Dunkelzahns Tod

  • "Ultra Violet" schrieb:

    PS: Ich rede nur von den Englischen Romanen, die Deutschen sind immer noch nicht im Kanon.


    Und das ist auch gut so, denn die deutschen Romane zeichnen sich meist durch eine flache Handlung, meines Erachtens wenig Atmosphäre, und schlechten Schreibstil aus. Ich denke da speziell an Markus Heitz. Ich finde sein Stil ist zu Comic für SR. Ich sehe SR als Dysthopie, schattig und gefährlich, nicht permanent lustig. Maike Hallmann war das mit Pesadelias und Wiedergänger? Das fand ich klasse, denn man hat echte Charaktere gehabt, die auch neben dem Schattenlaufen ein Leben hatten.


    Und zu den Englischen, einige Bücher sind von den Spieleerfindern geschrieben worden, wie sollten sie NICHT die SR-Handlung weiterführen? Bob Charette mit seinem Weichei Sam. Na gut Sam war ne Nuss, aber ALLE anderen haben geglänzt. Ich denke da speziell an Katherine Hart. Oder erwähntes Burning Bright, Nuke City, Tom Dowd hat das Grimoire geschrieben. Was bleibt da noch zu schreiben? Ja, leider auch Stephen Kenson, den mag ich nicht, aber er schreibt den Plot für SR weiter. Oder hat. Wem sollte das entgangen sein. Wenn man die Bücher mit ein wenig Verstand und Toleranz liest, dann sieht man das auch.

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    - J.N.M. -

  • Shadowrun hat sich immer mehr von dem Setting einer Dysthopie entfernt und mit SR4 m.E. komplett hinter sich gelassen.


    Gerade die Romane von Heitz hatten geniale Charaktere, gute Metaplots und eine gewisse Voraussicht, welche beachtenswert ist. (Dubai in SR von Heitz und in der Zukunftsprognose des gerade erschienen Spiegels sind doch sehr dicht beeinander).


    Wenn man Romane über Unsterbliche Elfen oder Drachenselbstopfer schreibt ist man von der Dysthopie übrigens noch weiter entfernt als Heitz.

    TDH: "Wenn Logik in ein Rollenspiel gebracht wird, tötet Gott ein kleines Kätzchen."


    Alle meine Postings beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 3.

  • "Lubber" schrieb:

    Shadowrun hat sich immer mehr von dem Setting einer Dysthopie entfernt und mit SR4 m.E. komplett hinter sich gelassen.


    Gerade die Romane von Heitz hatten geniale Charaktere, gute Metaplots und eine gewisse Voraussicht, welche beachtenswert ist. (Dubai in SR von Heitz und in der Zukunftsprognose des gerade erschienen Spiegels sind doch sehr dicht beeinander).


    Da kann ich gern sagen "Nö". Ja, die Welt ist bunter geworden, aber nur weil du Farbe auf ein altes Haus klatscht, wird es nicht unbedingt ein neues oder innerlich schöneres Haus. So in die Richtung geht es in der aktuellen Edition. Du hast immer noch die dreckigen Konlabors, die Konzerndrohnen, die Fundamentalisten die für einen Gott töten wollen der ihnen im Traum erschienen ist, der ganze Dreck ist da und präsent. Wie es sich dem einzelnen Charakter präsentiert, das ist die Frage.


    Und zu Heitz sag ich nur: Überbewertet, aber wenigstens bin ich mittlerweile nicht alleine mit der Aussage. Soll jeder lesen was er will.

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  • Also, was Deine Analyse von Heitz angeht, kann ich Cajuns knapp auf den Punkt gebrachte Meinung eigentlich nur teilen. Heitz Bücher sind Popcorn, mehr nicht. Geniale Charaktere sehen anders aus.Was soll an einem Klassenclown wie Pulitzer genial sein? Der Kerl hat drei oder vier Momente, wo aus dem Clown überhaupt mal ganz kurz überhaupt so was aus wie ein Charakter wird. Und leider macht Heitz aus keinem davon etwas.


    Und was die Voraussicht angeht...Für Dubai braucht man auch nicht mehr Voraussicht als für die Frage, was man gestern gegessen hat.

  • In bin immer wieder irritiert wie schlecht die Drachenherz-Trilogie von einigen aufgenommen wird. Ich dachte gerade die alten Rollenspieler würden das zu schätzen wissen. Endlich gab es im SR-Universum zu sehen was möglich ist. Das es Übertrieben ist, wenn man an SR denkt, zugegeben, aber es war auch ein ganz anderer Maßstab. Wenn ich eine Gruppe mit ca. 200-300 Karma pro Spieler habe, dann lasse ich sie nicht mehr einen kleinen Pinkel aus einer Arcologie befreien. Es würde MCT- HQ, oder Säder Krupp Prime und keine kleiner Pinkel. Ich würde meine Kampagne anpassen. genau das hat die SR-Redaktion auch getan. Wie sollte man sonst einen der mächtigsten Drachen geeken ohne skuril zu wirken. das ist ihnen gelingen. Das alle perfekt sind, nun bis auf die zwei Sommersprossen, war dann doch wohl klar. Leider muß ich zugeben, dass sich für mich die Romane, als wichtiger Bestandteil des Hintergrundes seit dem eröledigt haben. Was Kenson mit Talon angestellt hat, war unter aller Sau. Der Typ meckert, das er keine Cyberaugen hat, wobei er den Zauber einfach lernen könnte. Der Kerl hat einen Dämon besiegt. Verdammt, wecher Runner bekommt das hin?

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  • "Eusebius" schrieb:

    Geniale Charaktere sehen anders aus.


    Wie?


    "Cajun" schrieb:

    Ich dachte gerade die alten Rollenspieler würden das zu schätzen wissen. Endlich gab es im SR-Universum zu sehen was möglich ist.


    Nicht für Spielercharaktere.


    "Cajun" schrieb:

    Wenn ich eine Gruppe mit ca. 200-300 Karma pro Spieler habe, dann lasse ich sie nicht mehr einen kleinen Pinkel aus einer Arcologie befreien. Es würde MCT- HQ, oder Säder Krupp Prime und keine kleiner Pinkel.


    Schönen Tod. Nebenbei ist das noch Meilenweit von den Romanhelden der Trilogy entfernt.


    "Cajun" schrieb:

    Der Kerl hat einen Dämon besiegt. Verdammt, wecher Runner bekommt das hin?


    Die meisten Vollzauberer oder Beschwörungsadepten, die einen Freien Schatten (Feuerelementar) besiegen können. Nach Deiner Rechnung vermutlich alle 300 Karma Charaktere. Objektiv betrachtet deutlich einfacher als Metaplots mit unsterblichen Elfen.

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  • "Lubber" schrieb:


    Nicht für Spielercharaktere.

    Das hab ich auch nicht behauptet. Mir geht es um das SR-Welt Potential für einzelne Metamenschen

    "Cajun" schrieb:

    Wenn ich eine Gruppe mit ca. 200-300 Karma pro Spieler habe, dann lasse ich sie nicht mehr einen kleinen Pinkel aus einer Arcologie befreien. Es würde MCT- HQ, oder Säder Krupp Prime und keine kleiner Pinkel.


    "Lubber" schrieb:


    Schönen Tod. Nebenbei ist das noch Meilenweit von den Romanhelden der Trilogy entfernt.

    Ja, ist es. Deswegen habe ich auch geschrieben man muß seine Kampagne anpassen. Das die Romanhelden mehr Karma hatten halte ich für selbstredend

    "Lubber" schrieb:


    Die meisten Vollzauberer oder Beschwörungsadepten, die einen Freien Schatten (Feuerelementar) besiegen können. Nach Deiner Rechnung vermutlich alle 300 Karma Charaktere. Objektiv betrachtet deutlich einfacher als Metaplots mit unsterblichen Elfen.

    Ein Dämon ist kein Freier Schatten. Besonders nicht, wenn sie sich auch noch auf seiner Heimatebene befinden. Ich denke da unterschätzt du den Feind.

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  • "Cajun" schrieb:

    Ein Dämon ist kein Freier Schatten. Besonders nicht, wenn sie sich auch noch auf seiner Heimatebene befinden. Ich denke da unterschätzt du den Feind.


    Welcher Dämon? Ich dachte Du beziehst Dich auf Talon und der hat nunmal einen Feuerelementar der als Schatten auftritt besiegt, keineswegs war Gallow ein Dämon.


    Es gibt in SR nur 2 dämonenartige Wesen zu finden im Treads 1 bei Mr. Drake.


    Ysrthgrathe existiert nur im Roman und ist vom Powerniveau so realistisch für eine Kampagne wie unsterbliche Elfen. Gar nicht. :roll:

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  • Genau genommen war Gallow ein mit Blutmagie beschworener Feuerelementar den Talon nur und ausschliesslich für Rache und Töten beschworen hat . .

    Im Jare 2005 wurde SR4 erschaffen. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen.

  • Cajun bezieht sich ja auch nicht auf gallow sondern auf den dritten teil der drachenherz Sage. dort geht talon verloren auf den metaebenen und wird neben einem toten dämon gefunden den er gekillt hat !

    Gut geklaut ist halb selbst gemacht
    "Ah gut, mein Hund hat die Kettensäge gefunden"
    "Das Problem mit euch unsterblichen Steintypen ist, ihr seid unsterblich und aus Stein....."
    "Da hab ich ja schon bessere Schauspieler in Pornos gesehn...."

  • Müsste ich nachlesen hab die Romane leider nicht zur Hand.


    Bei den in SR gesichteten Dämonen bleibe ich aber dabei, dass es ein anderer hochrangiger Initiat auch könnte.


    Talon ist weit von Caimbeul, Aina, Alachia und anderen unsterblichen Wesen entfernt, sehr weit.

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  • "Lubber" schrieb:


    Wie?


    Lies mal 'n Buch! :mrgreen:


    Für SR ist die Frage tatsächlich nicht so leicht zu beantworten, da sind sie nämlich rar gesäät. Man könnte vielelicht Lara Möller empfehlen, leider weiß ich nicht mehr genau, welches Buch ich jetzt im Sinn habe. Flynns Weg? Pesadillias von Hallman vielleicht noch, aber das nur bedingt, in den anderen Hallmann-Bücher die ich kenne, sind viele "Chars" auch nur Abziehbilder.


    Ansonst, wenn Du mal Lust auf "Charakter" hast, leg Dir mal für 5 Euro "Fräulein Smillas Gespür für Schnee" zu - allerdings läufst Du Gefahr, alle gekünstelt zickigen oder gefährlichen SR-Katzenschamanen, Gestaltwandler&Co nur noch als kuschlige Schmusetiere zu erleben *g*
    Oder "Anils Geist".

  • Das SR-Romane leichte Unterhaltungskost ist, und keine Weltliteratur, ist hier glaub ich allen klar.


    Was die Charakterfrage angeht, ist es reine Geschmackssache, der eine liebt den cinematischen Klischee-Style, der andere tragische Figuren mit Tiefgang und der Dritte empfindet den comichaften Superhelden als besten Welt beschreibenden SR-Charakter.
    Es ist halt immer der derzeitige persönliche Geschmack... der über ein Buch urteilt.

  • "Eusebius" schrieb:

    Lies mal 'n Buch!


    Mach ich sobald das neue von Stackpole raus ist. ;)


    Nach wie vor ist Heitz m.E. einer der besten SR Schreiber.


    Ich wollte keine Buchempfehlungen, da kann ich auch gleich in der Uni die Germanistikstudenten fragen, aber schön zu sehen, dass es ja scheinbar schwer ist ein SR Gegenbeispiel zu bringen.

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  • "Lubber" schrieb:


    Mach ich sobald das neue von Stackpole raus ist. ;)


    Ich sagte :BUCH!



    Zitat


    Nach wie vor ist Heitz m.E. einer der besten SR Schreiber.


    Sagen wir, er ist ein routinierter und verlässlicher Produzent von Massenware.


    Zitat


    Ich wollte keine Buchempfehlungen, da kann ich auch gleich in der Uni die Germanistikstudenten fragen


    Wenn Du nicht lesen willst, ist es natürlich schwer, Dir ein Beispielfür einen halbwegs glaubwürdigen Char zu geben. :wink:


    Kann nie schaden, mal was zu lesen. Schon um zu zeigen, dass man kein funktionaler Analphabet ist. Man muss kein Germanist dazu sein. Bei einem Regenwurm ist es natürlich kein Wunder, wenn er "Hurra: ein Haufen Scheiße!!" ruft :wink: (NOM)


    Aber wenn Dir alles, was nicht bei Heyne Taschenbuch erscheint und bunte bilder auf dem Umschlag hat, zu "schwer" ist, und dabei auf Runner, Cyborgs, Hacker, Messer-Mozarts und Monofilamentpeitschen nicht verzichten willst, schau mal in Endo's "Eden" rein. Da ist nicht jeder der zahlreichen Chars jetzt gleich genial, aber ein paar gute sind dabei -schade, dass Endo sie regelmässig umbringt (meine arme, dauerqualmende Helena....)


    Zitat


    aber schön zu sehen, dass es ja scheinbar schwer ist ein SR Gegenbeispiel zu bringen.


    Es ist schön zu sehen, dass es schwer ist, in SR ein Beispiel für eine plausiblen Charakter zu bringen? Ich halte das eher für schaden.

  • Beleidigungen zwischen den Zeilen sind in Mode was. Von solchen Leuten möchte ich dann auch bitte gar keine Ratschläge.

    TDH: "Wenn Logik in ein Rollenspiel gebracht wird, tötet Gott ein kleines Kätzchen."


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  • Ich benutze immer :wink: :)
    wobei der 2te Smiley wichtig ist,damit der Leser auch sieht,das Ich es freundlich meine .Ein :wink: alleine kann sogar noch beissender wirken(und damit sogar Kontraproduktiv sein). :wink: :)


    der mit den Smileys tanzt :D
    Medizinmann


    guckt nach unten :?:
    Nähh es geht um :wink: alleine(der könnte negativ aufgefasst werden) :wink: und :) zusammen ,also :wink: :) wird meist Positiv aufgefasst :wink: :wink: könnte noch schlimmer als :wink: sein und :) :) wäre redundant