Magister-/Diplom-/Doktorarbeitstitel

  • Die Situation ist folgende: Gruppe leistet Beinarbeit und hat was mit einem Erwachten zu tun. Der Erwachte besitzt einen (oder mehrere Doktortitel) und Gruppe informiert sich über das Thema der Doktorarbeit (kann auch Magister oder Diplom sein). Wie sehen da wohl die Themengebiete aus?
    Zauberfinger in der ambulanten Pflege - Zeitmanagment und Umsetzung
    Manipulationszauber im Ritual - Das Rotdornexperiment


    usw.


    Habt ihr dazu auch schon was machen müssen? Kennt ihr Themen, wo Gruppe dann aufhorcht und sagt: DAS IST SIE/ER! - der/die Bösewicht/-in?

  • Ich hab noch nicht mal mein Vordiplom, ich hab noch nicht über meine Diplomarbeit nachgedacht.


    "Zauberfinger in der Ambulanten Pflege" ist wohl eher eine interdisziplinäre oder eine medizinische Sache.


    Dr. mag. wird es wohl nur für richtig fiese/schwere Magietheorie oder Analyse von bestimmten Zauberformeln geben. Je mehr ich darüber schreibe, umsomehr habe ich den Eindruck, dass das Studienfach 'Magie' sehr interdisziplinär angelegt werde muss: Medizin, Physik, Mathematik, (Al)Chemie, Philosophie, Botanik, Biologie... Das schreit ja gradezu nach Nebenfächern/Wahlpflichtfächern...


    "Die Entwicklung der Ritualmagie in Ostkaukasien" oder
    "Ostasiatische Mysik und erwachte Pflanzen" ist so das, was mir auf Anhieb einfällt.


    Ach ja, natürlich "-Minkovski-Rosenberg-sigma-Metriken auf n-dimensionalen Metamannigfaltigkeiten". Wie konnte ich das nur vergessen.

    apple zu SOTA-Regeln:
    Ich spiele Shadowrun, nicht Verwaltungsrun.

  • *grübel* mein mage hattn dr. mag. herm....müsst ma nachschaun, ob ich irgendwo noch stehn hab, worüber die doktorarbeit ging....

    Wenn der Tod kommt, kann ich auf seine Visitenkarte verzichten. (nach Akira Kurosawa's Dreams)

  • Die Namen müssen viel komplizierter werden. Der Titel muß mindestens einen Absatz lang sein und die meisten Wörter müssen mindestens 3 Silben haben. ;-)


    SYL

  • "apple" schrieb:

    Die Namen müssen viel komplizierter werden. Der Titel muß mindestens einen Absatz lang sein und die meisten Wörter müssen mindestens 3 Silben haben. ;-)


    SYL



    Nein, der Titel sollte nicht so lang sein. Und eigenlich reicht ein gut plaziertes, kompliziertes Wort aus, um das Thema für Laien unverständlich zu machen. So geht das mir zumindest bei Vortragsankündigungen. :)

    apple zu SOTA-Regeln:
    Ich spiele Shadowrun, nicht Verwaltungsrun.

  • "Metainitiatorisches herbeirufen astraltheoretischer Elementarexistenzen in Bezug zur Edukation dauerhafter definierten gebundenen astralen Elementarindividuen in Biexistenz zu terminusidentischen Autodidaktion einer physischen Unastralweltillusionsmanamanipulation visueller Art und Wirkung" von Horatio Alabaster M. Quargenbiehl
    (in [etwa] deutsch: Beschwören von Elementaren in Bezug zum Lehren von Geistesverbündeten und gleichzeitigen Lernen eines physischen Illusionszaubers)


    Diplomarbeit: "Ich versteh den Titel"
    Magisterarbeit: "Ich hab den Inhalt des Werks einigermaßen kapiert und kann es halbwegs wiedergeben"
    Doktorarbeit: "Ich habs gelesen und fachlich richtig übersetzt, sowie um eineige Nuancen erweitert."
    Professur: "Wo haben die meine Diplomarbeit her?"

    SR3 + SFD + SR2-Ini


    "My loony bun is fine Benny Lava!"

  • [OOT]


    "raph" schrieb:

    Unastralweltillusionsmanamanipulation


    Ui! Das Wort ist toll! :D


    [/OOT]


    Alles, was mit Geistern bzw. der Erforschung der Astralebene zu tun hat, lässt sich IMHO sehr gut zu einer Doktorarbeit verwursteln.


    Grundsätzlich sollte man vielleicht im Auge behalten, worauf sich der promovierende Magier spezialisiert hat. Für einen Kampfmagier ergeben sich andere interessante Themen für eine Doktorarbeit, als für Heiler oder Beschwörungsspezialisten.

    A tiny shadow fluttered by
    I wonder what it brings
    It is a lovely butterfly
    Flying on black wings

  • Schließe mich Apple an und verneige mich in wurmhaftiger Demut vor Karl Koch vor für die Minkowski-Rosenberg Metriken und zerfalle zu Staub bei den Unastraldingsbumsda.


    Der Vestibularapparat: Energetisches Zentrum ritueller Hexerei. Eine Studie zu den magisch-teleologischen Suffitänzen.


    Moralischer Index - Schwarze Praxis: Säuglingsopfer in der Geschichte der Mystik (hier würden einige Chummskis hellhörig werden- fragt sich nur, ob ein solches Thema nicht grundsätzlich verdächtig ist)

  • Wieso sollte es? Nur hat es weniger mit Magie zu tun, sondern eher mit Geschichte.


    SYL

  • Hm , ja warum eigentlich ? Die Chummskies wären aber dennoch äußerst vorsichtig und so jemand ist denen verdächtig. Könnte ja sein, dass die Person nicht nur ein rein historisches Interesse an diesem Thema hat.


    <<Geisteskrankheiten im interkulturellen Vergleich - Ein latentes Erwachen?>>

  • Nur mal so als Anmerkung. Zumindest den Titel einer Dissertation oder Habillitation sollte man noch verstehen. Wenn die Prüfungskomission schon einen Duden braucht um das Ding zu verstehen, dann sind sie nicht gerade allzu begeistert.

  • Naja ich kenne auch genug Dissertations-, Diplomarbeitstitel, die zumindest für jemanden der ein bisschen Ahnung von der Materie hat mehr als nur sinnlose Fremdwörter enthalten. Auch wenn man es meint, eine solche Arbeit wird nicht besser nur dadurch, dass ich möglichst viele Fremdwörter reinsetze. Wenn es ein verständliches deutsche Wort dafür gibt, dann soll man das auch benutzen.


    "Demokratie, Transformation und postkoloniale Entwicklung im südlichen Afrika"


    "Die Rolle des Antisemitismus im transatlantischen Netzwerk des neuen Rechtsextremismus und seine Verbindungen zu islamistischen Extremisten"


    "Machiavelli und Republikanismus: Die Option einer Republik zur Bewahrung und Reproduktion der virtú"


    "Vergleich des Interpretationskonstruktionismus mit dem teleologisch-semantischen Funktionalismus nach Millikan unter Berücksichtigung bewußtseinstheoretischer Erkenntnisse"


    "Die Geschwindigkeitsüberwachung"


    "Building Consumer Good Brands in China"



    Das sind mal Beispiele aus Wiss. Politik, Philosophie, Recht und Sinologie. UNd ich denke, dass man die meisten versteht, selbst wenn man null Ahnung von der Materie hat.

  • Klar sind die verständlich und wohl auch in der Überzahl, jedoch gibt es auch Arbeiten die durch die Fachsprache nicht Eingeweihte ausschließen. Akademische Hermetiker stelle ich mir im universitären Betrieb als selbsternannt elitär vor mit einer hochkomplexen Fachsprache und interdisziplinären Entlehnungen. Somit werde ich Titel wie die von Horatio Alabaster M. Quargenbiehl als Gimmick ab und an mal einfließen lassen. Was mir wirklich noch fehlt und wo ich offenbar Denkblockaden habe, sind die mystischen, dunklen, unheilsvollen Titel, wo man hinter dem Titel praktizierende Blut/Insekten/andere Abartszauberer vermutet.

  • Der Titel einer Diss. ist in der Regel eher allgemeinerer Natur, da er nur das übergeordnete Thema vorgibt, jedoch selten weiter auf die verschiedene Methoden / Experimente, etc. eingeht. Ein Projekt beinhaltet schließlich sehr oft mehrere Ansätze. Ganz anders sieht es dann bei den daraus folgenden Publikationen aus (Ich sag' nur: "Inhibition of Hsp72-mediated protein refolding by 4-hydroxy-2-nonenal" - aber fragt mich jetzt bitte nicht, worum es da geht :wink: )
    Man sollte hier sicherlich auch mit einbeziehen, wie weit die Forschung in dem jeweiligen Gebiet schon vorangeschritten ist. Je weniger über ein Thema bekannt ist, desto unspezifischer sind auch die Fragestellungen für die Promotion. Da die Magie in SR ja noch eine relativ junge Disziplin ist, sollte man davon ausgehen, dass die Arbeiten älterer Absolventen noch sehr allgemeine Titel trugen. Bei Jüngeren wird man wohl beides finden, da zum einen in vielen Bereichen bereits ein solides Grundwissen vorhanden ist - sicherlich aber auch noch genügend Randbereiche existieren, die noch nicht beleuchtet wurden.

    Lerne, deinen eigenen Schatten zu fürchten ... lerne es SCHNELL!

  • "nemesis" schrieb:

    Ich sag' nur: "Inhibition of Hsp72-mediated protein refolding by 4-hydroxy-2-nonenal" - aber fragt mich jetzt bitte nicht, worum es da geht :wink: )


    ... da kann ich Dir weiterhelfen. Hitzeschock-Proteine oder kurz Hsp (heat shock protein) sind u.a. dazu da, andere Proteine (i.d.R. nach zellulärem Stress) korrekt zu falten. Und die Substanz 4-Hydroxy-2-nonenal unterdrückt halt diese Funktion. :wink: