Beiträge von wyldphyre

    "Stonewall" schrieb:

    Nur den Begriff "Aufprallwirkung" stelle ich in Frage.


    Mir fiel grad kein besserer Begriff ein. Die englischen Quellen die ich gelesen habe bezeichnen die Colt 1911 im Gegensatz zur Beretta 92FS (9mm, die aktuelle Standard-Handfeuerwaffe der US-Streitkräfte ist) als "Manstopper".

    Das mit der Smartgun habe ich aus genau dem genannten Grund gemacht, dass es wenn dann passiv sein müsste. Weil ich denke, dass ein aktives Smartsystem in der einfachen Mechanik der M1911 nicht wirklich funktionieren würde. Aber da höre ich gerne andere Meinungen zu.


    Zum Thema Klassifizierung: Ich denke, dass man .45 ACP auf jeden Fall als Schwere Pistole einordnen sollte. Allein schon wegen der hohen Aufprallwirkung solcher Geschosse. Im Gegensatz zu Leichten Pistolen (9mm) hauen die .45 ACP Geschosse einen Gegner ziemlich um.


    Zum Thema Halbautomatik: Ist denke ich geklärt.


    Zum Thema Preis: Wie beschrieben sind die 20.000 Nuyen für Sammlerstücke nicht für Customs. Sammlerstücke umfassen z.B. die erwähnte Pistole 660a der Wehrmacht, welche in Norwegen in vergleichsweise geringer Stückzahl produziert wurde. Diese Modelle sind für den üblichen Runner natürlich nicht geeignet, aber vielleicht läuft man ja mal einem exzentrischen Syndikatsboss über'n Weg und der könnte eine solch teure Waffe dann durchaus tragen.

    Aus ähnlichem Grund wie bei der oben beschriebenen Browning entstand bei mir folgendes:


    Colt M1911A1 - Schwere Pistole


    [IMG:http://dump.doomclaw.de/pics/m1911a1.jpg]


    Die Colt M1911A1 war lange Zeit die Standardwaffe der US-Streitkräfte. Sie wurde von 1927 an bis zum Anfang des 21. Jahrhunderts von diversen Herstellern in Lizenz produziert. Durch die große Stückzahl die weltweit produziert wurde findet man diese Waffe noch immer auf den Straßen. Dabei werden oftmals mehrere defekte M1911A1 zu einer funktionierenden zusammengesetzt. So findet man unter anderem auch Ausführungen mit Teilen unterschiedlicher Hersteller.
    Die Modelle reichen von den einfachen G.I.-Modellen des 2ten Weltkrieges, über die M15 General Officers bis zu speziell angepassten Ausführungen und Sammlerstücken. Diese Waffe ist insbesondere in Nordamerika und Asien zu finden, aber auch in Südamerika und Europa gab es einige Lizenzhersteller. Am häufigsten findet man Lizenzbauten von Arcadia Machine and Tool (AMT), Dan Wesson, Ithaca Gun Company, Kimber, Les Baer, Norinco, Para Ordnance, Peters Stahl, Remington Rand, Rock Island Arms, SIG GSR, Singer, Springfield Armory und Union Switch & Signal.
    Die Waffe ist insbesondere durch ihre robuste und einfache Bauweise beliebt. Durch den zum Teil recht hohen Preis ist sie jedoch eher etwas für Liebhaber und Sammler.



    Schaden: 5K / AP: - / Modus: HM / Rückstoßkompensation: - / Munition: 7(s) / Preis: 500-20.000 Nuyen / Verfügbarkeit: 6R



    Regeltechnisch enthält die M1911A1 die Modikationen Nahkampfverstärkung und Zerlegbarkeit (manuell, ohne dabei wie Schmuckstücke auszusehen). Durch die kompakte Bauweise sind jedoch keine weiteren internen Modifikationen mehr möglich. Sie kann nur noch externes laufmontiertes und aufmontiertes Zubehör aufnehmen. Ein Smartgunsystem ist an dieser Waffe nicht möglich.
    Der Preis von 500 Nuyen entspricht den einfachsten Varianten (WWII G.I., ) und erstreckt sich bis hin zu ca. 20.000 Nuyen für Sammlerstücke, wie die norwegischen Modelle der Kongsberg Vaapenfabrikk (Pistole 660a).


    Mehr Info @ Wikipedia (de)
    Mehr Info @ Wikipedia (en)

    "Medizinmann" schrieb:

    [...] und weil das ganze nure über bestimmte Knoten läuft(nach draussen/ zum Arbeitsspeicher/ zum Zentralspeicher)ist das Sicherheitstechnisch ein Traum (Denke Ich,Ich bin kein IT'ler)


    Vom Administrationsaufwand her ist das eher ein Alptraum. Aber vom Sicherheitsaspekt her hast du Recht.


    Allerdings gehe ich mal davon aus, dass ein solches System für den oben erwähnten Nachtclub aus Kostengründen kaum in Frage kommt. Die Leitungen sind zwar noch vorhanden und sollten an sich auch noch funktionieren, aber was ist mit der ganzen Technik an den Knotenpunkten? In den Gegenden in denen der EMP zugeschlagen hat ist diese wohl kaum noch zu gebrauchen und nach dem Crash 2.0 haben sich die Hersteller auf WiFi konzentriert. Das bedeutet die Technik für verkabelte Netze ist enorm teuer. Für größere Konzernanlagen macht es aber durchaus Sinn denke ich.


    P.S.: Ich bin IT'ler. Aber ich muss bei SR ziemlich häufig einfach ignorieren was ich über Netzwerktechnik weiß. Denn vieles an Regeln und Matrixstruktur macht mit diesem Wissen im Hinterkopf einfach keinen Sinn mehr.

    "Medizinmann" schrieb:

    Vom Sicherhetsaspekt ist das sogar klasse, weil man dann 2 verschiedene Systeme hat,mit denen man arbeiten kann


    Na ja, ob das wirklich so klasse ist? Ich bin mir da nicht so sicher. Aus heutiger Sicht würde ich das eher als problematisch einstufen. 2 parallele Systeme sind grundsätzlich schonmal Fehleranfälliger, bzw. man hat mit 2 parallelen Systemen 2 mögliche Fehlerquellen. Und auch vom sicherheitsaspekt würde ich das eher kritisch einstufen. 2 Zugangsmöglichkeiten erhöhen immerhin auch die Chance, dass sich jemand unberechtigt Zugang verschaffen kann.

    "Tycho" schrieb:

    der richtige Weg ist: Erst würfeln und dann anhand des Würfelergebnisses ausspielen.


    Genau das war gestern nach dem lesen der ganzen Antworten hier auch unsere Idee. Wir werden wohl noch ein wenig probieren müssen wie wir das am schönsten Umsetzen. Aber bisher ist mein Plan erstmal so vorzugehen, dass wenn ich z.B. verhandeln möchte sage "Das ist mir zu wenig/viel." Und dann direkt erstmal würfel. Der weitere Gesprächsverlauf sollte sich dann (hoffentlich) anpassen.

    Hi,


    ich fragte mich grad' wie hoch der Grad der WiFi-Durchdringung wirklich sein sollte. Insbesondere was Sicherheitssysteme angeht. WiFi-Systeme stellen ja grundsätzlich ein Sicherheitsrisiko dar, das bedeutet ich würde als Sicherheitschef von "irgendwas" darauf achten, dass meine sicherheitskritischen Systeme (Kameras, Magschlösser, ...) darüber nicht erreichbar sind und an einem eigenen abgeschotteten Netz hängen.
    Aber wie wahrscheinlich ist sowas? Ich meine kann man davon ausgehen, dass ein Nachtclub (SecLevel AAA) seine Sicherheitssysteme vom Rest der Matrix abkoppelt und komplett WiFi-los betreibt? Hat ein großes Hotel zwei Netze? Ein WiFi-Netz für die Gäste und ein fest verkabeltes für interne Dinge?
    Das ganze wirkt sich ja auf Hacker ziemlich stark aus. Wenn ich ein fest verkabeltes System habe, dass von der Matrix abgeschottet ist, dann kommt der Hacker da ohne Jackpoint innerhalb des Gebäudes nicht ran. Was uns wieder in SR3-Decker-Zeiten zurückwerfen würde.
    Meine Überlegung wäre, dass solche festen Systeme die gar nicht von außen erreichbar sind höchstens in größeren Konzernanlagen zu finden sind, aber halt keine Jedermanns-Technik. Andererseits macht es die Hacker halt auch ziemlich mächtig (der häufig kritisierte Punkt an SR4).
    Wo finde ich also den goldenen Mittelweg um die Hacker nicht allzu Mächtig werden zu lassen und es trotzdem nicht allzu schwer zu gestalten? Wie stark setzt ihr das in euren Gruppen mit den WiFi-Systemen durch?


    Gruß, wyldphyre

    Ich habe zwischendrin mal mit einem anderen Gruppenmitglied darüber gesprochen und ihm ging das ganze auch etwas auf die Nerven, auch wenn es ihn nur indirekt betraf, da er 'nen Sam spielt.
    Was den Spielleiter angeht wird es wohl vorerst auch das letzte mal gewesen sein, dass er das in unserer Gruppe macht. Als nächstes wird oben genannter Mitspieler Ghost Cartels meistern und er sagte, dass er sich eure Gedanken (hatte ihm den Link zu diesem Thema geschickt) auf jeden Fall zu Eigen machen wird und darauf achten wird, dass auch soziale Proben in jedem Fall primär ausgewürfelt werden.
    Ich denke wir haben jetzt eine ganz gute Idee davon wie man die Probe mit ein wenig ausgespielter Verhandlung kombinieren kann.
    Vielen Dank.

    Hi,


    wir haben am Sonntag nach langer Zeit mal wieder Shadowrun gespielt und dabei ist mir ein altbekanntes Problem in unserer Gruppe aufgefallen. Und zwar geht es darum, dass wir nach Möglichkeit versuchen Verhandlungen oder Überredungsversuche auszuspielen. Allerdings kommt es dann immer wieder vor, dass wir als Spieler nicht weiter wissen und keine Argumente mehr haben.
    Nun ist aber das Problem, dass wir z.B. 2 Charaktere mit mindestens 10 Würfeln (SR4) für Verhandlung haben. Da uns aber als Spieler die Argumente ausgegangen sind, lässt unser Spielleiter uns nicht mehr würfeln. Gleiches Problem haben wir beim Überreden. wir hatten da eine Situation wo wir ein unplausibles Argument beim Ausspielen gebracht haben, daraufhin gab's auf die später erfolgte Probe natürlich Abzüge.


    Mein Problem an der Sache ist nun, dass die ganzen Social Skills in meinen Augen überhaupt nichts mehr bringen (außer Gebräuche), weil eh alles ausgespielt wird und wir es dabei dann schon versauen. Andererseits finde ich das mit dem Ausspielen solcher Verhandlungen auch gar nicht so schlecht. Man soll seine Rolle ja spielen.
    Ich habe mir jetzt schon einige Gedanken gemacht wie man das am besten umsetzen könnte, dass man beides mit einbezieht. Also eine Probe und das Ausspielen. Aber ich bin dabei zu keinem vernünftigen Ergebnis gekommen. Daher meine Frage, wie regelt ihr in euren Gruppen solche sozialen Interaktionen? Wie lässt sich sowas am besten regeltechnisch umsetzen?


    Gruß, wyldphyre