[IP] Waffenbrüder

  • #361
    Tadano/Rot


    Tadano erging es ähnlich wie den anderen. Die Anspannung fiel langsam von ihm ab als sie das verseuchte Gebiet verließen. Auch half ihm die Gewissheit, dass das Phänomen nicht von Menschen erzeugt worde war, sondern natürlichen Ursprungs gewesen sein mußte. Vielleicht sind wir also doch noch nicht komplett aufgeflogen.

  • Nach dem das geplante Ziel erreicht ist lässt Gold die Truppe halten. Per Transducer gibt er, für alle andere Unhörbar seine Anweisungen durch.


    "Wir machen jetzt 4 Stunden Pause. Diejenigen von Ihnen die Schlafregulatoren haben, dazu gehöre auch ich, werden die Wache übernehmen. Der Rest ruht sich aus. Um eine einigermaßen geschützte Stellung zu bekommen wird Blau 60 cm tiefe Löcher für Sitzende Kampfstellungen hernehmen. Die Wachen werden wie folgt belegt:


    In den ersten zwei Stunden:
    Marksmann und Saburo


    Nach den Stunden drei bis vier:
    Stringer und Mad Dog


    Jeder von Ihnen bleibt in seiner Kampfstellung und tarnt sich best möglichst. Sie sind ausgebildete Soldaten und somit in der Lage sich im sitzen auszuruhen. Wenn nicht noch irgendwelche Verbesserungsvorschläge sind bitte ich um Ausführung des Befehls."

  • #362
    Fenris/Blau


    <<Verstanden!>>
    Sofort mach ich mich daran die Löcher auszuheben, ungefähr in der Formation, in der wir auch Marschordnung halten. In nichtmal einer Minute waren die Löcher fertig und der Abraum u-förmig um die einzelnen Löcher, als Kugelfang drapiert - inklusive eines größeren Loches für Grün.
    <<Fertig!>> gab ich durch und ging zu "meinem" Loch um auszutesten, dass ich mich mit den Maßen nicht verschätzt hatte. Zur Tarnung würde das massenhafte Gestrüpp schon herhalten. Ein wenig Ruhe, auch wenn es unbequeme war, war an sich genau das, was ich jetzt wollte, aber ich brauchte einen Moment um wirklich eindösen zu können, was neben den nassen Klamotten auch am Geschehenen lag, das ich nicht aus meinem Kopf bekam. Schließlich schaffte ich es meine Bedenken als das ab zu tun, was sie wohl auch waren - eine Halluzination aufgrund von magischer Verzerrung im Astralraum.

  • #363


    Fireworx ist den Weg stumm marschiert.


    Der Befehl per Transducer reist ihn aus den Gedanken. Sie hatten die Gegend erreicht, in der man ein Lager aufstellen würde. Fenris war bereits dabei, Kampfstellungen auszuheben, wie üblich, auf bequeme Sichtweite auseinander, also in dieser Vegetation gute 15m. Er kontrollierte kurz ihre Anordnung gemäß der lokalen Verhältnisse und ist zufrieden. Nicht aber mit der Art der Stellungen. Gold wollte sitzende Stellungen. Scheißstellungen, wie Fireworx fand. So konnten sie die Waffen zum Feuern nicht auflegen und wenn man in die Knie ging um herauszuklettern machte man sich bereits zum Ziel. Auch keine Feuerstellung für den Mörser einzurichten ging Fireworx gegen den Strich.


    Dankbar nickt er Fenris zu, dass er ihm die Arbeit abgenommen hatte, jetzt selbst noch tätig zu werden und eine Stellung auszuheben. So verwendet er noch einige Minuten darauf das Unterholz auszudünnen um das Schußfeld freier zu räumen. Er ist wohl darauf bedacht dabei keine auffälligen Spuren zu oder es mit dem Freiräumen zu übertreiben. Das Geschlagene Unterholz nutzt er, um seine Stellung zu tarnen. Es würde lange genug am Leben bleiben, um nicht aufzufallen.

  • [IMG:http://s5b.directupload.net/images/user/090325/4qkxx44h.gif]
    #365


    Blau hebt mit seiner Magie die Stellungen aus. Marksman bestätigt den Befehl, mit einigen Handgriffen verbessert er sein Schussfeld, lichtet das Gestrüpp. Die Sichtweite ist weit unter den gewohnten Entfernungen, die Befestigung dient nur zur Sicherung und nicht zum Präventivschlag. Er befestigt das Tarnnetz als zusätzlichen Sichtschutz, legt Rucksack und Gewehr beiseite, Wasser und Rationsriegel bereit und bezieht die Stellung mit dem LMG.

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  • #366


    2063-03-17 | 06:00:00 | Quadrant T8, in der Nähe von Lincang, Provinz Yunnan, China


    Nach knapp vier Stunden ereignislosen Wachens und Schlafens gibt Gold den Befehl zum Aufstehen. Hinter den Bergen schimmert bereits der helle Glanz des Tages, wartet darauf über die Berge zu stürmen und die Welt von der kurzen Finsternis zu erlösen. Ihr seid recht froh darüber, die Löcher in der dünnen Humusschicht verlassen zu können, der Komfort leidet erheblich unter dem Einsickern des Wassers so dass eure Kleidung schon wieder bzw. immer noch klitschnass ist. Nach dem Aufwachen muss so mancher von euch einen vielgliedrigen oder –beinigen Besucher von sich entfernen, den die mürrischen Handbewegung im Halbschlaf nicht erwischt haben und die versuchen euch anzuknabbern oder auf euch Eier zu legen. In eurer subjektiven Wahrnehmung hat das magische Erwachen eurem Morgendlichen nicht viel Erfreuliches beigetragen, bezogen auf die Größe der krabbelnden Critter.

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  • #367


    Indigo


    Angeeckelt klaube ich mir einen gut Handspannen langen Tausendfüssler aus dem Dekolleté. Urrgs, was für ein Monster. Mit einer entschiedenen Bewegung schicke ich das Biest per Luftpost ins Dickicht. Bevor ich das Loch ganz verlasse erledige ich auf die Schnelle noch meine Morgentoilette darin.
    Mit klammen Fingern checke ich kurz Gewehr und restliche Ausrüstung, bevor ich mir einen Energieriegel zwischen die Zähne stopfe und mich wundere, wie man das was ich schmecke als Traube-Nuss bezeichnen kann. Mit etwas Wasser spüle ich den widerlichen Geschmack aus dem Mund und mache mich marschbereit.

  • #368
    Fenris/Blau


    Als ich aufwache sind meine Sachen immer noch nass, aber langsam wird es mir egal. Ich klettere aus dem Loch und spüle den schalen Geschmack in meinem Mund mit etwas Wasser runter, der Rationsriegel macht es aber auch nicht besser. Der Inhalt meiner Blase landet im Gestrüpp und währenddessen bemerke ich das ein oder andere Krabbeltier auf meinem Tarnanzug, dass ich vorsichtig auf den Blättern um mich herum verteile.
    Mit einem mißmutigen Blick honoriere ich den Flug des Tausendfüßlers von Indigo, verkneife mir aber einen Kommentar.
    Dann checke ich meine Waffe und den Rest der Ausrüstung durch, nicht das da auch irgendwo Tiere reingekrabbelt sind, und warte darauf, dass alle aus ihren Löchern geklettert und Gold den Befehl zum Abmarsch gibt.

  • #369
    Saburo/Grün


    |DATE: SAT 03/17/2063 06:00:00
    |POS: 23° 57' 26.41"N, 100° 29' 26.62"E
    |ALT: +4944ft
    |HEADG: 323°
    |SPD: 0 kt
    |CONF: 99%
    |
    |MISSION-TIME: 11:20:00


    Im Licht der Morgendämmerung überprüfe ich die Drohne und reinige notdürftig die kritischen Stellen an den Ketten. Nebenher verwerfe ich die Idee, die Solarzellen-Panele auszuklappen, da vermutlich alle sofort weiter wollen. Außerdem nagt an mir noch etwas anderes. Nachdenklich betrachte ich die Situation am oberen rechten Rand meines Blickfeldes. Hmm, nicht gut .... gar nicht gut.... Das Problem hatte mich jetzt ziemlich gut durch die Nacht gebracht, aber nun lenkte es ab. Ein weiteres Mal überprüfe ich den Zustand der Ladung auf der Drohne und den Funkverkehr um uns herum. Nebenbei fallen mir noch ein paar mögliche Lösungswege für das Problem ein, die ich nacheinander alle verwerfe. Schließlich sind alle missionsrelevanten Vorbereitungen getan und ich lasse die Drohne aus ihrem Versteck rausfahren. Ich richte mich auf, klopfe meine Hose ab und ziehe anschließend mein Shirt aus. Ich drehe es auf links, schüttle es mit energischen Bewegungen aus und verpasse diversen Krabbelviechern, die sich darunter versteckt hatten, einen kleinen Freiflug. Anschließend wringe ich es noch ordentlich aus und ziehe es wieder an. Sobald ich Blickkontakt zu Rot habe, schüttle ich zerknirscht den Kopf in seine Richtung.

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • #370


    Fireworx hatte tief geschlafen. Er hatte wie in Yucatan seine Ärmel und Hosenbeine zugebunden, um das hereinkriechen von Tieren zu verhindern, aber das war auch kein vollständiger Schutz. Juckreiz war ein ständiger Begleiter im Dschungel.
    Als er aufwacht hatte er, wie meistens zunächst einmal schwierigkeiten sich zu orientieren. Er schaut sich genau um, und schließt dann die Augen. Ein schnelles Vater-unser hilft ihm, die Sinneseindrücke so zu verarbeiten, dass er sich nicht davon überwältigt fühlt. Dann reinigt er mit mechanischen Bewegungen die Waffen, so gut es geht und überprüft die Funktionstüchtigkeit der Ausrüstung, bevor er sich abmarschbereit meldet.

  • #371


    2063-03-17 | 12:04:52 | Quadrant U6, in der Nähe von Lincang, Provinz Yunnan, China


    Den ganzen Tag seid ihr schon unterwegs, ständig in Bewegung, nur kurze Rasten. Wie geplant verlief der Weg über den Kamm einfacher als durch das Tal, von dem Dorf trennt euch nur noch ein Aufstieg und somit eine gute halbe Stunde. Im Schatten der Pflanzen ist die Mittagshitze fast erträglich, wenn nicht die bemerkswerten Regengüsse vom Vortag verdunsten würden und euch das Gefühl geben, durch eine unebene Dampfsauna zu stapfen. Sogar die sonst so lebhafte Tierwelt scheint sich zurückgezogen zu haben und harrt an einem möglichst kühlen Platz aus.


    Ihr habt es fast gleichzeitig gehört: aus 8 Uhr dröhnt der Rotor eines Hubschraubers. Schnell drückt ihr euch ins Unterholz als der Transporthelikopter mit dem weißen Drachenlogo über euch hinweg schwirrt, offenbar mit dem gleichen Ziel wie ihr.

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  • Gold #372
    Gold hält kurz inne und nimmt einen Schluck aus seiner Wasserflasche. Im Geiste geht er die Einsatzprofile der Männer durch und wägt die Gefahren ab.


    "Ok. Wir rücken jetzt noch den Aufstieg vor uns weiter vor. Dort begeben wir uns in Deckung. Indigo und Rot rücken dann weiter vor und spähen die Lage aus. Ich möchte wissen was da im Dorf los ist bevor wir Handlungen durchführen. Blau, sie überwachen bitte weiterhin in regelmässigen Abständen den Astralraum. Wenn keiner mehr einen Kommentar oder Verbesserungsvorschlag hat, abmarsch."

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    #376


    Bestätigt. Werde Scharfschützenposition einnehmen.“ Er wechselt die Primärwaffe. Auf das Dorf in der Talsohle wird er einen guten Überblick haben.

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  • #378
    Tadano/Rot


    Tadano hatte während die Vorbereitungen für das provisorische Lager liefen die Umgebung im Auge behalten. Sollte es jemand, oder etwas auf sie abgesehen haben, so wäre es ein günstiger Zeitpunkt wenn gerade das halbe Team am schippen gewesen wäre. Er glaubte zwar keine gefährlichen Lebewesen in ihrer unmittelbaren Nähe, aber eins hatte er gelernt, man konnte sich nie wirklich sicher sein.
    Doch es verlief alles reibungslos und so konnte Tadano ein bischen später, sein Nachtlager beziehen. Er machte es sich bequem, aber nicht zu sehr, denn schlafen würde er diese Nacht sowieso nicht. Zwei Stunden waren für ihn zu wenig um Erholung daraus zu ziehen, das wußte er aus Erfahrung und sein Regulator würde ihn noch einige Zeit wach halten.
    Die Nacht verging schnell und ereignislos und so erlaubte er es sich seine Aufmerksamkeit ab und zu auf die Einblendung seines BattleTacs zu konzentrieren. Die Informationen verhießen ein immer schlechteres Bild und so verschlechterte sich seine Stimmung durch den Verlauf der Nacht immer mehr. Dann hatte er auch seine Wache durchgestanden und die allgemeinen Aufgaben brachten ihn wieder in seinen Rhytmus zurück.
    Als er sich erhob spürte er kurz seine verspannten Muskeln und begann sie zu lockern und dabei noch seine Kleidung so gut es ging auszuschütteln. Irgendwie konnte man den Viechern in diesem Teil der Welt nicht Herr werden. Er schüttelte kurz den Kopf, und begann dann seine Ausrüstung zu überprüfen. Alles war in Ordnung es konnte also weitergehen.
    Der Marsch zog sich dahin wie Kaugummi und Tadano beschäftigte sich damit, alle wichtigen Schmerzzentren eines Menschen aufzuzählen. Er war zwar ein Wunderwerk, aber leider war der menschliche Körper auch sehr leicht außer Gefecht zu setzen und Tadano genoß die Ablenkung durch die Gedanken, die ihm zu jedem einzelnen Knotenpunkt kamen.
    Dann hörte er plötzlich die Geräusche des Hubschraubers, fluchte innerlich und schätzte die Zeit ab die er hatte. Zu kurz verdammt und verbarg sich lieber unter einem Baum, als wieder zur Drohne zu laufen. Diesmal mußte es einfach so gehen. Doch der Hubschrauber schien nicht auf der Suche nach ihnen zu sein. Tadano war erleichtert und fühlte doch ein ungutes Gefühl in seiner Magengegend. Er mochte es einfach nicht wenn sein Gegner schneller war als er und ihm damit immer den Informationsvorteil streitig machen konnte.
    Dann kamen Golds Befehle und Tadano überprüfte kurz den Lasermarkierer, der an seiner Weste befestigt war. <<Bestätigt, ich nehme den Markierer mit, denkt darüber nach den Mörser aufzubauen, vielleicht brauchen wir ihn.>>
    Dann begann er sich entsprechend seiner Position im Team nach Rechts zu entfernen und einen leichten Bogen zu schlagen, um nicht direkt auf das Dorf zulaufen zu müssen.

  • #379


    Auf der Anhöhe angekommen vermisst Fireworx wie es ihm in Fleisch und Blut übergegangen ist die Lage mit seinem Fernglas per und markiert die Position aller Sichtbaren Gebäude, der Straßen und anderer Punkte des Interesses, wie dem Rand der Bewuchszone oder Hindernisse durch Reisfelder im TacNet. Ein wenig überrascht ist er von der Erhebung, die sich zwischen ihnen und dem Dorf erhebt. Sie ist nicht auf dem Kartenmaterial verzeichnet. Erste Anzeichen dafür, dass die Karten nicht so genau sind, wie sie erwartet hatten. Die fehlende Information wird nachgetragen, so gut es geht.