[SR4] Neue Waffen [Besprechung]

  • Sorry aber die meisten Pistolen heutzutage sind mMn in SR nichts anderes als Leichte Pistolen. Denn dadurch das es nur eine zwei Klassen Einteilung bei Pistolen gibt (Mittel fehlt ja irgendwie) muss man wirklich mal vergleichen. Und wenn ich mir die Ares Predator Serien im Größen- und Schwerevergleich anschaue und die anderen offiziellen Schweren Pistolen, so ist vielleicht noch die Desert Eagel mit im selben Boot. Alles was darunter kommt wäre dann eher als Leichte Pistole zu werten.
    Dazu sollte man auch mal über die Waffentechnik nachdenken, in SR sind die Waffen so schnell, weil sie auf den schnellen Einsatz hin perfektioniert sind. D.h. die meisten Waffen werden vermutlich elektronisch gezündet u.ä. Zeug. So eine (ur-)alte mechanische halbautomatische Pistole, sollte entsprechend gerechnet werden. So dass die Geschwindigkeit der Schussfolge eventuell auf EM statt HM gesetzt wird, da es nach modernen Maßstäben halt kein standardmäßiger HM mehr ist (da zu langsam).

  • Ansichtssache.


    Andererseits sind "Schwere Pistolen" Standardwaffen für Polizei und Militär. Das setzt nach oben Grenzen bei Gewicht und Rückstoß (WIr sind uns einig, die unsinnigen SR3-Gewichtsangaben zu ignorieren?).


    Und heutige Halbautomaten sind schon schneller als der Schütze abdrücken kann. Die praktische Feuergeschwindigkeit wird mWn mehr durch die Fähigkeit des Schützen, den Hochschlag zu kontrollieren beschränkt.

  • "Ultra Violet" schrieb:

    Dazu sollte man auch mal über die Waffentechnik nachdenken, in SR sind die Waffen so schnell, weil sie auf den schnellen Einsatz hin perfektioniert sind. D.h. die meisten Waffen werden vermutlich elektronisch gezündet u.ä. Zeug. So eine (ur-)alte mechanische halbautomatische Pistole, sollte entsprechend gerechnet werden. So dass die Geschwindigkeit der Schussfolge eventuell auf EM statt HM gesetzt wird, da es nach modernen Maßstäben halt kein standardmäßiger HM mehr ist (da zu langsam).

    Das ist gelinde gesagt Blödsinn. Mit halbautomatischen mechanisch gezündeten Waffen können heute schon zwei Schüsse in drei Sekunden abgegeben werden, mehr ist für einen normalen Mensch nicht durchgängig möglich. Selbst mit Waffen, deren Hahn jedes mal gespannt werden muss, ist das möglich. Bei allen Waffen, die in SR elektronisch gezündet werden, steht der Bonus dafür dabei bzw. die elektronische Zündung muss separat erworben werden.

    Zu Oldschool für SR5 und viel zu Oldschool für SR6 - Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle meine Beiträge auf SR4.

  • "LeChuq" schrieb:

    Das ist gelinde gesagt Blödsinn. Mit halbautomatischen mechanisch gezündeten Waffen können heute schon zwei Schüsse in drei Sekunden abgegeben werden, mehr ist für einen normalen Mensch nicht durchgängig möglich. Selbst mit Waffen, deren Hahn jedes mal gespannt werden muss, ist das möglich. Bei allen Waffen, die in SR elektronisch gezündet werden, steht der Bonus dafür dabei bzw. die elektronische Zündung muss separat erworben werden.


    Das ist gelinde gesagt Blödsinn!
    Denn ich geh nicht von einem Metamenschen aus, sondern von der Waffe und die muss in der Lage sein, in einem abstrakten System 8 Kugeln in 3 Sekunden abzufeuern. Und zwar auf 8 verschiedene Ziele. D.h. nicht nur rausrotzen, sondern einzeln kontrolliert abgeben. :roll:

  • "Ultra Violet" schrieb:


    Das ist gelinde gesagt Blödsinn!
    Denn ich geh nicht von einem Metamenschen aus, sondern von der Waffe und die muss in der Lage sein, in einem abstrakten System 8 Kugeln in 3 Sekunden abzufeuern. Und zwar auf 8 verschiedene Ziele. D.h. nicht nur rausrotzen, sondern einzeln kontrolliert abgeben. :roll:


    Und das liegt im Aufgabenbereich des Schützen.

  • Ja klar, es ging mir nur um LeChuqs beschuldigtem Blösinn.
    Unabhängig vom Schützen muss eine halbautomatische Waffe eben jenen Standard können, um als solche zu gelten.
    Und ich finde die Anforderungen ziemlich hoch, auch aus heutiger Sicht. Es sind ja keine Salven.

  • Das mit der Smartgun habe ich aus genau dem genannten Grund gemacht, dass es wenn dann passiv sein müsste. Weil ich denke, dass ein aktives Smartsystem in der einfachen Mechanik der M1911 nicht wirklich funktionieren würde. Aber da höre ich gerne andere Meinungen zu.


    Zum Thema Klassifizierung: Ich denke, dass man .45 ACP auf jeden Fall als Schwere Pistole einordnen sollte. Allein schon wegen der hohen Aufprallwirkung solcher Geschosse. Im Gegensatz zu Leichten Pistolen (9mm) hauen die .45 ACP Geschosse einen Gegner ziemlich um.


    Zum Thema Halbautomatik: Ist denke ich geklärt.


    Zum Thema Preis: Wie beschrieben sind die 20.000 Nuyen für Sammlerstücke nicht für Customs. Sammlerstücke umfassen z.B. die erwähnte Pistole 660a der Wehrmacht, welche in Norwegen in vergleichsweise geringer Stückzahl produziert wurde. Diese Modelle sind für den üblichen Runner natürlich nicht geeignet, aber vielleicht läuft man ja mal einem exzentrischen Syndikatsboss über'n Weg und der könnte eine solch teure Waffe dann durchaus tragen.

  • "wyldphyre" schrieb:

    Zum Thema Preis: Wie beschrieben sind die 20.000 Nuyen für Sammlerstücke nicht für Customs. Sammlerstücke umfassen z.B. die erwähnte Pistole 660a der Wehrmacht, welche in Norwegen in vergleichsweise geringer Stückzahl produziert wurde. Diese Modelle sind für den üblichen Runner natürlich nicht geeignet, aber vielleicht läuft man ja mal einem exzentrischen Syndikatsboss über'n Weg und der könnte eine solch teure Waffe dann durchaus tragen.


    Oder man wird beauftragt, so ein Sammlerstück zu "extrahieren". 8)


    Allerdings bewegen sich auch heutige "maßgefertigte" 1911 Custom-Pistolen preislich im niedrigen bis mittleren vierstelligen Bereich, da das 1911er Design bei so etwas IIRC recht viel Handarbeit erfordert.


    Zur Kaliberfrage könnte man sich streiten; schließlich gibt es die Begriffe "Leichte" bzw "Schwere Pistole" so mWn IRL nicht. Für die .45 ACP finde ich die 5K/PB0 in Ordnung. So ähnlich hatte ich mir das auch mal überlegt:


    4K/PB- für 9mm Para und .38 Special
    5K/PB- für .40 S&W und .45 ACP (wäre dann eine "Mittlere Pistole")
    5K/PB-1 für 10mm Automatic
    6K/PB-2 für .44 Magnum


    Nur den Begriff "Aufprallwirkung" stelle ich in Frage. Pistolenkaliber wirken mWn rein durch die Zerstörung, die die Kugel auf ihren Weg durchs Gewebe anrichtet, und dabei sind sich die wichtigen Dienstwaffenkaliber 9mm, .357 SIG, .40 S&W und .45 ACP IIRC alle recht ähnlich. Der .45 ACP wird allerdings wegen des größeren Durchmessers ein (IIRC nicht quantifizierbarer) Vorteil nachgesagt.

  • "Stonewall" schrieb:

    Nur den Begriff "Aufprallwirkung" stelle ich in Frage.


    Mir fiel grad kein besserer Begriff ein. Die englischen Quellen die ich gelesen habe bezeichnen die Colt 1911 im Gegensatz zur Beretta 92FS (9mm, die aktuelle Standard-Handfeuerwaffe der US-Streitkräfte ist) als "Manstopper".

  • Bitte kramt in alten Threads, dieses sinnfreie Thema wurde bis zum Erbrechen durchgekaut.

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  • "Qui" schrieb:

    Schaden: +0(f) (2 Schaden weniger als normale Flechette-Munition) / AP: +2


    Normale Schrot- bzw. Flechette-Munition macht AP +5. Das sollte das Minimum für diese Munition sein.

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  • Englishes Core-Rulebook, S. 313:


    Da steht jedenfalls nix von +5, wobei es sein kann dass da was unter den Shotgun-Regeln oder in einer Errata steht. Ich gucks nochmal nach.


    Ansonsten sind 2 Schaden weniger doch sowieso in etwa gleichbedeutend mit ~+6 AP wenns drum geht, den Schaden zu verringern und man von einer gleichmäßigen Wurfverteilung ausgeht, oder? Wenn man die AP dann so hoch ansetzt kriegt man auch gegen leichte Rüstungen keinen körperlichen Schaden (Eindringen in die Haut an schlecht gepanzerten Stellen), egal wie niedrig, hin.


    EDIT: Hattest Recht, steht im Errata unter Flechette-Munition, also änder ichs mal auf +5 AP :)

  • Ich dachte sowieso, dass die Intention der Munition war, das Ziel zu markieren, nicht es zu töten und nur falls das nicht funktioniert, es zu markieren. Dafür ist weniger Schaden besser. Mir fällt gerade auf, dsass es sowas ähnliches schon im Arsenal gibt, allerdings nicht mit einem ganzen Sack voll chips.


    Soll das eigentlich normale Flechette-Munition sein oder Schrot? Bei Letzterem könnte man die Tags sogar auf mehrere Ziele verteilen.

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  • Ja, das was es aber im Arsenal gibt ist aber ein einzelnes Geschoss mit einem hochwertigeren RFID. Das ist mMn eher was für Pistolen etc. und weniger für Shotguns. Ungehärtete RFIDs sind in der Herstellung wirklich nicht teuer und von der Größe her sollten die auch als Schrot verwendet werden können. Der einzelne RFID-Chip (Stealth oder Security) in dem Geschoss aus dem Arsenal ist aber auch mMn eher zum Verfolgen gedacht als zur Abschreckung (normale RFIDs, zur Not auch Stealth). Der Abschreckungsfaktor ist ganz sicher etwas anders, wenn man im AR sieht wie plötzlich die ganze Rüstung und die Wunden anfangen, "Ich bin ein Eindringling, ich bin hier!" zu broadcasten.
    Der Gedanke dahinter ist auch, dass die Anzahl der RFIDs einfach so groß ist dass man sie nicht mal eben mitm Messer aus der Weste popeln kann und mitm Tag Eraser braucht man sicher auch etwas um wirklich alle zu kriegen.


    Meines Wissens nach sind Flechette und Schrot bei SR das gleiche:
    SR4 Englisches Core book, S. 144

    Zitat

    To determine the damage done by shot
    rounds, apply the flechette ammunition rules to the Damage
    Code indicated for the weapon.


    shot = schrot
    Und das mit dem Verteilen auf mehrere Leute ist auch eher gewollt, durch die Einstellung der Streuung geht das ja.

  • Schrotmun wird vom Schaden her wie Flechette behandelt (ausser das man damit via Choke streuen kann).
    Übrigens die normale Unterlaufschrotflinte als Mod hat schon 6 oder 8 Schuss im internen Magazin
    Da solltst Du die Mun Kapazität etwas erhöhen sonst lohnt sich das nicht


    HokaHey
    Medizinmann