen.

  • Er wacht auf und schüttelt erstmal den Kopf, schaut sich um und nimmt die Szenerie in sich auf.
    Alles tut irgendwie weh, aber wenigstens hat er überlebt.
    Ein Blick zu den Wärtern offenbart, dass seine beasichtigte Rache an Stiernacken und den anderen Wärtern wohl ausbleiben wird.
    Der weitere Blick zu den Mitinsassen zeigt, dass er nicht der einzige ist, der überlebt hat und augenscheinlich einige noch Hilfe brauchen, da sie verschüttet sind.


    Er hustet stark und um den ganzen Schleim und Staub aus seinen Bronchen zu bekommen spuckt er erstmal gepflegt aus, in Richtung der Stiernacken Leiche.
    Mit einem lauten Brummen und einem gepflegten niederländischen Schimpfwort "Kakkige Kakkerlak", befreit er zunächst seine Hände von der Eisenstange.
    Seine Muskeln spannen sich und nach einem bissel Ruckeln sind die Hände frei.
    Ohne ein weiteres Wort, fängt er an sich der Kabelbinder zu entledigen. Nach einigem Hin und Her, etwas rumknabbern an dem Plastikdrek und ein bißchen Krafteinsatz wird es dann wohl auch schnell geschafft sein.


    Soweit das Durcheinander in dem zerbrochenen Flugzeug es zulässt, richtet er sich zur vollen Größe von knapp 195 cm auf.
    Der sehr kräftig und muskulös aussehende Mensch, gekleidet in den Standard Sträflingklamotten, blickt unter seinen stark verwuschelt und ein wenig verfilzt wirkenden knapp schulterlangen Haaren die überlebenden Mitinsassen an. Manche würden sicherlich sagen, dass er ein markantes Gesicht hat. Er selbst würde sich als ziemlich kantig bezeichnen, mit einem starken Unterbiß und als "Typ ohne Hals". Eigentlich wäre ich hier der Stiernacken gewesen Du Pisser.
    Mit einem verächtlichen Blick in Richtung des toten Wärters knurrt er ein gepflegtes "Schorriemorrie

    .Ihr Pack. Gesindel.

    "
    Seine dunklen Haare setzen sich von seiner recht hellen Hautfarbe ab, wenngleich von der etwas vernarbt und verwarzt wirkenden Haut nicht so viel sichtbar ist, da sie einerseits durch Klamotten und andererseits von den ausladenden, vom Rücken her kommenden und bis über den Hals die rechte Gesichtshälfte verdeckenden Tattoo - Tribals und Porträts verdeckt wird.


    Dann begibt er sich in Richtung der ersten Hilferufe und räumt vorsichtig aber bestimmt, sogleich stumm wie ein Fisch, die Trümmerteile weg um den oder die Personen zu befreien.

    Meddick - Amnesie Elf, weiblich, mitgenommene, robuste Alltagskleidung, Doc Martens, schusss. Weste, viel zu große Jacke mit vielen Taschen; Aussehen: Eurasisch, attraktiv (aber keine Sexbombe), Pferdeschwanz, trainierter Körper, ?Alter, ?Größe, 2 Augen ?Farbe


    Jinxed - Afrika! Norm, männlich, ~30 Jahre alt aussehend, helle Hautfarbe (trotz der Statur etwas kränklich aussehend), 195 cm, blaue Augen, kräftige Statur (breites Kreuz, muskulöse Arme), Stiernacken und kräftiger Unterbiss, kantiges Gesicht, dunkle verfilzte schulterlange Haare, schuppige, in Teilen verwarzt wirkende Haut, Tattoos (Tribal und Porträts - bedeckt beide Arme, Rücken, Oberkörper, Hals und rechte Gesichtshälfte)

  • Seine Ohren fiepten immernoch. Die Augen hatte er geschlossen… glaubte er zumindest, da
    war er sich bei seinen Gebrauchten nie ganz sicher. Es roch nach Erbrochenem. Ja richtig, du
    hast dich mal wieder schön in die Mist gesetzt, Atu. Was wird jetzt aus dir? Löwenfrass?

    Langsam öffnete er die Lieder. Nach einem kurzen Moment flackerte seine Sicht kurz, dann
    waren auch seine Augen endlich bereit das Schrecken anzusehen, dass sich vor ihm bot. Kleine
    Funken stoben aus den zerrissenen Leitungen, tauchten den grossen Riss in der Wand ihm gegenüber in ein seltsames blaues Licht. Vor ihm hatte sich ein Sichtfenster in die Weiten der Savanne aufgetan. Als er an seinem schmächtigen Körper hinunter blickte entdeckte er auch die Quelle des Gestanks. Atu hatte sich auf seinen eigenen orangen Overall übergeben.
    Als er den Kopf wieder hebt fallen ihm auch die Leichen auf, die im kaputten Innenraum verteilt sind. Atu würgt, aber bis auf ein bisschen Galle kommt nichts weiter hinaus. Das kann nicht sein… wie… was… nein! Er will aufstehen, flüchten, aber seine Hände sind immernoch gefesselt. Er richtet seine Aufmerksamkeit auf sie. Hande, Hande, Hande… irgendwie wird dein ganzes Leben von deinen Händen bestimmt. Jetzt wünscht er sich eine abtrennbare Cyberhand, dann wäre er über alle Berge. Aber nein, er hat ja dieses alte dreckige, abgenutzte Modell. Der kleine, leicht abgemagerte Norm zieht angestrengt mit ganzer Kraft an seinen Fesseln. Er stemmt sich sogar mit einem Bein, beim aufstehen überkommt ihn leichter Schwindel, an der brüchigen Aussenschale des Flugzeugs ab.
    Atu ist schwarz, wer sich auskennt erkennt ihn als Xhosa, hat kurze schwarze, fettige Haare und braune Augen. Das einzig markante Merkmal ist seine matt schwarz lackierte Cyberhand mit Plastbeschichtung.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit des Zerrens bewegt sich etwas und einen Moment später reißt die ganze Stange herunter! Wow, bin ich stark!, denkt Atu als ihn die Stange mit zu Boden zieht und er mit seinem Kopf auf den Boden knallt.
    Als er sich wieder aufrichtet bemerkt er die anderen Häftlinge. Auf englisch ruft er ihnen zu:
    „Eh, kann mir hier mal jemand helfen, bitte?“, er klingt sehr schüchtern und etwas verlegen.

    [Echte Messerklauen tanzen zu Speedcore!]
    >Wenn es keine Zeugen gibt, ist es kein Mord.< Sith Akolyt

  • "McDougle" schrieb:

    „Eh, kann mir hier mal jemand helfen, bitte?“


    "Klar, Sekunde."
    Wir sitzen anscheinend grad erstmal im selben Boot... da muss man helfen wo man kann...

    Mit einem letzten Ruck befreit Winston seine Hände von den Kabelbindern, die an den Knochenwucherungen des Trolls hängen geblieben waren.


    Als er seinen noch ziemlich dröhnenden Kopf in Richtung der Stimme dreht und Atu sich gerade wieder aufrappeln sieht breitet sich ein wenig schlechtes Gewissen in Winstons Kopf aus...


    "Oh, Sorry, Chummer... War ich das? Tut mir leid alles okay?"
    Er macht den Schritt zu Atu hin ihm sich aufrichten zu helfen.


    "Wasn los? Ach, die Kabelbinder? Moment...


    Da er diese Kabelbinder richtig greifen kann, ist nur ein kurzer - wenn auch nicht ganz schmerzfreier Anlauf nötig um die Fessel zu entfernen.

    ...Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen. Und ich lächelte und war froh, und es kam Schlimmer...
    ...Und der Tod legte die Sense beiseite und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg...
    Quoth the Raven: Nevermore


    Mein oberstes Regelsystem ist immer noch GMV!!

  • „Nein, nein!“, beteuert Atu schnell und recht laut, eingeschüchtert von dem wuchtigen Troll.
    „Ist doch alles toll. Ich bin frei.“, nix mit Bärenkräften… war auch zu schön.
    Als sich Winston zu ihm runterbeugt zuckt er zuerst unterbewusst ein Stück zurück, hält ihm dann aber die Arme entgegen gestreckt und kneift seine Augen fest zu. In der Dunkelheit riecht er wieder seinen eigenen Mageninhalt. Er hat auch noch den Geschmack der Galle im Hals.
    Mit einem herzhaften kurzen „Yargh!“ kommentiert er die Befreiungsaktion. Danach legt er die Hände aneinander und nickt zu jedem Wort mit dem Kopf, als er sagt:
    „Danke, ist sehr liebenswert.“, er weicht dabei etwas von dem Troll zurück.
    Er schaut sich wieder um.
    „Sind… alle an… alle anderen tot?“, inzwischen hat er auch die beiden Orks und den hellhäutigen Norm gesehen, die sich etwas entfernt von ihm befinden. Atus Englisch ist sehr holprig.
    Im letzten Moment besinnt er sich, was seine Mutter ihm immer beigebracht hat:
    „Ich… ich bin Atu Yeboah, alle nennen mich Hande.“

    [Echte Messerklauen tanzen zu Speedcore!]
    >Wenn es keine Zeugen gibt, ist es kein Mord.< Sith Akolyt

  • Ale er bemerkt, dass sich alle Lebenden um ihn herum mit Hilfe anderer oder selbst befreit haben, hält´er kurz inne und blickt zurück zu den Wärtern.
    So im stillen denkt er sich noch: Wollen wir doch mal sehen, ob nicht doch einer von Euch Drekbolden überlebt hat. Wäre ja schön .... Für mich, nicht für Dich.
    Auf seinem kantigen Gesicht formt sich ein Grinsen, dass allerdings alles andere als sympatisch aussieht.


    Langsam begibt er sich zu den am Boden liegenden Wärtern, und krempelt sich unbewußt die Ärmel hoch, als würde er einen Kampf erwarten. Die Arme sind wulstig und ebenfalls ein wenig verknorpelt, wenn auch für einen Norm überaus muskulös. Während seines Ganges zu den Leichen erschüttert nochmals ein starkes Husten den verbliebenen Innenraum des zerstörten Flugzeugs.

    Meddick - Amnesie Elf, weiblich, mitgenommene, robuste Alltagskleidung, Doc Martens, schusss. Weste, viel zu große Jacke mit vielen Taschen; Aussehen: Eurasisch, attraktiv (aber keine Sexbombe), Pferdeschwanz, trainierter Körper, ?Alter, ?Größe, 2 Augen ?Farbe


    Jinxed - Afrika! Norm, männlich, ~30 Jahre alt aussehend, helle Hautfarbe (trotz der Statur etwas kränklich aussehend), 195 cm, blaue Augen, kräftige Statur (breites Kreuz, muskulöse Arme), Stiernacken und kräftiger Unterbiss, kantiges Gesicht, dunkle verfilzte schulterlange Haare, schuppige, in Teilen verwarzt wirkende Haut, Tattoos (Tribal und Porträts - bedeckt beide Arme, Rücken, Oberkörper, Hals und rechte Gesichtshälfte)

  • Ok, was war das? Wo sind wir?


    Plötzlich spitzt sie die Ohren. Hat sie da etwas gehört? jemand hat ihren Namen gerufen. Caleb! Er lebt!Vielleicht braucht er Hilfe! Sie befreit sich schnell aus ihren Fesseln und läuft dann zu dem Ort an dem sie die Stimme vermutet. Wenigstens ist mal etwas passiert... Wobei was das war weiß ich auch nicht. Egal wo ist er? Ah da!!! Da steht er. Wer ist der Ork? Egal.. Sie rennt auf ihn zu und fragt mit besorgter Miene in English:
    " Da bist du ja! ich hab mir schon Sorgen gemacht! Alles ok bei dir? Irgendeine Ahnung was passiert ist? Wer ist das?"
    Dann dreht sich die kleine drahtige Afrikanerin zu dem Ork um und begrüßt ihn mit den Worten:
    "Hey ich bin Kiiri, und wie heißt du? Weißt du vielleicht wo wir sind?"
    Dir fällt auf, dass sie hellblonde Dreadlocks hat, die ihr aber nichteinmal bis zu den Schultern hängen und grüne Augen.
    Sie ist schmal und sehr jung. Trotz des Schocks, der grade allen in den Knochen sitzt, scheint sie munter und fidel.