[IP] Waffenbrüder

  • #41
    Fenris


    Riiiing Riiiiing Riiiiing das Telefon klingelte ungefähr eine Stunde vor seinem Wecker, Fireworx machte seinen Weckruf. Manchmal fragte Fenris sich, warum er überhaupt einen Wecker stellte. Pünktlich wie ein Schweizer Uhrwerk klingelte Fireworx in eine Stunde vorher aus den Federn. Bevor er etwas erwidern konnte, hatte Fireworx auch schon wieder aufgelegt. "Man hat der gute Laune heute morgen", brumme ich stattdessen in den Spiegel, nachdem ich mich ins Bad begeben hatte.
    Haare waschen, Bart pflege, Zähne putzen. Ich bin überrascht wie gu Fireworx komisches Zeitumstellungstraininig funktioniert hat... hätte wahrscheinlich noch besser funktioniert wenn ich wirklich ernsthaft daran interessiert gewesen wäre.
    Dann zwänge ich mich in den grauen Anzug vom Vortag, nehme meinen PDA und öffne Fireworx die Tür, der gerade Klopft.
    "Frühstück klingt super!" , murmel ich und gähne herzhaft. Während ich verzweifelt versuche mir die Krawatte zu binden.
    Etwas irritiert sieht Fireworx mich an und bleibt im Türrahmen stehen.
    "Ja man, dasch isch wirklich ein Anzuch... helf mir dosch mal!", motze ich ihn etwas lauter an als normal wäre, bereits jetzt schon entnervt durch die ungewohnte Kleidung und die widerspenstige Krawatte.
    Fireworx seufzte, nahm mir die Krawatte ab und hatte in Sekunden einen formvollendeten Knoten hinein gezaubert:"Bitte"
    "Danke.", brummte ich etwas besänftigt. Dann gingen wir Frühstücken. Im Restaurent Bereich erwarteten uns einige Geschäftsmänner mehr oder weniger verschlafen, am großen Frühstückbuffet. Nach mehreren Portionen Wurst und Eiern mit Speck und reichlich Kaffee und Müsli mit Brot und Marmelade für Fireworx waren wir dann auch so weit, dass wir uns zu unserem Termin begeben konnten.
    Nachdem wir die lächelnde Hostess passiert hatten, wünschte ich mich bereits nach den ersten Sekunden in diesem Raum ganz weit weg. Es sah nicht nur so aus, es roch geradezu nach Langeweile... aber dann viel mein Blick auf die kleine Asiatin vom Vortag, die uns lächelnd und Kopfnickend begrüßte. Ich stupste Fireworx unauffällig an, selbst nicht glaubend das so ein zerbrechliches Wesen anscheinend das gleiche Ziel hatte wie wir.
    Dann störte mich die zweite Bedienstete in meinen Gedanken und fragt mich was ich trinken möchte. "Kaffee", brumme ich etwas erschrocken und mehr als unfreundlich und versuche die Situation mit einem Lächeln zu retten, aber dem Blick der Frau nach zu urteilen, mißlang das gründlich.

  • #42


    Fireworx betritt im Athrazitfarbenen Anzug mit holunderfarbenem Hemd und diagonal violett-weiß gestreifter Krawatte den Raum . Seine dunklen Haare sind militärisch oder aber auch Businessverträglich kurz. Aber zu beidem scheint sein schwarzer Vollbart nicht zu passen, der in seinem Gesicht prankt und bis auf die Brust reicht. Seine Hauer werden vom Bart fast verdeckt und auf den ersten Blick könnte man Fireworx glatt für einen Menschen halten, geht ihm doch auch die Schulterbreite vieler Orks im militärischen Sektor ab. Dennoch verraten seine Körperproportionen sein orkisches Erbe. Mehrere Jahre müsste man seinen Bart schon wachsen lassen, um so die Länge zu erreichen, die Fireworx trägt. Oder aber einem Bodyshop nen kostspieligen 2 stündigen Besuch abstatten, versteht sich. Auffällig sind allerdings seine nur wenig getarnten kybernetischen Ohr- und Augenersätze. Militärische Massenware, wie ein geschultes Auge erkennen könnte, ebenso sowie sein verstärkter kybernetischer rechter Arm. Hinter dem Ohr prangt eine Reihe von Chipbuchsen und eine Datenbuchse sitzt an der Schläfe. Seine Bewegungen sind von einer unnatürlichen Präzision und deuten auf Verstärkungen hin, jedoch fehlt ihnen die Hektik aufgechipter Streetsams. Er zieht sich an den Platz am weitesten von Tür und Fenster zurück um niemanden im Rücken zu haben. Der Vorteil daran, pünktlich zu erscheinen lag darin, sich den Platz aussuchen zu können. Als ihn die Hostess nach seinem Getränkewunsch fragt, ignoriert er sie. "Er nimmt auch nen Kaffee." hilft Fenris aus, als er der Situation gewahr wird. Mit einem klackern dreht Fireworx statt dessen die Schlösser seines Aktenkoffers auf, den er vor sich auf den Tisch gelegt hat, läßt ihn aber geschlossen. Er hält seinen Blick auf den Koffer gerichtet, als ihm der Kaffee serviert wird und wartet auf Neuankömmlinge, die er kurz fixiert um dann sogleich wieder auf den Koffer zu starren, oder den Anfang des Treffens. 1... 4... 9... 25... 49... 121... 169...

  • #43


    Stringer


    Stringer betritt mit zackigen Schritt den Konferenzraum. Er trägt einen schwarzen Anzug und hat eine Glatze. Die Haut des Menschen ist vom Wetter gegerbt. Die braunen Augen sind starr gradeaus gerichtet. Er bleibt kurz stehen und lässt seinen Blick durch den Raum schweifen. Dann nimmt er sich einen Kaffee und setzt sich. Er greift nach Zettel und Stift die vor ihn liegen und rückt sie präziese zu recht. Dann lehnt er sich zurück und wartet, wobei er sogar beim sitzen militärisch diszipliniert wirkt.

  • #44
    Fenris


    Fenris setzt sich wie immer direkt neben Fireworx und beobachtet den Mann mit der Glatze, der sich geradzu Lehrbuchmäßig militärisch durch den Raum bewegt. Im Gegensatz dazu hätte man Fenris auch für einen Ganger halten können, würde er nicht ausnahmsweise in einem von diesem grässlichen Anzügen stecken. Seine kurzen, aber nicht mehr militärisch kurzen, schwarzen Haare waren von silbernen Strähnen durchzogen, die er penible in die Haare färbte. Ebenso sein kurzer Bart, der sein Gesicht einrahmte und sich als Flaum über die Wangen zog. Zumindest über die recht, auf der linken Wange wirkte der Flaum eher räudig, weil an einigen Stellen die Haare durch alte Brandwunden nur mäßig bis gar nicht wuchsen.
    Das auffälligste aber, neben seinen spitz geschliffenen, rein weißen und großen Hauern, war die riesige Narbe, die sich quer durch sein Gesicht zog; unter dem linken Auge begann, den linken Nasenflügel und einen Teil der Oberlippe spaltete und dann bei seinem rechten Hauer in einer deutlichen Macke endete.
    Wer ihm direkt ins Gesicht sah, wurde mit einem stechenden Blick zurück, aus goldgelben Augen belohnt, deren Farbe von Kontaktlinsen herrührte.
    Unter seinem Kragen, wie auch unter seinen Ärmeln, stachen dunkle Haare hervor, die auf eine starke Körperbehaarung hindeuteten.

  • #45


    Indigo


    Ich wippe leicht mit dem überschlagenen Bein und betrachte meine schwarzen Lackschuhe. Als der Glatzkopf reinkommt blicke ich ihm kurz zu und lächle freundlich. Je mehr sich der Raum füllt, um so mehr steche ich hervor. Eine zierliche Japanerin mit einer leichten Stupsnase, die vielleicht gerade ihre Volljährigkeit erreicht hat oder diese noch zu erreichen hat und gerade mal 1,60 groß ist passt irgendwie nicht zu einer Versammlung starker Männer im "besten" Alter.

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    #46


    Wasser.“ weist Marksman die Hostess an. Sie scheint durch die Anwesenheit der Männer im Raum verunsichert, ihr Lächeln flackert, die Augen haben einen argwöhnischen Glanz. Interessante Reaktion. Er wird sich bei Gelegenheit daran erinnern und versuchen Rückschlüsse über das soziale Gefüge aus seiner Beobachtungen zu ziehen. Das japanische Mädchen im Hosenanzug passt nicht in das Muster der Personen. Wenn sich die Situation aufklärt, wird er auch diese zu einem geeigneten Zeitpunkt bedenken.


    So leise wie er erschienen ist, begibt er sich zu dem Stuhl gegenüber des glatzköpfigen Mannes. Passend zu der Einladung trägt er einen einfachen Geschäftsanzug, mattschwarzer Zweireiher, ein ebensolches Hemd und eine schwarze Seidenkrawatte. Ungeachtet der Tatsache, dass er für 215 Zentimeter Elf eine ausgeprägte Muskulatur besitzt, wirkt er oberflächlich und nichtssagend. Blonde nackenlange Haare in einem wartungsarmen Façonschnitt, stahlblaue Augen, ausdruckslose Mimik. Keine präzise Bewegung zuviel, rationelles Verhalten.

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    Waffen, Cyberware, Fahrzeuge und mehr: Data Haven North - UPDATE: 09.04.2010

  • #47 - Saburo


    Schwärze...


    |DATE: FRI 03/16/2063 07:59:47
    |POS: 22°19' 9"N 113°56' 4"E
    |ALT: +89ft
    |HEADG: N/A
    |SPD: 0 kt
    |CONF: 89%


    Mit einem eleganten Satz turne ich aus dem Bett. Die Positionsdarstellung des GPS verschwindet und macht Platz meinen Vitalwerten und den eintreffenden Statusmeldungen der Cyberware-Selbsttests. Ich bin wohl ein wenig unterzuckert, also bestelle ich für 8:20 ein Continental Breakfast aufs Zimmer, bevor ich ins Bad gehe.
    Wehmütig blicke ich auf die Badewanne, aber leider ist die Zeit für das Baden jetzt zu knapp. Ich habe 8 Stunden geschlafen - doppeltes Pensum - deswegen kann ich jetzt mindestens 48 Stunden am Stück durchmachen - ein Vorteil, wenn man vom Auftraggeber keinen Transport gestellt bekommt und selbst zum Zielort hinfahren, fliegen oder segeln muß, wie so manches Mal in meiner Vergangenheit.
    Nach solchen Schlafsitzungen, die ich gewöhnlich nur in der Nacht vor Jobantritt durchführe, fühlt man sich nicht nur einfach ausgeruht, sondern geradezu aufgeladen.
    Routiniert spule ich die Morgentoilette runter: Duschen, Zähne Putzen, Rasieren, Kontrollieren, daß die Hörner glatt genug abgeflext sind - es gibt nichts peinlicheres als nicht mehr aus einem Cockpit klettern zu können, weil man sich irgendwo mit den Hörnern verhakt hat.
    Das Frühstück wird pünktlich um 8:20 serviert. Ich rolle den Karren herein und schließe die Tür. Schnell und ohne groß auf Manieren zu achten falle ich über das Frühstück her.
    Während die Uhr auf 8:45 umschlägt, kontrolliere ich den Sitz meines Anzugs im Spiegel. Ein dunkelgrauer Nadelstreifenanzug mit weißem Hemd und blau-violett gestreifter Krawatte - alles in Orkgröße, dazu ein paar schwarze Lederschuhe, von denen der Rechte erstaunlich gut auf den Fuß des Cyberbeins passt. Es ist schon Jahre her, seit ich solche Kleidung - damals noch einige Konfektionsgrößen kleiner - getragen habe, aber manche Dinge scheint man nicht zu verlernen - zum Beispiel das Krawattenbinden.
    Ein wirklich zufrieden dreinschauender, blauhäutiger Oni mit kurzen schwarzen Haaren, in einem sündhaft teuren Nadelstreifenanzug starrt mich durch den Spiegel mit seinen großen, hellgrünen Augen an. Er ist kaum größer als 1.80 und eine Spur zu breit geraten, was wohl an seiner Ernährung liegen könnte. Diese unruhigen, hellgrünen Augen tasten mich ab auf der Suche nach Störungen im Bild. Fast automatisch zucken meine Hände und zupfen hier - glätten da, so daß das Bild immer perfekter wird, während der Oni im Spiegel immer zufriedener aussieht.
    Ich mache noch ein böses Gesicht dem Oni in der leisen Hoffnung auf Sprünge im Spiegel, aber nichts dergleichen passiert, so daß ich um 8:50 bereits im Lift stehe und hinab ins erste Obergeschoß fahre.
    Der Spaß ist vorbei - nun beginnt die Arbeit. Die Bildverbindung entsteht als ein schwarzes Rechteck in meinem Blickfeld, zieht sich zusammen und fährt in die untere linke Ecke. Ich rufe den taktischen Computer auf, der mein Umfeld sofort anfängt in mobile und nicht mobile Elemente einzuteilen, während er auf meine Eingabe wartet, die ihm sagt, wer Freund, wer Feind und wer Unbekannt ist.
    |create profile HKG004...
    |profile HKG004 created on FRI 03/16/2063 08:55:21.


    Mein vierter Kontrakt in Hong Kong - hoffentlich ist das kein schlechtes Zeichen.
    Mittlerweile betrete ich das Zimmer 113b, während die Uhr 08:57:13 anzeigt. Nach meinem Getränkewunsch gefragt, bitte ich die Hostess mir einen Orangensaft zu bringen und bewege mich zum Konferenztisch, während die hochentwickelte Software mir die Anzahl, Position und Orientierung der Anwesenden im Raum mitteilt. Mechanisch beginne ich alle Anwesenden bis auf die Hostess ins Profil HKG004 als FDL einzutragen.
    Nebenbei schaue ich mich um. Es sind einige Gesichter da, die ich schon gestern gesehen hatte ahja, auch das Mädchen - Tadano-san ist natürlich noch nicht da. Er wird - wie üblich - einen Präzisionswettbewerb mit dem Uhrwerk der Zeitanzeige austragen: 'Wer trifft die 9 Uhr - Marke genauer'

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • #48
    Mad Doc


    Mein Wecker riss mich um 7 aus dem Schlaf. Ich drückte ihn weg, in dem Wissen noch genug Zeit zu haben bevor es losginge.


    Er klingelte wieder, 7:10 diesmal, ich drückte ihn wieder weg. Erst als er 7:20 zum dritten Mal klingelte, schaltete ich ihn wirklich aus und hiefte mich aus dem Bett. Ich fühlte zwei sehr unterschiedliche Dinge in mir, ich wußte woher sie kamen, doch das machte die Gefühle nicht angenehmer. Durch den Schlafregulator fühlte ich mich nach der vollen Zeit energiegeladen, bereit für eine Doppelschicht, und dann war da das benebeltere Gefühl in meinem Gehirn, weil ich noch nicht richtig wach war. Mein Metabolismus mußte erst wieder richtig auf Touren kommen.


    Ich wankte zum Terminal und bestellte mir ein japanisches Frühstück. Ein bischen Eiweiß würde mir guttun. Langsam wacher gehe ich ins Bad, und schaute in den Spiegel. Meine Augen blickten mich schon lange nicht mehr aus meinem Gesicht an. Stattdessen schaute ich mich durch ein paar silbern glänzende Cyberaugen an. Der Augapfel silbern, die Iris in einer dunkleren Schattierung gehalten.


    Ich ließ Wasser in die Schüssel laufen und wusch mir das Gesicht. Meine Lebensgeister erwachten langsam vollends und ich gönnte mir eine ausgiebige Dusche. Bevor ich zum Essen ging kämmte ich mir die kurzen, schwarzen Haare nocheinmal durch. Sie würden an der Luft trocknen bis das Gespräch beginnen würde.


    Das Essen kam zur bestellten Zeit und ich hatte mir japanische Popmusik angemacht. Ich aß in Ruhe, wissend, das ich noch genug Zeit hatte und kramte dann in meinem Koffer nach dem Anzug, den ich für diese Gelegenheit mitgebracht hatte. Ich hob ihn heraus und schüttelte ihn auf. Guter bügelfreier Stoff, der sauber fiel als wäre er nie in einem Koffer gewesen. Der dunkelblaue Anzug landet auf dem Bett, daneben die rotblaue Krawatte und das weiße Hemd. Ich hatte sie zum letzten Mal getragen als ich meine Akreditierung als Yematetsu Medical Staff aberkannt bekommen hatte. Doch ich glaubte nicht an das Schicksal also sah ich kein schlechtes Omen darin.


    Als ich ihn anzog war ich hocherfreut, dass ich wenigstens daran gedacht hatte, die Hose um eine Öffnung für den Stabilisator zu erweitern. Den hatte ich damals noch nicht gehabt doch nun konnte ich ihn nicht einfach wieder abnehmen.


    Bevor ich mich anzog überprüfte ich die Sicherungen meiner Kletterhaken, nichts war so ärgerlich wie sich damit einen guten Anzug zu ruinieren. Dann zog ich mich an.


    Als ich fertig und mit dem Sitz meiner Kleidung zufrieden war zeigte mir meine Uhr schon die Zeit zum losgehen an. Ich hatte den Lift bereits aus meinem Zimmer gerufen und so stand die Tür bereits offen als ich am Lift ankam. Ich fuhr zum bezeichneten Stockwerk und erschien eine halbe Minute vor neun an der Tür.


    Ich betrat den Raum, auf die Frage hin antwortete ich nur knapp mit "Kaffee" und sah mich im Raum um und verbeugte mich knapp, weniger aus Respekt als mehr aus Höflichkeit. Die meisten anderen schienen auch Söldner zu sein. Ich war für einen Menschen nicht schwächlich, doch hier im Raum stellte ich das untere Ende der Skala dar. Die meisten hatten so wie ich eine Datenbuchse und waren damit höchst wahrscheinlich mundan. Gut das würde meine Arbeit extrem erleichtern.


    Ich wählte einen Stuhl abseits, in meinen beiden Positionen würde ich kein Rädelsführer sein, nickte Saburo zu und wartete auf meinen Kaffee und unseren Auftraggeber.

  • #49


    2063-03-16 | 09:00:00 | Zimmer 113b, Regal Airport Hotel, Freie Unternehmenszone Hong-Kong


    Die beiden Hostessen haben sich zurückgezogen nachdem alle mit einem Getränk ausgestattet wurden und die ausgelassene Stimmung im Raum deutlich machte, dass die Anwesenden nicht zum Vergnügen hier waren. Mit einer unbeachteten Verbeugung verlassen die beiden den Raum, die Tür wird von innen geschlossen als ein Chinese im dunklen Anzug hindurch tritt. Er hat eine perfide Ähnlichkeit mit den Sitzenden, sowohl Statur als auch Habitus betreffend; er hingegen setzt sich nicht sondern bleibt mit leerem Blick hinter der Sonnenbrille vor der Tür stehen.


    Die Nebentür öffnet sich und ein Zwillingsbruder des Türstehers nimmt Aufstellung, gefolgt von einem etwas fünfzigjährigen Chinesen, ungewöhnlich groß und schlank, in hellgrauen Nadelstreifen kombiniert mit Hemd und Accessoires in kräftigem Violett. Wenn die Söldner in ihren teilweise ungewohnten Konfektionen wie Manager aussehen, dieser Mann ist der Aufsichtsratsvorsitzende. Das hagere Gesicht wird von der hohen Stirn noch betont, die grauen Haare könnten auch mit Absicht in die topmodische Frisur gestylt worden sein. Vervollkommnet wird das Outfit von dezentem Goldschmuck mit Edelsteinen, die ihr auch ohne geologische Kenntnisse als Amethysten identifizieren könnt. Seine Körperhaltung ist förmlich aber entspannt, er macht einen völlig ausgeglichenen Eindruck.


    Guten Morgen, meine Herren,“ begrüßt er mit einem Blick in die einzelnen Gesichter, seines ist von einem entspannten Lächeln geschmückt, „ich freue, mich dass Sie alle der Einladung folgen konnten und hoffe, Sie hatten eine angenehme Reise. Sie können mich Taishou nennen, ich werde Sie gleich mit den Einzelheiten vertraut machen.“ Sein Englisch ist akzentfrei und geschliffen. Er nimmt an der Stirnseite des Tisches Platz, stellt den nussbraunen Lederkoffer neben sich auf den Boden und faltet elegant die langgliedrigen Hände. „Da ich bereits von Ihnen weiß, Sie aber noch nicht unter einander, halte ich es für eine gute Idee, wenn Sie sich kurz vorstellen könnten. Commander Stringer, beginnen Sie doch bitte.“ deutet er mit einer einladenden Geste auf den glatzköpfigen Mann.

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  • # 50


    Fireworx hatte sich auf das Zahlenschloß seines Koffers konzentriert, in das er gerade mit abwesendem Gesichtsausdruck verschiedene Zahlenkombinationen aus der Fibonacci-Folge eintrug, als sich die Tör öffnet. Instinktiv hört er damit auf und richtet sich auf, als der der Türsteher eintritt. Seine Muskeln spannen sich und erst mitten in der Bewegung sich salutierend zu erheben hält er inne und setzt sich statt dessen militärisch gerade auf seinen Stuhl, den Blick auf den eintretenden Chinesen gerichtet. Sein leicht verstörter Gesichtsausdruck ist nun einer Maske der Aufmerksamkeit gewichen. Er folgt den Bewegungen des Chinesen genau mit dem Kopf.


    Als der die Anwesenden anschaut und begrüßt zählt FIreworx für sich eins und eins zusammen. Solch ein Fehler würde dem Auftraggeber nicht passieren. Dann jedoch wendet er seine Aufmerksamkeit "Commander Stinger" zu.

  • #51
    Commander Stringer steht auf und richtet seinen Anzug. Sein Blick schweift über die Anwesenden. Dann schaut er nach vorne zum Auftraggeber. "Meine Herren, wie bereit vorgestellt können sie mich Commander Stringer nennen. Ich werden diese Mision leiten. Bevor wir über Einzelheiten reden, ein par Worte zu meiner Person. Gehen sie davon aus das ich eine angemessene Zeit bei einer Spezialeinheit eines der großen Länder gedient habe. Welches tut hier nichts zur Sache. Mein Spezialgebiet ist die Taktik und Organisation einer kleinen militärischen Einheit. Darüberhinaus bin ich mit allen Feldern im militärischen Bereih vertraut wobei mein Lieblingswaffe das Sturmgewehr ist. Da wir alle Profis sind spare ich mir die üblichen mahnenden Worte." Er lächelt ein wenig. "Jeder von Ihnen weiss warum er hier ist und was von ihm erwartet wird. Ich erwarte das wir in den nächsten Tagen ein Team werden. Wir werden die vor uns liegenden Aufgaben nur bewältigen können als solches. Für mich ist die jetzige Besprechung die wichtigste von allen. Deswegen sollte ihr jeder mit höchster Konzentration folgen. Heute werden wir unsere Ziele definieren und wir werden Erfahren was der einzelne kann. Seien sie versichert, das wir darauf in den nächsten Tagen noch einige male darauf Zurückkommen werden. Teamplay und Kameradschaft wird der Schlüssel zum Erfolg der Mission werden." Daraufhin nickt er Mister Taishou zu und setzt sich hin. Dann richtet er seine Aufmerksamkeit wieder der Besprechung.

  • #52 - Saburo


    Ich bin der Nächste, wenn man im Uhrzeigersinn den Tisch abgeht, deswegen stehe ich auf. Eine zackige Verbeugung vor dem Auftraggeber, dann spreche ich in die Runde "Gunso Saburo Wakahisa. Fahrzeuge, Drohnen, elektronische Kriegsführung. " Mehr Informationen sind im Augenblick nicht vonnöten. Mein Stuhl hat mich wieder und ich fange an, die eingetragenen Personen im Profil mit Namen und kleinen Markern, die die Kommandokette nachbilden, zu versehen.

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • #53
    Mad Doc


    Asano war dem Prozedere beim Eintreten des Chinesen schweigend gefolgt und war auch bei Stringers Ausführungen regungslos geblieben.

    Nachdem Saburo sich vorgestellt hatte und niemand anstalten machte den nächsten zu machen, erhob sich Asano, obwohl er damit die Reihenfolge brach. Seine Bewegungen waren geschmeidig und er machte ein fließende Verbeugung in Stringers Richtung.


    "Tadano Asano. Chirurg, Aufklärung. So fließend wie er aufgestanden war setzte er sich auch wieder und schaute in die Runde wer sich als nächster vorstellen würde.

  • #54
    Fenris


    Fenris seufzte leise und stand dann schließlich auf, er hasste solche Vorstellungsrunden, sah aber ein, dass sie nötig waren. Nicht ganz so zackig wie seine Vorgänger und vielleicht auch nicht ganz so schnell und akkurat, aber dennoch gerade und militärisch gedrillt stand er auf.
    "Hektor Braun, Wolfsschamane, magische Unterstützung und Sanitäter.", sagte er in, in der Schule gelerntem, british english mit deutlichem französischen Akzent. Dann setzte er sich ebenso langsasm wie er aufgestanden war und nickte Fireworx aufmunternd zu.

  • # 55


    Fireworx überarbeitet sogleich die Informationen, die er erhalten hatte. Dem Rang und Namen nach stammt Saburo Wakahisa entweder aus der Kaiserliche-Japanischen Arme oder von Tsunami, aber bei beiden rassistisch eingestellten Organisationen hatte ein Ork eigentlich keine große Chance auf einen Offiziersposten oder größere Vercyberung. Interessant, also vermutlich Konzernangehöriger. Der Commander dagegen war ziemlich sicher aus der Royal Army. Sonst verwendet keine Armee eines der größeren Länder diesen Rang. Tadano Asano stellte sich ohne Doktorwürde, aber als Chirurg vor, was den Verdacht nahe legte keinen Zivilisten sondern jemanden aus dem Sanitätsdienst vor sich zu haben. Bei Fenris wusste er ja genau, woher der seine Skills hatte.


    Fireworx erhebt sich unmittelbar nach Fenris mit scharfen, zackigen Bewegungen die, wie alle seine Bewegungen keinen Milimeter zu weit oder kurz waren.


    "Francois Carcenac, Military Engineering" stellt er sich - den Blick in die Ferne auf einen Punkt weit jenseits der Wand gerichtet - mit wenig modulierter Stimme aber amerikanischem Englisch vor und setzt sich sogleich wieder.

  • #56
    Indigo


    Auch ich erhebe mich, nach dem sich der Enginer wieder gesetzt hat.
    Man nennt mich Indigo. Spionage, Infiltration, Fieldcommand. sage ich in einem Englisch, wie es an vermutlich Millionen Schulen weltweit gelehrt wird. Auch einen irgendwie gearteten Akzent muss man bei mir missen, auch wenn ich das British English verwende.
    Eine knappe Verbeugung, dann sitze ich wieder.

  • [IMG:http://s5b.directupload.net/images/user/090325/4qkxx44h.gif]
    #57


    Marksman steht mit einer fließenden Bewegung auf. Verbeugt sich kurz respektvoll. „Marksman. Scharfschütze.“ Seine restlichen Qualitäten sind im Moment nicht relevant. Er nimmt Platz.

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  • #59


    Danke, meine Herren.“ schließt Taishou die Vorstellungsrunde ab, offenbar ignorierend, dass ein junges japanisches Mädchen mit am Tisch sitzt.


    Lassen Sie uns nun zum Wesentlichen kommen.“ fährt er nach einer minimalen Pause fort. „Ihr Auftrag wird darin bestehen, sich unbemerkt durch feindliches Gebiet zu bewegen, eine besetzte Installation zurück zu erobern und diese zu halten bis unsere Truppen eintreffen. Der Einsatz wird ungefähr zwei Wochen Zeit in Anspruch nehmen. Nähere Details erhalten sie nach Unterzeichnung der Verschwiegenheitsklausel.“ fügt er höflich hinzu. Er öffnet seinen leicht abgenutzten Aktenkoffer und reicht 7 Klemmbretter in die Runde. Darauf befinden sich jeweils zwei Exemplare eines standardisierten Söldnervertrags und erwähntem Zusatz nebst einem Kugelschreiber. Der Vertragspartner, eine der üblichen Briefkastenfirmen, hat noch nicht mal ein Konzernlogo; doch allein die Tatsache dass eure Connections euch hierhin vermittelt haben, ist Bürgschaft genug. Der für Einige möglicherweise interessanteste Punkt ist unter Abschnitt 3.1.1 zu finden: die Gruppe erhält für ihre Dienste 150.000¥ auf einem beglaubigtem Checkstick.

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