[IP] Pemburu

  • Ivan


    Dazu müssen wir aber wissen, hinter welchem Fenster unser Opfer ist, und wie
    wir ihn unauffällig dort hinaus bekommen. Ich meine, in den Teppich einrollen
    ist sicher keine Option für den Transport. Und es ist wieder so, daß jemand von
    uns dort hinein muß.

    An Kiowa gewand fragt Ivan noch:
    Können wir schon abschätzen, wieviele Wachen insgesamt dort sind?

  • Tik


    Während sie auf ihrem letzten Sate rumkaut lauscht Tik wie der Plan der Pemburu Gestalt animmt.
    Sie wundert sich wieder einmal warum sie sich soviel Mühe machen sollen Hendra lebend zu fangen wenn Selani ihn doch sowieso hinrichten lässt?
    Das hat sicher wieder mit menschlicher Psychologie zu tun und wieder beneidet sie die anderen Pemburu, die diese Dinge verstehen ohne darüber nachzudenken. Oder vielleicht ist sie die einzige im Team die über so etwas nachdenkt?
    Mei pen rai - so macht es zumindest die Jagd interessanter.
    Und Zion hat mit seinem Bogen schon wahre Wunder vollbracht. Das mit dem Narkotikum wäre für ihn sicher kein Problem.

    "Was haben wir denn für ein Narkotikum? Ein paar Neuro-Stun-Granaten gut über das Gelände verteilt wären ganz nützlich."

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • James


    Also müßten wir erstmal herausfinden wo der Typ die Nacht verbringt. Dann uns eine gute Position suchen und warten.
    Und natürlich sollten wir uns eine Alternative dazu überlegen.
    Außerdem ist immer noch zu klären wie wir ihn rausbekommen und wohin wir dann mit ihm verschwinden ... .


    Einige Sekunden schaut er angestrengt auf den Boden des Raumes und meint dann, sich am Kopf kratzend


    Vielleicht wäre es doch besser, dass ER rauskommt und nicht wir rein.
    Was macht der Kerl hier eigentlich so?

  • Ich habe noch ein knappes Duzend Neurostun-Granaten da. Ich könnte etwa ... sie überlegt kurz ... alle 5 Sekunden jeweils zwei durch verschiedene Fenster anliefern.


    Allerdings solltet ihr dann nicht ohne Schutz dort reingehen. Sie grinnst.




    OT: Die Fragen zu Hendras Aktivitäten beantwortet sie, sobald vom SL etwas kommt

  • "Ich habe auch noch 20 Neurostun-Werfergranaten da. Oder Phosphor-Granaten, falls sie Gasmasken da haben..."
    für einen kurzen Moment verstummt Nurdi abwesend, bevor er einfach weiterspricht: "Also mir ist es lieber ihn draußen einzusammeln.
    Der Laden ist ja keine drei-Zimmer Bude... Und wir haben keine Gebäudepläne oder eine Vorstellung wo das Ziel sich aufhält.
    Wenigstens kann er nicht ohne weiteres entkommen, solange Kiowa die Ausgänge im Auge behält. Aber ohne Granaten müssen wir da nicht offensiv hineingehen... Und dann haben wir sicherlich nur ein paar Minuten, bis irgendwelcher Ärger dazukommt.
    Oder wir könnten Kontakt zu Hendras Gegnern hier aufnehmen und mit denen einen Deal machen... Die richtigen Leute können bestimmt dafür sorgen, dass die Militärpolizei an dem Tag etwas länger braucht..."

  • Ivan


    'n paar Stun-Granaten kann ich auch beisteuern. Aber ich würde diese Option gern
    als letzte Rettung nehmen. Vielleicht kommt er ja mal aus seinem Loch gekrochen,
    wenn wir ein paar Tage warten? Das ist auf jeden Fall deutlich risikoärmer, als wenn
    wir da rein müssen.


    Mit Blick auf Nurdi fürgt er noch hinzu:
    Die Militärpolizei macht mir am wenigsten Sorgen. Wir sind normalerweise
    schnell genug, daß wir wieder weg sind, bevor die auch nur in's Auto gestiegen sind.
    Mich interessiert viel mehr, wieviele Wachen noch da sind, und wie die sich ausrüsten
    können. Ich meine wenn schon die Türsteher Uzi's haben, was ist da noch in der
    Waffenkammer?

  • James


    Also mir wär es am liebsten, wenn er außerhalb der Stadt unzutreffen ist. Dann kann ich die Star schonmal aus dem Hafen rausbewegen und irgendwo anders festmachen, damit wir ihn dann bequem schnappen können und keine auf die Idee kommt den Hafen zu blockieren oder gar noch mit irgendwelchen Mist zu beschiessen.

  • Nurdi nickt Ivan zu: "Normalerweise sollten wir schnell genug weg sein - aber minutenlange Schießereien falls es da drinnen einige Leute schaffen sich zu verschanzen können wir uns nicht erlauben... Und wir müssen mit maximal zwei Gruppen den ganzen Laden durchsuchen... Das dauert auch. Und wer weiß, ob wir durch die Außenfenster wirklich alle Bereiche mit Neurostun eindecken können... Ich denke wir müssten drinnen sicherheitshalber noch Schock- und/oder Blendgranten einsetzen..."
    Er überlegt einen Moment, bevor er fortfährt: "Nein, gefällt mir nicht - wir sind einfach zu wenig Leute, um die Bude schnell und gründlich zu durchsuchen. Auf Verwirrung können wir nicht hoffen, die haben locker ein paar Minuten, bis wir alle Räume gesichert haben - wenn wir da zufällig am falschen Ende anfangen... Und dann ist da die Frage der Uhrzeit: am hellen Tag? Oder Nachts, wenn sich auch noch die Kundschaft herumtreibt?"


    An James gewandt:
    "Stimmt, wir sollten die Star nicht mehr im Hafen liegen haben... Aber zur Not könntest du vorher ablegen und wir fliehen erstmal ins Landesinnere und machen einen anderen Abholpunkt aus - zur Not eben per Heli... Braucht aber saubere Planung und am besten ein anderes Fahrzeug - wollen den Jeep ja nicht zurücklassen müssen..."

  • Kiowa prüft kurz eine Rückmeldung ihrer Drohnen, während Nurdi seine Beurteilung abgibt und äußert dann:


    Momentan sieht es übrigens so aus, als würde sich Hendra im Untergeschoss aufhalten - oder zumindest sein Telefon. Das Signal ist ganz okay, wenn also darauf ankommt müsste ich ihn noch genauer orten können - müsste nur die Drohnen umpositionieren...

  • Ivan

    Wenn der neue Auftrag nicht zu dringend ist, würde ich vorschlagen, wir warten zwei oder
    drei Tage hier ab, irgendwann muß er ja aus seinem Loch gekrochen kommen. Und dann
    können wir ihn mit viel weniger Risiko einfangen.

  • James


    Bedächtig nickt der zurückhaltenden Typ mit den Dredlocks.


    Vielleicht sollten wir in ein zwei Tagen sowieso mit dem Schiff weg, um unsere Legende zu wahren. dann von einer anderen Seite irgendwo ran und mitgenommen. Aber wie gesagt, dafür wäre es schon gut zu wissen wohin es Hendra mal ziehen könnte.

  • Die Frage dabei ist, ob wir nicht anfangen zu viel Staub aufzuwirbeln, wenn wir uns nach Hendra erkundigen - außer natürlich, wir fragen gleich seine natürlichen Feinde hier in der Gegend.


    Ich könnte mir auch von Xi einen Datenwurm für Hendras Handy - sie hält kurz grinsend inne bei dem Wortspiel - besorgen und hochladen. Dann hätten wir einige seiner Kontakte und die könnte ich wiederum versuchen aufzuspüren und anzupeilen.

  • Tik


    Datenwurm? Das war doch diese Figur aus der japanischen Kinderserie, oder? Tik ist gespannt wie der ihnen dabei helfen wird ihre Beute in die Falle zu locken.


    "Also gut. Beobachten wir unser Ziel eine Weile. Jeder hat einen schwachen Punkt. Aber wenn wir in zwei Tagen noch nicht schlauer sind müssen wir ihn wohl doch in seinem Bau aufspüren."

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • Die Stunden vergehen, während die Star of Sumbawa am Hafen von Gerampi verweilt und die Mittagssonne ihren Zenit erreicht. Das Treiben an den Hafenanlagen hat sich kaum gewandelt. Noch immer wird der Großteil der Ent- und Beladungsprozeduren der Frachtschiffe von reiner Muskelkraft und Ausdauer dominiert, was zahlreiche Sundanesen bei der Stange hält und den Hafen zu jeder Tageszeit zu einem geschäftigen Ort macht. Mehrmals am Tag rücken Lastwagen, bei denen es sich meist um veraltete Modelle mit offenen Ladeflächen handelt, zu den Dockanlagen vor und werden dank indonesischer Stapelkunst in ihrer Transportkapazität bis aufs Äußerste ausgereizt. Dagegen scheint der Rest der Stadt zur Mittagszeit eher ausgestorben, wenn man von einigen Händlerkarren und dem umherziehenden Affen-Zirkus mit seinem kleinen, dressierten Staraufgebot einmal absieht. Auch um Hendras Machtzentrum herum scheint es tagsüber eher ruhig zu verlaufen, ist doch der Großteil der traditionellen Kundschaft noch bis in die späten Abendstunden mit den Hafenarbeiten beschäftigt. Nichts desto trotz hat Kiowa alle Hände voll zu tun. Immer wieder muss sie die Statusberichte und eingegangenen Informationen ihrer Drohnen überprüfen und auswerten, damit sie, Gewissenhaft wie sie ist, keine auch noch so kleine Information übersieht. Doch Hendra ist eindeutig kein lohnendes Überwachungsziel für ihr High-Tech-Aufgebot. Der angeblich viel beschäftigte Untergrund-Akteur hält sich auffällig bedeckt, oder wickelt seine Geschäfte über Kanäle ab, auf die Kiowa momentan noch keinen Zugriff hat. Wieder in ihrer Koje angekommen zermartert sich die junge Frau die Gedanken darüber, was in Hendras Kopf zur Zeit vorgeht. Sollte es tatsächlich die berüchtigte Stille vor dem Sturm sein, derer sie momentan gewahr wurden? Müde und ausgelaugt wandert ihr Blick durch das Bullauge nach draußen auf die ruhige See, bis sie sich schließlich dazu entscheidet, ihre routinemäßige Peilung durchzuführen. Konzentriert leitet sie die entsprechenden Operationen ein und runzelt nachdenklich die Stirn, als sie feststellt, dass sich die Position von Hendras Mobiltelefon verändert hat. Das Signal kommt nun nicht mehr aus dem Bordell, sondern aus einem der südlich gelegenen Lagerhäuser, ungefähr 200 Meter vom Bordell-Gebäude entfernt. Hastig checkt sie die Kameraaufzeichnungen ihrer Überwachungsdrohne, kann aber zu keiner Zeit feststellen, dass Hendra das Gebäude verlassen haben soll. Wieder wandert ihr Blick auf das Meer hinaus. Am Horizont zeichnet sich allmählich, und wie jeden Tag zur selben Zeit, der malerische Sonnenuntergang ab.

  • Zion


    In der Messe habe ich meinen Kram ausgebreitet. Bedächtig schraube ich Explosivköpfe auf Pfeilkörper und überziehe die Spitzen von Armbrustbolzen mit einer dünnen Schicht Dikote.
    Während ich so vor mich hin arbeite, komme ich ins Grübeln über unsere Mission.
    Hmmh, bevor Ka sich nicht meldet, kann die zweite Sache nicht steigen. Wenn wir auf eigene Faust versuchen, die Islamisten auf zuspüren, wird das nur Staub auf wirbeln. Also volle Konzentration auf Henda. Wie kommen wir an ihn ran, ohne uns selbst ins Wespennest zu schmeißen...
    Plötzlich zieht sich meine Stirn kraus. Ich nehme meinen Taschensekretär und suche nach der Matrixpräsenz der Firma, die die Lagerhallen am Hafen vermietet. :?:

  • Tik


    Nachdem Kiowa beschlossen hat Hendras Mobiltelefon zu überwachen gab es für Tik nichts mehr zu tun und sie beschloss nach dem Essen ein längst überfälliges Nickerchen zu machen.
    Am liebsten machte sie das natürlich in ihrer Tigergestalt aber da dies mögliche Zuschauer, wie beispielsweise die Hauptdarsteller des Affen-Zirkus am Kai, irritieren könnte kriecht sie vor der Verwandlung unter die Helicopter-Landeplattform.


    Kiowa sieht das zwar nicht gerne nachdem sie sich mal zu Tode erschrekt hat, aber dieser Platz erlaubte es vor der Mittagssonne und neugierigen Blicken verborgen trotzdem an der Frischen Luft zu schlafen....


    Gegen Abend zeigten Aktivitäten der Pemburu, daß man wohl Ergebnisse erziehlt hatte.


    Tik streckt sich ausgiebig und verscheucht einige lästige Mosquitos mit dem Schwanz, dann verwandelt sie sich zurück. Sie stellt das Display im Taschensekretär auf Spiegel-Modus und bringt ihre menschliche Frisur in Ordnung, schnappt sich Waffen und Klamotten und macht sich auf zur Brücke,

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • James


    Nach der Besprechung standen wie immer ersteinmal Routineaufgabe an der Tagesordnung. Die Überprüfung der Schiffssysteme, Kleinarbeiten an den Maschinen der Fahrzeuge und Waffen.


    So ein Schiff ist wie ein Haus, es gibt immer was zu tun.


    Wenn noch Zeit bleiben würde, war ein Treffen mit den Meeresströmekarten angedacht um die Star schnellstmöglich aus dem Hafen zu bekommen.