Hardwired - Ein Cyberpunk Film

  • Im November kommt "Hardwired" raus. Von allem, was ich bisher an Szenen gesehen habe wird es ein eins-A Cyberpunk Film. Brain-Computer-Interfaces, Augmented Reality, allesbeherrschende Konzerne, neonfarbene Haare, Untergrundorganisationen etc... ich bin gespannt.

  • "Warentester" schrieb:

    Was ist denn am schlecht übersetzten, synchronisierten Versionen voll Cyberpunk? Vor allem, wenn es die Filmkonzerne sind, die die Übersetzung machen.


    Hier scheint ein Mißverständnis vorzuliegen, ich bezog es weniger auf die Synchronisation als vielmehr auf das vorzeitige "Saugen" aus dem Netz ... ;)
    Dub-Versione sind ja in diesem Fall eher selten "übersetzt" ...

  • Jungs,Das Thema braucht nicht breitgetreten werden.Ich bin mir Sicher,das hier keiner was Illegal aus dem Netz zieht oder das Öffentlich bejaht !Sowas wird hier nicht geduldet !


    Ich selber werde Mir den Film ,wenn Ich mal Zeit habe, ausleihen und angucken .Ich mag Cuba Gooding Jr.


    mit freundlichem Tanz
    Medizinmann

  • Auch wenn es ein wenig offtopic ist:
    Sorry, aber was ist an deutscher Synchronisation so schlecht?


    Ich meine, ich höre das Argument immer wieder und ja, es gibt schlechte Synchronisationen. Aber dass wirklich alle deutschen Synchronisationen schlecht sind ist meiner Meinung nach schlicht falsch.
    Und um dem Argument vorzubeugen, ich würde das bloß sagen, weil ich des Englischen nicht mächtig hier der Hinweis, dass ich durchaus Englisch studiere. Es gibt Filme, die ich auf Deutsch und Englisch gesehen habe, bei denen ich der Meinung bin, dass die deutsche Synchro auf gar keinen Fall schlechter ist, unter Umständen sogar besser. Außerdem weiß ich ja nicht, wie es bei den Synchrogegnern aussieht, aber ich schaue nicht nur Filme aus Hollywood und meine Kenntnisse in zum Beispiel Dänisch, Französisch, Hindi, Japanisch, Schwedisch oder Spanisch reichen mal sicher nicht aus, um einen Film zu verstehen. Wenn jemand in jeder Sprache dieser Welt alle Filme verstehen kann, dann Glückwunsch, aber ich kann das nicht. Deswegen brauche ich bei einigen Filmen die Synchronisation.


    Es würde mich halt einfach mal interessieren, was an den synchronisierten Versionen als "besser" angesehen wird.
    Klar, nicht jeder Wortwitz kann übersetzt werden. Sicherlich ein Manko, mit dem man sich prinzipbedingt rumschlagen muss. Bloß wage ich eben zu bezweifeln, dass ein normaler Seher jeden Wortwitz in einer Fremden Sprache mitbekommt, weil den meisten (selbst extrem fortgeschrittenen) Fremdsprachlern eben nicht das vollständige Repertoire in einer Fremdsprache zur Verfügung steht. Und damit ist der Vermeintliche Nachteil der Übertragenen Version keiner mehr.
    Ähnlich sieht es mit Akzenten aus, die auch nicht immer unbedingt gleichwertig übertragbar sind (zum Teil aber noch besser gelingen, wenn ich an Jackie Chans "Project A" denke).
    Sicherlich, die Stimmen sind die echten Stimmen. Aber die Tonqualität ist in der deutschen Fassung häufig besser und die deutschen Sprecher sind in der überwältigenden Mehrheit wirklich gut in ihrem Fach.
    Einen Nachteil hat die Synchronisation natürlich, den man nicht wegargumentieren kann: Man kann nicht damit prahlen, es auf Deutsch zu sehen. Aber ich nehme doch mal nicht an, dass es das ist, oder?


    Bitte nicht falsch verstehen, ich sehe auch Filme und Serien auf DVDs gerne in Englisch. Ich habe auch meistens kein Problem damit, zu verstehen, was gesagt und gemeint wird. Aber um ganz ehrlich zu sein, reichen meine Vokabelkenntnisse nicht immer aus und die sind definitv besser als durchschnittlich. Aber ich kann nicht für jede in einer Forensiklastigen Sendung verwendeten Sybstanz den Deutschen Namen nennen. Ich muss deshalb zum Teil pausieren und nachschlagen.
    Und auch kulturelle Dinge wie Sprichwörter, sprachliche Bilder oder auch nur Referenzen auf Kulturgut kriege ich nicht immer, obwohl meine Kenntnisse auch da besser als durchschnittlich sind. Was zum Beispiel "Neither rain" für eine Bedeutung hat war mir nicht klar (Bones Folge). In den USA weiß (fast) jeder, dass das der Anfang des Wahlspruchs der Post ist, womit sich auch der Fortgang erklärte.
    Was mich jetzt ionteressiert ist, ob die Leute, die Synchronisation ablehnen, einfach weit besser im Englischen sind als ich, was den Personenkreis deutlich einengen würde (wenn ich meine Noten im Studium anschaue), oder aber ob es denen einfach nicht wichtig ist, alles zu begreifen.

    Da sieht man nun die Trümmer rauchen, der Rest war nicht mehr zu gebrauchen. (Wilhelm Busch)

  • Ich lese unbewußt immer Lippen und daher ist eine Synchronisation immer schlecht für mich, weil Lippenbewegung und Ton nicht passen. Das hat mich schon immer gestört und das wird sich auch nicht mehr ändern.


    Ansonsten finde ich die dt. Stimmen zu den mir bekannten Schauspielern einfach unpassend, da ich ihre Stimmen kenne. Und noch schlimmer, die Sychronisierungsstimmen mehrerer Schauspieler sind oft identisch. So teilen sich beispielsweise Jake Gyllenhaal (den ich sehr mag) und Tobey Maguire (den ich gar nicht mag) denselben Sychronsprecher, nämlich Marius Götze-Clarén. Weiterhin mag die Tonqualität der Sprache in sychronisierten Versionen zwar teilweise besser sein, allerdings finde ich die Tonspur der Sprache oftmal unpassend zur umgebenden Klangwelt, weil der Ton eben nicht der Umgebung (weite Halle, enge Höhle...) entspricht.


    Da ich keinen Fernseher habe und nur DVDs etc schaue, komme ich bei den meisten Filmen gar nicht in die Verlegenheit, sie auf dt. schauen zu müssen. Ich bin es überhaupt nicht gewohnt. Ich schaue meist im Original mit Untertitel, und wenn es ein englischer Film ist, so habe ich lange Englisch, mit englischen Untertiteln geschaut. So habe ich sehr viel Englisch nebenbei gelernt. Ich persönlich (wie die Holländer, Schweden und Dänen) finde Synchronisation unnötig. OmU ist der richtige Weg für mich. So schaue ich auch Filme auf Zulu, wenn es sein muss, ohne, dass es mich stört. Und wenn der Film auf einer Sprache ist, die ich grundsätzlich beherrsche, so lerne ich dadurch sogar noch etwas dazu (wie die Holländer, Schweden und Dänen).


    Ach so: Zu deiner anderen Frage: Ich hatte immer miserable Noten in Englisch, arbeite aber seit 9 Jahren auf englisch.

  • Ich behaupte auch nicht das die Syncro immer schlechter ist, aber im großen und ganzen ist die Originalfassung besser. Gerade die sachen die du angesprochen hast wie Akzente und Wortwitze kommen auf Deutsch nicht rüber. Dazu kommt das man teilweise Namen und ähnliches eindeutscht, das ist zB bei Stargate ganz schlimm: Alle englischen Eigennamen werden deutsch ausgesprochen, was bei so Namen wie Ronan zu extrem bitteren Ergebnissen führt.


    Bei Kinofilmen ist es meist besser als bei Serien, da die einfach mehr Geld haben, aber auch hier fand ich die Originalspur meist besser als die Synco.


    cya
    Tycho

  • "Warentester" schrieb:

    Ich persönlich (wie die Holländer, Schweden und Dänen) finde Synchronisation unnötig.


    Die finden Synchros nicht überflüssig, der Markt ist schlicht und einfach zu klein. Deswegen gibt's bei denen immer die entsprechenden Untertitel.

  • "Jack-The-Rigger" schrieb:


    Die finden Synchros nicht überflüssig, der Markt ist schlicht und einfach zu klein. Deswegen gibt's bei denen immer die entsprechenden Untertitel.


    Und sie profitieren davon. Sie sind den deutschen in ihren Englischkenntnissen deutlich vorraus.

  • "Warentester" schrieb:

    Ich persönlich (wie die Holländer, Schweden und Dänen) finde Synchronisation unnötig.


    Du solltest im Fall der Holländer, Schweden und Dänen keine Not zur Tugend erheben. Der Grund warum dort nicht synchronisiert wird ist ursprünglich nicht darin begründet es für "unnötig" zu halten, sondern schlicht eine Kosten- / Nutzenabwägung, die angesichts kleinerer Bevölkerungszahlen zu Ungunsten einer Synchronisation ausfiel. Dass damit bestimmte (teils zur eigenen verwandte) Fremdsprachen durch zuhören "gelernt" werden, ist nur ein Nebenprodukt des Ganzen.


    Zitat

    OmU ist der richtige Weg für mich. So schaue ich auch Filme auf Zulu, wenn es sein muss, ohne, dass es mich stört. Und wenn der Film auf einer Sprache ist, die ich grundsätzlich beherrsche, so lerne ich dadurch sogar noch etwas dazu (wie die Holländer, Schweden und Dänen).


    Mich wiederum stören diese Untertitel immer ganz massiv, sodass ich bei Sprachen, die ich nicht hinreichend gut beherrsche, um den Film zu verstehen, eben die Synchro bevorzuge. Das hindert mich aber z.B. nicht daran, einen Film lieber gänzlich ohne Untertitel in einer Fremdsprache laufen zu lassen.