PROLOG
Dienstag, 1.Oktober2064, 0400
OstFw Baark
Der Wecker klingelt, jedoch nicht lang, dann hat die zierliche Hand den entsprechenden Schalter gefunden. Auf der anderen Seite des Bettes grummelt etwas in tiefem, schönen Bass. Als Antwort kuschelt sich die Besitzerin der kleinen Hand auf die entsprechende Seite.
Der Bass ertönt.
Aber kleines, du weißt doch ich muss.
Nur noch 5 Minuten... ? schallt die liebliche Antwort. Der Bass hat verloren.
Nach 10 minuten klingelt erneut der Wecker. Diesmal noch kürzer als zuvor. Die Hand des Basses hat sie schnell ausgemacht.
Die kleine kräftige Gestalt zu der der Bass gehört, begibt sich leise aus dem Bett in das Bad. Die zierliche Hand schläft schon wieder. Im Bad dann kein Licht, aber die Tür wird geschlossen. Erst in der Küche wird es dann hell, so wird man besser wach, denkt sich Sören Baark. in etwas mehr als zweieinhalb Stunden muss er wieder in der Kaserne sein.
Sein Chef, Major Alexander, ist noch bis Ende der Woche weg, dennoch gibt es viel zu tun. Die neuen kommen heute und er muss zu sehen das alles steht wenn der Major wieder da ist und man dann wieder mit dem Training anfangen kann. Allein der Gedanke daran endlich wieder ins Feld zu dürfen verlangt Baark dannach eine faust zu bilden. aber zuerst Kaffee, dann Duschen und dann gehts auch schon zum Frühstück und fast los.
Eigentlich müßte er früher da sein um sich nochmal die Akten anzuschauen, besonderes die der Mannschafter.
Ein Offizier soll dabei sein. Baark muss schmunzeln. Zwar schon nen älterer, für einen Menschen, aber was heißt das schon.
und wieder jede Menge Feldwebel und Unteroffiziere um die man sich kümmern muss. Werden denken das sie schon alles können und alles gesehn haben.
0627
Der Dunkle Honda Acord schwenkt in Richtung Kasernentor und hält direkt vor der Wache, die scheibe geht runter, der Soldat salutiert und lächelt
Guten Morgen Herr Oberstabsfeldwebel
Guten Morgen Keller. Na alles ruhig diese Nacht?
Jawohl Herr Oberstabsfeldwebel
Die Papiere werden geprüft, ein schöner Tag wird gewünscht und der Honda macht sich weiter auf den Weg.
Zuerst entlang der Hauptstraße, an denen schon die ersten Blöcke stehn. Hier herrscht schon reger betrieb. Einige Chefs haben schon Antreten lassen. Baark biegt die erste rechts ab, bei einem Blick in den Rückspiegel bemerkt er das er noch Frühstücksreste am Bart hat. Gott sei dank auf der anderen Seite. Was musste Sophie in auch wieder "füttern". manchmal fragte er sich warum die kleine mit einem so zottigen, alten Zwerg wie ihm zusammen war. Naja alt war er ja noch nicht, aber trotzdem.
Der Honda kommt auf seinem Parkplatz zum stehen. Baark steigt aus. Kühl ist es noch um diese Uhrzeit, und kurz regnen soll es auch noch.
Das kleine Gebäude steht dunkel und verlassen da, in kontrast im Gegensatz zu den Anderen größeren Unterkunftsgebäuden auf dem Gelände.
Der Zwerg öffnet die Türen und beginnt Kaffee aufzusetzten. Er schaut auf die Uhr.
0635
Stuffz Friedrich müßte auch bald da sein.
Und die neuen kommen dann gegen 1000.