[OP] Band of Runners

Na dann - Willkommen Warentester.

Du hast recht, was die Funkleistung anbelangt. Laut GRW können wir das BT-Netz auf Energiestufe 0 laufen lassen. Dann haben wir eine Reichweite von 250m. Und selbst 1km wäre immer noch akzeptabel. Gelände, Verschlüsselung etc lässt die effektive Reichweite noch weiter sinken. Ich sollte unbedingt meine Regelkenntnisse auffrischen.

Bezüglich des Auftragsszenarios hast du recht. Wir schlürfen wohl gerade die letzten Ressourcen des Lagers leer wenn man vorrausetzt das unser Flug auch den Nachschub dabei hatte.

EMT_31
Sniper on a leash

Und ja, das persönliche TacCom-Gerät, dass jeder von uns hat, besitzt nicht nur eine Menge Frequenzen, es hat sogar nativ ECCM und Codierung/Verschlüsselung. Stufe 5(? Stimmt das, Norrn?) ist zwar nicht die Welt und mit genügend Zeit kommt ein Hacker sicherlich durch unsere Verschlüsselung, aber wenn wir nicht im Umkreis von 6km alle lauschenden Ohren mit unserem Signal zubrüllen, dann reduziert es das Risiko doch enorm.

In Norrns Afghanistan wird es zwar nicht die Drohnendichte wie in einer Metroplex geben, aber sicherlich ein Handynetz. Und ich glaube, dass zumindestens ARGUS ein Auge darauf hat, was durch dieses Netz läuft so lange die MET2000 Truppen in der Region stationiert hat. Sollte die Abdeckung ausreichend sein, könnte man immer noch einen Teil des Frequenzbereichs in Abstimmung mit den Betreibern gemietet haben o.ä., sodass man damit Funkverkehr umleiten kann bzw. gekryptete Nachrichten verschicken kann. Zumindest die Opposition sollte diese Möglichkeit, ebenso wie die Matrix, nutzen können und nutzen. Es sei denn, sie hätten zwischen den Lagern eigene Glasfaserkabel gezogen, was durchaus im Bereich der Möglicheiten ist.

Neben Glasfaserkabel sind hochgradig verschlüsselte, lokal stark begrenzte Funkverbindungen das beste. Es ist davon auszugehen, dass die Opposition von unserer Ankunft und unseren Zielen weiß, dementsprechend wachsam wird sie ein. Im Zweifelsfall können wir das BT immer mal wieder anschalten, kurz Nachrichten austauschen und wieder abschalten. Viel Interessanter dürfte es sein, dass wir ebenso wie unsere Gegner den Frequenzbereich scannen und im Notfall auch ECM verwenden können. Einfach die Energiestufe und die Datenmenge niedrig halten dürfte uns schon weiterhelfen.

Wegen verlinkten Geräten: an die TacNet Komponenten lassen sich verschiedene Sensoren und Systeme anschließen - von Chemsniffern und Vitalmonitoren bis zu Guncams und Drohnensensoren. Und mit DNI kann man es durchaus als "Livestream" bezeichnen.

Ähmm die Idee mit den Drohnen ist schon mal gestorben.
Die fliegen in einer großen höhe (ausserhalb der Waffenreichweite, weswegen die Aufklärung nicht ausreichend ist)und das wiederrum bedeutet um an die Senden zu können müssten wir unsere Signalstärke derartig Hochschrauben das wir gleich in Knallbunt ausrücken könnten.

250m sind verdammt viel bei unserer kleinen Einheit. Sollten wir in diesem Radius keine Fremdeinheiten aufspüren können ist das einhacken in unser BT wohl unser kleinstes Problem.

Was die Lagerressourcen anbelangt, glaube ich weniger das wir die leerschlürfen.
Das Flugzeug hatte als Hauptlast die beiden MBTs. Und die sind ja angekommen. Was da sonst noch war wissen nur die Papiere. Aber bei der Stützpunktbeschreibung war nichts von ner großen Landebahn erwähnt worden, also sollte das ja wohl woanders sein.

Und zum Abschluß:
Willkommen Warentester.

Hmm das mit den Drohen ist nur teilweise richtig.

Was stimmt das wir wenn wir die Sendeleistung so weit runter drehen, keine Daten zu den Drohnen senden können.
Allerdings können die Drohnen mit viel höherer Leistung senden und damit würden uns die Daten erreichen.
Dann ist es nur noch eine Frage von Verschlüsselung das wir die Daten auch auswerten können.

Ein Satelliten Uplink wäre hier ein Workaround, das könnten wir als Router für unser kleines Teilnetz verwenden, und wären damit sogar ziemlich abhörsicher.

Die Diskussion finde ich sehr interessant. Trotz alle dem, laßt uns die Mission nicht aus dem Auge verlieren. Etwas gut vorzubereiten, heißt einen guten Teil an Überraschungen zu minimieren. Alle möglichen Unmöglichkeiten werden wir nicht ausschalten können. Leben mit der Lage und Improvisation sind nach meiner Erfahrung ein wichtiger Bestandteil, welches ein Team durch eine Mission bringt. Erfahrene Regelkenner, wie ihr es seit, werden immer eine Möglichkeit finden, wie sich etwas in der erwachten Welt erklären läßt. Bevor wir uns aber im OP in Detailfragen ergehen, schlage ich vor, dass Norrn einfach festlegt was geht oder was nicht geht.
Auch wenn die Vergleiche mit der heutigen Realität hinken, ein Einsatzteam, wie das unsere, hat einen internen Funkkreis. In der Regel hat der Teamleader und sein Stellvertreter die Möglichkeit über einen entsprechend gesicherten Kanal mit der nächsthöheren Kommandoebene zu kommunizieren. Natürlich kann ein Gegner immer versuchen das eigene Funnetz zu infiltrieren. Deshalb wird neben einer Verschlüsselung zusätzliche Maßnahmen von den Soldaten ergriffen. Stichwort Autentifizierung, Sprechtafeln usw.
Dann kann ein Feind auch wenn er mithört nicht zwangläufig verstehen was gemeint ist. Wenn ein Gegner es darauf anlegt, wird er, sobald er eine Funkaufklärung hat, dieser ein paar Granaten hinterher schicken.
Drogenkartelle sind in der Lage sich entsprechende Söldner zu kaufen oder eigene Soldaten auszubilden. Deshalb werden wir es mit Profis zu tun bekommen. Das heißt für mich Kommunikation über Handzeichen oder immitierte Tierstimmen. Auch wenn es heißt, dass DogTag zur Gruppe zurückkehren muss und dem Leutnant direkt Bericht erstatten muß, was er gesehen hat.
Zum Schluss wünsche ich mir mehr IP als OP...

EMT_31

Richtig, wie EMT_31 schon gesagt hat, ist neben der elektronischen Verschlüsselung die interne Verschlüsselung wichtiger Bestandteil der verbalen Kommunikation. Die interne Verschlüssellung (also Codewörter und der Austausch von Wörtern) auszuspielen ist aber praktisch nicht möglich, da wir als Spieler den Code auswendig lernen müssten. Wir hatten bei Waffenbrüder einen solchen Code, aber der wurde IP nicht verwendet (wir haben eher festgelegt, dass unsere Chars ihn verwenden, wir als Spieler ihn aber nicht schreiben): Radio Code.
Dazu werden wir für die elektronische Verschlüsselung nach einem voreingestellten Zeitplan wechselnde Frequenzen und Encryption Codes haben, so dass ein entdecktes Netz nach kurzer Zeit wieder verschwindet und ein eventuell geknackter Code nur eine zeitlich begrenzte Korruption des Netzwerkes darstellt.

Allerdings ist die Verschlüsselung nur eine Seite der Medaille, die Verräterischen Spuren elektronischer Kommunikation die andere. Ich weiß nicht, was wir an Ausrüstung haben (Aufklärungsdrohnen?) und welche Distanzen wir überbrücken müssen, aber am Boden sollten 250m doch reichen (und für Kommandos an Aufklärungsdrohnen kann man doch in der Tat Mikrowellenkommunikation verwenden). Ansonsten können wir auch Repeater tragen, die erhöhen die Reichweite dann weiter (d.h. es müssen sich nicht alle in einem 250m Radius aufhalten, sondern es reicht, wenn sich von jedem Teammitglied zu jedem anderen eine Verbindung ev. über andere Teammitglieder finden läßt von der alle Teilstücke kleiner als 250m sind).

Ich finde aber gerade die SR3 Regeln zum Aufspüren von Funk nicht. Kann mir jemand sagen, wo die stehen und welche Möglichkeiten es gibt, sie eine Entdeckung zu erschweren?

p.s.: Kann ich die zur Verfügung gestellte Ausrüstung irgentwo finden? Was haben wir denn zur Verfügung und was muss ich selbst mitbringen? Der OP Thread hat 175 Seiten und der IP Thread ist auch nicht gerade kurz. Ich weiß nicht, wo ich schauen muss.

Ähnlich wie bei Waffenbrüder wird es hier auch gehalten: es wird zwar ein Code benutzt, allerdings wird dieser nicht ausgespielt. Wie die technische Seite der Verschlüsselung/Verschleierung und Codewechsel unseres BT geregelt ist, weiß DES nicht so genau. Deshalb will er ja einen Sachverständigen hinzuziehen. :wink:

EMT_31 : Werde dann mal was für das IP schreiben.

Warentester : Meinst du die Regeln für Scanner (GRW SR3.01D, S.289)?

Eine genaue, exakte Ausrüstungliste müsste noch einmal pro Person erstellt werden. Grob umrissen: gehärtete Militärpanzerung (leicht, mittel oder schwer), Bewaffnung aus folgender Liste: HK G38, HK MG4, HK Secura o.ä. schwere Pistole, ansonsten nach Absprache mit Norrn. Dazu kommen Vitalmonitor, BT-Kram, Uniformen, Tragesysteme, aufgabenspezifisches Werkzeug - kurz, die MET2000 stellt die komplette Ausrüstung.
Meinereiner hat nur das GRW, Arsenal und Kompendium, aber falls es darum geht die Ausrüstunglisten etc zu erstellen werde ich helfen. Lasst uns da mal Nägel mit Köpfen machen, damit nicht vor jeder Mission die Verwirrung mehr oder weniger wieder von vorne losgeht.

Also ist die Ausrüstung vor allem von der Tragkraft begrenzt (modifiziert durch Traumadämpfer), ja? Da fällt die Militärpanzerung ja schonmal ordentlich ins Gewicht. Norrn ist für meinen Pionier, den werde ich also mit viel Zeug ausstatten müssen (Sprengstoff, Werkzeug etc.). Mal sehen, wie ich das unterkriege.

Wie sieht es mit Kommunikation und Battletac aus? Selbst kaufen oder wird es gestellt (Battletac Cyberlink ist vorhanden)?

Kann ich denn die MET Ausrüstung (wie das G38) noch modifizieren (das Ding versmarten z.B.)? Norrn hat gesagt, das G38 kommt schallunterdrückt daher. Also ist nichts mit Gasventil. Muss ich den Punkt Rückstoßkompensation der vom internen Gasventil kommt wieder abziehen (dann würde die Waffe auch gleich wieder leichter)?

P.S.: Stehe ich gerade auf dem Schlauch, oder gibt es keine Kraftunterstützung bei militärischer Panzerung bei SR3? Denn Norrn hat mir nahegelegt mir Werkzeugkisten zuzulegen. Aber wenn ich die Schleppen muss geht eine Menge meiner Tragkraft allein dafür drauf (10kg). Haben wir einen fahrbaren Untersatz, oder eine Drohne, die wir beladen können? Ausrüstung ist hammer schwer (vor allem Munition: Ein Streifen ExEx wiegt 3kg!).

3*.75(ExEx Muni) + .75 (Ersatzladestreifen) = 3
Ersatzladestreifen wiegen .75 kg.

Aber die anderen Fragen sind mir eigentlich wichtiger. Und was genau meinst du mit der Panzerung? Das wir die Militärpanzerung nicht mit anderer Panzerung kombinieren können, oder dass wir ausschließlich die Panzerung, aber keine weitere Ausrüstung tragen können?

Ich bastele derzeit an der Ausrüstung meines Chars (Fireworx) hier. Bin bisher hoffnungslos um mehr als 20kg überladen.

Ja, natürlich ist mil. Vollkörperpanzerung zum Layering nicht geeignet (jedenfalls nicht zum drunterziehen, da formangepasst). Man kann zwar einen (übergroßen) Mantel drüberziehen, wenn man will, aber ich glaube nicht dass jemand von uns die Geschicklichkeit hat um die Konsequenzen zu vermeiden, die beim Layering von Panzerung auftreten. Jeder Punkt Differenz zwischen Panzerung und GES erhöht alle MW für alle Talente, die auf GES basieren um +1. D.h. selbst bei der leichten MilSpec mit Helm und mit Mantel müsste man dann schon Ges 13 haben um keine MW aufschläge zu bekommen.

Traglast ist Str.x5kg bei SR3. Bis Str.x10kg kann man tragen und erhält dabei hin und wieder eine l. geistige Wunde (die ein Traumadämpfer aber zum Glück kompensiert).

Carcenac, Francois (Warentester)
Rufzeichen: Fireworx
Metatyp: Ork
Rang: Feldwebel (Sergent-Chef)
Größe: 183cm
Gewicht: 110,4kg
Statur: Drahtig, für einen Ork aber nicht übermäßig kräftig.
Haarfarbe: schwarz
Augenfarbe: braun
Hautfarbe: kaukasisch, dunkler typ.
Alter: 31
Offentsichtliche Cyberware: Datenbuchse, Multi-Slot Chipjack

Rolle: Combat Engineer
Bewaffnung momentan: MGL-12 and Walther P-059
Farbe für Dialog: pink

Weitere Frage: Müssen wir uns so ausstatten, dass wir auch über Nacht bleiben (also Schlafsack o.ä.)?

Ähh irre ich mich oder galten für die Militärsachen nicht das sie nicht behindern und auch die am Körper getragene Panzerung nur bedingt zur Traglast gezählt wird (hab mein Arsenal grad nicht zur Hand)

Bei der gehärteten Panzerung gilt explizit, dass es sich auf den Kampfpool auswirken kann. Grundsätzlich wirkt sich Panzerung aber nur dann auf Mindestwürfe aus, wenn sie in Lagen getragen wird. Ein einzelnes Panzerungssystem tut das nie.

"Ferio von Cefiro" schrieb:

Ähh irre ich mich oder galten für die Militärsachen nicht das sie nicht behindern und auch die am Körper getragene Panzerung nur bedingt zur Traglast gezählt wird (hab mein Arsenal grad nicht zur Hand)

Das klingt für mich sehr nach DSA Ich habe gesucht, aber keine solche Passage finden können.

Das mit der Last könnte hinkommen, allerdings die Behinderungsberechnung von Milspec Rüssi war da irgendwie anders. DAS steht auf jeden Fall im Arsenal. Entweder bei den Regeln oder bei der Beschreibung, meine ich,

"Ferio von Cefiro" schrieb:

Das mit der Last könnte hinkommen, allerdings die Behinderungsberechnung von Milspec Rüssi war da irgendwie anders. DAS steht auf jeden Fall im Arsenal. Entweder bei den Regeln oder bei der Beschreibung, meine ich,

SR4 hat spezialregeln für Militärische Panzerung angeht, was die Obergrenze zwischen Konsti und Panzerung angeht. Bei SR3 steht da nichts.

Also wenn ich mich richtig erinnere dann gibt es Abzüge auf den Kampfpool wenn die ballistische Panzerungsstufe höher als die Schnelligkeit ist.
Deswegen trägt Dogtag "nur" diese Ghilliesuit (voller Tarnanzug mit zusätzlichem Modifier auf Heimlichkeit) plus FFB Fullbody