"Tycho" schrieb:Weil so ein Agent ist schon ziemlich gut mit 12Würfeln meist sogar besser als ein Starthacker...
Äh nein. Abgesehen von den rein fluffigen Nachteilen, die im Unwired aufgezeigt werden, gibt es einige recht heftige mechanische Vorteile eines normalen Hackers. Vielleicht trifft es wirklich auf den 0 Karma-Hacker zu, aber der Spieler müßte es wirklich schon absichtlich darauf anlegen, immer schlechter als ein 6er Agent zu sein.
1) IP (bis zu 5)
2) Edge (und ein hohes Edge-Attribut ist der Killer schlechthin, wie lange SR4-Sitzungen gezeigt haben)
3) Spezialisierungen.
Ein 6er Agent ist mächtig, ohne Frage. Und zumindest für einfache Dinge oder Hacks ein Hackerersatz. Aber für kniffelige Dinge, wo es auch um Erfahrung, Intuition und reines Ingamewissen geht, wird er schnell verlieren. Kombiniert damit, daß er eben nicht mal eben so einen Wurf neu würfeln darf oder die Regel der exploding 6 in Anspruch nehmen kann und daß langfristig der Würfelpool zumindest in den zentralen Fähigkeiten wie Exploit/Hacken beim Hacker höher sein wird, sollte man sich da keine Sorgen machen als Spielleiter, sondern sich eher freuen, daß die Spieler, auch abseits des Hackers, sich so in der sechsten Welt einleben, daß sie auch als Nicht-Hacker Agenten für sich selber benützen.
Denn seien wir mal ehrlich: so ein Agent mit einer "Miß Moneypenny"-Persönlichkeit ist schon stylisch.
SYL