• Naja, wenn er also weiter unten angesiedelt ist - gut.
    Boni auf Heilzauber wäre dann schon ok. Es gibt auch schädliche Heilzauber. Auf Manipulation (vielleicht außer geistige) würde ich eher zu Abzug tendieren. Wahrnehmung vielleicht nen kleinen Bonus. Und was Geister anbelangt: da tendiere ich ebenfalls dazu einen Bonus auf das BANNEN zu geben.

  • "wraith" schrieb:

    Satanisten folgen einem umgekehrten Christentum. Die Zauber(falls magisch aktiv) sind die selben wie auch die von anderen Mages. Nur eben sehr viel zerstörerischer ausgerichtet. Zum Thema Geister: nach einem Artikel, den ich neulich las beschwören Christliche Magier Engel, während Satanistische Dämonen oder sogar(hört und staunt) GEFALLENE ENGEL herbeirufen können...da wird die Welt gleich viel gefährlicher, was;)


    Was für ein artikel? Wo? Welche Ausgabe?



    BTW In Prime Runners gibt's so einen Trollprediger in Chicago, der ist Shamanist. Ich hab ihm das Firebringer Totem verpasst. Passt wie die faust aufs auge.
    Natürlich ist er ein UNBEWUSSTER MAGIER !
    (also ein Wunderwirker, siehe Magic in the Shadows)
    Zaubert hauptsächlich Contr. Emotion und Mob Mood beim predigen. Und statdgeister helfen mit Fear beim "untote vertreiben"


    Wer sagt das alle die Gott folgen das gleich Totem haben müssen, oder gar die gleiche Tradition....


    Kaballah und Islamisten wurden ja schon genannt, was ist mit dem Vatikan Orden aus Threats (St. Sylvester?) Was für magier sind die?
    Hab das Buch leider nicht.
    IMO sind die meist keine Vollzauberer.
    Astral Projection und christentum gehen schwer zusammen IMO,
    ausser neo-christentum 2060 vielleicht?
    Selst AstralSicht find ich schon schwer...


    Also Zauberer(selten), Beschwörer(Bannwirker!), oder shamanisten.
    Viele davon unbewusste Wunderwirker,
    dazu ein paar Geas (Beten/Latein, geisseln talisman, condition(nur in der kirche) etc..), und die entspr. Fetische/Foci (Regalia! Kreuz, Bibel, Rosekranz, Heilges Wasser, etc.)
    Und nur bestimmte Zauber(Heilen, evtl. Beeinflussen, Abwehr/Schutz vor Geistern)


    Phys. Entzug --> Stigmata!


    Die initiaten haben natürlich Centering(Beten, geisseln, latein, singen, etc), Divining?, Shielding???, unbewusstes Masking! (ich? ein Magier?)


    Am besten immer nur ein aspekt oder nur wenige (also ein Aspekt -Zauberer-Wunderheiler mit heilen und evtl. noch diagnose u.o. mindprobe, oder ein Exorzist Conjurer oder ein Prediger mti beeinflussungs zaubern)



    Nebenbei finde ich interessant das Vodoun/Voodoo ja schon offiziel "Aspekte des Christentums" hat.
    Besonders Loa Possession passt evtl. ganz gut!
    (Obatala = der gute/gütige/friedliche Gott, Ogoun = RacheEngel/zorniger Gott, Damballah = ?)
    Als Bsp: ein christlicher unbewusster Voodoun Conjurer, als "vom Geist bessessener" der in alten/arkanen sprachen redet.o.ä



    So das waren erstma meine 2 Cent.

  • Zu dem Thema Priester und Magie hilft diese kleine nette SR-Triologie (Geheimnisse der Macht).


    Wie war das noch: Gott hat dir die Magie gegeben, warum solltest du sie verleugnen. Damit verleugnest du Gott. Gott hat auch die Totems geschaffen und alles andere.


    Man muss es sich nur zurecht biegen :P

    Der obige Text erhebt keinen Anspruch auf Fehlerlosigkeit und spiegelt meine persönliche Meinung wieder.

  • Wunderwirker können wirklich Spaß machen. Ich hatte mal ne Wunderwirkerin, Rastafarianerin mit Totem Große Mutter und Spezialisierung auf Heilung.


    Bei christlichen Charakteren sollte man nicht vergessen, dass die Kirchendoktrin seit Ewigkeiten davon ausgeht, dass Magie böse ist (siehe Erklärung von Magieanwendung zu Ketzerei, mit der Geschichte von Simon Magus als Beispiel(Apostelgeschichte 8,9-24)). In Imago Dei mag das aufgeweicht haben, aber dennoch gehe ich davon aus, dass noch viele konservative bis erzkonservative Fraktionen innerhalb der Kirche und der Gläubigenschar zumindest skeptisch gegenüber Magie eingestellt sein werden.
    Das heißt also: Theoretisch darf ein Magier in die Kirche eintreten, aber praktisch werden ihm Steine in den Weg geworfen wo es nur geht. (wer nicht glaubt dass es so etwas gibt - auch heute noch gibt es so etwas. Man lese nur Wallraffs "Ganz unten", worin er auch versucht sich als Türke verkleidet taufen zu lassen. Ich bezweifle dass das im Cyberpunk-Zeitalter besser aussieht).


    Eine interessante Alternative könnte es sein, einen Exorzisten zu kreieren, vielleicht analog zu den alten Negamagier-Regeln, und ein paar Sonderfähigkeiten wie das Erschaffen von Hütern und Waffenfoki(gesegnete Orte und Waffen).

    "Einer muss der Bluthund werden, ich scheue die Verantwortung nicht!" - Gustav Noske

  • N aja, man kann ja auch nen Magier den westphälischen Bischoffsgarde spielen. Oder nen Sylvestaner. Die Kirche ist ja nicht sooo blöd und lässt sich diesen Machtfaktor aus den Händen nehmen.


    Vor allem da sie alles an Magie brauchen um sich mit den Westphalen, der Spanischen Kirche und Atzlan sowie Tir na Oog zu schlagen. ^^

  • Du glaubst, reine Staatsräson könnte in der Kirche Änderungen bewirken? 8O


    Da bin ich mir ziemlich unsicher, wenn ich mir den kirchlichen Umgang mit Themen wie Zölibat und Frauen als Priestern ansehe. (Ersteres ist spätestens seit dem Fall der Investituren im Feudalismus ein Relikt, zudem steht beides dem Ziel entgegen, den Priestermangel zu beheben.)


    Nenn mich pessimistisch, aber IMHO ist die Stellung der Kirche zur Magie in SR etwas unglaubwürdig. Nicht unmöglich, sicherlich, aber er läßt mich doch ziemlich zweifeln.

    "Einer muss der Bluthund werden, ich scheue die Verantwortung nicht!" - Gustav Noske

  • V.a. kommt es auch auf die Einstellung des Pontifex an. Mit Sicherheit wurde diskutiert ob man die harte Linie fahren soll um wieder zur alten Größe zurückzukehren oder ob man mit der Zeit gehen soll und die Menschen alle als Gottes Werk ansieht.
    Ich denke dass die Kurie einen Teufel getan hat diesen Änderungen zuzustimmen, aber mit der Unterstützung von einigen Kardinälen dürfte Papst Johannes der XXV doch einiges durchbekommen haben.

  • Wobei das immer noch bedeuten würde, dass die offizielle katholische Position zur Magie auf wackligen Füßen steht, und in eher erzkonservativen Kreisen innerhalb der Kirche unter der Hand anders gehandhabt wird.

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  • Nein, wer hätte das gedacht... frohlocked, das SoE gibt mehr als genug Infos zu dem Thema.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Eben und ich denke, dass das was dort über dir Kirche geschrieben wird genauso realistisch ist, wie die Weltherrschaft der Kons oder die Rückkehr der Magie.
    Gut dank neuer Postulate Ratzingers frage ich mich auch ob sich die rkK jemals anpassen wird, aber mit ein paar liberaleren Führungsfiguren ist alles möglich und sollte dein Budget es erlauben würde ich dir das SoE(engl) nahelegen.

  • Dass das SoE Infos zu den verschiedenen Fraktionen innerhalb der KK enthält, ist mir als aufmerksamen Forenleser bekannt, und es steht auch auf meiner To-Buy-Liste.


    Wobei man an der Darstellung der KK in SR noch weitaus mehr bemängeln könnte. Etwa die Existenz anderer katholischer Kirchen wie die der deutsch-katholischen Kirche, oder auch der (Achtung, 2nd-Edition-Relikt) französisch-katholischen. Das ist nämlich ein Widerspruch in sich, da nur eine katholische Kirche existieren kann, nämlich die römisch-katholische.

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  • Genau - deshalb gab es in der Geschichte auch zeitweise mehere Päpste. :roll:

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  • na da dürfen sich doch die Runner freuen, was man so alles machen kann um die Kurie auf Linie auf eines der beiden Lager zu bringen.
    Und die deutsche bzw. die irisch katholische kirche werden da sicher auch noch mitmischen. Von den Kons vor allem von Aztech, abgesehen, die sicher da auch ein paar Runs finazieren werden.

  • "Rotbart" schrieb:

    Genau - deshalb gab es in der Geschichte auch zeitweise mehere Päpste.


    Nur dass die sich als Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche verstanden haben, nicht als die einer eigenen katholischen Kirche mit BlackJack und Nutten. Denn die katholische Kirche gründet sich auf St.Petrus - ohne ihn als Gründer auch kein Katholizismus. Wäre so als würde ein eigener Aldi-Konzern ohne Aldi-Brüder eröffnet werden.


    Es hat schon seinen Grund, dass die orthodoxe Kirche so heißt und nicht byzantinisch-katholisch...

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  • Interessant - Frankreich war damals Rom? ;)

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  • Skyrock :
    Du bist dir schon dessen bewusst, dass die Spaltung in römisch-katholisch und orthodox-katholisch sich erst um 800 ereignete und rein gar nichts mit Petrus zu tun hat?
    Bis zur Kaiserkrönung von Karl dem Grossen war der Papst noch ein Untertan des oströmischen Reiches und unterstand in religiösen Angelegenheiten dem Patriarch von Byzanz! Dieser war das Oberhaupt der katholischen Kirche und nicht der Papst (der war bloss Bischof von Rom). Allerdings hat der Papst es geschafft, nach dem Untergang des römischen Reiches (also lange nach dem Tod von Petrus) sehr viel Macht in der westeuropäischen Kirche zu erlangen. Bloss nervte ihn die Abhängigkeit von Byzanz. Also nutzte er die Tatsache, dass in Byzanz gerade eine Kaiserin an der Macht war, um zu postulieren, dass es keinen römischen Kaiser mehr gebe, da eine Frau ja nicht herrschen könne (war bei Germanen halt damals schon eine verbreitete Ansicht). Als Folge dieser Behauptung und dank massiver militärischer Unterstützung Seitens des fränkischen Königs (Karl der Grosse), konnte er Karl den Grossen 800 zum neuen Kaiser krönen. Natürlich kam es zu Streitereien mit Byzanz und in Folge zur Kirchenspaltung.

  • Seltsam - meiner Geschichtsenzyklopädie nach war der Ursprung der Kirchenspaltung Orthodoxie/Katholizismus die Frage, ob man Gott und/oder die Heiligen abbilden darf, und wenn ja wie genau(Ikonoklasmus).


    Ich müßte aber mal nochmal nachlesen, da es schon etwas länger her ist dass ich mich damit beschäftigt habe, und das auch eher beiläufig.

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  • Skyrock :
    Es gibt eigentlich keine Spaltung in orthodox und katholisch.
    Der Ausdruck katholisch taucht in der Antike auf. Er wurde benutz um das im römischen Reich gelebte/gelehrte/akzeptierte Christentum von anderen abzuheben (z.B. von von der gnostischen Lehre der Thomaschristen). Da das römische Reich aber auch den Osten umfasst, war auch die Kirche im Osten katholisch. Es heisst ja nicht umsonst heute römisch-katholisch. Natürlich postuliert sich die römisch-katholische Kirche heute als die katholische Kirche, aber das ist ein Anspruch, den nicht alle Kirchen so gutheissen.
    Ich bin sicher, dass es viele Unterschiede in der Lehre geben wird und offizielle Glaubensschismen etc. Aber Fakt ist, dass erst die machtpolitische Unabhängigkeit es dem Papst erlaubt hat, seine eigene Kirche mit Blackjack und Nutten aufzumachen (da war ihm die Religion selbst eh völlig egal :wink: ).