SR3 Gestaltwandler Fragen über Fragen

  • Wer von euch Spielleitern hat schon rollenspieltechnische Erfahrung mit einem Char als Wandler gehabt? Bitte dringenst um Erfahrungsberichte. Besonders die "duale Existenz" interessiert mich. Und bitte um einen Kommentar zu meinem folgenden Monolog:


    Wir sind das mal durchgegangen. Wäre zwar glaube ich rollenspieltechnisch das GEILSTE was ich je gespielt hätte, aber in dieser Form als Magier unspielbar mit 123 Aufbaupunkten.
    Das Problem ist, du hast ja 6 körperliche Attribute. Selbst wenn du auf ALLE Attribute ingesamt nur 30 Punkte verteilst (was entweder die menschliche oder die tierische Gestalt zu einem körperlichen wrack machen würde) hast du nur noch 13 Punkte für Fertigkeiten. Das reicht gerade mal für Hexerei, Athletik und Heimlichkeit, das wars.
    Und um den Wandler realistisch zu spielen brauchst du Handicaps im Wert von (achtung) 12 Punkten !!!


    schwere Silberallergie -4 (vorgegeben laut regelwerk)
    Immunabstoßung -2 (vorgegeben laut regelwerk)
    Computer Analphabet -3 ist nur realistisch
    Ungebildet -2 ebenso
    Berserker -1 (spiegelt seine tierische Art wieder)


    Also: Wandler 25 Punkte, Aspektzauberer (Hexer) nochmal 25 Punkte, Attribute 30 (=60 Punkte), Ressourcen 0, Fertigkeiten 13.


    das sind im schnitt 3.5 punkte pro attrbibut. selbst mit den modifikationen des Tigers komme ich dann auf KO/SCHN/ST 4/3/3 in Menschengestalt und 7/6/7 in Tiergestalt (was auch nicht der überflieger ist wenn er sonst nichts kann^^). dann musst du noch mit der für einen Magier mangelnden charisma/intelligenz/willenskraft 2/4/5 klarkommen.


    das magieattribut wird zwar grundsätzlich auf 6 gelegt (also keine berechnung) aber trotzdem. Du hast 13 punkte für Fertigkeiten, das reicht für Hexerei 6, Athletik 4 und Heimlichkeit 3. Also ist alles was dein char in der stadt einer sechsten welt kann zaubern. Ist zwar "realistisch", aber in einer Gruppe schwer zu handeln.


    Er hat keine Gebräuche, DARF kein Hintergrundwissen haben, kann kaum Sprachen.

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    2 Mal editiert, zuletzt von BleedMage ()

  • Falsche Sektion und suchen solltest Du auch zuerst.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

    Einmal editiert, zuletzt von Rotbart van Dainig ()

  • Braucht aber weder hohe Konsti noch hohe Willenskraft realistisch gesehen, weil jeglicher Schaden von der Regeneration in 90% der Fälle eh in der nächsten Runde wieder behoben worden ist . . ausserdem braucht man auch nicht mit Zauberei auf 6 anfangen sondern kann das zum Beispiel bei 4 belassen, damit würde man schon ordentlich Punkte sparen die man in andere Sachen stecken kann . . weiterhin gibt es zu der Tierischen Natur eigene Regeln, da wäre das mit dem Berserker(wie in den meisten Fällen wirklich) nur Punkteklauberei . .

    Im Jare 2005 wurde SR4 erschaffen. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen.

  • Rotbart ich wollte ausdrücklich Kommentare von SPIELLEITERN zu diesem Thema, deswegen auch der Post in diesem Forum, ich mache mir schon Gedanken was ich wo schreibe, danke. Und das nächste mal kannst du vielleicht auch was sinnvolles zum Thema beitragen? ;-) Und gesucht hab ich, aber nicht die passende Antwort gefunden.


    @Topic: Stimmt,an die Sache mit der Konsitution und Regeneration hab ich garnicht gedacht. Guter Tipp.

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  • "BleedMage" schrieb:

    Rotbart ich wollte ausdrücklich Kommentare von SPIELLEITERN zu diesem Thema


    Davon sagst Du nichts.


    "BleedMage" schrieb:

    Und gesucht hab ich, aber nicht die passende Antwort gefunden.


    Dann sollst Du trotzdem in vorhandenen Threads posten.

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  • Willkommen in der bunten Welt der Gestaltwandler. Natürlich kannst du ihn nicht als Magier 100% zu einem Profi machen. Weil er immer noch einen tierischen Hintergrund hat und wenn er jetzt zum Beispiel ein Wolf ist, wohl gerade mal halb so alt ist, wie der jüngste in der Gruppe.


    Da kommen Einschnitte und Einschübe. Das er keine Gebräuche hat macht nur Sinn, aber gib ihm Einschüchtern wenn du eine "sinnige" soziale Fertigkeit haben willst.


    Von den ganzen "typischen" Nachteilen halte ich nichts. Wenn sie so typisch wären, wären sie regelvorgegeben. Deswegen: Kein Berserker, kein Computer Analphabet usw ausser es ist wirklich vom Hintergrund her sinnig. Ein GW ist nur ein Charakter der aus einer Umgebung ohne Computer kommt. Mit der Zeit! verstehen zu lernen, was es damit auf sich hat... da hindert ihn keiner dran.
    Berserker ist auch diese Geschichte... wenn Tiere immer zwangsläufig zu kämpfen haben... wäre das Selbstmord.


    Die simpelste Herangehensweise ist immer noch den GW als Charakter zu sehen der aus einem fremdartigen Hintergrund kommt wo einfach gewisse Fertigkeiten und Vorteile wegfallen, außer der Hintergrund besagt anderes. (Wie eigentlich bei jedem normalen Charakter auch)


    Und lass ab von solchen "Hey, ich hab Regeneration, ich brauch keine hohe Konstitution" spielen. Wähle die Attribute so aus wie sie passen und wenn du ein besonders gnädiger SL bist, sagst du gleich, dass die beiden Gestalten keine unterschiedlichen Attribute haben, sondern dass du bei einer Verwandlung in Tiergestalt Modifikatoren bekommst.


    Ich bin jetzt zwar der Spieler von meinem GW gewesen, aber ich denke das sind schonmal Tipps, die ein paar gute Ideen beinhalten. Ich hau mal meinen SL an das der auch noch was schreibt. *g*

    Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...


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  • Ich bin ein entschiedener Gegner von GW-SCs, aus folgenden Grüden:


    - Die meisten Spieler verstehen das Konzept dahinter nicht! Man spielt ein TIER das sich in einen Menschen verwandeln kann! Und ein Tier zu spielen verlangt mehr rollenspielerisches Können ab, als die meisten anderen Rollen in SR. Und in so einer Rolle gutes Rollenspiel abzuliefern schaffen die wenigsten und die denen ich das zutrauen würde sind, den Geistern sei dank, zu vernümpftig um GWs spielen zu wollen.


    - GW ziehen Newbies und Powergamer an, wie Licht die Motten. Sie sehen nur die Vorteile, verstehen aber nicht das diese Tiere mehr Nachteile haben und zwar schon teilweise spielentscheidene. Die Nachteile betreffen meist mehr das Team als, das Tier selbst (durch Regeneration überlebt der GW die meisten Schwierigkeiten, das gilt aber nichtfür die mit ihm laufenden Runner).


    - Die GW sind und bleiben Einzelgänger, allein durch ihr instinktives Verhalten. Es ist ein Tier und die wenigsten der GW-Arten sind Tiere die sich ohne weiteres domestizieren lassen.


    @GW und Frauen
    Und eine Erfahrung hab ich auch gemacht, das Frauen gerne GW zocken, weil sie schon immer eine Katze zocken wollten, nur ist das halt ein Trugschluß. Denn ein GW ist keine liebe Schmusekatze, da sollten sie lieber Katzulluh oder PP&P zochen. Aber das führt uns halt zu einem anderen Thema.


    Das ist meine Meinung zu GW sie sind gute NSCs, weil nicht lang genug dabei um an Wesensfragen zu scheitern, aber lausige SC, da ich bisher keinen Spieler/in erlebt hab die wirklich auf Dauer das Bild des Tieres aufrechterhalten konnte, und wenn sind sie leider so asozial/einzelgängerisch, dass sie so wie so nicht in eine Spielrunde passen.


    Alleine mit der Frage: "Wie denkt ein GW der Art X?", kann man Monate verbringen, desweiteren sollte der Spieler sich mit der Tierart sehr intensiv beschäftigen.


    Ach und ihr solltet offne Fragen klären, wie z.B. wie alt werden GW (dazu gibt es bestimmt einige Threads im Forum).


    MfG
    UV

  • Ich kann nur davon abraten GW als SCs zuzulassen (so wenig wie Drakes).
    1. Unglaublicher rollenspielerischer Aufwand/Anspruch.
    2. Die Viecher sind etwas schlecht ausbalanciert. Am Anfang können sie nichts/ nicht viel außer regenerieren, später jedoch werden sie zu absoluten Monstern, die selbst High-Level Ki-Ads vernaschen...
    3. Wieso bei allen guten Geistern soll ein Tier denn bitte Verbrechen im Sinne von Runs begehen?
    4. Sie sind in einigen Staaten Freiwild.
    5. Sie sind dual... Und kommen damit in einen Teil der Gebäude überhaupt nicht rein ohne gleich Ärger am Hals zu haben.
    6. Sie brauchen im Verhältnis ziemlich viel Screentime, wenn man sie als das darstellen will, als was sie beschrieben sind ( eig. nur Drakes sind per Def. schlimmer...)


    Exotik= "Geile Rolle" (zumindest für mich) Wer Werviecher in allen Formen und Farben spielen will, kann sich doch in der WoD bedienen, die in der Hinsicht gut ausgestattet ist.

  • Nummer 3 ist immer die Frage, wo ich mich zurücklehne und dem Spieler (oder mir selbst) dann sage "So. Und wenn du dafür keinen plausiblen Grund hast kannste den Charakter knicken."


    Bei Neulingen die Gestaltwandler spielen wollen, bin ich sowieso soweit zu sagen "Nö.", außer ich kenne besagten Spieler bereits aus einer Werwolf Runde und habe ihn als erfolgreichen Lupus erlebt... und das kommt vielleicht nie vor.


    Screentime: Also... nein. Brauchte ich damals zumindest nicht mehr als unsere Deckerin und unser KiAd. Ich wüsste jetzt nicht, inwieweit ein Gestaltwandler da mehr Screentime abverlangt. Das einzige was nebenbei hochkommt als Frage ist "Und wie sieht es auf der Astralen Ebene aus?".


    GW & Einzelgänger: Klar ist ein Wolfsgestaltwandler ein Einzelgänger. Oder ein Raben GW. Einzelgänger mag auf die beliebten Tiger zutreffen aber sonst... übrigens würde ich selbst bei einem Tiger GW schon sagen "Vergiss es, Spieler."


    Und was alle immer mit den Instinkten haben... als wären es Zwangshandlungen denen man mit Willenskraft widerstehen müsste. Seid ihr auch täglich bemüht, eure eigenen Instinkte im Zaum zu halten? Revierverhalten gibt es unter Menschen zu genüge, nur so als Beispiel ;)


    Die Frage der Exotik lässt sich ganz leicht klären... man fragt die Gruppe vorher oder - wenn man aus der Kiste eine überraschung machen will - kennt die Gruppe und weis das niemand da etwas dagegen hätte, was schonmal eine längere Bekanntschaft untereinander vorraussetzt.


    Der rollenspielerische Aufwand ist auch nicht so unglaublich. Es kommen ein paar Dinge dazu die man so ignorieren kann wie zB Gerüche, manche für Menschen unhörbare Geräusche, Körpersprache wird sehr wichtig. Es ist offensichtlich, dass - wie schon gesagt wurde - der angehende GW Spieler zumindest ein gutes Buch über die gewählte Tierrasse lesen sollte. Bei Wölfen kann ich da unter anderem Erik Zimens "Der Wolf" empfehlen. Ist heute noch eine anerkannte Quelle und dürfte viele Leute ruhig stimmen die glauben zu wissen wie ein wildes Tier agiert und noch wichtiger: Die Leute die wissen zu glauben wie ein wildes Tier nicht agiert. ;)

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  • "Chaki" schrieb:

    GW & Einzelgänger: Klar ist ein Wolfsgestaltwandler ein Einzelgänger. Oder ein Raben GW. Einzelgänger mag auf die beliebten Tiger zutreffen aber sonst... übrigens würde ich selbst bei einem Tiger GW schon sagen "Vergiss es, Spieler."


    Was wolltest du damit sagen? Das du zustimmst und alle GW Einzelgänger sind? Ach und wie kommst du auf Rabe? Wohl zuviel WoD gezockt... :roll:


    Zitat

    Und was alle immer mit den Instinkten haben... als wären es Zwangshandlungen denen man mit Willenskraft widerstehen müsste. Seid ihr auch täglich bemüht, eure eigenen Instinkte im Zaum zu halten? Revierverhalten gibt es unter Menschen zu genüge, nur so als Beispiel ;)


    Klar sind es sapiente Wesen die ihre Instinkte unter kontrolle haben, aber sie sind ungebildet und haben meist wenig bis garkein Zugang zur metamenschlichen Zivilisation. Zumindest die meisten Anfangs-GW-Charaktere die ich so erlebt habe. Nach dem Motto frisch aus dem Wald... und das bedeutet sie arbeiten mehr auf Instinkten als auf Wissen.


    Zitat

    Die Frage der Exotik lässt sich ganz leicht klären... man fragt die Gruppe vorher oder - wenn man aus der Kiste eine überraschung machen will - kennt die Gruppe und weis das niemand da etwas dagegen hätte, was schonmal eine längere Bekanntschaft untereinander vorraussetzt.


    Das keine gute Vorgehensweise, denn in Runden die keine Erfahrung mit GW gemacht haben, wird zu schnell gesagt "Ok probieren wir es!", dann klappt es nicht und am Ende hassen alle beteidigten diese SC-Art, nur weil ein unfähiger Spieler die Erlaubnis bekommen hat. Und so endet das ganze dann darin das keiner in der Runde jemals wieder einen GW anrührt.


    Zitat

    Der rollenspielerische Aufwand ist auch nicht so unglaublich. Es kommen ein paar Dinge dazu die man so ignorieren kann wie zB Gerüche, manche für Menschen unhörbare Geräusche, Körpersprache wird sehr wichtig. Es ist offensichtlich, dass - wie schon gesagt wurde - der angehende GW Spieler zumindest ein gutes Buch über die gewählte Tierrasse lesen sollte. Bei Wölfen kann ich da unter anderem Erik Zimens "Der Wolf" empfehlen. Ist heute noch eine anerkannte Quelle und dürfte viele Leute ruhig stimmen die glauben zu wissen wie ein wildes Tier agiert und noch wichtiger: Die Leute die wissen zu glauben wie ein wildes Tier nicht agiert. ;)


    Wie gesagt ich bin ein gebrandtes Kind, und ich empfehle auch jeder Runde die das Verlangen nach GW-SCs hat doch einfach mal eine Runde Werwolf (WoD) zwischendurch zu zocken, so werden die Gelüste darauf gestillt und man bleibt noch in normalen Bahnen bei SR.


    Und die Frage nach dem Altern ist ernst gemeint, es gibt hier nähmlich drei Fraktionen. Die Ersten sagen durch Regeneration sind GW unsterblich, was aber regelseitig nicht bestätigt ist, denn Regeneration und Immunität gegen das Altern sind zwei verschiedene Kräfte. Die zweite Fraktion (der ich auch angehöre) sagen sie werden so alt wie die Tierart, natürlich schon wie ein Prachtexemplar ihrer Gattung schließlich sind sie gesund und stark, aber das gibt ihnen nur ein Paar Jahre mehr.
    Die dritte und letzte Fraktion meint GW werden so alt wie Menschen da sie sich in Menschen verwandeln, hier natürlich auch wie ein äußerst gesunder Mensch.
    Der Hintergrund der Frage beeinflusst halt das Leben eines jeden auf diesem Planeten, wenn du weißt das du nur einige Jahrzehnte auf Erden wandelst teilst du deine Zeit anders ein, als wenn dir gesagt wird, dass du ein paar hundert oder tausend Jahre alt werden kannst. Diese Problematik ist besonders bei Orks und Elfen zu sehen. Aber auch ein Wolf würde nur 10-12 Jahre alt werden und wär mit 1-2 Jahren schon komplett ausgewachsen.


    Aber ich hab so meine eigenen Theorien zu GW...

  • "Ultra Violet" schrieb:

    sie werden so alt wie die Tierart, natürlich schon wie ein Prachtexemplar ihrer Gattung schließlich sind sie gesund und stark, aber das gibt ihnen nur ein Paar Jahre mehr.


    Würde ich bei SR-GW`s auch so sehen.




    Alleine die Art und Weise wie die GW`s in SR ticken, hat mich immer zurückgehalten einen GW zu spielen, da ich mir nicht vorstellen könnte, die tierhafte Natur so gut wiedergeben zu können, wie sie SR vorraussetzt.


    Andrerseits reizt es mich auch nicht son Tier zu spielen. Bei Werwolf ist das ganze dann doch ein wenig "einfacher" sag ich mal.


    Wären sie ein bisschen mehr wie in Werwolf die Menschlingsgeburten, hätte ich mir früher oder später ganz klar mal einen gemacht.

    That's L as in "Lacerate", O as in "Obliterate", B as in "disem-Bowel" and O as in, uh... Well, I guess I can use "Obliterate" twice, huh? What do you think?

  • @ Violet:


    Jupp, ich spiele sehr gerne Werwolf die Apokalypse. Aber Raben sind öft bei Wölfen, insofern kam mir da die Verbindung zustande :D
    Und ich meinte, dass es durchaus auf die Tierart des GWs ankommt, ob er ein Einzelgänger ist oder nicht. Da fehlte wohl ein Sarkasmus Smiley den ich nachreiche. ;)


    Intuition, Instinkt... you name it, aber im Grunde stimme ich dir da zu.


    Ein Patent gibt es nicht, nein. Aber ich denke, wenn ein Spieler einmal spielen will und niemand was dagegen hat, warum nicht. Wenn es dann nicht klappt, sollte man so erwachsen sein und analysieren, warum und wieso. Aber mit dem "erwachsen sein" ist das immer so eine Sache. :roll:


    Die Sache mit dem "Zwischendurch WoD/Werwolf spielen" ist einfach nur die: Nicht jede Runde kennt dieses Spiel, will dieses Spiel mal "Zwischendurch" spielen bzw hat Lust sich das Regelsystem anzutun. Und der Unterschied in der Welt ist dann auch noch da. Es ist manchmal einfach auch wie der Charakter in dem Setting agiert bzw agieren kann, die ihn interessant machen beziehungsweise, wo ein Spieler sich sagt "Hey, das möchte ich gerne einmal spielen".
    Natürlich gibt es auch so... "Zwanghafte" Spieler sage ich mal die in jedem Setting dasselbe spielen wollen. Ich kenne da jemanden der versucht in jedem System etwas in die Richtung Fuchsmensch+Feuermagier hinzukriegen. Und zwar auf Gedeih und Verderb.


    Das mit dem Altern ist tatsächlich eine knifflige Frage. Ich habe mir damals mit meinem SL ausgemacht "Tippe so auf 30-50 Jahre" simpel wegen der Vitalität die ich mit regenerativen Kräften verbinde. Aber der Charakter selbst weis ja nicht wie alt er wird. In Game ist da ja leider auch nichts bekannt.


    Deine eigenen Theorien werde ich morgen mir gerne bei einer Tasse Kakao zu Gemüte führen, ich bin immer interessiert an jemandem mit dem man diskutieren kann über dieses Thema. :)


    Mog: Meinst du wie SR sie vorraussetzt, oder wie die Spieler glauben das es das System vorraussetzt? Da ist ja der Hund begraben und scheiden sich viele Geister. Manche Leute sehen in "tierhaftem Verhalten" ja nicht mehr als roboterhaftes Instinktegefuchtle.

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  • "Chaki" schrieb:


    Mog: Meinst du wie SR sie vorraussetzt, oder wie die Spieler glauben das es das System vorraussetzt? Da ist ja der Hund begraben und scheiden sich viele Geister. Manche Leute sehen in "tierhaftem Verhalten" ja nicht mehr als roboterhaftes Instinktegefuchtle.


    Laut SR sind es Tiere, also spiele ich auch so. Zwar mit einer gewissen menschenähnlichen Intelligenz und natürlich würde ich einen GW spielen, der nicht grade frisch aus dem Wald kommt, sondern jemand der schon unter Menschen gelebt oder gelernt hat aber die sind mir laut Definition etwas zuviel Tier.


    Mir würde spontan immer Hund-GW zusagen aber ey, typisches Hundeverhalten bei SR? Da würde ich bei meiner Spielweise nicht lange überleben im Sprawl, da meiner dann natürlich Alphaqualitäten besäße. :lol:

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  • Die Frage "Darf ich einen GW spielen" endet in meinen Augen meistens bei der Frage "Wie verhält sich ein Tier?"


    Aber Hunde GWs wurden ja im Cyberpiraten als NSCs hergezeigt, ich frage mich, warum die nie als SC Regeln rauskamen :D (Genauso wie Eber GWs...)

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  • Wie? Hunde GW`s sind gar nicht offiziell? (Oder entgeht mir jetzt etwas aufgrund meines Unwissens über das Quellenbuch?)



    Ich glaube n Gorilla, Schimpanse GW usw. wäre auch was nettes ;)

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  • Mal zur Ursprungsfrage mit den Punkten:
    Ein Magier-GW ist unspielbar, Regeneration wirkt ausdrücklich nicht auf Entzug in der üblichen Rate, sondern mit 1 Kästchen/Minute/20 KR und Handicaps wie Computer-Analphabet sind durchaus sinnvoll, ebenso wie eine eventuelle Unfähigkeit Gebräuche.


    Berserk ist Schwachsinn, kaum ein Tier hat Berserk.
    Ungebildet ist er eh schon, fällt aus.
    Immunabstoßung und Silberallergie fallen auch aus, weil bereits vorhanden.


    Zauberer allgemein ist so ne Sache: Welche Tradition? Hermetiker fällt wohl aus. Und Schamane? Seinem eigenen Tier als Totem folgen? da ist das Problem, dass Totems eine menschliche Interpretation eines Tieres sind mit angedichteten Verhaltensweisen. Schlangen sind nicht neugierig. Wölfe sind keine Einzelgänger. Bären sind keine gutmütigen Heiler. Das arme Vieh wird ja noch schizophren...


    Zwei Sätze körperliche Attribute haben wir in unserer Runde rausgenommen, Regeneration ebenfalls. Ersetzt haben wirs durch folgende Regelung:
    Attribute werden einmal gekauft, wie bei jedem anderen Char auch. In Tier- und Menschengestalt gelten die Mods der angegebenen Tierart, die wir allerdings auch angepasst haben, weil unbrauchbar uMn.
    Regeneration wird zum Vorteil, der nur GWs zur Verfügung steht und muss separat erworben werden für 6 Punkte. Für 8 Punkte galt sie auch gegen Silber. (Wir haben damals keine Errata gehabt und im SR3 Compendium widerspricht sich das Autorenteam leider selbst, was Silber und Reg angeht...)


    Rollenspielerisch ist die Herauforderung gar nicht soo gewaltig. Unsere Runde hat zwei GWs gesehen in ihrer Laufbahn, die wir aufgrund des allgemeinen Powerniveaus wieder abgeschafft haben. Ist ja schön, dass zwei Regeneratoren dabei sind, aber wenn der Schaden mal tödlich wird, ist trotzdem Ende. Einmal die Eins und gute Nacht (bzw bei uns überzähliger körperlicher). Da regnete es irgendwann Granaten, als man mitgekriegt hat, dass wir ne Miezekatze im Team hatten.


    GWs sind in SR3 leider völlig imbalanced und mMn haben die Autoren bei der wertetechnischen Umsetzung nicht für 5 Pfennig nachgedacht.
    Warum es rollenspieltechnisch nicht klappen sollte, ist mir ein Rätsel, bei Werwolf gehts ja auch.

  • Wenn ihr wollt könnt ihr mal hier bei den Foren Runs reinschauen. Im Run Pemburu spiele ich Tik, eine thailändische Tiger-Gestaltwandlerin ;-)


    Auf die Idee kam ich als ich als absoluter Thailand-Fan (Mein Tip: Koh Samui oder noch besser mit dem Rucksack durch Nordthailand) den Tigertempel http://www.tigertempel.de/ kennen lernte.


    Dort leben Buddhistische Mönche mit Tigern zusammen und gehen unbewaffnet durch das Freigehege! Vermutlich tun die Tiger den Mönchen nichts weil diese völlige Gelassenheit und Furchlosigkeit ausstrahlen (und die Tiger gut füttern ;-) )


    Als SR-Spieler überlegt man sich natürlich, wäre es in der erwachten Welt nicht möglich das einige der Tiger GWs gebären?


    Diese GWs werden von den Mönchen aufgezogen und gemäß dem buddhistischen Glauben erzogen, dass sie wenn sie nur genug gutes Karma anhäufen im nächsten Leben als „richtiger Mensch“ wiedergeboren werden.


    Das ist auch was mich an GWs am meisten reizt: sie sind Critter und keine Metamenschen.


    In der menschlichen Zivilisation wollen sie aber je nach Persönlichkeit entweder Menschen sein oder müssen sich zumindest wie einer verhalten, in dem sie "menschliches" Menschen imitieren.


    Kein anderer Charakter (im SR-Rollenspiel) ist so gut geeignet herauszustellen was „Mensch-sein“ bedeutet.


    Überhaupt macht Tik sehr viel Spaß – eine Tiger-GW, beeinflusst von Thailändischer, Indonesischer, Buddhistischer und Islamischer Kultur ist schon eine Herrausforderung ;-)

    ALS SHADOWRUNNERIN in Seattle wäre Tik jedoch total unglaubwürdig!
    In „Pemburu“ funktioniert sie weil der Run in Südostasien spielt und die Spieler keine Shadowrunner sind.



    Zu den typischen Schwierigkeiten: Astrale Hüter sind definitiv ein Problem. Besonders wenn man sie gar nicht zerstören will/darf!


    Schwierig für den SL ist auch, das Astrale Wahrnehmung für GWs nix besonderes sondern alltägliches ist. Er muss also bei allen Situationen auch die astrale Ebene beachten.



    @ BleedMage: Zu den Aufbaupunkten – VERGISS ES! Wenn du wirklich einen GW spielen willst, dann spiele ihn! Ich würde nie ein gutes Konzept verwerfen nur weil ein oder 2 ZAHLEN auf dem Charakterbogen suboptimal sind.


    Wie gesagt, ein gutes Charakterkonzept. Wenn dich der GW nur wegen seiner Kräfte reizt, solltest du beim Kampfmagier mit Traumadämpfer und Synapsenbeschleuniger bleiben.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • Mog: Zumindest habe ich keine Regeln für SCs gesehen in die Richtung. :D


    Tildus: Deine Idee gefällt mir sehr gut. Wie verhält es sich mit der eher einzelgängerischen Natur eines Tigers in der Gruppe?


    GWs und Zauberer... ja, das ist ein heikles Thema. Hermetiker fällt raus, Schmanen sind verdammt abstrakt und haben oft romantisierte (um nicht zu sagen verklärte) Sichtweisen der Dinge. Natürlich kann ein Gestaltwandler diese Traditionen lernen (eine magische Tradition wird ja erlernt), aber naja... pauschal kann man da sicher nichts sagen.
    Ich würde es so machen, dass ich mir den Hintergrund des Charakters ansehe und betrachte, was es denn für wichtige Symbole im Leben dieses Charakters gab. Und aus diesen dann das Totem herleiten. Daraus werden dann wohl sehr selten Tiertotems, ich denke da eher an mystische und mythische Totems.


    Regeneration haben wir in unserer Runde umgewandelt in ein einfaches 1 Kästchen/KR, bei Silber gelten normale Heilungsregeln. Im Kampf war man schwerer klein zu kriegen, aber man bekam keinen Necron "Ich komme wieder..." Wurf...

    Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...


    Your mind is software. Program it! - Your body is a shell. Change it! - Death is a disease. Cure it! - Extinction is at hand. Fight it!

  • Danke erst einmal für die ganzen Antworten und Vorschläge, ich werde mir das mal durch den Kopf gehen lassen.


    Zum Thema Einzelgänger: Also so wie ich das sehe muss man hier differenzieren. Wölfe und Tiger kommen häufig in Rudeln vor, bei Bären und Adlern sieht es da zugegeben schon etwas anders aus.



    PS: Ich weiß nicht mehr wer die Frage gestellt hat, aber nach 3.01 gibt es Bären, Adler, Füchse, Leoparden, Seehunde, Tiger und Wölfe als GW.

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  • "Tildus" schrieb:


    Als SR-Spieler überlegt man sich natürlich, wäre es in der erwachten Welt nicht möglich das einige der Tiger GWs gebären?


    Das wär nicht nur möglich das ist so oder woher sonst sollten die ersten GW in der 6. Welt gekommen sein? Abgesehen davon gebären GW auch normale Tiere ihrer Übergattung. Und zu guter letzt gibt es im Hintergrund von SR auch Hinweise das im Jahr des Kometen normale Tiere zu Paracrittern mutiert sind, d.h. klein Tik hätte auch als Tiger geboren werden können ist aber dann wie ein SURGEling mutiert.


    Zitat

    Diese GWs werden von den Mönchen aufgezogen und gemäß dem buddhistischen Glauben erzogen, dass sie wenn sie nur genug gutes Karma anhäufen im nächsten Leben als „richtiger Mensch“ wiedergeboren werden.


    Ist sicherlich eine Mögliche Geschichte, aber...

    Zitat

    ALS SHADOWRUNNERIN in Seattle wäre Tik jedoch total unglaubwürdig!
    In „Pemburu“ funktioniert sie weil der Run in Südostasien spielt und die Spieler keine Shadowrunner sind.


    ... das ist das Problem welche SR-Runde trennt sich schon gerne vom Runnertum? Die meisten der freakigen Konzepte funktionieren außerhalb der Schatten ganz gut (siehe z.B. Otaku oder SURGElinge).


    Zitat

    Kein anderer Charakter (im SR-Rollenspiel) ist so gut geeignet herauszustellen was „Mensch-sein“ bedeutet.


    Oh da muss ich widersprechen! Ghule und Cyberzombies sind noch besser geeignet da sie mal Menschen waren und das Mensch-sein ihnen genommen wurde. Und sie sind nicht die einzigen andere sind in ähnlichen Situationen.


    Zitat

    Überhaupt macht Tik sehr viel Spaß – eine Tiger-GW, beeinflusst von Thailändischer, Indonesischer, Buddhistischer und Islamischer Kultur ist schon eine Herrausforderung ;-)


    Ich frag mich ob der GW nicht aus dem Konzept auch entfernt werden könnte und es immer noch eine Herausforderung bliebe... denn für mich ist die Rasse/Spezies eines Charakters meist nicht das was die Herausforderung macht. Und hier sieht es auch so aus als wenn die Rasse austauschbar wäre...


    Zitat

    Zu den typischen Schwierigkeiten: Astrale Hüter sind definitiv ein Problem. Besonders wenn man sie gar nicht zerstören will/darf!


    Schwierig für den SL ist auch, das Astrale Wahrnehmung für GWs nix besonderes sondern alltägliches ist. Er muss also bei allen Situationen auch die astrale Ebene beachten.


    Es gibt noch wesendlich mehr Schwierigkeiten die ein Dualwesen haben kann...
    Magische Krankheiten, Flächenzauber, Kampf gegen Astrale Gegener, magische Barrieren, geister die ihren Körper im bei Bewußtlosigkeit übernehmen usw. um nur einige zu nennen.
    Zusätzlich haben GW halt auch Schwierigkeiten auf Grund ihrer Nachteile, Waffenfoci und Silberwaffen (das ist Interpretationssache) lassen mal eben ihre Regeneration ausfallen, sie sind ungebildet, also eher der Muskel- als der Brain-Archetyp...
    Und in vielen Fällen sind sie auch gejagt, da sie für Magische Rituale als Material dienen können.


    Zitat

    @ BleedMage: Zu den Aufbaupunkten – VERGISS ES! Wenn du wirklich einen GW spielen willst, dann spiele ihn! Ich würde nie ein gutes Konzept verwerfen nur weil ein oder 2 ZAHLEN auf dem Charakterbogen suboptimal sind.


    Wie gesagt, ein gutes Charakterkonzept. Wenn dich der GW nur wegen seiner Kräfte reizt, solltest du beim Kampfmagier mit Traumadämpfer und Synapsenbeschleuniger bleiben.


    Das gilt wohl für jedes Konzept, das nicht mit den Anfangspunkten hinkommt. :wink:


    Tildus
    Auch dir empfehle ich mal in meine GW-Theorie reinzuschauen.