Shadowrun und Weltraum

  • goestakr


    Tja, was kann man da schreiben?
    Zunächst einmal hatte ich Glück, da keiner der anwesenden Spielern einen magischen Charakter sein Eigen nannte. (Der Schamane hatte keine Zeit.) Anderenfalls wäre es für diesen Spieler ein recht langweiliger Trip geworden.


    Die Spieler hatten schon öfter Aufträge für Ares Macrotechnologies erledigt und sollten mit dem Forschungsschiff "Final Frontier" zu der Ares-eigenen Marskolonie Isidis fliegen, um dort undercover eine Revolte der Bewohner zu erforschen und zu beenden. Die weiteren Hintergründe dieser Revolte sind nicht weiter wichtig, denn das wären Gruppeninterna, die für die Community hier im Forum nicht interessant sind.
    Jedenfalls wurden sie zunächst in einem Ausbildungs-, Forschungs- und Produktionszentrum der NASA, die ja bekanntlich inzwischen Ares gehört, ausgebildet. Dabei habe ich mich bemüht, den Spielern eine atmosphärisch (sic!) dichte Story zu liefern, habe NSC-Listen erstellt und mit den Spielern gut und gerne drei Stunden reines Rollenspiel auf der Ausbildungsbasis betrieben. (Man stelle sich den Straßensamurai vor, der in der Zentrifuge versucht, seine Panik zu unterdrücken, während die Technik-Expertin total cool bleibt und der Decker schreiend in seinem Sesselchen hockt. Ein Bild für die Götter.)


    Der Flug zum Mars selbst dauerte bei mir ein knappes Dreivierteljahr. (Fortschritt der Technologie, denn mit dem heutigen Technikstatus bräuchte man 14 Monate allein für den Flug.) Diese Zeit verbrachten die Passagiere in einer Art Kälteschlaf. Da allerdings das Gehirn nicht mit eingefroren werden kann, gab es eine Möglichkeit, die Reisezeit zumindest sinnvoll zu nutzen. Die Passagiere wurden (via Datenbuchse oder Trampnetz) an eine virtuelle Realität im Schiffscomputer angeschlossen. (Stellt Euch ein computergeneriertes Freizeit- und Erholungszentrum vor, eine Hotelanlage z.B.)
    Dieser sogenannte "Braindance" ermöglichte es den SC's, sich in der Schiffsbibliothek mit verschiedensten Wissensfertigkeiten auszustatten (3 freie Wissensfertigkeitspunkte pro Charakter), mit anderen Reisenden Kontakte zu knüpfen (Connectionaufbau und soziale Interaktion) sowie einander (in gutem Rollenspiel) besser kennenzulernen und zu verstehen.


    Nach der Ankunft auf der Isidis-Basis auf dem Mars habe ich (ebenfalls durch Rollenspiel und Beschreibungen meinerseits), erreicht, daß sich die Spieler in Rollenspiel und Stimmungen ergingen. Beispielsweise gab es in der Mitte der Basis einen Gemeinschaftssaal mit gläserner Kuppel, der einen herrlichen Ausblick auf die Sterne ermöglichte. In diesem Kuppelsaal wurde bei der Ankunft der Spieler ein Konzert einer berühmten Harfenspielerin aus Tir Nan Og abgehalten. (Hierzu empfehlen sich entsprechende Musikstücke von CD.)
    Die Spieler waren wirklich verzaubert und stiegen voll auf die Stimmung ein. (Zwischen zwei Charakteren sowie einem Charakter und einem NSC entwickelte sich sogar eine ernste Romanze. :D )


    Bei den Regeln habe ich mir nicht allzuviel Mühe gemacht, das gebe ich zu.
    Auf dem Mars herrscht eine Schwerkraft, die nur das 0,4-fache der Erdgravitation beträgt. Dadurch waren zu Anfang die meisten körperlichen Proben (Athletik, Heimlichkeit, Kampfproben etc.p.p.) erschwert, da sich die Charaktere erst einmal an das andere Körpergefühl gewöhnen mußten.
    In der Schwerelosigkeit (zum Beispiel während des Umsteigens vom Orbitaltransporter in das Forschungsschiff oder von der Transferstation, die im Erdorbit kreist, in das Raumflugzeug bei der Rückkehr zur Erde) konnten die Spielercharaktere mit Athletik und Schnelligkeit versuchen, ihre Wendigkeit und Anpassungsfähigkeit unter Beweis zu stellen.
    Es war schon herrlich, wenn der athletische Muskelprotz hilflos im Zentrum eines Module (Modules sind die zylinderförmigen "Bausteine", aus denen Raumstationen aufgebaut sind) trieb und keine Wand mehr erreichen konnte. Die Tatsache, daß er sich von seiner Kollegin helfen lassen mußte, um wieder festen Halt zu bekommen, war ihm ziemlich peinlich, aber es war ausgezeichnetes Rollenspiel.


    Fazit: Zweieinhalb Jahre für einen Run (Acht Monate Hinflug, Ein Jahr Aufenthalt, Acht Monate Rückflug) sind eine verdammt lange Zeit, doch konnte ich dadurch hervorragend die Distanz zwischen den ersten Vorzeichen des Konzernkrieges (Winter 2056) bis kurz vor dem Shutdown der Renraku-Arcology (Sommer/Herbst 2059) überbrücken, da meine Spieler diesen Run unbedingt spielen wollen. In der Zwischenzeit bekamen diejenigen Spieler, die nicht an dem Run teilnahmen, halt keine Karmapunkte, hielten sich aber mit Kleinaufträgen über Wasser und behielten so auch keine finanziellen Einbußen für zweieinhalb Jahre Lebenshaltungskosten zurück.


    Die Charaktere, die diese Odyssee im Weltraum mitgemacht hatten, bekamen fast eine Million Nuyen für diesen Auftrag. Zugegeben, das ist ein Haufen Holz. Allerdings haben einige dieser Charaktere kostspielige Hobbies, die das Budget rasch wieder schrumpfen ließen. Einer der Charaktere (der sich in den NSC verliebt hatte) gab sein Erdendasein auf, blieb auf dem Mars und sein Spieler erstellte sich einen neuen Charakter.


    So etwas nenne ich Rollenspiel. Wir hatten eine Menge Spaß und haben etwas von der Freiheit des Alls geschnuppert. Der Abschied von der Erde, die Ungewißheit des Fluges zum Mars, das Harfenkonzert unter dem Sternenhimmel, das Abschiednehmen von dem liebgewonnenen Chummer an der Startrampe der Isidis-Basis... all diese Dinge werden den Charakteren (und, wie ich vermute, auch den Spielern) im Gedächtnis bleiben.


    Und wenn die Spieler nach Hause gehen und man sie im Treppenhaus noch über die Schönheit der Sterne, die Faszination der Raumfahrt und die bestandenen Abenteuer diskutieren hört, weiß man als Spielleiter, warum man sich die Mühe gemacht hat.


    T-Rex

  • Andere Frage: kennt ihr plausible Gründe, warum sich Mr. J. mit sowas gerade an die Runner wenden sollte? Mir fällt grad nix ein, würd aber gern in einiger Zukunft mal sowas machen.

    .../|\
    ....|
    ....|
    .... \_ So seh ich das


    Wenn ihr tut, was ich will, werde ich tun, was ich will

  • Ich kann Dir nur die Gründe sagen, warum das bei meiner Gruppe geklappt hat:


    a) Das Team hatte sich in vergangenen Situationen mehr als nur einmal bewährt.
    Es war nicht der erste Auftrag, den die Leute für Mr. Knight und seine "merry men" von Ares erledigt haben. Insofern wußte die entsprechende Abteilung von Ares, wen sie sich da ins Boot holt.


    b) Die Runner waren den Leuten auf dem Mars unbekannt.
    Die Einwohner auf der Mars-Station sind zum Teil Ares-Mitarbeiter. (Vor allem ein Großteil der Rebellen auf der Basis.) Insofern wäre es nicht opportun gewesen, zu versuchen, bekannte Gesichter (Knight Errant-Mitarbeiter beispielsweise) undercover einzuschleusen.


    c) Die Fähigkeiten der Runner.
    Der ehemalige UCAS-Söldner konnte durch sein Wissen in der Raumfahrt glänzen, die Fahrzeugexpertin ist (hobbymäßig) mit Biologie und Chemie zu gange und gab dadurch eine glaubwürdige Biotechnikerin ab, der Decker hatte genug Wissen, um die ganze Basis zu verwalten, wenn's nötig gewesen wäre und einen Rigger kann man da oben immer brauchen.


    d) Wer versteht schon Damien Knight?
    Wer weiß, welche Gründe es noch gab, die Leute da hoch zu schicken? Nur Damien Knight bzw. seine Stabsmitarbeiter. Und die werden das wohl kaum verraten, oder? :wink: Laß sich die Spieler ruhig fragen: "Warum wir?" Grinse sie einfach an und sage nichts dazu. Wenn sie einen Ausbilder im Ausbildungszentrum fragen, warum ausgerechnet sie zum Mond / Mars / Pluto oder sonstwohin geschickt werden, zuckt der nur die Achseln und sagt, daß er davon keine Ahnung hat.


    Und der fünfte, letzte und wichtigste Grund:


    e) Es macht Spaß.
    Das ist der eigentliche Hauptgrund. Es macht Spaß und es soll Spaß machen. :)


    T-Rex

  • @t_rex:


    und e.) gefällt mir von allen am Besten. Abgesehen davon muss es nicht immer logisch sein - die Spieler wissen sowieso nicht genug, um solche Logikfehler o.ä. zu entdecken. (Und den Rest biege ich klammheimlich zurecht.) :wink:

  • Beachte auc, was es den Kon kosten würde sein eigenes hochqualifiziertes Team zu Testzwecken hochzuschicken. Erstma mit Runner probiern, und wenns klappt eigene Jungs hoch!


    sn_0_dog

    Never forget: All the time you lose, is time that could be used!

  • Nur zu Deiner Info, sn_0_dog: Da waren bereits hochqualifizierte Spezialisten oben. Allerdings sollten die Runner undercover zwischen diesen Spezialisten arbeiten. Lies Dir mal die Beschreibung von dem Run genauer durch. Vielleicht kannst Du's dann nachvollziehen.


    (By the way: Hast Du vor, innerhalb von zwei Tagen durch kurze Blitzpostings an die Spitze der Postingsammler zu kommen? :wink: )


    T-Rex

  • t_rex:
    es geht nicht um deinen run, sondern nur um eine erklärung für cifer, warum überhaupt runner hochgeschickt werden. :D

    sn_0_dog

    Never forget: All the time you lose, is time that could be used!

  • Nun... mit dem Erscheinen von "Niemandsland" sind hoffentlich ein paar Fragen in Bezug auf den Weltraum abgedeckt worden. Ich für meinen Teil habe bekanntlich innerhalb meiner Gruppen die Erforschung des Weltraums auf den Mars ausgedehnt, auf dem sich zwei Stationen befinden. Flüge zu anderen Planeten mit Forschungsschiffen sind innerhalb des kommenden Jahres geplant. Ob da die Runner daran teilnehmen, steht allerdings im wahrsten Sinne des Wortes in den Sternen.


    T-Rex

  • Silence hat in einigen Belangen gar nicht so unrecht!


    Genaugenommen ist es doch nur eine Frage von Angebot und Nachfrage: Dienstleistungen werden verlangt, die Nachfrage nach Informationen ist hoch, von seiten der Kons, der Regierungen und eben auch von Runnern.


    Es mag vielleicht keine Firma geben, die sowas illegal betreibt. Vielleicht ist das ja wirklich auf Dauer zu unwirtschaftlich. Wenn, dann geht so was sowieso nicht ohne entsprechende finanzielle Rücklagen. Aber es muss ja nicht jeder wissen, was für Quellen von einem Satelliten gespeist werden. Genau weiss man es sowieso nur, wenn man sich in das Satellitensystem deckt.
    Apropos decken: Ich hatte auch schon mal einen Decker in der Runde, der sich in einen Satelliten gemogelt hat, um ein paar Komprotokolle zu verändern, es ist also nicht unmöglich, wenn auch nicht ganz einfach.



    Aber mit Informationen zu handeln ist sogar heutzutage nix besonderes mehr, und es ist absolut legal, solange man nicht den schmalen Grat zur Betriebsspionage überschreitet, und das muss man erst mal nachweisen bei einem Satelliten! Darüberhinaus gibt es genug Schlupflöcher zum Thema Datenschutz.


    Jeden Tag gehen zig Datensätze von uns über den Äther. Surfgewohnheiten, installierte Programme, Hobbies, abbonierte Zeitschriften, Adresse sowieso, Lieblingspornos, abgeschlossene Versicherungen, Beruf, blablabla...


    Ausserdem, woher will denn jemand wissen, dass ein Satellit gerade ein Photo von ihm macht? Da oben schwirrt ganz schön viel Schrott rum, alle paar Minuten überfliegt uns irgendein Satellit. Wahrscheinlich gibt es in Aztlan ständig irgendwelche Leute bei der Raumüberwachung, die nach Sats Ausschau halten, und den ganzen Tag nix anderes machen, als bestimmte Satelliten zu blenden.


    Und wer hat gesagt, dass sich die Besitzer nicht darüber aufregen, dass ihr Sat geblitzt wird. Falls - und ich meine nur falls Aztlan weiss, wem die Sats gehören, die sie blenden (ihre eigenen werden sie wohl kaum stören) , heisst das noch nicht, dass die Satelliten auch wirklich Spionagebilder machen. Wenn der eine Satellit offiziell als Wettersatellit angemeldet wurde, dann müsste Aztlan immer noch nachweisen, dass man von ihrem Territorium Photographien gemacht hat. Ansonsten wäre das wohl eher von seiten Aztlans illegal und wettbewerbsschädigend.


    Und um noch mal zum Thema Unwirtschaftlichkeit zurück zu kommen:
    Gehen wir doch mal von einem Stundensatz von 5.000,-- bis 15.000,-- NY pro Stunde aus. Wenn es z. B. um eine halbe Mille Gage geht, dann sind die 15.000,-- für ein paar handfeste Infos bestimmt nicht verkehrt angelegt.


    Rechnen wir das mal hoch: Sagen wir, der Satellit betreut am Tag - neben seiner offiziellen Deckungstätigkeit wie z. B. Rundfunk o. ä. - etwa 5 - 6 Kunden. Dann wären wir bei wöchentlich zwischen 30.000,-- und 75.000,-- NY. Den möglichen Absatz im Monat rechne ich euch jetzt lieber nicht vor, sonst gebt Ihr alle womöglich ganz schnell euren Job als Runner auf...


    Aber in einem Punkt hast Du wohl recht: Es gibt nicht all zu viele Runnergruppen, die für solche Spässe...


    a) die erforderlichen Connections haben...
    b) immer genügend Kohle übrig haben. Es gibt da ja die unterschiedlichsten Niveaus. Für die einen sind 15.000,-- mehr als die ganze Gruppe bei einem Run verdient, die anderen zünden sich jedoch mit 1.000,-- NY Scheinen die Havannas an.


    Wenn, dann bleiben solche Möglichkeiten sowieso nur einer begrenzten Zahl von Runnergruppen zur Verfügung. Aber kategorisch ausschliessen darf man so etwas auf keinen Fall!

    "Ich dachte immer, es gibt keine Draaaaaaaarrrrggggghhhh...!!!" (Letzte Worte eines Trolls vor seinem Feuertod...)

  • Nun, die brennen noch schlechter als die UCAS-$-Scheine die du vermutlich gemeint hast. Beide haben aber eines gemeinsam: sie sind aus Plastik. Also dürfte das ziemlich bescheiden schmecken sich damit seinen Stumpen anzustecken. 8)

  • Erstmal muß ich fragen warum bei einer völlig vorgefertigten Meinung überhaupt eine Frage gestellt wurde. Silencer hat die Frage gestellt, und damit ist es auch das recht von leuten die anders denken darauf entsprechend zu antworten. Desweiteren beantwortet er sich alle Fragen selbst.
    Silencer: "Was haltet ihr von nem Welraumlift?"
    Jemand anderes: "Nichts weil..."
    Silencer: "Aber... und ich hab da ne Website..."
    J.A. : "Dagegen spricht aber trotz dieser HP noch was anderes. ..."
    Silencer: "Da hab ich noch ne andere HP die sagt das es aber doch geht."


    Das halte ich für ziemlich Sinnfrei. Wenn Silencer ihn unbedingt einsetzen will soll er das tun. Wenn er hier fragt muß er aber auch mit Contra rechnen. Und dieses Contra kann in einem SR Forum durchaus SR bezogen sein.


    Meine meinung zum Thema: So interessant ein Spacelift u.A. wäre bringt er einiges an gefahren, nachteilen und startkosten.


    Gefahren:
    - Wenn das ding abstürzt reisst es nicht nur eine reihe löcher in den Boden (wenn überhaupt etwas den Atmosphäreneintritt überlebt) sondern man hat im worst case eine 35.000 km lange schneise der Verwüstung zusammen mit dem ausgleichsgewicht am Ende und eventuell einem dickeren Brocken (dem Aufzug) in der mitte, wo die Verwüstung aufgrund von größe und gewicht noch weit größer ist. Dagegen sind selbst 50 Shuttleabstürze harmlos.
    - Der Aufzug ist eine ständige Gefahr für alles was sich auf einer ebene unter seinem höchsten Punkt bewegt. und alles was sich dort bewegt ist eine gefahr für ihn zumal er geostationär eingesetzt werden muß, wo eh schon am meisten Verkehr herrscht.


    Die hindernisse:
    Die Aufzugskabel müssen nicht nur Fliehkräfte, Stürme und das Gewicht der Aufzugskabine halten, sondern auch ihr eigenes Gewicht. Und sie sollten stabil genug sein auch eventuell mal den einschlag von etwas weit schnelleren (ein Sattelit, ein Flugzeug, raumschrott oder auch nur große Vögel) aushalten ohne den geringsten schaden zu nehmen. im gegensatz zu einem Satteliten ändern sich die auf das obere ende einwirkenden kräfte wesentlich öfter und in wesentlich stärkeren maße. Denn jeder Sturm, jede Bewegung der Kabine bewirkt laufende Änderungen an den besagten kräften. Diese müssen mühevoll ausgeglichen werden, damit man nicht irgendwann den unter Gefahren beschriebenen absturz hat.


    In meiner SR welt wird es soetwas nicht geben. Auch eine umfassende Satellitenaufklärung für Shadowrunner wird es nicht geben.


    Der Grund warum Shadowrunner angeheuert werden und nicht die eigenen leute ist normalerweise übrigens der das Shadowrunner nicht mit der eigenen Firma in verbindung gebracht werden und das man nicht so viel Geld in sie reinpumpen muß an ausbildung und ähnlichem, um sie dann als entberlich einstufen zu müssen. Wenn wirklich jemand Shadowrunner Spezialeinheitsmässig ausbildet fallen alle diese Faktoren weg und man stellt den Sinn von Shadowrunnern allgemein in frage.


    Am Anfang dieses Threats stand die Frage ob Shadowrunner ihren eigenen Spionagesatteliten einsetzen können sollten. Auch diese Frage hat Silencer sich für sich selbst beantwortet, wodurch wieder fraglich wurde warum er überhaupt gefragt hat, da er keinerlei gegenargumente gelten lässt. Als dann die Argumente von wegen Kosten, Wartungsaufwand Spielgleichgewicht... doch zu viele Wurden wurde aus Shadowrunnern plötzlich als wäre schon immer über genau solch eine Person geredet worden ein Typ der sich regelmässig mit Präsidenten trifft, Seinen eigenen Konzern hat und und und. Das verstehen glaube ich die allerwenigsten hier unter dem Begriff Shadowrunner.


    Und eigentlich wollte ich noch weit mehr schreiben, aber ich muß weg und deswegen nurnoch eines.
    Hier wurde gesagt, daß man die meinung der anderen auch gelten lassen soll, da es anfänglich ziemlich Kontra gab. Dies gilt aber für beide seiten. Auch die "Lowtechmeinung" das die Raumfahrt in SR eben noch keine Weltraumaufzüge, Satteltiten für jedermann usw. hat hat ihre daseinsberechtigung.

    Kriech is die Hölle, aber der Sound is geil!
    ...
    Bis auf Rigger sind mein Stand meist die 2er Regeln. Daher bitte ich um Nachsicht.

  • Quelle?


    Und selbst wenn es offiziell sein sollte gilt es nichtsdestotrotz nur für die Gruppen, die damit spielen wollen.


    Desweiteren ist es eine NPC organisation. Ich glaube wir sind uns darin einig das es immernoch unterschiede zwischen NPC's und SC's gibt oder? Was NPC's können müssen SC's noch lange nicht verwirklichen können.

    Kriech is die Hölle, aber der Sound is geil!
    ...
    Bis auf Rigger sind mein Stand meist die 2er Regeln. Daher bitte ich um Nachsicht.

  • "Diesel" schrieb:

    Und selbst wenn es offiziell sein sollte gilt es nichtsdestotrotz nur für die Gruppen, die damit spielen wollen.


    Mann, Diesel. Alle Regeln und Details sind nur was für Leute, die mit ihnen spielen wollen. Wenn Du keinen Weltraum in Deinem Spiel haben willst, trotzdem aber sowas in Deine Story einbaust, dann wärst Du echt selber schuld!


    "Diesel" schrieb:

    In meiner SR welt wird es soetwas nicht geben. Auch eine umfassende Satellitenaufklärung für Shadowrunner wird es nicht geben.


    Steht Dir frei... In meiner SR-Welt gab es sowas bisher auch noch nicht, ich habe lediglich die Möglichkeit, sowas in Zukunft irgendwann mal einzubauen, abgewogen. Mein Ergebnis: (Sorry, wenn ich mich wiederhole.)

    - Sündhaft teuer (für die Runner, nicht für die Besitzer des Sats...)
    - Satelliten-Connections wachsen nicht auf den Bäumen, deswegen werden
    die meisten Runner wohl niemals soetwas einsetzen können.


    Trotz allem nicht unmöglich, auch wenn Du beharrlich das Gegenteil behauptest.


    "Diesel" schrieb:

    Desweiteren ist es eine NPC organisation. Ich glaube wir sind uns darin einig das es immernoch unterschiede zwischen NPC's und SC's gibt oder? Was NPC's können müssen SC's noch lange nicht verwirklichen können.


    Jupp, wir sind uns einig. Da Frage war aber, ob SCs evtl. solche Dienstleistungen in Anspruch nehmen könnten, oder nicht, und nicht, ob sie sich selber von ihrem Taschengeld jeden Monat einen Satelliten kaufen.


    "Diesel" schrieb:

    Das verstehen glaube ich die allerwenigsten hier unter dem Begriff Shadowrunner.


    Stimmt. Man muss aber keinen Präsidenten kennen, um für brauchbare Informationen viel Geld zu bezahlen. Um genau zu sein, muss man nur jemanden kennen, der einen Satelliten besitzt. (Was - zugegebenerweise - eher die Seltenheit ist. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel, und der Verdienst für solche High-Class Informationsschieber ist alles andere als mager, wie man meinem letzten Post entnehmen kann, so man ihn denn liest...)


    P.S.: Wenn es Dich tröstet - ich denke nicht, dass der Bau eines Weltraumliftes wirtschaftlich sinnvoll wäre, selbst wenn die technischen Möglichkeiten bestehen.

    "Ich dachte immer, es gibt keine Draaaaaaaarrrrggggghhhh...!!!" (Letzte Worte eines Trolls vor seinem Feuertod...)

  • Ich glaube in einem Quellenbuch etwas vom neuen japanischen Kaiserreich gelesen zu haben, wo stand, dass dort Mikrowellen-Satelliten im Einsatz sind. Diese produzieren mittels Solarkollektoren Energie und senden die als Mikrowellenstrahlung zu Emittern auf der Oberfläche. Im Kriegsfall sollen diese Sateliten dann als Orbitalwaffen eingesetzt werden können.


    Hat jemand eine Ahnung, ob so etwas effektiv möglich wäre? So in punkto Energieausbeute...