Beiträge von nemesis

    Der Titel einer Diss. ist in der Regel eher allgemeinerer Natur, da er nur das übergeordnete Thema vorgibt, jedoch selten weiter auf die verschiedene Methoden / Experimente, etc. eingeht. Ein Projekt beinhaltet schließlich sehr oft mehrere Ansätze. Ganz anders sieht es dann bei den daraus folgenden Publikationen aus (Ich sag' nur: "Inhibition of Hsp72-mediated protein refolding by 4-hydroxy-2-nonenal" - aber fragt mich jetzt bitte nicht, worum es da geht :wink: )
    Man sollte hier sicherlich auch mit einbeziehen, wie weit die Forschung in dem jeweiligen Gebiet schon vorangeschritten ist. Je weniger über ein Thema bekannt ist, desto unspezifischer sind auch die Fragestellungen für die Promotion. Da die Magie in SR ja noch eine relativ junge Disziplin ist, sollte man davon ausgehen, dass die Arbeiten älterer Absolventen noch sehr allgemeine Titel trugen. Bei Jüngeren wird man wohl beides finden, da zum einen in vielen Bereichen bereits ein solides Grundwissen vorhanden ist - sicherlich aber auch noch genügend Randbereiche existieren, die noch nicht beleuchtet wurden.

    Es gibt noch einen anderen SEHR entscheidenden Unterschied zwischen Kon-Secutity und Krokos - erstere begnügen sich in den meisten Fällen sicherlich damit, dich der Polizei zu übergeben, wenn du schwer verletzt am Boden liegst ... letztere freuen sich dann über ein leckeres Happi-Happi :twisted:
    Und "die Hände hinter den Kopf nehmen" verstehen diese dummen Viecher wohl auch nicht (es soll schließlich auch Gruppen geben, die erkennen, wann es an der Zeit ist, aufzugeben :wink: )

    Chephren : Dem kann ich mich nur anschließen! (sollte nächstes mal vielleicht erst *REFRESH* drücken, bevor ich mit dem Tippen anfange :wink: )


    Ach ja, hier noch ein kleines Zitat zu Krokodilen:


    Zitat

    Guinness Book of World Records: Most Deaths Caused By Crocodiles
    The crocodile attack to claim the most human lives took place on February 19, 1945, when an Imperial Japanese Army unit guarding a stronghold on the Burmese island of Ramree was outflanked by a British naval force. The soldiers were forced to cross 16 km (10 miles) of mangrove swamps to rejoin a larger battalion of the Japanese infantry. The swamps were home to thousands of 4.6-m (15-ft) saltwater crocodiles. Come the next morning, only 20 of the 1,000 Japanese soldiers had survived.

    Im Prinzip hast du recht, ein Zielfernrohr kann jeder aufstecken und damit hat sich das mit dem FERN-kampf dann leider auch schon! Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, den Sniper regeltechnisch umzusetzen ohne ihn zu einem Straßen-Sam verkommen zu lassen, bestünde darin, die Cyberware geschickt auszuwählen - aber es gibt sicherlich nur wenig Cyberware, die explizit auf Kampf ausgelegt ist, und die man sich als Straßen-Sam NICHT einbaut. Vielleicht der taktische Computer? Meines Erachtens für Close-Range-Combat viel zu essenzintensiv (habe nur Cybertechnology zur Verfügung und da kostet Stufe 1 schon 3,5 Essenzpunkte ... k.A. ob sich das mittlerweile geändert hat) - da würden andere essenzielle Systeme (e.g. Reflexbooster) viel zu stark drunter leiden. Aber für einen Sniper, der weniger auf Geschwindigkeit getuned ist, denn auf Präzision, könnte so ein System den Unterschied bringen.
    Der einzige Unterschied zwischen einem Sam und einem Sniper wäre dann die effektive Anzahl der Würfel ... nicht wirklich befriedigend, aber wat soll's :evil:


    nemesis

    ChefPferd & Serrax
    Genau das wollte ich mit Punkt 4 anregen - gibt es überhaupt noch den Scharfschützen, wie man ihn sich heute vorstellt?
    Warum stundenlang selbst auf dem Dach liegen, wenn man stattdessen eine Drohne entsenden kann? Was für Vorteile würden 2060 noch für einen Menschen sprechen?
    Außerdem hat mich beim Sniper immer gestört, dass man in der Regel den halben Abend nur zuhören kann – daher die Idee des Riggers. Wenn man seinen Kumpels eine Drohne mitschickt, hat man wenigstens auch was zu tun, während das Team vor Ort operiert.


    Was die Spezialisierung angeht - klar kann jeder Punk mit 'nem gescheiten SSG viel Ärger bereiten, aber gerade wenn es um die Extreme geht, ist das alleine vielleicht nicht ausreichend! Man stelle sich vor: das Ziel ist ein KonEXEC, der sich in einer gepanzerten Limo mit getönten Scheiben befindet. Der Wagen bewegt sich mit normaler Reisegeschwindigkeit, ist 500 m von dir entfernt (Nee Chummer, näher kommst DU nich ran!) - und du hast maximal zwei Schuss, bevor die Sicherheit Abwehrmaßnahmen (Wagen in Deckung steuern, Vollgas geben, sich auf den EXEC werfen, what-so-ever) ergreifen kann. Dann landest du trotz Zielfernrohr etc. wahrscheinlich bei >9 (sorry, habe die Tabellen leider nicht da) - und auf einmal reichen deine 12 Würfel eben nicht mehr, um SICHERZUGEHEN, dass die Zielperson auch WIRKLICH liquidiert wurde. Aber genau darum geht es schließlich bei Wet Work! Ich persönlich hätte keine große Lust darauf, nach dem Attentat auch noch in ein schwer bewachtes Krankenhaus eindringen zu müssen, um den Job zu erledigen.
    Ok, das Beispiel ist jetzt wahrscheinlich nicht 100% Regelkonform, aber was ich damit sagen will, ist, dass es durchaus Situationen gibt, in denen Spezialisten gefragt sind. Allerdings ist auch klar, für die meisten Fälle sicherlich auch ein Straßen-Sam ausreicht. Und für den dreckigen Rest könnte man einen NSC anheuern ...


    nemesis