[IP] Pemburu

  • Kentot fällt die Kinnlade nach unten.


    "WAS?! Ich soll euch also den ganzen Weg bis nach Ka... äh..., also dahin, also soll ich euch begleiten?!"


    Kentot rollt mit den Augen und atmet tief durch. Dann rüttelt er kurz an den Gitterstäben, so als wäre ein eingesperrter Gorilla und wird schlagartig wieder ruhig.
    Auch seine Stimme hat sich wieder gelegt, als er fortfährt:


    "Nun gut, wenn's weiter nichts ist. Dann komm ich eben mit. Habe hier sowieso nichts weiteres zu tun... ."

  • Tik


    Na Großartig - wieder jemand auf den wir aufpassen müssen. Mei pen rai. Besser er ist bei uns als wenn er ausplaudert wo wir hinwollen.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • Nurdi nickt: "Nehmen wir ihn mit. Bei der Rückreise müssen wir aber aufpassen... Vielleicht vermissen Freunde von ihnen sonst unsere beiden Führer und machen Ärger - oder noch jemand versucht unseren Begleiter umzulegen..."

  • Nurdi nickt: "Ich kläre das eben - mal sehen ob an Bord schon jemand wach ist."

    "Guten Morgen Star of Sumbawa! Schon jemand aufgestanden?
    Wegen den letzten Ereignissen überlegen wir, ob es nicht sicherer wäre außerhalb der Stadt wieder an Bord zu kommen - könnt ihr diese Möglichkeit mal prüfen?"

  • Kiowa hatte sich mit James und der KI der Condor die Nachwache geteilt und hatte den Morgen wieder halbwegs fit und mit einem Kaffee bewaffnet begonnen.


    "Hallo ihr Süßen - und Grüße an die Moskitos...


    Wart mal, ich check das."


    Mit einigen flinken Befehlen sieht sie die Karten der Gegend durch. Sie ist zwar nicht unbedingt die geborene Seefahrerin, doch was sich hier zeigt ist für halbwegs geübte Navigatoren durchaus erkennbar.


    "Der nächste halbwegs vernünftige Punkt wäre einige km westlich gelegen. Vorrausgesetzt, James gibt sein okay, da dort laut Kartenlage etwas härterer Wellengang herrscht.


    Ich werde das mal an James geben - wird ohnehin Zeit, daß der aus seinem Schnarchkoma erwacht..."


    Einen weiteren Befehl später fängt ein Nachrichten-Empfangsgerät (Handy, Kommunikator, Gegensprechanlage) in James Kabine an, diesen mit einer gewissen Penetranz aus dem Reich der Träume zurück in die Realität zu nötigen.

  • "Im Wesentlichen müsstet ihr nur einer Straße folgen - allerdings solltet ihr mich erstmal den Zustand checken lassen, bevor ihr losrennt."


    Unterdessen wartet sie erstmal darauf, daß James dazukommt, um den vorgeschlagenen Ort zu begutachten...

  • Tik


    "Also gut, lasst uns bald aufbrechen. Wir haben unsere Beute und unsere Gastgeber lassen sich sonst vielleicht wieder neue Hüpfspiele einfallen. Einen Wagen haben wir ja auch" Damit beginnt Tik ihre Medizinische Ausrüstung zusammen zu packen.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • Nachdem Nurdi den Leuten ohne Funkgerät die Antwort mitgeteilt hat bleibt wohl nichts zu tun als abzuwarten wie die Straße aussieht und was James sagt.
    "Das Fahrzeug sehe ich mir mal - kommt jemand mit?"
    Froh, sich nach der langen Nacht ein wenig im freien bewegen zu können geht Nurdi zu dem geparkten Laster hinüber. Als erstes interessiert er sich dafür, ob das Fahrzeug überhaupt offen ist und sie es so starten könnten - denn soweit er weiß haben sie den beiden Australiern keinen Schlüssel, Chip oder ähnliches abgenommen...

  • Ivan


    Mit einem zustimmenden Nicken geht Ivan seine Habseligkeiten einsammeln. Danach kommt er zurück
    in die Hütte mit dem Käfig.

    Zion, kannst dein Zeug packen, ich bleib solange hier.


    Während er auf die anderen und ihren Aufbruch wartet, legt Ivan ein paar Sachen zurecht, die sie für
    ihren Gefangenen auf dem Weg brauchen würden, wie Handschellen, Cyberwareblocker und so ... Dabei
    hat er immer ein Auge auf den Mann im Käfig.

  • Tik


    Tik begleitet Zion und Nurdi wortlos zur Steintreppe. Die Dschungelgeräusche klingen für ihre menschlichen Ohre irgendwie gedämpfter als letzte Nacht aber der Geruch wirkt immer noch belebender als die Abgase der menschlichen Siedlungen.
    Die Pemburu haben den Geländewagen schon fast erreicht als ihr das selbe wie Nurdi einfällt:
    "Hab ihr bei unseren ... Führern die Wagenschlüssel und unseren Credstick mit den 10000 gefunden? Wobei die Schlüssel wichtiger sind."

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • Bei Tageslicht macht die Treppe, welche zum Bergdorf der Niah führt, einen noch imposanteren Eindruck als bei Dunkelheit. Zum Glück ist das Herabsteigen zum Bergpfad um einiges angenehmer als das Ersteigen der Treppe. Unten angekommen befindet sich der Geländewagen der Australier noch immer dort, wo er abgestellt worden ist. Routiniert durchsucht Nurdi den Wagen und fördert einige Zeit später den passenden Stick zu Tage. Zuerst erscheint es ihm leichtsinnig, den Stick hier deponiert zu haben, doch bei näherer Überlegung fällt ihm ein, dass diese Gegend so menschenleer ist, dass es wohl recht unwahrscheinlich gewesen wäre, wenn sich in dieser Bergwildnis ein Autodieb herum getrieben hätte. In den Staufächern des Wagens findet er weitherin alles weitere an Ausrüstung, das bei dem nächtlichen Marsch ins Bergdorf nicht mitgeschleppt worden war.


    Oben im Dorf beginnt währenddessen die Verabschiedung. Häuptling Bilihato hat sich mit seinem engsten Gefolge auf dem Dorfplatz versammelt und nimmt von Zion den respektvollen Dank für die gewährte Gastfreundschaft entgegen. Als Zeichen seiner Anerkennung schnekt Bilihato dem Pemburu-"Häuptling" eine kleine, grob gehauene, humanoide Figur, eine Ahnenfigur, wie Zion mittlerweile erfahren hat, welche dem Glauben der Niah nach vor bösen Geistern schützen soll. Dann begleitet die Eskorte der Niah die Pemburu bis zum Tor des Dorfes und schaut ihnen noch eine Weile hinterher, als diese bereits den Abstieg begonnen haben. Kentot verhält sich still. Schweigsam schreitet der Mann, ohne die Pemburu weiter zu beachten, vor Ivan her, welcher den Gefangenen die ganze Zeit wachsam im Blick hat. Kentots Blick schweift hin und her, so als wolle der Mann die erhabene Schönheit der mächtigen Berggipfel in seinem Geist verewigen.
    Nach kurzem Marsch erreicht die Truppe schließlich Nurdi und Tik, welche mit der Durchsuchung des Wagens bereits fertig sind.

  • James und Kiowa:


    Die Nacht ist James wie eine Ewigkeit vorgekommen. Sein Schlaf war äußerst unruhig. Während er den Korrido der Star of Sumbawa durchschreitet, um zur Brücke zu gelangen, spucken ihm immer noch irgendwelche verzerrten Traumbilder im Kopf herum, obwohl er sich außer Stande sieht, diese auch nur ansatzweise, in eine sinnvolle Zusammenstellung bringen zu können. Wortlos erreicht er die Brücke, sieht sich mit einem seltsam musternden Blick die Geräte an, öffnet den Mund, so als wolle er etwas sagen, schließt ihn dann allerdings wieder, bevor er sich letztendlich auf dem großen Kapitänssessel niederlässt. Von irgendwo her kann er Nu vernehmen. Dass sie bereits auf der Brücke gewesen ist merkt er daran, dass die Abdeckungen der Konsolen vor ihm ordentlich geputzt in der einfallenden Morgensonne glänzen. Dann bemerkt er Kiowa, die mit einem dampfenden Kaffeebecher in der Hand über dem Kartendisplay hockt. Sie hatte ihn aus der Koje geschmissen, erinnert sich James nun. Natürlich nicht im wörtlichen Sinne, aber das kam letztendlich auf das selbe hinaus. Ohne etwas zu sagen, nickt er ihr mit einem gezwungenen Lächeln zu, als sie ihren Kopf wendet, ihm die undurchdringliche Maske ihrer asiatischen Herkunft präsentiert, die er nicht zu durchschauen vermag. Ein wenig unwohl rutscht er auf dem Sessel herum, bevor er sich entschließt, aufzustehen und sich zu ihr zu gesellen.
    Endlich verschwindet das unangenehme Gefühl, nicht der Herr im eigenen Hause zu sein. Jetzt, wo sich sein Kopf mit den kühlen Informationen der Seenavigation zu füllen beginnt, fühlt er sich gleich viel wohler und beginnt - nachdem Kiowa ihm einen kurzen Abriss über die aktuelle Lage gegeben hat - sofort mit der Arbeit.


    Bereits kurze Zeit später hat die Star of Sumbawa wieder Fahrt aufgenommen. Langsam verschwindet die Bucht von Telukdalam hinter dem Horizont, während mächtige Wellen, in der Morgensonne glitzernd, gegen den Schiffskörper branden und die Star hart durchschütteln. James nimmt eine Kurskorrektur vor. Die Strömungen um Niah sind tückisch, geht es ihm durch den Kopf, als er sich daran erinnert, wie er die Star bei Dunkelheit in die Bucht von Telukdalam gelotst hatte. Doch er kennt das Schiff, weiß genau, wie sehr er das Material beanspruchen kann, oder was er dem Schiff besser nicht zumuten sollte. Nach mehr als 30 Minuten Fahrt hat James den schwierigen Teil der Arbeit hinter sich gebracht. Die Landzunge ist umfahren und vor der Star liegt nun ein endlos scheinender Küstenabschnitt aus unberührtem Sandstrand und einer Phalanx wild wuchernder Palmen. Die Wellen hier sind mächtige Donnerkeile, obwohl sie sich ungleich über den Küstenabschnitt verteilen. James studiert seine hastig angefertigte Berechnung, und kommt zu dem Schluss, dass es für ein boot-großes Fahrzeug schwierig werden könnte, gegen die Wellen anzukommen, wenn nicht jemand mit verdammt viel Erfahrung am Steuer saß - so wie er... aber dazu müsste er ja die Brücke verlassen. Mit einer Grübelfalte lässt er sich tief in den Sitz sinken und funkt dann Kiowa an, welche damit beschäftigt ist, die Gegend mit ihrer Condor zu begutachten.


    "Hier James. Könnte schwierig werden, an Land und wieder zum Schiff zurück zu kommen. Fliegen ist sicherlich einfacher. Es gibt auch einen guten Landeplatz, wie ich gesehen habe."

  • James


    Drek... gut, das einer auf das Schiff aufpassen muss.


    schießt es ihm durch den Kopf.


    Dann würd ich sagen: Du holst sie ab, während ich weiter aufs Schiff aufpasse.


    ... Gott, das klingt sogar für mich wie eine Ausrede. Aber letztlich muss sowieso einer hierbleiben.

  • Via Com @Team "Der Wellengang am Treffpunkt macht das Anlanden per Boot etwas schwierig. Wir haben daher beschlossen, daß ihr so nah wie möglich an den Strand fahrt und ich Euch dann rausfliege."


    Eine kurze Pause.


    "Was machen wir eigentlich mit dem Jeep? Meint ihr, den bekommt ihr bei den Niah gegen irgendetwas Nützliches eingetauscht... sie könnten Euch dann ja einen Fahrer für die Rücktour mitschicken."