#41
Fenris
Riiiing Riiiiing Riiiiing das Telefon klingelte ungefähr eine Stunde vor seinem Wecker, Fireworx machte seinen Weckruf. Manchmal fragte Fenris sich, warum er überhaupt einen Wecker stellte. Pünktlich wie ein Schweizer Uhrwerk klingelte Fireworx in eine Stunde vorher aus den Federn. Bevor er etwas erwidern konnte, hatte Fireworx auch schon wieder aufgelegt. "Man hat der gute Laune heute morgen", brumme ich stattdessen in den Spiegel, nachdem ich mich ins Bad begeben hatte.
Haare waschen, Bart pflege, Zähne putzen. Ich bin überrascht wie gu Fireworx komisches Zeitumstellungstraininig funktioniert hat... hätte wahrscheinlich noch besser funktioniert wenn ich wirklich ernsthaft daran interessiert gewesen wäre.
Dann zwänge ich mich in den grauen Anzug vom Vortag, nehme meinen PDA und öffne Fireworx die Tür, der gerade Klopft.
"Frühstück klingt super!" , murmel ich und gähne herzhaft. Während ich verzweifelt versuche mir die Krawatte zu binden.
Etwas irritiert sieht Fireworx mich an und bleibt im Türrahmen stehen.
"Ja man, dasch isch wirklich ein Anzuch... helf mir dosch mal!", motze ich ihn etwas lauter an als normal wäre, bereits jetzt schon entnervt durch die ungewohnte Kleidung und die widerspenstige Krawatte.
Fireworx seufzte, nahm mir die Krawatte ab und hatte in Sekunden einen formvollendeten Knoten hinein gezaubert:"Bitte"
"Danke.", brummte ich etwas besänftigt. Dann gingen wir Frühstücken. Im Restaurent Bereich erwarteten uns einige Geschäftsmänner mehr oder weniger verschlafen, am großen Frühstückbuffet. Nach mehreren Portionen Wurst und Eiern mit Speck und reichlich Kaffee und Müsli mit Brot und Marmelade für Fireworx waren wir dann auch so weit, dass wir uns zu unserem Termin begeben konnten.
Nachdem wir die lächelnde Hostess passiert hatten, wünschte ich mich bereits nach den ersten Sekunden in diesem Raum ganz weit weg. Es sah nicht nur so aus, es roch geradezu nach Langeweile... aber dann viel mein Blick auf die kleine Asiatin vom Vortag, die uns lächelnd und Kopfnickend begrüßte. Ich stupste Fireworx unauffällig an, selbst nicht glaubend das so ein zerbrechliches Wesen anscheinend das gleiche Ziel hatte wie wir.
Dann störte mich die zweite Bedienstete in meinen Gedanken und fragt mich was ich trinken möchte. "Kaffee", brumme ich etwas erschrocken und mehr als unfreundlich und versuche die Situation mit einem Lächeln zu retten, aber dem Blick der Frau nach zu urteilen, mißlang das gründlich.