[SR4] Tipps für den pazifistischen GM

  • Ganz unabhängig vom Alleen-Beschattungs-Beispiel kann ich Nico's Standpunkt schon verstehen. Ich persönlich hab es auch immer lieber, wenn die Spieler die Aufgaben durch Rollenspiel und Grips anstatt Würfelwürfe lösen. Klar, gute Würfe helfen - aber RP zählt bei mir mehr...und wenn ein Spieler gern jemanden unauffällig aushorchen will und ihm im Rollenspiel auf die "Ey, samma hast du gestern die Ganger über'n Haufen geschossen?"-Tour kommt, müsst ich mich schon hart beherrschen, um das durchgehen zu lassen. ^^'


    Aber ich glaub das ist hier nicht Thema, oder? ;)

  • Natürlich erlaube ich Spielern Dinge, die sie dank ihrer Würfe erreichen, nur ist Sl-Willkür manchmal das einzige Mittel um zu verhindern, das gewisse DInge geschehen oder nicht geschehen...
    Es ist meiner Meinng nach nämlich ziemlich blöd, wenn so ein Wurf ein Abenteuer, das etwa 3 Stunden dauern soll auf weniger als ne halbe Stunde reduziert und ein Großteil von dem was passieren soll einfach den Bach runter geht


    Aber das gehört eigendlich nicht ins Thema, da gebe ich Elfangor recht

    "...kann ich die Geister nicht einfach essen?"
    "Du hast weniger Essenz als ein Toaster und bist astral noch auffälliger als ich!"

  • "Nico" schrieb:

    Natürlich erlaube ich Spielern Dinge, die sie dank ihrer Würfe erreichen, nur ist Sl-Willkür manchmal das einzige Mittel um zu verhindern, das gewisse DInge geschehen oder nicht geschehen...
    Es ist meiner Meinng nach nämlich ziemlich blöd, wenn so ein Wurf ein Abenteuer, das etwa 3 Stunden dauern soll auf weniger als ne halbe Stunde reduziert und ein Großteil von dem was passieren soll einfach den Bach runter geht


    [...]



    Wenn du nicht willst das die Spieler und ihre Chars einfluß darauf nehmen wie es läuft, dann schreib ein Buch. Mit SL Willkür seinen eigens erdachten Handlungsverlauf durchsetzten zu wollen, und daher ggf. zu ignorieren was die Spieler würfeln, oder auf was für Ideen sie kommen, oder spontan Dinge zu ändern sind allerunterste Schublade.


    Zu dem Beispiel mit der Verfolgung: Wenn es schwer ist gibt man dem Verfolger eben entsprechend viele Würfel Abzug, liefert er dann immer noch 5 Erfolge hat er sie sich, und das Ergebniss, redlich verdient.


    @ Elfangor: Bei euch darf man also nur spielen was man auch selber machen kann? Dürfte eher wenig vercyberte Chars, Magier, Metamenschen, Hacker etc. geben. Oder ist das was völlig anderes und es gilt nur für Soziale Interaktion, das man die ausspielen muss? Egal wie oft ich das höre, es wird mir nie sinnig oder fair erscheinen.


    @ topic: Ich würde nicht versuchen unbedingt den Spielstil der Spieler ändern zu wollen. Was man machen kann ist einfach mal alterative Runs anbieten (dazu gab es hier schon genug Vorschläge) und sehen wie sie ankommen.
    Was man auch machen sollte ist die Welt konsequent reagieren lassen. Wenn man in einer zu gut gesicherten Gegend eine Schießerei vom zaun bricht muss man eben mit den SWAT-Teams leben, die dann kommen etc. .
    By the way, auch ein Run der auf der Anwendung von Gewalt beruht braucht u.U. viel Planung und Innovation, wenn er z.B. in einer gut gesicherten Gegend steigen muss, dann muss man die Reaktionszeiten eben einkalulieren etc. pp. .
    So was wäre evtl. auch eine Lösung für das Problem.

    Be professional, be polite.. but have a plan to kill everyone you meet.

  • Wie gesagt, über die Art und weise wie ein SL leiten sollte, möchte ich hier nicht diskutieren, ist einfach nicht das Topic dazu
    Und nur um das Bild vom bösen Spielleiter, der es hasst wenn Spieler spielen, was jetzt alle von mir haben, zu entkräften:


    Wir sind ne kleine Runde, voller Anfänger, mit wechselndem SL, wo es eigendlch immer Änderungen im Run gibt, weil Stärken falsch eingeschäzt werden, oder an einigen Stellen es fest steht das man keine Probe bestehen kann und ja der Leiter Spielt meistens mit(auch wenn er meistens nur mitläuft und nicht durchblicken lässt was passiert)
    Es mag dem klassischen optimalen Spielleiter als verbindung zwischen den Regeln und den Spielern wiedersprechen, aber für lehrnende Anfänger reicht es

    "...kann ich die Geister nicht einfach essen?"
    "Du hast weniger Essenz als ein Toaster und bist astral noch auffälliger als ich!"

  • Also Konsequenz ist manchmal einfach besser.


    Wenn ein Spieler meint, als auffällige Gestalt (dafür gibt es eine Negative Quality), jemanden durch einsame hell erleuchtete Berreiche (dafür gibt es Situationsmodifikatoren) verfolgen zu können, dann muss er es probieren. Wenn dann mehr Erfolge übrig sind, als bei verfolgten, dann geht es aber eben auch.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Rollenspiel eigentlich immer abgewürgt wird, wenn ein SL willkürlich seinen Plot durchsetzt oder auch nur zu viel editiert. Abenteuer/Runs haben keine Erfolgsgarantie. Manchmal scheitern die SCs auch. Wenn die Spieler kein Magschloss 4 knacken könne, dann kann es eben auch mal sein, dass sie nicht durch die Tür kommen.


    Und zum Theme soziale Dinge ausspielen: Finde ich toll. Ich muss wirklich mal in einer solchen Runde mitspielen. Ich spiele jemanden mit einem Autoskill von 0 und beschreibe haarklein, wie ich Auto fahre. Skillpunkte wird man dafür ja wohl ebensowenig brauchen und da ich in real ganz gut fahren kann und auch weiß, was dabei passiert ist das schon in Ordnung, oder nicht? Rollenspiel heißt, eine Rolle spielen. Und die Würfelsysteme sind dafür da, Sachen zu entscheiden, deren Erfolg zweifelhaft ist. Wenn also jemand toll verhandelt, obwohl sein Charakter keinerlei soziale Skills hat, ist es am SL, das scheitern zu lassen und, wenn man Punkte für gutes Rollenspiel vergibt, diese vorzuenthalten. Wenn er die Skills hat und dann gut verhandelt und ein cleveres vorgehen beschreibt, dann kann der Spieler, wie in jedem anderen Skill auch, positive Modifikatoren bekommen und Bonuspunkte für gutes Rollenspiel und wenn er die Skills hat und ein idiotisches Vorgehen beschreibt sollte er eine Warnung bekommen und, wenn er dabei bleibt, Modifikatoren zu seinen Ungunsten.
    Alles andere motiviert nicht dazu, den Charakter zu spielen, sondern am Charakter vorbei und damit ist das auch für das Thema hier durchaus relevant.

    Da sieht man nun die Trümmer rauchen, der Rest war nicht mehr zu gebrauchen. (Wilhelm Busch)

  • "Elfangor" schrieb:

    Soetwas passiert immer dann, wenn der Spieler das Wort "Rollenspiel" nur vom Computer kennt... :?
    Deshalb kündige ich als SL in Spielrunden immer an, dass es mir im Grunde egal ist, wieviel Erfolge sie haben, wenn sie mir die Aktion supertoll (oder supermies) beschreiben. Ich korrigier' das dann eh nach oben oder unten ;) (hauptsächlich beim sozialen Teil, aber z.B. auch beim Beschatten - was übrigens im obigen Beispiel die passendere Fertigkeit gewesen wäre *hint*)


    Das heißt, dass Du auf die Werte der Spieler und auf Würfelergebnisse (die damit oft genug in Zusammenhang stehen) pfeist. Wenn Du das nicht so meinst, dann solltest Du neu formulieren, denn das ist erstmal, was drinsteht.


    Was also heißt, dass ich, wenn ich bei Dir spielen würde, ganz sicher keinen Punkt auf Autofahren ausgeben müsste, denn ich kann die Die Unterscheide von Fronttrieblern und Hecktrieblern im Grenzbereich beschreiebn und sagen, wie man reagieren muss, um den Wagen unter Kontrolle zu halten. Also spielen (siehe obiges Zitat) meine Erfolge dann keine Rolle. Auch Punkte für Englisch brauch ich nicht, denn ich kann Englisch, ebenso Deutsch. Also nehme ich Japanisch als Muttersprache (da kann ich wenigstens ein paar der Regeln beschreiebn) und investiere die anderen Punkte für Sprachen in irgendwas romanisches, da ich in Latein noch recht gut bin und somit beschreiben kann, und spreche die beiden Sprachen am besten, in denen ich keinen Skill habe. Und so weiter und so fort, wenn man es einfach konsequent ausführen will.
    Oder würdest Du mir da widersprechen? - Wahrscheinlich ja.


    Und dann kommt die Frage "Wieso?". Warum zählen Werte an der einen Stelle und an der anderen nicht? Und ist das fair?
    Zur Fairness habe ich ganz klar meine Meinung und die ist, dass es grundlegend unfair ist, weil es ebend Wissen und können der Spieler sehr unterschiedlich gewichtet, also keine Chancengelichheit erzeugt.
    Und gutes Rollenspiel ist es eben auch nicht, denn es geht plötzlich darum, dass Spieler handeln und nicht Charktere.


    Aber gerade darum geht es doch auch hier im Thread, nämlich mit mehr Rollenspiel an etwas ranzugehen. Meiner Erfahrung nach ist es so, dass kein Spieler den unsicheren "Laberweg" nehmen wird, wenn es reine SL-Willkür ist, was der an dem Tag gerade gut findet. Wenn die Spieler aber in jeder Situation merken, dass einerseits Cleverness was bringt und Dummheit schadet, andererseits aber eben auch merken, dass es ohne die entsprechende Werte nicht geht, werden sie sich auch die Werte besoregen und wenn die einmal da sind, werden sie sie auch nutzen wollen.


    Beipsiele:
    1.) S will mehr Geld vom Johnson herausholen.
    S: Ich würfle Verhandlung.
    SL: Ok, zieh Dir 3 Würfel ab, weil Du nicht genau weißt, wie Du herangehen willst.
    S: Oh, Sorry. Doch, das weiß ich sehr wohl. Unser Johnson legt viel Wert auf Heimlichkeit, wie wir letztens merken konnten, als wir mal laut waren. Also erkläre ich ihm, dass das mehr Aufwand ist und wir mehr Risiko eingehen. Ich sage, dass wir es für seinen Preis hinbekommen können, dass es aber dann unter Umständen furchtbar laut werden wird.
    SL: Na das ist doch was. Nimm +2 Würfel.
    Würfelwurf gegen Widerstand, Ergebniss wird angewendet
    Natürlich kann der Spieler es auch ausspielen, womit der SL dann sofort weiß, wie er argtumentieren will, aber ohne den Würfelwurf ist es eben unfair.


    2.) S will Verfolger abschütteln (mit dem Auto)
    S: Ich setzte Ölsprüher ein
    SL: Irgendein spezieller Wunsch?
    a) S: Nein.
    SL <würfelt Wahrnehmungsproben für die zurückhängenden Fahrzeugführer, bei Bestehen gibt es einen Bonus auf die Steuerprobe, da sie wissen wo sie vorsichtig sein müssen>
    Steuerproben, Ergebnisse werden angewendet
    b) S: Aber sicher. Ich lass sie nah rankommen, damit sie den Einsatz nicht zu früh sehen und setze den Sprüher genau in der Anbremszone auf die nächste Kurve ein, um den Schaden auf die Gegener zu maximieren
    SL <würfelt erschwerte wahrnehmungsproben, bei deren Bestehen die Steuerprobe nicht so drastisch erschwert wird>
    Steuerproben mit einer Erschwerung von -3 Würfeln, da die Ölspur an der ungünstigsten Stelle überhaupt liegt, Ergebnisse werden angewendet


    und so weiter


    Für Kampsituationen gibt es natürlich schon vorgefertigte Modifikatortabellen für cleveres Verhalten (Deckung, Beleuchtung usw.). Für die meißten Bereiche muss da der SL aber ein wenig aus dem Bauch heruas entscheiden (was um so schwieriger wird, wenn er von dem Gebiet selbst wenig bis keine Ahnung hat). Aber Spielern die gewürfelten Ergebnisse am Ende für nichtig erklären taug nie was. Man stelle sich vor, wenn im Kampf jemand sagt, dass ein Treffer keiner war, weil der Spieler nicht beschreiben konnte, wie man ein Zielfernrohr einstellt und welchen Vorhaltewinkel man bei 2 m/s Seitenwind von links bei einem Schuss über 270m verwenden muss.

    Da sieht man nun die Trümmer rauchen, der Rest war nicht mehr zu gebrauchen. (Wilhelm Busch)

  • "Elfangor" schrieb:

    Warum hab ich das Gefühl mich versteht hier keiner? Meine gesagt zu haben "gutes Rollenspiel hilft" nicht "wer keine Ausbildung zum CIA-Agenten hat, der stirbt" *kopfkratz*


    Die Frage kann ich beantworten:


    "Elfangor" schrieb:

    Ganz unabhängig vom Alleen-Beschattungs-Beispiel kann ich Nico's Standpunkt schon verstehen. Ich persönlich hab es auch immer lieber, wenn die Spieler die Aufgaben durch Rollenspiel und Grips anstatt Würfelwürfe lösen. Klar, gute Würfe helfen - aber RP zählt bei mir mehr...[...]


    Nicos Standpunkt war:

    "Nico" schrieb:

    [...]Ne, aber tut mir leid, das ist ne Situation, wo eine Probe, die ein Spieler mal einfach so ablegt einfach nicht ausreicht!
    nenn es SL Willkür, aber da sagt der kleine Klugscheißer in mir nur eins:
    Nein![...]


    Zusätzlich kommt noch hinzu, was Mimikry von dir zitiert hat.


    Du hast eben nicht gesagt das gutes Rollenspiel hilft, du hast gesagt, das Rollenspiel mehr zählt, gut Würfe helfen, aber jederzeit ignoriert werden können.
    Wenn du was anders sagen wolltest ist das misslungen.
    Und im dem Moment wo die Beschreibungen und das RPG entscheident sind, kann man nur noch spielen was man selber kann und wo von man Ahnung hat, oder zumindest mehr Ahnung als jeder andere am Tisch.
    Ich habe in so einer Runde mal gespielt, war schon witzig mit einem Troll mit Charisma 2 oder 3 und Gebräuche ähnlich niedrig ein gutes Face abzugeben (ohne einen weiteren Sozialen Skill). Nur leider war es episch unfair dem etwas stillen Spieler gegenüber, der sich ein Superface gebaut hatte, dabei nur nicht bedacht, das der SL in sozialen Situationne Rollenspiel zählen ließ (zu gut deutsch, gar nicht erst hat würfeln lassen).


    @ topic: Für das Thema kann man da rausziehen: Nicht um jeden Presi versuchen den Spielern einen Spielstil aufzwingen zu wollen. Das geht in der Regel schief.

    Be professional, be polite.. but have a plan to kill everyone you meet.

  • Ihr geht irgendwie die ganze Zeit davon aus ich will meinen Spielern eins auswischen, hab ich das Gefühl :P
    Also nochmal anders:


    Wer sich Mühe gibt (meinem NSC glaubhaft darstellen kann, warum er sie jetzt nicht erschießen sondern lieber sein Geld aushändigen soll bzw. mit einem super ausgeklügelten Plan eine Beschattung durchführt) hat bei mir bessere Chancen als der Troll, der sich auf eine 20 Widerstandswürfel verlässt und mit einer Napalmbombe aus dem Flugzeug springt alá "Rein rechnerisch überleb ich das". Ich hab mMn (wenn doch, wars nicht so gemeint) gesagt, dass Würfelwürfe deshalb hinfällig werden...nur, dass ich ggf. die erhaltenen oder nicht erhaltenen Erfolge entsprechend interpretiere.
    Klar wird jemand mit Charisma 1 der die Sprache des Landes nicht beherrscht o.g. Chance zum Überreden nicht kriegen und genausowenig wird besagter Troll sterben, wenn er sich entschließt, doch noch einen Fallschirm zu benutzen und der Bombe Vorsprung zu geben. Alles im Rahmen des Sinnvollen.
    Aber warum sollte ich es nicht honorieren, wenn ein Spieler sich Arbeit und Gedanken macht und dann aber Pech beim Würfeln hat, dem Deppen, der einfach nur gut in Statistik ist aber Recht geben? Spielen wir ein RPG oder Roulette? ;)
    Zu guter Letzt noch die Anmerkung, dass Mühe in den meisten Fällen =! Spielerwissen (auch, wenn der Charakter es durch Wissensfertigkeiten belegen kann). Es wird schließlich keiner belohnt, weil er als Spieler den richtigen Ausbildungszweig hat. Wär ja albern :/ Man könnte jetzt halt argumenieren, dass wortgewandte Leute bei sozialen Herausforderungen bevorteilt werden - da kann ich auch nicht viel gegen sagen, dass kann durchaus sein. Es sind aber auch Leute mit gutem Gedächnis, Zahlenverständnis und einem Abschluss als Statistiker im Vorteil...also wird wohl niemals absolute Chancengleichheit existieren. Ich kann die Erwartungsschwelle halt nur gedanklich entsprechend anpassen. Tue ich auch. Das ist aber nun tatsächlich Spielleiterwillkür, aber bisher hat bei mir keiner geklagt (könnte daran liegen, dass ich ein fairer SL bin und nicht versuche meine Spieler zu verarschen? ^^).


    Seht's jedenfalls wie ihr wollt, im Zweifel schreibt mir ne PN, damit wir nicht noch mehr Spammen als eh schon oder wendet euch an meine Spieler ;)

  • Du hast, wie ich oben auch zitiert habe, explizit geschrieben, dass die Anzahl der gewürfelten Erfolge Dir egal sei. Hier nochmal das Zitat:

    "Elfangor" schrieb:

    [...]
    Deshalb kündige ich als SL in Spielrunden immer an, dass es mir im Grunde egal ist, wieviel Erfolge sie haben, wenn sie mir die Aktion supertoll (oder supermies) beschreiben. Ich korrigier' das dann eh nach oben oder unten ;) (hauptsächlich beim sozialen Teil, aber z.B. auch beim Beschatten [...] (Hervorhebung durch mich)


    Wie kann man das anders interpretieren? Garnicht.
    Nach Deiner eigenen Logik könntest Du dich also jetzt nicht beschweren, wenn Du als Spieler eines Typen mit Charisma 6 und allen sozialen Skills auf 4+ so einen Bock schießt, der sich dann im Spiel negativ auswirkt, wenn der SL deinen tollen Wurf (sagen wir mal 8 Erfolge wegen Edge und Glück) einfach ignoriert.


    Wetten, dass sowas nicht förderlich ist, wenn es darum geht, die Spieler zu motivieren auch mal was auf die soziale Schiene zu regeln?


    Wenn Du genau gelesen hättest, was ich geschrieben habe, dann hättest Du gesehen, dass ich durchaus auch davon ausgehe, dass es da Modifikatoren geben wird, je nach Beschreibung. Aber ein Wurf ist ein wurf oder handhabst Du das in Feuergefechten auch so, dass mal ein NSC, der nicht getroffen wurde getroffen wird, weil es eine "supertolle" Beschreibung gibt bzw. umgekehrt, wenn es eben eine "supermiese" Beschreibung gibt?



    Und um den Schluss zum Thredthema nochmal klar zu machen:
    Um SCs auch mal anders herangehen zu lassen, muss ihnen der andere Weg attraktiv erscheinen. Dafür brauchen sie aber eben in allen Runden, die ich bislang länger kennengelernt habe, verlässliche Regeln und eben nicht diese Willkür, die, ob beabsichtigt oder nicht, beschrieben wurde.

    Da sieht man nun die Trümmer rauchen, der Rest war nicht mehr zu gebrauchen. (Wilhelm Busch)

  • Elfangor :
    Egal wie sehr du das jetzt schönredest: Im Prinzip sagst du: Bei mir kann ein wortgewandter Spieler völlig auf Cha und soziale Skills verzichten, weil wenn er das Überreden schön ausspielt, dann ist es egal wie er würfelt. Dagegen kannst du noch so gute Werte haben, wenn es die schwerfällt das auszuspielen, dann kackt dein Char immer ab egal wie gut du würfelst.


    Und das ist einfach unter aller Sau. Es ist kein LARP wo es heißt "Du kannst was du darstellen kannst" o.ä. sondern es gibt Werte für alle Handlungen im Spiel und nur diese sollten entscheiden wie gut etwas klappt, denn das ist ihr einziger Existenzgrund. Und das gilt auch in allen Bereichen, ansonsten müsstest du den sportlichen Spielern ja auch Vorteile bei Athletik geben und Sportschützen vorteile beim Schießen usw.


    Im Prinzip ist es egal, wie gut du das meinst und dass du den Spielern damit ja keine auswischen willst, es ist schlicht und einfach unfair und ich hätte keinen Bock bei dir zu spielen und würde als Spieler aufstehen und gehen, wenn sowas vorkommt.


    cya
    Tycho


    PS: Ich finds natürlich auch schöner wenn man die Sachen toll beschreibt und schön ausspielt, aber das sollte keinerlei Einfluss auf das Ergebnis haben. Für tolles Rollenspiel gibts Karma, sonst nix.

  • Ich glaube hier geht es mehr um überzogene Beispiele, als wirklich um den Spielstiel

    "...kann ich die Geister nicht einfach essen?"
    "Du hast weniger Essenz als ein Toaster und bist astral noch auffälliger als ich!"

  • hi,


    ICH KOMM DANN MAL ZUM THEMA ZURÜCK!
    wenn die Gruppe natürlich keinen Bock auf RP hat ist das wirklich schwer denke ich, in unserer Gruppe ist das genau anders herum, wir haben sehr viel Rollenspiel und dadurch manchmal kaum würfel würfe außerhalb der Kampfphasen...


    SL: "Du möchtest ihn also überreden? Ja dann leg mal los..."
    und dann versucht einer dem vermeintlichen Lone-Star-Cop in Form des SL`s zu überreden das das Katana auf seinem Rücken eine Antike Rarität ist und keine böse böse illegale Waffe... o.ä.
    das führt regelmäßig dazu das alle vor lachen auf dem Boden liegen ;)


    Du bist der SL also verlang das einfach von denen, wenn einer sagt ich will das machen und die Würfel schon in der Hand hat, dann sag ihm er soll detailliert erklären wie er das macht.


    Connections kann man super und lang ausspielen wenn man möchte, mach sie zu potentiellen Spielercharakteren, mit Persönlichkeit, Hintergrund, Hobbys usw.


    ein Tipp zum Run:
    den meister ich morgen, (drückt mir die Daumen ist der erste selbst geschriebene ;))


    Es geht darum das eine magische Gruppe (oder besser gesagt eine "radikale" Splittergruppe) die sich auf das erforschen und sammeln von magischen Dingen spezialisiert hat, gerne eine Reihe von Gemälden hätten.
    Diese Gemälde sind alle identisch, der Maler hat ein Original und mehrere Repliken angefertigt, wovon sich eine beereits in Händen der Gruppe befindet und zwei weitere in Seattle, ein viertes wurde wahrscheinlich im Verlauf der jahrunderte (das Bild wurde 1800 irgendwas gemald, von einem Maler in Slowenien und zeigt ein Wolfsrudel im Wald, keine hohe Kunst, aber ganz nett.) zerstört.
    Die Bilder sind so magisch wie ein Toastbrot, aber das Original soll den Weg zu einem mächtigen Artefakt beherbergen das dem Maler, der sich selbst als Schwarzmagier bezeichnet hat, vor bösen Geistern beschützt haben soll.
    Die Gruppe hat bereits versucht die beiden Bilder auf legalem Wege in die Finger zu bekommen, aber die Besitzer haben abgelehnt.
    Mr. Johnson macht den Runnern unmißverständlich klar: Keine unnötige Aufmerksamkeit, kein lautes Bum Bum, so wenig Tote wie möglich und vor allem unversehrte Bilder, sonst gibts keine oder nur sehr wenig Kohle.


    Eines der Bilder ist in einem Museum für Kleinkunst, das keine sooooo guten Sicherheitseinrichtungen hat. Das Museum hat sich auf Kunst von Leuten speziallisiert die entweder in der Geschichte untergangen sind, oder noch versuchen Fuß zu fassen, sowie auf Stammeskunst aller Art.


    Das andere Bild gehört(e) einem Mann in Bellevue, der eine Import/Export Firma betreibt (aber ich will nicht zu sehr ins Detail gehen, wenn du möchtest schick mir deine mail adresse, dann schick ich dir die unterlagen).
    Er lebt in einer Villa auserhalb von Bellevue. Durch die Matrix, oder Connections können die Runner erfahren das es einen großen Brand gegeben hat (habe ich erwähnt das die Bilder verlfucht sein sollen?), bei denen er wohl ums leben gekommen ist.
    In der Villa selbst leben noch seine Tochter und seine Frau (die durch die Geschehnisse etwas malle im Kopf ist).
    Durch Rollenspiel können die Runner von der Tochter erfahren das sie Geräusche aus dem abgebrannten Flügel des Hauses gehört hat und sie kann die Runner auch dahin führen.
    Dort finden sie einen Zugang zur Kanalisation und in der finden sie dann den Gesuchten samt Bild.
    Blöd nur das der zu einem Ghul geworden ist und nun Anführer einer Ghulsippe. Er weiß um das Geheimnis der Bilder und auch von dem Fluch und das die Gruppe ihm viel Geld dafür geboten hatte, allerdings war er selbst gut betucht und hatte keine Notwendigkeit so ein vermeintlich wertvolles Stück zu verkaufen.
    Jetzt sieht die ganze Sache allerdings schon anders aus. Für 10000Y würde er das Bild an die Runner verkaufen, allerdings möchte er keine Creds, sondern Medikamente, Kleidung, Elektronik usw. was man als Ghul nunmal so braucht - man kann ja nicht einfach in den nächsten Laden laufen, schon gar ncith in Bellevue und er möchte seine Familie nicht aus den Augen lassen.
    Dafür winkt hier als Belohnung vielleicht eine neue Connection. (Sie könnten auch alle umbringen, dafür würde ich aber das Bild nur beschädigt raus geben - weniger Geld, ich würde weniger Karma dafür am Ende verteilen und ihnen klar machen das die Connection auch futsch ist, vielleicht sind sie dann wengistens beim nächsten mal etwas schlauer).
    Einen extra Karmapunkt werde ich vergeben, sollte jemand die Idee haben Tochter und Vater wieder zusammen zu führen...


    so ich denke das reicht erstmal ;)
    lg

  • nachdem du schon das nächste Dilemma auspackst...


    "Blue_Dragon" schrieb:

    dann sag ihm er soll detailliert erklären wie er das macht


    Das fällt wieder in den Bereich Charakterwissen /= Spielerwissen... das funktioniert nämlich nicht als Einbahnstraße, sondern in beide Richtungen. Wenn mein Char Sprengstoffe 6 und eine Mine entschärfen will, dann sollte man nicht voraussetzen, dass der Spieler sich zum Experten über Minen und Sprengmittel fortgebildet hat. Der Charakter ist eine Koryphäe auf dem Gebiet und der weiß was er tut, der Spieler hat vermutlich, wenn überhaupt, nur sehr wenig Wissen über Bombenentschärfen, von daher ist es ziemlich unsinnig eine detaillierte Beschreibung zu verlangen.


    Ich hab schon erlebt, dass SLs von einem Spieler verlangt hat zu erklären wie er eine improvisierte Mine entschärft und immer wenn er was falsches getan hat, ist die Mine explodiert. Wieder so ein Punkt an dem ich die Gruppe verlassen würde...


    Desweiteren ist eine Beschreibung vor dem Wurf ziemlich sinnlos, dass man ja den Ausgang gar nicht absehen kann. Jetzt beschreibt der Spieler eloquent und fundiert, wie er die Mine entschärft und aufgrund seiner 10jährigen Bomb Squad Berufserfahrung macht er natürlich keinerlei Fehler. Alle sind beeindruckt und dann würfelt er einen kritischen Patzer?


    Man sollte erst würfeln und danach eine dem Ergebnis angemessene Beschreibung der Situation geben.


    Klar, soll jeder spielen wie er mag und ich werde sicherlich niemanden dazu zwingen das zu ändern. Allerdings hab ich zu den Punkten eine recht eindeutige Meinung und ich finde man sollte im Spiel niemanden benachteiligen nur weil er sich vielleicht nicht so gut ausdrücken, kann wie jemand anderes. Es geht im Rollenspiel darum in eine andere Rolle zu schlüpfen, auch oder gerade wenn diese Sachen kann, die man selbst nicht beherrscht.


    cya
    Tycho

  • das mit der Mine ist auch ein schlechtes Beispiel, natürlich würde ich das in so einer Situation nicht vorraussetzen... aber in den meisten sozialen Situationen hat zumindest jeder eine Vorstellung wie so etwas abläuft, denn wenn ich solche Beschreibungen ganz außen vor lasse, dann reduziere ich das spiel bloß noch auf Würfel würfe/Glück/Statistik und dann kann ich auch mein Heroe Quest wieder auspacken ;)


    Aber wenn du sagst "ich versuche mit der Frau/dem Mann am Thresen zu flirten"
    und ich sage "dann leg mal los" wirst du doch eine vorstellung davon haben wie man so etwas angehen könnte, oder etwa nicht?!
    schließlich sind gerade solche Sachen ja auch das lustige an der Sache... natürlich kannst du das grotten schlecht über die Bühne bringen und trotzdem 5 Erfolge werfen, d.h. ja nicht das du es verkackt hast, vielleicht gefällt der Dame ja deine unbeholfene Art einfach :lol:


    Zitat

    ich finde man sollte im Spiel niemanden benachteiligen nur weil er sich vielleicht nicht so gut ausdrücken


    das muss man natürlich auf die Gruppe anpassen... in unserer Gruppe gibt es einfach niemanden der sich nicht ausdrücken kann, unsere Gruppe besteht aus 6 extrovertierten, sehr mitteilungsbedürftigen Menschen. Sollte sich dennoch einer mal ungerecht behandelt fühlen wird er das lautstark kundtun und wir werden das berückstichtigen... aber wenn ich sowas hier schreibe gehe ich natürlich davon aus, dass man das an seine Gruppe anpasst...

  • denn wenn ich solche Beschreibungen ganz außen vor lasse, dann reduziere ich das spiel bloß noch auf Würfel würfe/Glück/Statistik und dann kann ich auch mein Heroe Quest wieder auspacken


    Jetzt übertreibst Du aber.Niemand redet davon ganz auf Rollenspiel zu verzichten.Es ist nur einfach nicht richtig,
    den sozialen Aspekt des Rollenspiels so anders als die anderen Aspekte zu behandeln.(Wenn gekämpft wird,wird gewürfelt,bei einem Wettlauf wird gewürfelt,bei einer Beschwörung wird gewürfelt,aber wenn man jemanden ausfragt dann auf einmal nicht mehr :? das ist einfach nicht richtig !)
    Am besten ist (und das wurde schon gesagt,wenn ganz Fair gewürfelt wird(dafür sind die Skills ja da !) aber,wenn der Spieler eine gute Idee hat,er dafür Bonus Würfel bekommt(und wenn er schlechte Ideen hat Mali-Würfel)


    denn wenn ich solche Beschreibungen ganz außen vor lasse, dann reduziere ich das spiel bloß noch auf Würfel würfe/Glück/Statistik und dann kann ich auch mein Heroe Quest wieder auspacken
    und wenn Du es nicht änderst ,lässt Du das RPG zu einem reinen Erzählspiel verkommen,in dem nichts mehr zählt ausser der Willkühr des SLs
    (Das ist jetzt genauso übertrieben wie dein Kommentar) ;)


    HougH!
    Medizinmann

  • Oder man macht sich ein System, wo der ganze soziale kram eben keine Regeln hat. Dann sollte man sich aber auch klarmachen, dass ein schweigsamer Spieler auch meist nen schweigsamen Charakter darstellen wird, usw (s.o.).
    Aber wenn es Regeln gibt, sollten diese auch eine gewisse Verbindlichkeit und Berechenbarkeit besitzen.
    Die häufig vertretene Annahme, dass gutes Rollensiel nur frei von Regeln entsteht, bzw. dass diese das Rollenspiel einengen, ist meist falsch. Jemand redegewandtes, der öfter mal sein IP-Maul* hält, weil sein SC ein schweigsamer, introvertierter Typ ist, betreibt IMO besseres Rollenspiel, als jemand, der seine eigenen (Spieler) Fähigkeiten geschickt einbringt, unabhängig vom Charakterkonzep des SC.


    *Will sagen: Jemand, der nicht so oft für seinen Charakter spricht. Natürlich hindert das niemanden daran, passende Beschreibungen (Gestik, Reaktionen, Gefühle, etc) hier und da einzustreuen, um das Spiel zu bereichern.

    "As the sagest of sages have said: Not attempt to male-bovine defecate unto a male-bovine defecator!"
    -the fusion-phallused violator of worlds
    "Oil the squids, I'm going in!"
    -the dreaded captain Fang

  • Zitat

    Am besten ist (und das wurde schon gesagt,wenn ganz Fair gewürfelt wird(dafür sind die Skills ja da !) aber,wenn der Spieler eine gute Idee hat,er dafür Bonus Würfel bekommt(und wenn er schlechte Ideen hat Mali-Würfel)


    Auch eine Variante. ;) Wo ist jetzt aber der Unterschied zu meinem Vorgehen? Das ich die Bonus- und Maluswürfel im Kopf verrechne (wobei Bonuswürfel halt meist Erfolge sind und Maluswürfel...joa...ggf. gehabte Erfolge abschwächen) anstatt sie dem Spieler in die Hand zu drücken?
    Ich weiß ja jetzt nicht, ob ich es einfach nur nicht schaffe, klar auszudrücken, was ich meine (hab übrigens trotzdem schon erfolgreich Faces gespielt - nach o.g. Spielprinzip bei befrendeten SLs ;P), aber evtl. ist das wirklich einfach Geschmackssache - und darüber kann man bekanntlich zwar vortrefflich streiten, es führt aber zu nix ^^


    Edit: Übrigens finde ich hat BlueDragon genau das angesprochen, was ich verhindern möchte: Das Leute, weil sie keine Lust aufs Ausspielen haben, nur noch würfeln und mir Erfolge ansagen - es ist ja egal, was sie sagen. Ja, ein Rollenspieler sollte sowas von allein machen...aber fördern hilft gerade im sozialen Bereich halt doch, mal den einen oder anderen aus der Reserve zu locken. Ein bisschen Emotion soll ja schließlich auch dabei sein ^^ Und ich bin selbst schon ein paar mal bei üblen InGame-Flirtereien dunkelrot angelaufen (und das eine war ein Kerl O.O Aber das Geld war's wert...).

  • "Blue_Dragon" schrieb:

    Aber wenn du sagst "ich versuche mit der Frau/dem Mann am Thresen zu flirten"
    und ich sage "dann leg mal los" wirst du doch eine vorstellung davon haben wie man so etwas angehen könnte, oder etwa nicht?!


    Und weil "man" eine entsprechende "Vorstellung" hat, wird die anschließende Darstellung dieser Vorstellung dann natürlich extrem glaubhaft ... oder wird sie doch einfach nur lächerlich, eben weil dem betreffenden Spieler in seinem Alltagsleben eben genau die sozialen Kompetenzen etwas fehlen, die er mit seinem Charakter nun aber darstellen möchte. Willst Du ernsthaft andeuten, dass ein allgemein eher zurückhaltender Mensch im Kontext eines Rollenspiels plötzlich in der Lage ist zur "Flirtmaschine" zu werden?


    Zitat

    schließlich sind gerade solche Sachen ja auch das lustige an der Sache...


    Häh? Ich soll es lustig finden, wenn sich jemand erfolglos abmüht etwas darzustellen, was nicht in seinem realen Naturell liegt?
    Ich glaube ich fang künftig wieder lauthals an zu lachen, wenn der etwas dickliche und unsprotliche Typ am Spieltisch anfängt seinen hochathletischen Charakter im Raum Flickflacks schlagen zu lassen, nur weil die Würfel das sagen, aber er meiner Aufforderung mir das vorzumachen nicht erfolgreich nachkommt.


    Zitat

    natürlich kannst du das grotten schlecht über die Bühne bringen und trotzdem 5 Erfolge werfen, d.h. ja nicht das du es verkackt hast, vielleicht gefällt der Dame ja deine unbeholfene Art einfach :lol:


    Das passt irgendwie nicht so recht zusammen: Der Betreffende wollte und will mit seinen 5 Erfolgen keinen "unbeholfenen" Typen darstellen, dem das Gegenüber wegen einer unwahrscheinlichen Anwandlung von "I love the Geek"-Mentalität plötzlich regelrecht hörig wird. Der Betreffende wollte und will genauso erfolgreich einen sozial extrem erfolgreichen Typen darstellen wie ein anderer den schnellsten und präzsiesten Schützen des Westens darstellen will, obwohl er in 8 von 10 Fällen eine echte Feuerwaffe noch nie in Händen hielt und in den beiden anderen Fällen mit einer 50% Wahrscheinlichkeit nichtmal das berühmte Scheunentor treffen konnte.