Ideen für Pistolen & Revolver

  • Das Schweizer Gummischrot ist aber nicht mit normalem Schrot zu vergleichen. Das sind Pakete von 35 Gummiklötzen a ca. 10 Gramm. Je Klotz. Also eine "Ladung" wiegt mind. 350 Gramm... Die werden wie Tränengasgranaten aus einem Aufsatz verschossen.


    Ich glaube auch, Gummischrot im Format normaler Schrotmunition wäre relativ wirkungslos.

    (!) = Bitte beachten, keine allgemeingültige und auf alle möglichen Situationen anzuwendende Behauptung

  • "Lucius_Durban" schrieb:


    Ich glaube auch, Gummischrot im Format normaler Schrotmunition wäre relativ wirkungslos.


    Da glaub ich aber für Dich mit, dass das Zeug nicht wirkungslos ist.
    Selbst mit Gummivollgeschossen kann man noch jemanden töten.
    Gummischrot ist zwar nicht tötlich, kann aber trotzdem zu Blindheit führen und tut auf jeden Fall weh, wenn es auftrifft... Ist im Grunde nur Man-Stopper-Mun.
    Von dem angesprochenen Praxistest würde ich abraten. Wer dennoch blöd genug ist, sich vor eine Mündung zu stellen kann es gern mal mit ner Soft Air versuchen. Die Dinger haben weitausweniger Joule auf den Geschossen lasten als ne Schrote, trotzdem tut es weh wenn man getroffen wird.

    Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn.

  • Die Ammys haben auch ne tolle Erfindung gemacht als nicht lethale Munition, sie haben mit dem Unterlaufgranatwerfer entsprechend große Holzklötzer verschossen. Die sind auch nicht tödlich, wenn man sie nicht grade an den Kopf bekommt, oder doof auf das Brustbein, oder auf die Wirbelsäule, oder den Hals, und wenn man sie auf Arm oder Beine bekommt kanns ganz schnell zu einem Trümmerbruch führen und Arm oder Bein ist dann leider nie wieder wirklich nutzbar. Ach ja wenn man das Geschoss doof in den Bauch bekommt kann man davon auch sterben, von wegen innere Blutungen und so. Aber ich finds trotzdem gut das sie es erfunden haben. :)

    "Man sollte niemals unterschätzen, wie berechenbar Beschränktheit ist."
    (Bullet-Tooth Tony)

  • Deshalb sollst Du damit ja auch 2-3 Meter vor dem eigentlichen Opfer auf den Boden schießen... damit der Holzklotz aufprallt, Energie verliert und erst danach trifft.


    :2gunfire:

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • Erklär das mal im eifer des Gefechts den Schützen. Aber so klingt das schon sinnvoller, auch wenn ich mir irgendwie nicht so recht vorstellen kann das das Geschoss dann noch den trifft den es treffen sollte bei einer Menschenmenge. Wobei man auch sagen kann: "Na und? Der daneben hatts auch verdient getroffen zu werden!" :D

    "Man sollte niemals unterschätzen, wie berechenbar Beschränktheit ist."
    (Bullet-Tooth Tony)

  • Och, das geht schon mit den Abprallern. So habe ich beim Bund beim Nachtschießen alle Geschosse ins Ziel gebracht. War aber auch ein netter Dialog zwischen meinem "Überwacher" und dem vom Kameraden links neben mir:
    Überwacher 1: "Ey, ziel doch mal höher, jedesmal triffst du erst den Boden und dann die Scheibe."
    Überwacher 2: "Ist das nicht egal, dass er vorher den Boden trifft?"
    Ü1: "Wieso sollte das egal sein?"
    Ü2: "Ganz einfach. Die Klappfallscheibe fällt doch trotzdem, oder? Durch den Abpraller trudelt das Geschoss dann auch noch ein bißchen und reißt größere Wunden. Eigentlich recht effektiv. Nur weil Dein Schütze zu blöd ist, auch nur einen einzigen Schuss ins Ziel zu bringen, musst Du meinen nicht ankacken!"


    Thema gegessen ^^

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  • Nur dass Abpraller auf weichem Boden bei Geschossen eher Foxtrott Alpha sind ;)
    Was den Holzklotz betrifft..wenn man mit dem schiesst, dann ist da kein Eifer des Gefechts, sondern eine kontrollierte Situation, weil die ansonsten nämlich solange scharf schiessen, bis der Spass kontrolliert ist ;)

  • "Michael Westin" schrieb:

    Nur dass Abpraller auf weichem Boden bei Geschossen eher Foxtrott Alpha sind ;)


    Geht so... Bei uns hats geregnet, war also schlammig und hat trotzdem gefunzt ;) Mal abgesehen davon: Selbst wenn man nur das Schienbein trifft, hat man das Ziel ja erreicht. Der Feind liegt da und schreit vor Schmerzen. Demoralisierend dürfte das schon wirken ^^

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  • Auf die Gefahr hin, vom Thema abzuweichen - ich würd trotzdem auf den Körper zielen. Gerade bei 5.56mm verformt sich das Geschoss so schnell dass es u.U. am Koppeltragegestell schon so aufgehalten wird, dass es nicht mehr tödlich ist. Und soweit ich weiss sind die Klappscheiben in einer Betoneinfassung..also harter Boden ;)

  • Achso, ja... Ich muss mich ja darauf einstellen, dass mittlerweile mit dem Frauengewehr geschossen wird...
    Ich hatte noch die guten alten 7,62mm x 51.


    Und tödlich muss es ja nicht sein. Ein trudelndes, verformtes Geschoss, dass sich in die Därme bohrt und so Schmerzen verursacht ist, meiner Meinung nach, schlechter für die Moral als eins, dass sich durch den Kopf bohrt.
    Ein toter Soldat ist nichts weiter als ein "Munbunker", während ein verwundeter, der vor Schmerzen schreit, mindestens einen weiteren aus dem Gefecht zieht, der ihn von der Front weg bringt.


    Aber egal. Das können wir gern per PM noch weiter diskutieren, bevor wir hier weiter Threadnapping spielen und bald Lösegeld verlangen ^^

    Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn.

  • Ich versteh ehrlich gesagt nicht ganz den Sinn von Gummischrotgeschossen, wenn man schon ganz normale "bean bags"
    http://en.wikipedia.org/wiki/Flexible_baton_round hat, die man ganz normal aus einer Schrotflinte abfeuern kann, ohne einen Aufsatz oder ähnliches zu benutzen.


    Hier gibts noch ein bisschen was zum Nachlesen:


    http://www.nadir.org/nadir/ini…anis/archiv/cs/kap_18.htm

  • Beides gibts in Flaschen fertig zum Konsum.


    Wenn du dir den Beitrag durchgelesen hättest, wäre dir dieses Kleinod sofort aufgefallen:


    Zum Abschuss der Gummischrote werden von der Polizei sog. Tränengaswerfer TW 73 benutzt. Es handelt sich hierbei um einen normalen Karabiner, auf dessen gekürzten Lauf ein Schiessbecher aufgeschweisst wird.


    Mit so einem Schiessbecher kann man auch noch wunderbar normale Munition verschiessen, wenn es die Situation erfordert, mhm?

  • Ziel von beiden ist immernoch, die Person mit nicht-tödlichen Mitteln ausser Gefecht zu setzen. Ist doch am Ende gehüpft wie gesprungen wie die Flächenwirkung ist.
    Mit dem Unterschied dass die "beanbag" keine spezielle Waffe benötigt.