Dis nickt dem Iren nur kurz zu und nimmt dann die Hand von seiner Wunde und legt sie auf sein Katar.
"Nur zur Vorsicht. Die Blechpappe hier ist nicht besonders dick.",
murmelt Dis dem Iren zu und deutet auf die Abtrennung zwischen Fahrerraum und Laderaum.
Fahrer und Beifahrer dürften das kaum gehört haben, denn der Motor heult und röhrt noch stärker als sonst, da Ceylon doch tatsächlich versucht schneller als 30 km/h zu fahren.
Nach 10 Minuten kommt der Van am Puff an. Die Gegend stinkt wie Dis, doch aus dem Gebäude des Bordells dringen noch andere Düfte...
Überall liegen umgekippte und angezündete Mülltonnen, an den verfallenen Häusern. Autos stehen nur am Puff und sie sehen ähnlich abgewrackt aus wie der Van, indem ihr euch befindet. Auf dem Gehweg tummeln sich die Teufelsratten und reißen größere Stücken Fleisch von einem anscheinend verhungerten Meta.
Vor dem Puff steht ein Zwerg, der eine Fichetti Security offensichtlich in einem Holster trägt. Anscheinend hat er den Van noch nicht bemerkt, da er sich gerade zum Haus dreht aus dem ein männliches Gröhlen und ein weiblicher Schmerzensschrei dringt.
Beides ist für Personen mit Geräuschverbesserungen deutlich hörbar.
@Lydecker:
Als du fertig gegessen hast bemerkst du einen eingehenden Anruf.
"Isch bins. Der Haubtmann...", er besteht immer auf diese Anrede, obwohl du seinen richtigen Namen Clark eigentlich kennst.
"...hab mal nachgesehn im Register. Wir ham nur ein Truck von nem gewissen Philipp Jefferson und der wollte das Teil die Woche noch abholn."