[IP] Afrika!

"Stoff kann man immer gebrauchen. Am besten nicht nur unser Orange. Reißt einfach möglichst saubere Stücke Kleidung raus, und auch gut wären mehr Kabelbinder. Dann haben wir wenigstens Taschen. Ist hier jeder die Hitze gewöhnt?"
Währenddessen stellt sie die Tasche fertig.

Cyprian nimmt sich seine Sonnenbrille wieder, egal wenn sie ein wenig lediert ist, wer weiß für was man die noch brauchen kann...

"Du brauchst das ja nicht mehr, oder Chummer?" sagt er zu Stiernacken und steckt sich die Brille in den Ausschnitt seines Overalls. Dann geht er wieder nach vorne um Mandla dabei zu helfen in das Cockpit einzudringen.

Mit einiger Verwunderung steht Jinxed vor den toten Wache, als auf einmal hektische Betriebsamkeit bei seinen Mitinsassen ausbricht. Als die ersten Beutegeier sich über die Wachen hermachen, vor denen er steht, wird es ihm doch etwas zuviel und er brummt ein "Die gehört mir."

und greift sich die verbliebene Desert Eagle samt Clip, den Schlagstock, sowie einen für seine Statur passenden Gürtel einer toten Wache um das ganze Gerödel dranzumachen. Danach blickt er sich um und schnappt sich noch die verbliebene Wasserflasche. Danach legt er die Eagle in rekordverdächtiger Zeit auseinander, prüft die EInzelteile und baut sie ebenso schnell wieder zusammen. Alles sehr, sehr fix und ziemlich fachmännisch.

"Stoke" schrieb:

"Hört mir mal alle zu, wenn wir ne Chance haben wollen hier lebend rauszukommen sollten wir zusammenhalten, und nicht in kleinen Grüppchen auf eigen Faust unser Glück suchen. Ich weiß es ist schwer einander Vertrauen entgegen zu bringen, aber es geht momentan nicht anders. Außerdem bietet der Dschungel eine Menge gefährlicher Überraschungen für jeden der sich nicht auskennt. Aber je mehr wir sind umso eher werden wir es schaffen."

Er blickt zu dem Redner herüber und nickt ihm zustimmend zu.
Danach macht er sich auf den Weg nach draußen und schaut sich um.

"Arabascan" schrieb:

"Hey... Ich glaub, der Copilot lebt noch! Schaffst du es, die Scheibe aufzubrechen? Wickel dir aber was um die Hände, wegen der Splitter!"

Ah, endlich mal eine gute Nachricht. . Er schließt zu den Beiden auf und meint in nur: "Lass mich doch mal mit dem Knüppel hier versuchen, sonst haust Du Dir noch Glas rein." Danach begibt er sich in eine standsichere Position und prügelt fachmännisch auf die Reste der Cockpitverglasung ein, ohne eine Antwort abzuwarten.

"Arabascan" schrieb:

"Helft mir! Ich glaube, seine Rippen sind gebrochen! Er kriegt zu wenig Luft!"

Aber sicher helfe ich. Mit einem bösen Grinsen macht er sich dran und zieht, ohne wesentlich auf Sicherheit für den CoPiloten Bedacht zu sein.
Als der Pilot durch das Loch gewuchtet wurde, wird von Jinxed einfach auf den Boden fallen gelassen und sofort nach Waffen oder anderen gefährlichen Gegenständen durchsucht.
Gebrochene Rippe hin oder her, eigene Sicherheit geht vor.
Danach blickt er von oben auf den Piloten herab und sagt:"Hey DrekSack. Sag was!"

Während Caleb das Wrack durchsuchte und diverse Gegenstände in seinen Taschen verstaute, beäugte er sehr intensiv und durchdringlich jeden seiner Mithäftlinge. Beim Anblick von Cyprian brach er auf einmal in schallendes Gelächter aus.

"Hey, Cyp, weshalb sasst du denn? Wegen Vergewaltigung kann es ja kaum sein."

Noch bevor Cyprian auf seine freche Frage antworten könnte, erblickte Caleb den blut hustenden Copilot und sprintete auf ihn zu.

"Scheisse, macht Platz, ihr Vollidioten, der kratzt sonst noch ab"
"Kiiri, halt mir diese Grobiane vom Hals, bevor die den noch umbringen!!"

Mokabi Moku

Plötzlich hört ihr ein Rumpeln im Innern des Flugzeugs.
Mokabi Moku kam langsam zu sich und wollte sich strecken. Sein Kopf schmerzte fürchterlich. Als er sich an den Kopf fassen wollte bemerkte er, dass seine Hände gefesselt waren.
Ach scheiße - die Kabelbinder!
Er versuchte sich zu befreien, dies gelang ihm jedoch nicht. Blinzelnd versuchte er seine Lage näher zu orten. Er lag im hinteren Teil in der Ecke des Flugzeugs eingequetscht. Er erinnerte sich noch daran: An der Stange war kein Platz mehr und sie hatten ihn dort an einem Haken festgebunden.
Draußen hörte er Stimmen.
Na hoffentlich sind das nicht die Wärter!
Vermutlich hatten sie ihn für einen Toten gehalten. Er hätte sich gerne befreit um nachzusehen um wen es sich handelt. Er zerrte an den Kabelbindern doch sie lösten sich nicht. Schließlich beschloss er nach Hilfe zu rufen.
"Hallo? Ist da jemand? Könnt ihr mich hören?"

Och nein was macht er denn schon wieder??

Sie springt auf, und hetzt zu Caleb und springt neben ihn.
"Was ist?"
Nachdem sie den Copiloten sieht sagt sie mit einer beruhigender Gestik
"Lasst ihn nur machen, der weiß was er macht und im Moment brauchen wir alle Infos die wir kriegen können."

Nachdem Caleb den Copiloten erreicht hatte, kniete er sich neben ihn und untersuchte ihn mit flinken Händen.

"Ruhig, ganz ruhig. Atmen Sie langsam, keine Panik."

Er legte seine rechte Hand auf den Rippenbogen des Mannes und schien Druck darauf auszuüben.

"Halten Sie still, ich weiss, was ich tue"

"Hey, Cyp, weshalb sasst du denn? Wegen Vergewaltigung kann es ja kaum sein."

Tja, wieso hatte er gesessen? Er konnte sich an nichts erinnern, bevor er vor einigen Monaten in einem Krankenhaus aufgewacht war. Zu seiner Erleichterung läuft Caleb gleich zu dem verletzten Piloten und läßt ihn somit vom Harken. Als die kleine drahtige Frau wild herumfuchtelt nutzt er die Gelegenheit um sich ein wenig zurück zu ziehen. Er kauert sich an das Loch, dass in die Seite gerissen wurde und ihnen momentan als Eingang dient, und mustert die Landschaft, wobei er eigentlich in Gedanken ist und nicht wirklich etwas wahrnimmt.

Sie hatten ihm Bilder und Videos gezeigt, auf denen er zu sehen gewesen war und Zeugen hatten berichtet wie sie ihn Dinge hatten tuen sehen, schreckliche Dinge. Aber er konnte sich einfach an nichts erinnern, egal wie sehr er seinen Kopf auch materte, es wollte sich einfach nicht einstellen. Aber alle dachte es wäre ein Trick von ihm um ungeschoren davon zu kommen.

Seine Hände umklammern den Griff der AK zu fest das die Knöchel seine Hände weiß hervortreten und starrt abwesen in die Weite.

Er hält auch so ein Sturmgewehr in der Hand, aber der Wind weht ihm wild ins Gesicht, er steht auf der Ablage eines Jeeps, der durch die Buschlandschaft rast. Es sind außer ihm noch zwei weitere Orks im Jeep, und er hört ihr kehliges Lachen als sie die kleine Gruppe sehen die zu Fuß versucht zu flüchten. Dann haben sie die Gruppe eingeholt es sind einige Frauen und Kinder, der Jeep hat ihnen den Weg abgeschnitten, der einzige Mann der Gruppe liegt vor dem Wagen, eine Blutlache breitet sich um seinen Kopf aus. Die Frauen schluchzen, seine Begleiter sind immernoch amüsiert. Als nächstes hört er ein Klacken vom Schliesmechanismuss der AK weil das Magazin leer ist. Die Flüchtlinge liegen leblos vor dem Jeep auf dem Boden, hingeworfen wie Puppen denen die Fäden durchgeschnitten wurden. Sein Blick geht zu dem Dorf hinüber von dem sie gekommen sind, Rauch steigt dort auf und es ist Gewehrfeuer zu hören.

Kalter Schweiß rinnt ihm den Rücken hinunter, sein Puls rast, die Hände schmerzen, als er geistig wieder im Flugzeug ankommt.
"Hallo? Ist da jemand? Könnt ihr mich hören?" hört er jemanden rufen, hatte etwa noch jemand überlebt, er hatte gedacht, dass alle Überlebenden sich mittlerweile gemeldet hätten. Froh etwas zu tun zu haben geht er den Rufen nach und schaut ob er behilflich sein kann.
"Hey, Chummer wo bist du? Bist du verletzt?"

"burnaaz" schrieb:

Nachdem sie den Copiloten sieht sagt sie mit einer beruhigender Gestik
"Lasst ihn nur machen, der weiß was er macht und im Moment brauchen wir alle Infos die wir kriegen können."

Etwas konsterniert blickt Jinxed zu dem Norm, der augenscheinlich versucht den Co-Piloten zu retten. Aus seiner Sicht eine paradoxe Situation, denn, wieso sollte man denn auf einmal denjenigen helfen, die für diesen Drek verantwortlich sind und auch noch denen geholfen hat, die einen wegsperren wollten. Aber, egal.

Als er das Mädel bermerkt, dass plötzlich dazwischenspringt und dabei auch noch so herrlich wild gestikulierend vor ihm steht, um das ganze Rettungsvorhaben zu unterstützen, kann er nicht anders und fängt breit an zu grinsen. (für Kirii:

)
Na, vielleicht ist das doch alles gar nicht so schlimm hier. Wie seine, von ihm abgöttisch veehrte Zieh-Mama Annemieke zu Lebzeiten immer gesagt hat: "Nimm die Gelegenheiten wahr, die Dir das Schicksal bietet; aber biete ihm auch die Stirn."
Auf Afrikaans, und einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen, spricht er sie an: "Hallo Kleines. Mein Name ist Jinxed." Plötzlich wird ihm Gewahr, dass seine Kleidung etwas durch das Blut des Piloten besudelt wurde. Sogleich versucht er es abzuwischen, verschmiert dabei den Blutflecken fachmännisch auf das dreifache seiner Größe. Als er merkt, dass es nichts nützt und er sich vollends einsaut, lässt er von dem Versuch ab. Anschließend nickt in Calebs Richtung und fragt: "Dein Freund ?"

Mokabi Moku

"Hey, Chummer wo bist du? Bist du verletzt?"
"Nein, ich denke nicht! So schnell kratz ich nich ab! Ich bin hier hinten in der...
In diesem Moment stöhnt Mokabi auf, da sich eine Stange gelöst hat und ihm auf das Knie gefallen ist.
...hinten in der Ecke! Ich würd' ja gerne kommen aber die scheiß fesseln gehn nich auf!"

"Hey ich bin Kiiri" sagt sie mit einem verschmitzem Lächeln.
"Und nein er ist nicht mein Freund, aber ein Freund und Reisegefährte. Und was treibt dich in diese Lage? Kennst du dich hier aus?"
Bisher scheint ja kein vollkommener Psychopath dabei zu sein. So lässt es sich aushalten.

Nachdem Caleb aufgehört hatte an dem Rippenbogen des Copiloten herumzudrückten, versuchte er ihn in eine einigermassen stabile Lage zu bringen und fragte ihn dann:

"Wie geht es Ihnen? Können Sie atmen? Wissen Sie, wer Sie sind?"

Dann hob er den Kopf und schrie in die Menge:

"Kennt sich hier jemand bisschen besser mit erster Hilfe aus??"

Caleb nahm eine der Halbliterflaschen Wasser, welche er in dem Wrack gefunden hatte aus der Hosentasche seines Overalls und flösste dem Mann langsam, in kleinen Portionen etwas von dem Inhalt ein.

"Hier, trinken Sie, aber passen Sie auf, dass Sie sich nicht verschlucken."

Caleb überlegte einen Moment, ob es Sinn machte den Piloten zu belügen, entschied sich aber dagegen.

"Wir sind die "Fracht", die Sie transportiert haben."

Noch bevor der Pilot antworten konnte, fügte er mit einem Lächeln hinzu:

"Aber keine Angst, wir werden Ihnen nichts tun. Wie heissen Sie? Und was noch viel wichtiger ist: Wissen Sie wo wir sind?"