[IP] Rise of the Cutters

  • Lydecker:


    Spät abends, hinter einem schweren Schreibtisch sitzt eine Gestalt welche man leicht für einen Menschen halten könnte, wären da nicht zwei gelbe Hauer die aus seinem Mund ragen. Irgendwer scheint die sonst breiten Schultern und stählernen Muskeln bei diesem Ork mittleren Alters vergessen zu haben. Wenn man näher kommt erkennt man unter einer Melone, welche das schüttere Haar bedeckt, zwei intelligente Augen welche mit einer ungeheuren Geschwindigkeit über eine AR-Seite huschen. Die Haut ist ledrig und hat die ungesunde Farbe von zu wenig Sonne. Der Ork trägt eine schmutzige Jeans und ein löchriges T-Shirt bedeckt einen angehenden Bauch.
    Das Zimmer wird sowohl als Schlafplatz als auch Büro benützt. Überall liegen Stöße mit Ordnern und Papieren. Ein vielbenutzter Kaffeautomat steht in der Ecke. Ein durchgebrochenes Sofa muss als Schlafplatz herhalten. An einem Haken hängt ein abgenutzter Trenchcoat.
    Als wir zurück zum Ork schwenken trinkt er grad den letzten Rest Soykaff aus einer Tasse mit abgebrochenem Henkel, steht auf und schlurft zum Sofa hinüber. Dort angekommen betrachtet er das Bild eines jugendlichen Mädchens von vielleicht 16 Jahren eine Weile und legt sich dann grunzend schlafen.





    Trigger


    Eine feuerrote Thundercloud Contrail, deren Aussehen so stark verändert wurde, dass sie nur noch ein Kenner als solche identifizieren kann, fährt vor. Darauf sitzt Trigger, der einen engen schwarzen Overall trägt. Als er absteigt und den Helm abnimmt, gibt er sich als männlicher Norm zu erkennen, blaue Augen, kurzes blondes Haar. Die Statur ist eher durchschnittlich, nicht sonderlich groß, nicht sonderlich kräftig, aber durchaus in Form. Sein Gesicht wirkt jugendlich, nur das Kinnbärtchen hält euch davon ab das Wort "kindlich" zu wählen. Er legt den Helm auf den Sitz und zieht sich die schwarzen Handschuhe aus, um sie daneben zu legen. Dabei fällt ein Tattoo auf, dass sich auf seiner Hand befindet. Zu sehen ist ein keltisches Ornament, dass sich zwei mal über den Handrücken schlingt, um dann im Ärmel zu verschwinden.



    Ceylon


    Oder: Der, der mit dem Curry tanzt.


    Ein Japaner, fast wie er im Buche steht, lehnt, landgerecht, an einer roten Suzuki Mirage. Seine Nase ist kurz, das Gesicht spitz, selbst die mit Schutzglas verspiegelten Augen sind japanisch spitz gehalten - so wie der Kinnbart. Und ein Stück der mit insgesamt einem dutzend Ohrringen behangenen Elfenohren. Das erklärt warum er größer ist, als es je ein Japaner sein sollte. Mit fast zwei Meter könnte der Elf jedem seiner Landsleute ohne Müh und Not aufs Haupt spucken. Und das pflegt er auch oft zu tun, mit Kautabak. Er konsumiert es regelmäßig und spuckt noch regelmäßiger, dass man sich die Uhr danach stellen könnte. Die Schlohweißen schulterlangen Haare bekommen nie etwas ab, denn er trägt sie zu einem hohen Zopf und entblößt damit einen regelmäßig gepflegten Undercut um den gesamten Kopf. Riesige rote Feuerflammen züngeln sich als Tattoo durch den freirasierten Bereich bis in den Nacken. Aus dem Kragen an der rechten Gesichtshälfte steigt ein japanischer Drache empor, der das rechte Auge mit seinem Maul umfasst und mit den Klauen die Lippen aufreisst. Als wäre das noch nicht genug, hat er ein japanisches Kenji, rechts neben seinen Mund tatowiert.


    Wie der Drache sich weiter nach unten schlängelt oder ob die Flammen bis zu den Schultern gehen, ist nicht ersichtlich, weil er ein schwarzes zweiteiliges Motorradsuit mit roten Streifen an den Gliedern trägt. Dieses Suit ist bekannt für Combat-Biker. Die Hände sind ebenso schwarz behandschuht. An seinen Armen und seinem Gürtel sind genug Laschen für 30 Wurfmesser eingenäht.
    Auf der Suzuki thront selbstverständlich ein dazugehöriger Helm und hinten wurde professionel eine stämmige Kiste befestigt. An seinem Rücken hängen diagonal zwei Katanas in der selben Scheide. Er könnte beide gleichzeitig, eins von oben eins von unten, herausziehen. Gerne trägt er eine Remington 990 oder einen AK-97 Karabiner um seine Schultern.


    Der Sushimann ist nicht sehr redseelig, aber wenn, dann hört man seine Abstammung nicht heraus, ausser wenn er seinen Namen erwähnt. "Cäilon", nennt er sich. "Seilon" sollte man sagen. Ansonsten könnte man meinen er wäre hier aufgewachsen.



    Der Ire, Troll,


    ,ist zweieinhalb Meter groß. Das ist vielleicht das, was zuerst von ihm wahrgenommen wird. Als Troll ist das Nichts Ungewöhnliches. Seine kurzen rot-braunen Haare stecken unter einer grauen Tweedmütze. Dazu trägt er ein braunes Flanellhemd mit Fischgrätmuster, weite Tweedhose die von ledernen Hosenträgern gehalten werden und klassische Oxford-Lederschuhe. Die Hosenträger dienen gleichzeit als Munitionsgurt; An ihnen sind mehrere Schrotpatronen befestigt.


    Zum Schutz gegen Wind und Kugeln trägt der Troll eine dicke braune Panzerjacke deren Stil ein wenig an ein Tweedsakko erinnert.


    An Waffen baumeln am Gürtel vier Bolas. Manchmal trägt er noch eine Remington Schrotflinte.


    Unterwegs ist der Ire mit einer BMW Trollhammer, wie es sich für einen großen starken Troll gehört. An dieser Maschine ist seitlich eine Streitaxt und eine Rolle Natodraht befestigt. Auch befindet sich allerlei Krams in einer großen ledernen Satteltasche.


    Der Troll spricht mit irischem Akzent.



    Bolt:


    Eine Straßenratte ist er, der junge Kerl der da an der Straßenecke herumlungert, an einer Zigarrette zieht und gelangweilt den Boden vor sich beobachtet. Ein Bein hat er angewinkelt und an der Hauswand abgestützt, auf dem anderen ruht sein, angesichts der dürren Gestalt sicher nicht allzu großes, Gewicht. Um seine schlanken und nicht gerade muskulösen Beine schlabbert eine alte und dreckige, braune Synthlederhose die in den alten, abgelaufenen Turnschuhen steckt. Obenrum trägt er ein enges, schwarzes Shirt mit der gelben Aufschrift "Nuke the Whales" und einem entsprechenden Bild darauf, darüber eine billige, dunkelgrüne Regenjacke mit einem großen, silbernen Werbeaufdruck von Shiawase. Das Haar trägt er offen und es umrahmt handlang und in verschiedenen Neonfarben gefärbt sein nach unten geneigtes Gesicht, das, wäre es etwas sauberer, durchaus hübsch wäre...wenn man genauer hinsieht ist er sogar ein ziemlich ansehnlicher Kerl aber er hat einen harten Zug um den Mund, der ihn scheinen lässt als wäre er schlecht gelaunt. An seiner Seite hängt in einem alten Holster eine dicke Wumme, auch recht alt und nicht unbedingt gut in Schuss, eine Ares Pred 5, sicherlich ein gebrauchtes Modell von der Straße. Neben dem Kerl steht ein aufgemotzter und umgebauter Roller in dunklem Blau mit aufgemalten roten und gelben Flammenmustern der aber auch schonmal bessere Tage gesehen hat. Wenn man sich ein wenig umhört erfährt man, dass das da "Bolt" sei und man ihn besser in Ruhe lassen sollte. Es sei denn man "braucht" was, angeblich hat er nette Freunde, die dir Kraft geben um die Nacht durchzutanzen



    Dis:


    Wenn man Dis so ansieht kann man auf den ersten Blick erahnen, dass er zu dem typischen Gangabschaum gehört, der durch die Straßen zieht und sein tägliches Soybrot durch Gewalt verdient.
    Dis ist ungewöhnlich groß für einen Zwerg, ein halber Kopf liegt zwischen ihm und seinen zwergischen Kumpanen, aber dafür hat er auch ordentlich was auf den Rippen. Als Gemisch aus Muskeln und Fett in Bauchhöhe bahnt er sich seinen Weg durch die Massen.
    Die meisten Menschen gehen ihm sowieso aus dem Weg, nicht nur wegen seinem Körpergeruch, als Folge mangelnder Hygiene, sondern auch wegen seines grimmigen Gesichts und der vielen Schnittnarben, die sein Gesicht zieren. Die buschigen Augenbrauen verdecken seine Augenlieder fast vollständig und die dunkelbraunen – fast schwarzen Augen wirken wie tiefe Löcher.
    Seine Nase so aus, als wäre sie schon mehr als einmal gebrochen und sein Mund hängt etwas schief in seinem Gesicht. Ein goldenes Tuch mit einem grünen Totenkopf verdeckt die verfilzte, braune Haarpracht, die nur an den Ohren und am Hinterkopf etwas herauslugt.
    Dis trägt eine braune und an manchen Stellen zerfetzte Hose und alte ausgelatschte Stiefel, bei denen man die angerosteten Metallkappen gut, wegen fehlendem Lederüberzug, sehen kann.
    Ein grünes Shirt liegt auf seinem Oberkörper und die Ausbeulungen am Torso zeigen, dass darunter eine Panzerweste liegt.
    Zwei lederne, nietenbesetzte Armbänder und ein paar Piercings an der Nase und den Augenbrauen komplementieren den Aufzug.

    Spieler: "Warum kann der mich nich leiden, ich hab doch 5 Charisma!"

    3 Mal editiert, zuletzt von Trollballerina ()

  • Das Leben stinkt. Ganz klar, wenn im Flur der eigenen Wohnung ein Penner sein Pissoir eingerichtet hat und gerade einen ehemals streunenden Hund über einem Feuerzeug zu grillen versucht...Mit einem knappen Knurren macht Bolt den Squatter auf sich aufmerksam und zischt


    "verpiss dich"


    Kurz blickt der Squatter auf, ein älterer, verlebter und hagerer Mann und zieht dann die Schultern zusammen. Hektisch packt er seinen Kram zusammen und verlässt diesen Ort um sich einen anderen Flur zu suchen in dem man sich anpöbeln oder verprügeln lassen kann. Verächtlich blickt Bolt dem Mann nach, schließt dann seine Tür ab - nicht dass da was wertvolles drin wäre... - und verlässt das Haus in dem sich seine Wohnung befindet. Zeit Geld zu verdienen, Zeit ein paar weitere arme Schweine mit Einstiegszeug zu versorgen, gibt ja noch nicht genug Scheiße in der Welt.
    Der Tag verläuft ruhig, normal mag man sagen, nur ein Penner der meint den Dicken markieren zu müssen und zwei kleinere Schießereien irgendwo in der Nähe, nichts worum man sich Sorgen machen müsste. Als würde es einer von dem Feiglingen hier wagen Bolt ernsthaft Ärger zu machen. Der letzte der das versucht hat duckt sich immer noch wenn Bolt vorbei geht und hält sich die Hüfte. Ein Tag wie jeder andere, jetzt nach Hause und eine Runde Soypampe, dann eine Runde fernsehen, ein paar Bier und schließlich besoffen einschlafen, ein wundervoller Abend wie jeder andere...

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • Seattle, 24.7.2072, 7.00 Uhr


    Ceylon :
    Es ist gerade mal 7 Uhr morgens als dein Comlink anfängt zu piepen. Du hast wohl letzte Nacht vergessen ihn auf >lautlos< zu stellen. Drek. jetz bist du sowieso wach, also kannst du auch die Nachricht lesen. Sie ist von Leif Erikson und enthält folgenden Text:
    Morgen Cey,
    hab ich dich geweckt? Sorry, du weißt doch, dass ich nach der Ortszeit von Stockholm leb.
    Jetz mal im Ernst, die Cutters nerven mich schon wieder, sie wollen jetz statt den üblich'n Schutzgeldzahlungen nen Chummer "ausgeliehen" haben, der für sie was dreht. Ich denk mal du machst das für dein besten Schieber! Bezahlt sollst du wohl auch werden. Weiß aber nich, wieviel die abdrücken werden. Heute Abend um 17 Uhr biste dann vorm Blackfield. Du weißt scho die Trollkneipe.
    Leif


    @Bolti:
    Doch dieser Abend sollte etwas anders verlaufen. Laura überraschte dich nicht nur mit einem Besuch, sondern auch mit einem Job. Am nächsten Morgen kannst du dich an nichts erinnern, zuviel vom guten Gras, aber du hast dir gestern eine Textdatei ins Com geschrieben:


    "Morgen 17 Uhr vorm Blackfield. Cutters haben Job."


    Du wunderst dich das sie gerade einen Job bei den Cutters aufgetan hat, aber wirklich überrascht bist du nicht. Bei dieser Frau muss man auf alles gefasst sein...


    Trigger :


    Du machst dich gerade auf dem Heimweg. Die Müdigkeit drückt auf dich wie ein Barren Blei auf einen Käfer. Du kannst kaum die Augen offen halten, während du deine schmutzigen Arbeitsklamotten ausziehst und in deinen Spind wirfst. "Wenigstens ist der Auftrag für diesen Combatbiker fertig", versucht dich Sawyer aufzumuntern und klopft dir väterlich auf die Schulter.
    "Ich hab da übrigens noch was für dich. Die Cutters wollen wohl ein paar Chummer für nen kleineren Job. Sei einfach heute 17 Uhr vorm Blackfield. Aber vorher schläfst du dich noch richtig aus, ne?"


    @Lydecker:


    Du wachst schweißgebadet auf. Das Bild von ihr schwebt immer noch in deinem leicht flimmerndem Sichtfeld. Du gehst zum Waschbecken um dein Gesicht von dem Schweiß zu befreien und denkst über deinen Traum nach. Dann siehst du eine Nachricht auf deinem Comlink, die dich kurz vergessen lässt, was dich so oft quält. Proker, der Besitzer des Blackfield schreibt:


    Hey Lydecker,
    heute Abend 17 Uhr solln sich wohl hier ein paar Chummer mit einem Mittelsmann der Cutters treffen. Wenn du Geld brauchst, was ich mal ganz stark annehme, bist du auch nicht unerwünscht.
    Proker


    @Der Ire:


    Manche sagen ja, einen Troll könne nichts wecken. Leider machst du heute die Erfahrung, dass das nicht stimmt.
    Dein Comlink ist sehr wohl dazu in der Lage und dazu noch zu einer sehr ungewohnten Zeit.
    Ein eingehender Anruf hat dich aus deinen milden Träumen gerissen. Du willst gerade ran gehen und dem Anrufer verklickern, dass er sowas nur einmal mit dir macht, als du siehst, wer dich eigentlich anruft.
    Mit einem Mitglied der Cutters sollte man sowas wohl eher nicht machen, nicht wenn man in seinem Turf wohnt und erst recht nicht wenn der Gangboss persönlich anruft. Du nimmst also ab und hörst die bekannte tiefe und monothone Stimme:


    "Ho.
    Heute Ab'nd biste 17 Uhr vorm Blackfield. Gibt was zu tun. Bezahlung is vorhand'n.

    Spieler: "Warum kann der mich nich leiden, ich hab doch 5 Charisma!"

  • Seattle, 07.00 Uhr


    "Damarre!"
    flucht Ceylon sein Kommlink an und wirft es auf einen, am Vortag penibel bereitgelegten, Stapel Kleidung. Der Elf dreht sich in seinem Bett nochmal um und versucht zu schlafen, als sich mit einem ohrenbetäubenden Quietschen die Rollos in seinem Zimmer von selbst öffnen. Praktischer Wecker. Beschissene Zeitschaltuhr. grummelt er in sich hinein und wischt sich das Kondenswasser auf seinen Augen weg. Der Tag hat ja schon Prima angefangen.
    Wie in Zeitlupe erhebt sich der nackte Elf von seinem Bett, streckt sich, gähnt und kratzt sich gleichzeitig am Gemächt. Einem Guhl gleich stapft er durch den Türstock des Schlafzimmers in die Küche und gibt der alten Kaffeemaschine im Vorbeigehen eine gezielte Faust mit die sofort mit einem digital erzeugten Mahlgeräusch ihren Betrieb beginnt. Hauptsache die Illusion am Morgen wird aufrechterhalten man trinke echten Kaffee.
    An der Suzuki in der Mitte seiner Küche tapst er vorbei in das Bad, lehnt sich gegen die Kacheln der Dusche und stöhnt verschlafen. Der Bewegungssensor schaltet die Dusche ein. Zwanzig Minuten später ist aus dem Häufchen Elend ein sauberes Häufchen elend geworden, das in selber Geschwindigkeit den selben Weg zurück stapft und aus der vollen Kaffeekanne trinkt. Wenig später schreibt er Leif zurück:
    "Steht bei mir Rent-a-Chummer auf der Stirn? Dafür besorgst du mir den neuen Auspuff, kostenlos! ;) Bin dabei. Domo... Chummsky.".
    Zurück in der Küche, immernoch nackt, aber wach, zieht Ceylon aus der Küchenzeile einen Tisch heraus. Mit einem Energieriegel im Mundwinkel holt er eine doppelseitige Schwertscheide mit zwei Katanas hervor. Mit gekonnten Griffen und einem kleinen Block schleift er die scharfen Seiten, prüft die Unebenheiten und lässt Wasser aus einem Becher über die Klingen laufen um sie zu reinigen und kurz darauf mit einem speziellen Öl zu versiegeln. Nebenbei läuft im Trid eine Liste der Dinge die seit gestern in seinem Viertel geklaut wurden, nicht interessant. Nach den Katanas beginnt er mit seinen Feuerwaffen und einem zweiten Energieriegel.


    12:36 Uhr
    Endlich fertig mit den Waffen und auch in das zweiteilige Motorradsuit gequetscht deaktiviert er die mittelalterliche Türsicherung: Eine Schrotflinte an der Decke die auf die Tür zielt und ihr Abzug ist mit einem Faden an der Türklinge befestigt. Einfach, aber effektiv.
    Vorsichtig schiebt er seine Suzuki durch die Tür, aktiviert die Türsicherung wieder vorsichtig von Aussen. Das Motorrad muss er hochkant in den vollgeschmierten Aufzug quetschen, er macht sich nichtmal die Mühe die Reifenspuren aufzuwischen. Er selbst muss laufen. Fünfzehn Stockwerke später macht er sich auf den Weg zur Arena am Rande der Stadt, den Treffpunkt für Combat-Biker wenn sie trainieren gehen.

  • Müde schob der Mechaniker sein Motorrad die Straße runter bis zu seiner Wohnung. Zum Fahren war die Strecke einfach zu kurz, aber zu hause lassen würde er seine Maschine deswegen trotzdem nicht. Er schloß die Haustür auf. Gott seis gedankt war seine Wohnung im Erdgeschoß, mit der Maschine durchs Treppenhaus wäre n echtes Highlight. Die Wohnungstür fiel hinter ihm ins Schloß, als er sein Motorrad im Wohnzimmer abstellte. Er schloß kurz richtig ab und schob einige Riegel vor, dann entschloß er sich, später zu duschen. Als er ins Bett fiel, stellte er vorsichtshalber den Wecker auf 1500, verschlafen wäre jetzt nicht gut. Immerhin ein Job... für die Cutters... ...


    Kurz bevor sein Wecker klingelte wurde Trigger wach. Auf die innere Uhr ist eben verlass. Mental schaltete er die Weckfunktion ab und legte eine Platte von den "Tasty Hedgehogs" auf. Es geht doch nichts über etwas Krach am Morgen - jetzt n Kaffee und ne Dusche und der Tag kann kommen. Trigger "frühstückte", und sah sich dabei die Nachmittagsnachrichten im Trid an. Nach einer kurzen Dusche warf er sich in seinen Overall und verließ das Haus in Richtung Blackfield, jedoch nicht, ohne vorher einen Schlenker zur Werkstatt zu machen und eben Hallo zu sagen. Halbwegs pünktlich an der Kneipe stieg er von seinem Bike und sah sich um.

  • Brummelt quält sich Bolt aus den verschwitzten und kalten Laken. Fuck, die Drecksheizung ist mal wieder aus, Fuck! Aber wenigsten kann man, wenn die Heizung aus ist auf Wasser hoffen, kaum jemand duscht kalt. Mit müdem Schritt schleppt sich Bolt in die Küche und schmeißt den Soycook an, Pommes Majo zum Frühstück, schmeckt doch eh alles gleich, und dazu die nach verbranntem Zeug schmeckende Plürre, die der Soycook als "Espresso speciale" bezeichnet. Brummelig stopft er sich die geformte Pampe rein und geht dann erstmal duschen. Nichts vertreibt die Nachwehen eines hervorragenden Flashs besser als ein kleiner Flash und kaltes duschen. Wenigstens fühlt sich das Wasser durch die kleine grüne Pille, die er vorher schmeißt, warm an...warm und grün. Irgendwas...irgendwas ist da. Aber was? Ein Bimmeln? Im Wasser? Hmm das ist neu....FastFngers Stoff wird auch immer schlechter. Aber...hey nein! Das Komm! HA!
    Nass und tropfend stolpert Bolt aus der Dusche und zu seinem Komm, das auf dem Tisch neben dem Bett liegt. Da ist eine Nachricht, eine automatische. Ein Job? Langsam quälen sich Erinnerungen an gestern Abend durch den Nebel in seinem Kopf. An Rauch und Lachen. Mannmannmann, harte Sache, das. 17 Uhr... na da bleibt noch Zeit für das Tagesgeschäft, zumindest einen Teil. Ein paar Stunden später ist Bolt fertig mit dem Verkauf der kleinen Freudenbringer und schwingt sich auf seinen Roller um rechtzeitig bei den Cutters zu sein.

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • Der Ire #1:


    Nachdem die Einzelheiten mit Talzar geklärt, und fein säuberlich auf ein Stück Karton geschrieben wurden lassen sich sieben Zentner zurück auf die zwei aneinander gelegten Matratzen fallen. Mit Blick auf die Decke wartet der Ire darauf, dass ihn die Müdigkeit zurück in die Weiten Australiens bringt.
    Der Blick fokosiert konzentriert die kleine kaputte Glühbirne an der Decke - ein wenig Wut zeigt sich auf dem Gesicht des Trolls, als ihm nach einiger Zeit klar wird, dass Australien wohl wenigstens für Heute nicht mehr erreichbar sein wird. Natürlich, es ist der Boss der Cutters - aber Alles kann er sich desshalb nicht erlauben. Grummelnt steht er auf und stellt sich erstmal mit einem Kaffee in diesen praktischen Thermobechern unter die Dusche. Das Wasser ist nur lau warm, aber der Ärger verfliegt und bald schon steht ein recht zufrieden aussehender Troll mit schaumigen Haaren unter dem Schauer.


    Kurze Zeit später verlassen zweieinhalb Meter Muskeln die kleine unscheinbare Wohnung. Der Karton auf dem mit schwarzem Edding geschrieben "Blackfield - 17 Uhr" steht wandert in die Seitentasche des schweren Choppers - sicher ist sicher. Die Punks die nach einer kleinen Auseinandersetzung mit dem Iren schön brav seine Maschine bewachen grüßen wie immer, grinsen schief und freuen sich auf das Sixpack Bier, das der Ire ihnen rüberwirft.

    Der Tag verläuft wie viele Tage. Hinter der Spedition rumhängen, Kisten schleppen, Bier trinken, zwei säumige Schuldner ausquetschen, wieder Bier trinken und noch eine Kiste schleppen... Mit dem Hinweis auf einen guten Job verlässt der Ire Heute früher den Laden und fährt pünktlich zum Blackfield.

  • 13:22 Uhr
    In der Trainigns-Arena angekommen wird sofort Ceylon von Tinker, der Betreiberin der Imbisstube, in eines der beiden Teams eingeteilt. Diese bestehen aus Greenhorn-Hobbybikern, Drittligisten und allen Anderen, die aus den unterschiedlichsten Gründen in keinem Verein spielen können. Wie immer wird der Elf als Linebiker eingesetzt.
    Nach sieben Minuten liegt seine Mannschaft fünf zu eins zurück; das einzige Mal, als er die Flagge erobern konnte, wurde er nach zwanzig Sekunden von einem Schrotflintenschuss aus dem Sattel gehauen. Demotivierendes Training. Bis zur Halbzeit bei 10 Minuten haben sie noch weitere 2 Mal die Flagge verloren. Es war einfach zum kotzen.
    Kurz vorm Ende der Halbzeit betreten dreiundzwanzig Gang-Kiddies die eingezäunte Trainingsarena und erklären das Feld für eine Sperrzone. Die restlichen Hobbycombatbiker haben sie natürlich nicht davon abgehalten, da die Krabbelgruppe einer Go-Gang gerne mit echten Waffen im Halfter spielen, was zuwider der Regeln ist. Aber das ist denen herzlich egal. Wenn man versuchen würde sie aufzuhalten, zögern sie nicht dir wichtige Dinge wegzuschiessen und nutzen ihre Übermacht aus. Sie fordern sogar erwachsene Biker zu einem Spiel heraus, und die die sich darauf einlassen freuen sich, wenn sie das Krankenhaus auf zwei Beinen verlassen können.
    Deshalb wurde das Spiel abgebrochen.


    16:27 Uhr
    Nach einem gelangweilten Nachmittag mit Trid schauen, Motorrad putzen und dösen hat sich Ceylon früher aufgemacht, da ihm die Tätigkeiten für den Tag ausgegangen sind, die man nicht bezahlen musste. Eine halbe Stunde zu früh kommt er bei der Trollkneipe Blackfield an und parkt seine rote Suzuki auf dem Gehweg in der Nähe des Eingangs. Der Zweieinhalb-Meter-Türsteher hat zwar keinen Mucks gemacht, schaut aber verächtlich als Ceylon in seinem schwarzen Motorradzweiteiler sich des Helmes entledigt und seine Elfenohren unter den weißen schulterlangen Haaren hervorlugen.
    Gut, dass das Meet & Greet vor der Tür stattfindet.
    Um die Nerven des Trolls nicht zu überreizen lehnt er sich auf die, dem Eingang abgewandte Seite seines Motorrades, zündet sich eine Zigarette an und dreht das Ohrstöpselradio mit dem Sender "Psycadelic Metal" auf.

  • Lydecker fällt auf das Sofa zurück, stöhnt und wischt sich den Schweiß von der Stirn. Man sollte annehmen das diese Träume nach 8 Jahren seltener werden, oder? Lydecker dreht sich nochmal um und versucht zu schlafe, vergeblich. Ok, denkt sich der Ork Etwas produktives zu tun kann nicht schaden.
    Er steht auf, streckt sich wobei ein paar Knochen gefährlich knacken und plumpst in den Schreibtischstuhl. Gähnend wühlt er in einen Stoß Papier nach Aufträgen und ordnet sich nach Dringlichkeit. Es ist nur Kleinkrams. Einen entlaufenen Hund finden zum Beispiel; Oder herausfinden welcher Idiot die Toilette im lokalen Supermarkt geflutet hat.
    Nach ein paar Stunden gibt er auf, er kann sich einfach nicht konzentrieren. Lydecker greift in unterste Schublade und fördert ein Glas und eine milchige Flasche mit dem beunruhigendem Wort ‚Selbstgebranter‘ ans Tageslicht. Der mächtige Zug löst ein leichtes Schaudern aus währen der Alkohol und wahrscheinlich auch einige andere Inhaltsstoffe sich die Kehle hinunter ätzen. Nach einem weiten Zug mit ähnlichem Ergebnis stellt Lydecker die Flasche und das unbenützte Glas wieder zurück. Nach einem schnellen Blick durchs Zimmer kommt er zu einem Entschluss.
    „Hey Proker“ Begrüßt Lydecker den Bartender sobald das Klingeln aufhört „Was dagegen wenn ich ein bisschen früher rüber komme? Mir ist momentan ein wenig … Es ist wenig los, im Geschäft, wollt‘ ich sagen“

  • @Lydecker:
    Schon bevor Proker antwortet weißt du, dass er nichts dagegen hat. Zahlende Kundschaft hat noch nie einen Barkeeper gestört. Also machst du dich auf den Weg ins Blackfield. Im schmummrigen Licht trinkst du mit Proker ein paar Bier und unterhältst dich über belanglose Dinge. Seine Freundin ist ihm davon gelaufen und er hat ihre Bude verwüsten lassen. Für Proker sicher keine Überraschung, er hat nunmal gern die Kontrolle. Gegen 17 Uhr kommen die ersten Billiardspieler, die von Proker misstrauisch beäugt werden. Anscheinend haben sie ihm schon einigen Ärger eingehandelt und so zahlst du und verabschiedest dich. Als du draußen auf den schmutzigen Gehweg trittst, siehst du 4 andere Typen, die sich mehr oder weniger misstrauisch beäugen. Dann fährt ein schwarzer Lieferwagen vor. Er hat schon einiges mitgemacht und anscheinend wurde so wenig Geld wie möglich in seine Instandhaltung investiert. Rost und einige kleinere Löcher sind überall zu sehen und der Lack bedeckt gerade mal die Türen dieses Gefährts.


    @all:
    Die Seitentür des Wagens öffnet sich und im Halbschatten steht ein Zwerg. Relativ breitbeinig steht er da, die Arme hängen locker hinter dem Körper. Sein Blick ist wachsam aber sonst ausdruckslos, er hebt seine linke Hand und winkt euch in das innere des Vans, bei dieser Bewegung sieht man sofort, dass er die Geschäftskleidung, die er heute anhat nur selten trägt, denn er scheint sich unwohl darin zu fühlen. Ihr seid euch nicht sicher, aber ihr glaubt ihn schon einmal gesehen zu haben. Vielleicht im Vorbeigehen oder als er Schutzgeld bei euren Nachbarn eingetrieben hat, auf jeden Fall seid euch alle recht sicher, dass er selbst zu den Cutters gehört.
    "Eure Motorräder lasst ihr hier. Wir setzen euch dann wieder hier ab. Solange Dope aufpasst...", er deutet auf den Türsteher."...werden die Teile schon nich geklaut."
    Seine Stimme klingt tief und ihr bemerkt, dass er sich sehr zu konzentrieren scheint, um seinen Straßenslang zu unterdrücken. Anscheinend will er einen professionellen Geschäftsmann und Unterhändler mimen, was ihm aber nicht besonders gut gelingt, da er in seiner Rolle etwas unbeholfen wirkt.

    Spieler: "Warum kann der mich nich leiden, ich hab doch 5 Charisma!"

  • "Allright." Trigger hängt seinen Helm an den Lenker und wirft dem Türsteher einen prüfenden Blick zu. Dann steigt er an dem Zwerg vorbei in den Van und sucht sich einen Platz zum hinsetzen.

  • "Kuso!" flucht Ceylon in sich hinein als er den Zwerg sieht und ihn dazu auffordert sein Motorrad hier stehen zu lassen. Genaustens mustert er nochmal den Türsteher ~Dope~ und speichert sich ein Bild von ihm, bevor er eine große Sporttasche aus dem Aufsatz seiner Suzuki herausholt und anstelle den Helm drin verstaut."Sicher ist sicher." Mit einem kleinen Piepen quittiert seine Maschine dass sie abgeschlossen und die Diebstahlsicherung aktiviert ist.


    Dem Zwerg würdigt er nur kurz einen musternden Blick als er hinter dem blonden Norm einsteigt und sich mit seiner großen Tasche unterm Stuhl hinsetzt.

  • "Joa, na gut." grunzt der Ork als er einsteigt, darauf achtend noch genug platz für den Trggy zu lassen. Wer will den schon 'Unter Troll Hintern erstickt' als Todesursache haben?

  • Bolt hat, als er bei dem Treffpunkt ankommt, eine schwarze, nicht verzierte Sonnenbrille auf, die er nun nach unten schiebt um den Troll "Dope" kurz aber sehr genau anzusehen. Dann schüttelt er nur missmutig den Kopf und stößt sich von seinem Gefährt ab um in den Van einzusteigen. Drinnen sucht er sich einen Sitzplatz, möglichst nicht in Reichweite des Trolls (mehr Platz) und wartet ab, was da so kommen mag. Die anderen Flachpfeifen betrachtet er misstrauisch und schweigend, ein Blick der deutlich macht, dass er allen lieber die Pest an den hals wünschen würde als für sie einen Finger krumm zu machen

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • Der Ire #2:


    Der Zwerg wird vom Iren von oben bis unten gemustert. Als müsste der Troll ein wenig überlegen starrt er kurz ins Gesicht des Zwerges. Dann nickt er, und erwidert ein "Kein Problem."
    Automatisch lässt der Ire den anderen den Vortritt. Kurz bevor er einsteigt, schaut er rüber zu Dope zieht kurz seine Mütze und nickt ihm freundschaftlich zu.

  • Dope lässt alle abschätzenden Blicke sichtlich verärgert aber still über sich ergehen. Den freunschaftlichen Blick des Iren quitiert er indem er auf sie Straße spuckt.
    "Ich warne dich Dope!", kommt es leise, aber deutlich drohend, aus dem Zwergenmund.
    "Wenn diesen Fahrzeug'n irgendwas passiert bist du am Arsch!"
    Dope blickt den Dis mit einer Mischung aus Abscheu und Angst an und nickt langsam. Daraufhin schließt der Winzling die Tür und der Van setzt sich leicht schaukelnd in Bewegung, wobei er laute Geräusche von sich gibt, die so gar nicht nach einem voll funktionstüchtigen Wagen klingen. Im Van brennt nur eine winzige Funzel, trotzdem seht ihr, wie sich Dis auf einem fleckigen Sitz niederlässt. Im Halbdunkel erkennt ihr, dass er ein grünes Hemd und goldene Schuhe trägt, die Erkennungsfarben der Cutters. Die Schuhe geben dem Aussehen des Zwergs etwas bizarres und die Piercings lassen ihn dann wirklich aussehen, als könnte er sich nicht zwischen Mr Johnsohn und Gangschläger entscheiden.
    "Ich bin kein Mann vieler Worte...", beginnt er das Gespräch "also halten wir das hier kurz. Der Gangboss will, dass ihr 2 Jobs für uns übernehmt, die möglichst zeitgleich ausgeführt werd'n müssen. Deswegen ist das Team auch so groß. Zum einen müssen wir einen Transporter abholen, den Lone Star vor ein paar Wochen konfisziert hat. Er gehört natürlich nich uns, also hat dieser Job viel mit Hacking und Infiltration zu tun. Zum andern nehmen wir 'n Bordell auseinander. N' Kinderbordell. Die Nutten werden lebend rausgeschafft und dann 'nem Dritten übergeben."Sein Blick ruht einige Sekunden auf Bolti, dann fährt er fort:"WIr vermuten in diesem Puff auch Waffen, BTL's und Drogen. Die Waffen und die Drogen werden rausgeschafft und mit dem Transporter weggeschafft und der Transporter dann in den Barrens abgestellt, der Rest ergibt sich. Die BTL's werden vor Ort vernichtet. Eine Granate dafür sollte ja reichen. Der Job erfordert ne Menge Waffengewalt und sonst eigentlich nichts. Da wir nicht welche Menge an Drogen und Waffen dort rumliegt komm' ich mit. Ihr könnt uns also nicht bescheiß'n.", Dis grinst euch an, wobei sein leicht angefaultes Gebiss deutlich zu sehen ist.
    "Zur Bezahlung: 1000 Nuyen, wenn alle Mädchen dort in jeweils ei'm Stück rauskommen 1800 NY.
    500 Im Voraus. Wer ist dabei?"

    Spieler: "Warum kann der mich nich leiden, ich hab doch 5 Charisma!"

  • Der Straßenhund erwidert den Blick des Zwergen kalt und ohne Regung. Als "Dis" geendet hat nimmt er die Brille von den Augen und verstaut sich an seinem Shirt


    "Ein Bordell stürmen für 1000? Das ist lächerlich"


    Grummelt er.


    "Und wenn wir stürmen wird's den Nutten kaum gut ergehen, also ist mit den 800+ kaum zu rechnen. Entweder wir tun also einen anderen Weg auf, einen auf dem wir ungesehen reinkommen und erst dann mit aller Gewalt zuschlagen oder ihr zahlt das vierfache. Damit beginnen auch gleich die Fragen: Wie viele Leute im Puff, wie viele Kinder, wie viele Wachen am Transporter, wie viele Bewaffnete im Puff, haben die da Funzeln..."


    er macht eine winkende Handbewegung, die anzeigt, dass er noch ewig weitermachen könnte


    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • Der Ire #3:


    Ire hat einen guten Tag. Er ist gut drauf. Daher grinst er nur ein wenig, als er in den Van einsteigt, und das Spucken des Türstehers aus den Augenwinkeln bemerkt. Im Van versucht er sich so bequem wie möglich hinzusetzen.


    Nachdem der Zwerg den Auftrag erklärt hat, lässt sich Ire diesen noch einmal durch den Kopf gehen. Er hat im Laufe der Zeit gelernt, dass es besser ist nicht voreilig zu zusagen. Er setzt einen abschätzenden Gesichtsausdruck auf, und wartet auf die Reaktionen der Anderen.

  • "Ah, hey hey, warte" wirft Lydecker dazwischen. "Wenn ich das hier richtig verstanden habe, müssen wir uns aufteilen, wobei eine Gruppe den Transporter klaut und die andere das Bordel stürmt. Und es gibt 1800 für alle ... wenn das Bordel-Team nicht scheiße baut. Klingt für mich ein wenig schäbig. Ich meine, was kann ich dafür wenn der Transporter-job erfolgreich durchgezogen worden ist, aber irgendein Hitzkopf nen lockeren Finger hat?" Der Ork zieht seine Augenbrauen hoch und betrachtet den Zwerg aufmerksam.

  • Dis zeigt sich unbeeindruckt:
    "Ich wollte wissen wer dabei ist. Nicht wieviel Zaster ihr bekomm' wollt oder welche Fragen ihr habt.
    Über eine Erhöhung des Solds können wir noch verhandeln, wenn ihr zugestimmt habt, bzw. wenn wir die Details abgesprochen haben. Da wir noch nicht alles über den Puff wissen, müssen wir noch vorher einige Recherchen betreiben, danach mehr Planung und mehr Verhandlung. Mit stürmen meinte ich nicht sinnlos reinrennen und alles wegschießen. Natürlich ein besser geplanter Angriff."

    Dis sieht Lydecker an, er rümpft kurz die Nase und meint:
    "1000 bis 1800 für Jeden. Ihr werdet hier anständig behandelt. Wenn die einen ihren Job gut machen und die andern nicht, haben die einen Pech. So is das Leben, soka?"
    Der Transporter fährt durch ein größeres Schlagloch und alle Insassen werden ordentlich durchgeschüttelt, vor allem wegen den fehlenden Gurten. Dis flucht leise und schlägt gegen die Metallwand, die den Fahrer und euch trennt.
    "Ich beantworte ab jetzt keine Fragen mehr und hör mir kein Gejammer mehr an. Wir kennen genuch Leute. Ihr nehmt den Job oder geht nach Hause und heult euren Mamis die Ohren voll, weil der böse Onkel im Auto euch nich mehr Geld geb'n wollte."Eine Mischung aus Ärger und Belustigung spielt um Dis' Mundwinkel.

    Spieler: "Warum kann der mich nich leiden, ich hab doch 5 Charisma!"