Das Arsenal hat zwei Stufen Modifikationen für Waffen in extremen Umgebungen.
Die zweite, mit der die waffe problemlos auch im Weltraum und unter Wasser eingesetzt werden kann enthält elektronische Zündung und hülsenlose Munition.
[SR4] Hülsenlose Munition und elektronische Zündung
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"Wizzbit" schrieb:
bin ich eigentlich der einzige, der meint sich zu erinnern, dass gesagt wurde (das muss aber glaub ich noch SR2 gewesen sein) in SR wäre alle munition hülsenlos? oder bild ich mir das einfach nur ein?
das musst Du mit SR4 verwechseln.Bei SR2 (oder 3) gabs noch für Hülo Mun +20% KapazitätHokaHey
Medizinmann -
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Richtig. Weniger bewegliche Massen.Ist jetzt kein so gewaltiges Problem.
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Der Abzug muss immernoch Hebelwirkung übertragen. Muss er bei elektrischer Zündung nicht.Ist jetzt auch kein so gewaltiges Problem. Schau Dir mal den Bereich sportliches Schiessen an - also da, wo es wirklich auf Präzision ankommt. Selbst da sind elektronische Abzüge ziemlich selten. Am ehesten noch mit Pistolen.
Ob beim militärischen Schiessen eine Hebelwirkung des Abzugs dazukommt oder nicht, ist völlig wurscht.
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Robust? Was ist denn Robuster als ein Knopf, wasserdicht hinter Gummi?Robust ist hier auf die Härte des Druckpunkts bezogen. Unter militärischen Bedingungen ist eine Waffe doch erheblichen Belastungen ausgesetzt. Daher wird da meist, wenn es sich nicht gerade um SSGs handelt, ein harter Druckpunkt mit hohem Abzugswiderstand bevorzugt. Die bevorzugten Werte liegen da (oder im Polizei/Sicherheitsbereich) immerhin so zwischen 2 und 4 Kilo. Einen Abzug, der schon bei der kleinsten Berührung reagiert, will da niemand.
Bei der Jagd meist auch. Mechanisch wäre ein sehr niedriger Abzugswiderstand oder ein weicher Druckpunkt kein Problem. Bei KK-Sportbüchsen ist das oft so, bei besseren Wettkampfbüchsen ist er einstellbar, und im jagdlichen Bereich gibt es dafür sog. "Stecher", bei denen sich der Abzug per Knopfdruck von "hart und robust" auf "höllisch empfindlich" umschalten lässt.
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Wohl wenig. Die Waffe hat noch weniger Teile die verdrecken können, in die Sand gelangen kann, weniger Teile die gepflegt werden wollen. Also wunderbar für Militärs.Aus der Tatsache, dass bisher keine Militärwaffe elektronische Zündung verwendet, lese ich eher ab, dass sich die Begeisterung des Militärs dafür doch in sehr engen Grenzen zu halten scheint.
Das mag u.A. daran liegen, dass auch mechanische Abzüge - und waffen generell - nicht wirklich so schutzempfindlich sind, wie manchmal offenbar angenommen wird.
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..oder dass das Militär einfach bloß notorisch konservativ ist.
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... oder dass der scheinbare Vorteil deutlich mehr Geld kostet, oder schwieriger zu beschaffen ist. Das war doch auch ein Problem bei den hülsenlosen militärischen Kleinwaffen, oder wie auch immer die in deutsch richtig heißen.
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Möglich ist es natürlich, dass die einfach konservativ oder blöd sind und nicht so gut wissen wie wir hier, was wirklich gut ist für sie.
Wahrscheinlich ist es allerdings nicht. -
"Eusebius" schrieb:
Wahrscheinlich ist es allerdings nicht.
Genaugenommen ist das ziemlich wahrscheinlich dass die Beschaffung notorisch planlos ist, weshalb sich viele Soldaten privat Ausrüstung kaufen.
Nur bei Waffen ist das eben nicht drin. -
In den letzten Jahren gab es bei mehrere Armeen z.T. sehr ambitionierte Projekte in Richtung neuen Infanteriewaffen, die in ihrer Breite zwischen Zukunftsmusik a la Futur Warrior der US Army, Infanterist der Zukunft der BW bis hin zu den deutlich bodenständigeren und realistischeren Programmen wir der G3-Nachfolge oder den Neuanschaffungen der Army und des SOCOM. Kein der dort angedachten oder auch praktisch durchgeführten Entwürfen hat elektronische Zündung
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"Eusebius" schrieb:
In den letzten Jahren gab es bei mehrere Armeen z.T. sehr ambitionierte Projekte in Richtung neuen Infanteriewaffen, die in ihrer Breite zwischen Zukunftsmusik a la Futur Warrior der US Army, Infanterist der Zukunft der BW bis hin zu den deutlich bodenständigeren und realistischeren Programmen wir der G3-Nachfolge oder den Neuanschaffungen der Army und des SOCOM. Kein der dort angedachten oder auch praktisch durchgeführten Entwürfen hat elektronische Zündung
Was vielleicht auch daran liegt, daß diese Armeen auf zehntausenden Tonnen alter Munition sitzen würden, falls plötzlich sowas revolutionäres eingeführt würde... -
naja, die amerikanische armee scheint das wenig zu stören. da werden zum teil auch waffen und munition im krisengebiet hinterlassen beim abzug.
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"Wizzbit" schrieb:
bin ich eigentlich der einzige, der meint sich zu erinnern, dass gesagt wurde (das muss aber glaub ich noch SR2 gewesen sein) in SR wäre alle munition hülsenlos? oder bild ich mir das einfach nur ein?
laut grw und arsenal 2060 gibt es in sr3.01d beides, zum selben preis."Medizinmann" schrieb:das musst Du mit SR4 verwechseln.Bei SR2 (oder 3) gabs noch für Hülo Mun +20% Kapazität
und es wiederholt sich schon wieder...
nein, für sr3 trifft nichts dergleichen zu. (fast) alle waffen gibt es in ausführung-
en für hülsenlose wie normale munition, beide munitionsarten haben die selben
werte und preise. der einzige unterschied liegt regelseitig bei der schwierigkeit
und den kosten des eigenbaus.und es gibt schon einige threads zu diesem thema...
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könnte es auch daran liegen, dass eine mechanik zwar evtl. gegen sand und sowas anfälliger ist, dafür aber z.B. wasser besser abkann? und der durchschnittliche soldat (der auch nur weiß: strom macht aua), im notfall mit mechanik besser zurechtkommt (oder wenigstens sagen kann: das ding klemmt)?
und was die altbestände muni angeht: es werden ja nicht auf einen schlag alle waffen ausgetauscht. man denke nur mal an das nebeneinander G36 und G3. meine grundi ist zwar inzwischen auch was her, aber in unserem ganzen regiment hatten wir ganze 20 G36 ...
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"Serrax" schrieb:
Was vielleicht auch daran liegt, daß diese Armeen auf zehntausenden Tonnen alter Munition sitzen würden, falls plötzlich sowas revolutionäres eingeführt würde...Auch die diversen neuen Patrone die die Army zur Zeit entwickeln lässt (trotz ihrer zehntausenden Tonnen alter Munition) und die entsprechende neuen Gewehre sind nicht auf elektronsiche Zündung ausgerichtet.
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Das ändert aber nichts daran, dass elektronsiche Zündung nicht auf der Wunschliste des Militärs zu stehen scheint.
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Hülsenlose Munition offenbar auch nicht.
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Das ist diskutabel - immerhin wurde das G11 von Militär in Auftrag gegeben und kam ins LSAT-Programm - , aber eigentlich nicht Punkt der Debatte.
Was sich aber jederzeit ändern lässt.
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Die hülsenlose Muni war aber keine Bedingung des Entwicklungsauftrags, welches das G11 hervor brachte. Das hülsenlose Muni nach 30-40 Jahren Entwicklung Vorteile bieten kann eigentlich zu erwarten.
Allerdings ist das LSAT-Gewehr auch für Hülsenmunition geeignet.
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"Eusebius" schrieb:
Das ändert aber nichts daran, dass elektronsiche Zündung nicht auf der Wunschliste des Militärs zu stehen scheint.
Nicht in der klassischen Form, sicher - aber bei Metalstorm.