Hallo!
Achtung! Wer nicht ueber Drachen und wie sie sich vermehren gespoilert werden will, bitte diesen Thread NICHT lesen. Danke!
Nachdem ich Dragons of the Sixth World (teilweise) gelesen habe, hatte ich die unglaublich dumme Idee [tm], einen jungen Drachen in meine SR-Kampagne einzufuehren. Die Spieler haben die Gelegenheit, sie in die Gesellschaft der Menschen einzufuehren, oder koennen den Plot auch ganz links liegen lassen, wenn sie keine Lust haben. Die Grundidee ist die folgende:
Drachen werden ja von den Grossen Drachen sozusagen ausgebruetet und aufgezogen. Dunkelzahn hatte ja sicher auch ein paar Eier in seiner Brutkammer liegen, bevor er das Zeitliche segnete. Ich erfinde jetzt einfach mal, dass der Grossteil seiner Eier entweder an andere Drachen ging oder zerstoert wurde (ist fuer meine Geschichte egal). Auch diese Geruechte ueber riesige Drachenbrutanlagen lass ich einfach mal aussen vor.
Nunja, Dunkelzahn hatte bei mir den Plan, auszuprobieren, einen Drachen sehr menschennah aufzuziehen. Nach seinem Tot wurde das Ei in einen verlassenen Keller in irgendeinem Unterschichtviertel in Seattle gelegt, mit genug Brutwaerme damit es schluepfen kann. Drachen werden ja mit sehr viel Wissen geboren, dass vor der Geburt telepatisch vermittelt wird. Im Jahr 2071 schluepft die junge Drache aus dem Ei und frisst sich erstmal mit den Vorraeten voll, die da um sie rum gelagert sind. Dann will sie die Welt erkunden, weiss aber, dass sie keine Aufmerksamkeit erregen soll. Sie verwandelt sich in einen Menschen (mittels Zauberspruch) und geht nach draussen, um mal die Menschen kennenzulernen. Leider uebersieht sie dabei, dass es durchaus ungewoehnlich ist, nackt rumzulaufen. Die Spieler finden die Drache in Menschengestalt (die astral verdammt drachisch aussieht, sie hat noch kein Masking) und sollten sie beschliessen, dass es ja durchaus interessant waere, ihr zu helfen, erstmal etwas menschenkleidung geben.
Danach meint sie, dass sie verdammt hungrig ist und ob es ok waere, einfach ein paar von den Saeugetieren um sie herum zu essen (gemeint sind Menschen). Hier hoffe ich, dass meine Spieler ihr erklaeren, dass das zumindest nicht ueblich ist, und ihr fuer teueres Geld ein paar Kuehe kaufen. Dann vielleicht noch ein paar Trid-Fernseher und ein Matrixanschluss in ihr Lair getragen, und die Drache ist erstmal beschaeftigt mit der Welt. Spaeter wird sie die Spieler fuer die einen oder anderen Botengaenge beauftragen... Immerhin moechte sie verborgen bleiben und die Spieler sind die einzigen Menschen, die von ihr wissen (glaubt sie).
Ach ja, die Draco-Foundation hat das ja eingefaedelt auf Dunkelzahns Wunsch hin, und ueberwacht das ganze diskret im Hintergrund, damit die Drache eine Chance hat, zu ueberleben. Ansonsten soll sie alleinegelassen werden. Die Drache ist wahrscheinlich im Umgang mit anderen Drachen geradezu "autistisch", da ihr die komplexen Drachen-Etiquette niemals erklaert wurden. Auch muss sie sich in der Menschwelt zurechtfinden.
Nun meine eigentlich Frage: Wie verdient ein frisch geschluepfter Drache ohne Startkapital, der nicht als Drache entdeckt werden moechte, Geld? Ich steh da echt wie der Ochs vorm Berg. Ich kann mir einfach keinen Drachen vorstellen, der Artefakte verzaubert und verkauft. Vielleicht die lokale Gang uebernehmen? Erstmal dafuer zu sorgen, dass ihr Revier unter ihrer Kontrolle ist, ist ja schonmal sehr drachisch...
Achso: Ja, ich weiss, dass das nicht ganz 100%ig ins SR-Setting passt und teilweise ganz schoen an den Haaren herbeigezogen ist. Wenn Ihr die Idee fuer kompletten Muell haltet, bitte nicht hier posten, sondern im parallelen Thread "Pixeldusts Frischlings-Menschenaffine-Drachen-Idee ist doof" (evtl bitte erstellen). Wenn Ihr konstruktive Vorschlaege habt, wir man diese bloede Idee besser in die SR-Welt integriert und den Plot interessanter macht, dann seid Ihr hier richtig! Besonders interessiert mich, was, nachdem Menschenkleidung besorgt und Hunger gestillt ist, Eurer Meinung nach die ersten Schritte eines frisch geschluepften Drachen sind, die keine Aufmerksamkeit erregen will.