SCs verkaufen

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:


    Aber generell könnte man reine (und blöde) astral-Patroullien damit täuschen, ja... ;)


    Vor allem, wenn man dann noch in einer Menschenmenge untertaucht und "mit dem Strom schwimmt".


    M

  • Hoi


    ich les ja schon recht lang in diesem Forum und ehrlichgesagt find ich es ja doch mal recht interessant wie manche Leute auf Kritik reagieren...
    Rotbart, der wie mir scheint gerne das bild des überaus gebildet, rhetorisch-bis-an-die-zähne-bewaffneten" Forumsveteran erzeugt, einer jener Sorte die es nicht ertragen, nicht das letzte wort zu haben. Aber macht sich dann dochmal jemand die mühe und bearbeitet wirklich sämtliche antworten wie serrax oder diesel, scheint mir die argumentations/quotefreudigkeit doch sprungartig zurückzugehen.
    Insgesamt interessanter thread aber 50% sind versuche egal von wem den jeweils anderen davon zu überzeugen, dass sein system/hintergrund in dem er spielt der geilste oder was auch immer is. Mal nen einfaches einlenken würden das lesen doch gutes stück angenehmer machen als seitenlanges quoten und zerpflücken der anderen posts. mag sein dass manche gewissen spaß dran finden sich in foren mit anderen zu "messen" oder zumindest das letzte wort zu behalten.


    najo... ist off topic aber ich fand in dem thread wars so offensichtlich dass es mal gesagt werden musste, stellt mich an die wand wenn ihr wollt :)

  • 1) Es wäre ebenfalls guter Ton wenn soetwas nicht anonym gepostet werden würde. Oder besser es ist Recht schlechter ton das Anonym zu Posten.
    2) Dann sag mir mal wie ich entgegenkommen soll. Die Fronten stehen hier bezogen auf den Thread: man verkauft andere SC's auf gar keinen Fall gegen unter bestimmten umständen kann soetwas durchaus vorkommen und Legitim sein.
    3) Interessant ist auch das hier nur eine Seite der Argumentierenden herausgepickt wurden, die entgegenkommen sollen. Warum nicht auch die Andere Seite der Medallie?

    Kriech is die Hölle, aber der Sound is geil!
    ...
    Bis auf Rigger sind mein Stand meist die 2er Regeln. Daher bitte ich um Nachsicht.

  • "Gast" schrieb:


    najo... ist off topic aber ich fand in dem thread wars so offensichtlich dass es mal gesagt werden musste, stellt mich an die wand wenn ihr wollt :)


    Hmmm, dabei gäbe es meiner Meinung nach sogar bessere Beispiele... :wink:


    M

  • "Minx" schrieb:


    Hmmm, dabei gäbe es meiner Meinung nach sogar bessere Beispiele... :wink:


    Mist! Ich wusste ich hab die nummer 4 vergessen. ;)

    Kriech is die Hölle, aber der Sound is geil!
    ...
    Bis auf Rigger sind mein Stand meist die 2er Regeln. Daher bitte ich um Nachsicht.

  • "Diesel" schrieb:

    Die Fronten stehen hier bezogen auf den Thread: man verkauft andere SC's auf gar keinen Fall gegen unter bestimmten umständen kann soetwas durchaus vorkommen und Legitim sein.


    :-s
    Äh ja, genau... wenn du meinst.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Überspitzt formuliert: OG>IG vs. OG<IG, sowie Schatten=Pragmatismus vs. Schatten=Ideologie.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • ok mir ist langweilig
    aber ich hatte auch mal das problem , daß ich plötzlich ohne absicherung
    dastand, und in der herrendusche die seife aufheben hätte sollen.
    Nackte Schamanen ohne Freunde schauen nun mal nicht nach potentielen
    Nahkampfmördern aus und wo ist eine Keule, wenn man sie braucht.
    Es lebe das Initiantentum und der Manaball. Höchste Stufe und Maximal-
    shielding auf mich, wenn meine Chummers meine nicht eingreifen zu brauchen , so ist das mit der magischen Absicherung nicht mein Problem.
    Auf der anderen Seite, kann man so ein asoziales verhalten , wie Scs
    zu verkaufen nur auf Kons spielen, da ansonsten irgenwelche Mentoren
    Brüder oder Nachfolgechars den Verrat aber so was vor rächen würden.

  • "Möchten Sie Senf dazu?"
    "Aber, bitte…!"
    "Ok, hier haben Sie meinen Senf:"
    "Was!? So viel?!"


    @ gyx


    Nachfolgecharaktere oder Mentoren rächen den verblichenen Charakter?


    Äh, ausser dem Satz "Wir alle praktizieren Meta-Gaming und finden, dass ist gut so" hätte man jetzt nichts eindeutigeres vom Stapel lassen können.


    @ Topic


    - Ich teile die Meinung, dass ein Charakter, der als SC zugelassen wird, auch keine SL-Willkür oder irgendwelche Konditionierungen über sich ergehen lassen muss. Ich rede nicht von IG-Nachteilen, die die Rasse, der Archetyp oder was auch immer mit sich bringt. Wenn man einen Troll/Zwerg spielt, muss man genauso mit rassistischen Bemerkungen Dritter rechnen, als wenn man einen Ghul spielt. (Wobei Rassismus irgendwo eine nicht ganz korrekte Bezeichnung ist, da ein Ghul ja nicht aufhört ein Zwerg zu sein, nur weil er sich verwandelt.)


    - Eines der deutlichsten Stilmittel von Cyberpunk neben der Vernetzung von Mensch und Maschine ist die zunehmende Vereinsamung der Gesellschaft, d. h. ein einzelner Mensch ist so gut wie bedeutungslos, nur noch eine Nummer irgendwo im System, nur ein Zahnrädchen… Natürlich ist diese Welt härter. Aber so wie ich das sehe, denken hier einige Leute ausschliesslich in Extremen. Realismus ist nicht automatisch IG-Härte.


    Eine durch und durch abgefuckte Welt, in der keinem mehr dem anderen trauen kann, ist genauso Utopie, wie das angesprochene Plüsch- oder Heile-Welt-Szenario. Und nur weil man nicht findet, das Härte und (subjektiver) Realismus in SR das Maß aller Dinge sei, heisst das nicht automatisch, dass man Vertreter des Plüsch-Genres ist.


    - Gab es wirklich schon mal jemand, der so dumm war, für einen GW ne Million hinzublättern? Ich meine, klar sie sind selten, aber das sind Ghule auch, und mit denen wird man auch nicht gleich zum Millionär.


    - Das manche Charakter nicht gerne mit Randgruppen - welcher Art auch immer – zusammenarbeiten, ist nach zu vollziehen. Es gibt auch gelegentlich Charaktere (oder Spieler, was manchmal nur auf den zweiten Blick festzustellen ist) die Teammitglieder verpfeifen. Das alles gab es schon mal.


    Aber so was weiss man für gewöhnlich vor dem Run. Wenn man ihm dennoch zustimmt, dann muss man halt für die Dauer des Runs mit dem Störfaktor leben, Lebensgefahr durch Infizierung hin oder her. Aus dem gleichen Grund könnten solche Charaktere z. B. auch die Kooperation mit einem Aidskranken ausschliessen. Ob die Charaktere (oder Spieler) deswegen gleich geschlossen zum nächsten Organhändler springen, halte ich persönlich für moralisch sehr fragwürdig.


    Deswegen den Run zu riskieren, halte ich dagegen nur für unprofessionell. Falls der GW schon allein durch seine Anwesenheit in gewisser Weise den Run gefährdet, wäre es aber noch nachvollziehbar. Aber wie gesagt: So was kann mich sich eigentlich vorher ausmalen.


    - Mal so aus Neugier an die Allgemeinheit gerichtet: Tritt bei Euren „Bewerbungsgesprächen“ immer die komplette Runnermannschaft an oder wie kann ich mir das vorstellen?


    - Fairerweise muss man zugeben, dass Randgruppencharaktere immer etwas problematisch sind, in Bezug auf soziale Gegebenheiten. Damit meine ich nur teilweise Orks und Trolle, denn die gibt es ja schon das ein oder andere Jahrzehnt. Ausserdem wurden sie in der Öffentlichkeit bereits ausreichend diskutiert und es gibt wahrscheinlich anerkannte und fundierte Arbeiten über die üblichen Metarassen. Wer 2060 noch glaubt, dass Trolle verhext sind und kleine Kinder fressen, der hat wohl an anderer Stelle ein Problem. Auf der anderen Seite sehen drei Meter grosse Gestalten mit Hauern in einem 5-Sterne Restaurant nicht so toll aus, das sollte klar sein…


    Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass es da auch Ausnahmen gibt, die die Regel bestätigen, denn möglich ist ja bekanntlich alles, wenn auch vielleicht nicht sehr wahrscheinlich.


    Aber Charaktere wie GW, Ghule oder sogar evtl. Drakes sind eben noch mal ein kleines Eck extremer. Leider weiss ich nicht sehr viel über Drakes, deswegen lasse ich mich darüber nicht grossartig aus. Zumindest oberflächlich sollten Ghule und GW in Menschengestalt einer oberflächlichen und visuellen widerstehen. Gegen tiefergehende Analysen (Detailgespräch  tierische Charakterzüge des GW kommen heraus, näherer Kontakt zum Gesprächspartner  evtl. Geruch beim Ghul) gibt es wohl kein effektives Mittel.


    Gut, wenn man irgendwo in der Pampa oder in den Barrens zu tun hat, wo mit sozialen Anforderungen eher weniger zu rechnen ist, wäre es meiner Meinung nach nicht schlimm einen Ghul oder einen Gestaltwandler bei mir zu haben. Und sei es nur als zusätzlichen Kugelfang… Ob ich den Ghul jetzt verbinden würde, wenn er sich verletzt hat, steht auf einem anderen Blatt. Gleiches gilt natürlich auch, wenn mein Charakter verletzt würde, und auf die Hilfe eines Ghuls angewiesen wäre. (Im Zweifelsfall wäre ich aber lieber Ghul als sofort komplett tot…)


    Also kann ich für mich zusammenfassen: Verrat und Tod ist in Shadowrun nicht unbedingt selten, wenn gleich auch nicht die unweigerliche Folge. Ich würde mir aber sehr intensive Gedanken machen, ob ich mir nicht eine andere Gruppe suchen soll, nachdem die anderen Teammitglieder (egal, wie ausgefallen auch immer) dem schwarzen Schaf einen Scannercode auf den Arsch gebrannt haben.


    Ob sich das rumspricht, dass ein Team ihren GW an die Genforschung verchecken? Ich glaube eher nicht. Im Gegenteil: Es würde sich wahrscheinlich eher rumsprechen, wenn ein GW über längere Zeit Mitglied eines Teams wäre. (Auch nicht notwendigerweise, aber wahrscheinlicher…)


    Auf jeden Fall spricht es sich rum, wenn der Auftraggeber den Eindruck bekommt, dass das Team ihren Job nicht optimal erledigt, oder falls das Team unnötige Risiken und Theater während den Runs eingeht. Ich glaube nicht, dass es einen Johnson interessiert, ob jetzt ein Ghul oder ein Zwerg mit rosa Haaren noch als Teammitglied mit von der Partie ist. Gewöhnlich sieht er sowieso bloss den Leader des Runnerteams zweimal – einmal vor und einmal nach dem Run. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass ein Mr Johnson zuerst alle Teammitglieder eines Teams ausfindig macht, und sie auf Herz und Nieren prüft. Und wenn er Bedenken hätte, dann würde er sie gar nicht erst auswählen, bzw. Kontakt mit Ihnen aufnehmen. Und falls er so eine Überprüfung nicht durchführt (was u. U. leichtsinnig sein kann) dann ist es ihm wohl egal, solange das gelieferte Ergebnis auch seinen Vorgaben entspricht.

    "Ich dachte immer, es gibt keine Draaaaaaaarrrrggggghhhh...!!!" (Letzte Worte eines Trolls vor seinem Feuertod...)

  • "DARKWATER" schrieb:

    Ich meine, klar sie sind selten, aber das sind Ghule auch, und mit denen wird man auch nicht gleich zum Millionär.


    Ghule sind eher eine Bedrohung der Allgemeinheit, GWs sind ja nichts Anderes als erwachte Tiere. Solange die sich zurückhalten interessiert das eigentlich Niemanden. Das Geld für Ghule kommt vom Staat, weil tumbe, kannibalische Bürger wenig produktiv sind und somit weniger Steuern reinfließen lassen. GWs sind ja meist als Forschungsobjekte begehrt, und da man nicht bloß irgendwelche Massen tot sehen will, sondern nur ein einzelnes Exeplar benötigt, kann man da schon besser für zahlen. Nur die eine Million halte ich für hemmungslos übertrieben.



    "DARKWATER" schrieb:

    - Das manche Charakter nicht gerne mit Randgruppen - welcher Art auch immer – zusammenarbeiten, ist nach zu vollziehen.


    Randgruppen sind eine Sache. Ob man persönlich keine Punks, Latinos oder sonstwas mag, ist eine Sache. Aber das sind zumindest noch Menschen (und da beziehe ich Metas mal mit ein). Deren Denkweise kann der normale Mensch wohl weitestgehend nachvollziehen. Aber mit Jemandem zu laufen, der mit einer Krankheit infiziert ist, die die meisten Menschen zu sabbernden Bestien macht (auch wenn er im Moment ganz normal wirkt) ist doch ein bisschen was Anderes.



    "DARKWATER" schrieb:

    Aber so was weiss man für gewöhnlich vor dem Run.


    Tut man das? Ruft Mr. Johnson jeden Runner an und nennt ihm die Namen seiner Mitrunner, damit man erstmal gegenseitig den Ruf überprüfen kann? Oder bittet er, jeden am Tisch, seinen Kollegen mal die volle Krankenakte vorzulegen?
    Also bei der Auftragsvergabe ist sowas nicht unbedingt praktikabel.



    "DARKWATER" schrieb:

    Aus dem gleichen Grund könnten solche Charaktere z. B. auch die Kooperation mit einem Aidskranken ausschliessen. Ob die Charaktere (oder Spieler) deswegen gleich geschlossen zum nächsten Organhändler springen, halte ich persönlich für moralisch sehr fragwürdig.


    AIDS lässt aber nicht das Hirn degenerieren, und Infizierte zu tumben Bestien mutieren. AIDS macht Infizierte aber nicht zu Kannibalen. AIDS bringt Infizierte auch nicht dazu, sich eine Spritze mit eigenem Blut aufzuziehen, und mal eben Andere zu Infizieren. Und - wenn ich mich recht entsinne - ist AIDS in SR mittlerweile heilbar.



    "DARKWATER" schrieb:

    - Mal so aus Neugier an die Allgemeinheit gerichtet: Tritt bei Euren „Bewerbungsgesprächen“ immer die komplette Runnermannschaft an oder wie kann ich mir das vorstellen?


    Da wir selten ein festes Team haben - nein. Man wird vom Johnson oder einem von ihm beauftragten Mittelsmann kontaktiert, erhält einen kurzen Umriss, um was es geht (z.B.: "Beschaffung eines Gegenstandes aus einer moderat bewachten Anlage innerhalb weniger Tage für einen Betrag des unteren fünfstelligen Bereiches"), und wenn man Interesse zeigt, wird einem der Treffpunkt genannt, an dem die Besprechung stattfinden wird.



    "DARKWATER" schrieb:

    Fairerweise muss man zugeben, dass Randgruppencharaktere immer etwas problematisch sind, in Bezug auf soziale Gegebenheiten. Damit meine ich nur teilweise Orks und Trolle, denn die gibt es ja schon das ein oder andere Jahrzehnt.


    Afros gibt's seit mehreren hundert Jahren in Nordamerika. Wie akzeptiert sind die? Und die unterscheiden sich nur in der Hautfarbe von den anderen Menschen. Metas gibt's seit ca. 50 Jahren, und unterscheiden sich teils ziemlich krass von ihren Mitbürgern.



    "DARKWATER" schrieb:

    Ausserdem wurden sie in der Öffentlichkeit bereits ausreichend diskutiert und es gibt wahrscheinlich anerkannte und fundierte Arbeiten über die üblichen Metarassen. Wer 2060 noch glaubt, dass Trolle verhext sind und kleine Kinder fressen, der hat wohl an anderer Stelle ein Problem.


    Nicht in dem Maßstab, aber Sprüche wie "Scheiß Türken/Russen/Chinesen/sonstwer nehmen uns die Arbeit weg." sind doch nun wirklich nichts neues. Gerade die USA als Einwanderernation ist von sowas stark betroffen.



    "DARKWATER" schrieb:

    Aber Charaktere wie GW, Ghule oder sogar evtl. Drakes sind eben noch mal ein kleines Eck extremer. Leider weiss ich nicht sehr viel über Drakes, deswegen lasse ich mich darüber nicht grossartig aus. Zumindest oberflächlich sollten Ghule und GW in Menschengestalt einer oberflächlichen und visuellen widerstehen.


    Weiße Augen, blasse Haut, spitze Zähne, zu Klauen verwachsene Finger und Leichengeruch? Klar kann man das verhüllen. Wirkt nur auf die Mitrunner nicht unbedingt vertrauenerweckend, wenn man sich wie Die Mumie eingepackt hat.



    "DARKWATER" schrieb:

    Gewöhnlich sieht er sowieso bloss den Leader des Runnerteams zweimal – einmal vor und einmal nach dem Run.

    Öhm, wenn es einen Teamleader gibt, gibt es auch ein Team. Und wenn es ein Team gibt, kennt man sich wohl schon ein Weilchen. Und wenn man sich schon ein Weilchen kennt, hat man Ghule - und wahrscheinlich auch GWs - wohl schon erkannt. Also wird man in den meisten Fällen entweder gleich ne Lösung finden, oder es kommt gar kein Team zustande. Nach längerer Arbeit als Team einfach so einen Kameraden zu verkaufen, nur weil er ein GW/Drake/sonstwas ist, halte ich doch für sehr unwahrscheinlich.

  • "Crusader" schrieb:

    Das Geld für Ghule kommt vom Staat, weil tumbe, kannibalische Bürger wenig produktiv sind und somit weniger Steuern reinfließen lassen.


    Die Pestillenzkraft eignet sich da eher als Begründung für das Kopfgeld.


    Zitat

    Weiße Augen, blasse Haut, spitze Zähne, zu Klauen verwachsene Finger und Leichengeruch? Klar kann man das verhüllen. Wirkt nur auf die Mitrunner nicht unbedingt vertrauenerweckend, wenn man sich wie Die Mumie eingepackt hat.


    Plastische Chirurgie ...


    SYL

  • "Crusader" schrieb:

    Ghule sind eher eine Bedrohung der Allgemeinheit, GWs sind ja nichts Anderes als erwachte Tiere.


    In Grundzügen gebe ich Dir Recht. Folgendes spricht für meine Aussage:


    a) Mit oberflächlicher Betrachtung meine ich z. B. an einem Exemplar im Abstand von ein paar Metern vorbeilaufen. Einen GW erkennt man weniger an seinem äusseren (solange er sich Menschengestalt befindet), als an seinem tierhaftem Auftreten. Und dies kann man bestenfalls bei einem Gespräch mit demselben bemerken.


    Viele Ghule (zumindest die, die noch einen Rest von Intelligenz besitzen und daher vielleicht auch den ein oder anderen sozialen Kontakt pflegen) haben Kontaktlinsen oder Cyberaugen, und tun was gegen ihren Gestank. (Auch wenn das auch nichts mehr nützt, sollte man mal wirklich auf Tuchfühlung mit ihm gehen...)


    Sasquatches waren früher auch als tumb, brutal und monsterhaft angesehen, und was ist jetzt? Einige Leute haben Ihre Meinung wohl revidieren müssen, da es durchaus einige Exemplare gab, die in der Lage zur Bildung eines sozialen Gefüges, ja sogar eines Staates waren.


    Und das nicht alle Ghuls sabbernde Monster sind, kann sich auch ein halbwegs intellektueller Bewohner von Seattle 2060 denken. Und damit meine ich nicht den Bildzeitung-lesenden Bauarbeiter von der Strasse, sondern den halbwegs belesenen Lohnsklaven in den Konzernen, der ja ab und zu auch in seiner Rolle als Mr. Johnson unter den Runnern weilt.


    Noch was: Ich verstehe nicht ganz, was einen GW so interessant als Forschungsobjekt macht? Wie Du schon sagtest - eigentlich nix anderes als ein Critter. Warum dann nicht gleich einen Critter nehmen, und auf den Stress und den hohen Preis verzichten? Oder was könnte sich ein Konzern Deiner Meinung nach für Forschungsergebnisse von einem Gestaltwandler erhoffen, den ihnen ein normaler Critter nicht auch liefern kann?


    "Crusader" schrieb:

    Aber mit Jemandem zu laufen, der mit einer Krankheit infiziert ist, die die meisten Menschen zu sabbernden Bestien macht (auch wenn er im Moment ganz normal wirkt) ist doch ein bisschen was Anderes.


    Ich gestehe einem Ghul wesentlich mehr Vernunft und Fokussierung zu, als jedem Gestaltwandler. (Zumindest denjenigen, die ihre Transformation halbwegs gut überstanden haben...) Speziell, wenn er auch Runner ist.
    Er weiss, dass er sein täglich Menschenfleisch nur auf Dauer bekommen kann, wenn er sich an die Spielregeln der Gruppe hält. Warum sollte auch jemand sich ein bis an die Zähne bewaffnetes Teammitglied als Nachtisch aussuchen, wenn er auch einfach auf den Run verzichten und sich im Stadtpark in der Abenddämmerung ein schmackhaftes Kinderfilet holen kann?



    "DARKWATER" schrieb:

    Aber so was weiss man für gewöhnlich vor dem Run.


    Zitat

    Tut man das? Ruft Mr. Johnson jeden Runner an und nennt ihm die Namen seiner Mitrunner, damit man erstmal gegenseitig den Ruf überprüfen kann?


    Jein. Ich ging hier mehr von mir selbst aus. Sorry… In den Gruppen, die ich kenne, gibt es im Allgemeinen keine 08/15-Einstiegsgespräche. Bei uns entstehen die Gruppen normalerweise durch andere Ereignisse im Vorfeld. Bei den meisten Teams (sofern sie nicht zu chaotisch sind) fand sich immer recht schnell ein Sprecher – er musste halt in erster Linie in der Lage dazu sein, im Namen des Teams Verhandlungen durchzuführen und sollte dabei einen halbwegs professionellen Eindruck hinterlassen. Soz. die fleischgewordene Visitenkarte des Teams. Man verhandelt also mit uns als Team, und nicht mit jedem Runner als Individuum, was einem grundsätzlich in eine bessere Verhandlungsposition gegenüber unorganisierten Strassenschlägern in irgendwelchen Spelunken bringt.


    (Wie man vielleicht erkennen kann, halte ich dieses „Runner-Stellenmarkt-Auktion-Gehabe“ für ziemlich unrealistisch, und dieser Meinung sind meine Mitspieler ebenfalls, aber das ist ein ganz anderes Thema…)


    Wenn da jetzt ein Ghul hocken würde, dann wäre durchaus die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass die Verhandlungen durch seine sozialen Defizite gefährdet würden oder gar nicht zustande kämen. Dahingehend muss ich Dir Recht geben.



    "Crusader" schrieb:

    AIDS lässt aber nicht das Hirn degenerieren, und Infizierte zu tumben Bestien mutieren. AIDS macht Infizierte aber nicht zu Kannibalen. AIDS bringt Infizierte auch nicht dazu, sich eine Spritze mit eigenem Blut aufzuziehen, und mal eben Andere zu Infizieren. Und - wenn ich mich recht entsinne - ist AIDS in SR mittlerweile heilbar.


    Zu Punkt 1, 2 und 3: Richtig, richtig, richtig…


    Zu Punkt 4: Was meinst Du jetzt damit??!! Ein Ghul muss doch jemanden nur beissen. (Und dass wird ihn wohl keine grossartige Überwindung kosten, mal davon abgesehen, dass sie eigentlich Aas bevorzugen. ) Warum sollten die sich dann Spritzen besorgen und in der Gegend rumrennen?


    Im Gegenzug dazu habe ich in der Presse schon von Fällen gehört, wo Aids-kranke heroinsüchtige Leute mit ihrer Spritze überfallen haben. „Gib mir Dein Geld oder ich infizier Dich mit AIDS…!“


    "Crusader" schrieb:

    Afros gibt's seit mehreren hundert Jahren in Nordamerika. Wie akzeptiert sind die?


    Denk Dir mal, wie es 200 Jahre früher in Nordamerika war, und schon hast Du die Antwort… ;-)



    "Crusader" schrieb:

    Nicht in dem Maßstab, aber Sprüche wie "Scheiß Türken/Russen/Chinesen/sonstwer nehmen uns die Arbeit weg." sind doch nun wirklich nichts neues. Gerade die USA als Einwanderernation ist von sowas stark betroffen.


    Eben, aber ich kenne trotzdem nur wenige, die auf einen lukrativen Job verzichten, weil in ihrem Team z. B. noch ein polnischer oder ein englischer Programmierer mitmischt.


    Ansonsten stimmt ja alles: Vorurteile wird es immer geben. Intolerante Leute auch. Und da sich Runner sowieso am Rande der Legalität und darüber hinaus bewegen, werden die auch normalerweise keine Anwandlungen wie „die werden vom Gesetzgeber gesucht, die müssen wir ausliefern, weil es unsere Pflicht als amerikanischer Patriot ist“ kriegen.



    "Crusader" schrieb:

    Weiße Augen, blasse Haut, spitze Zähne, zu Klauen verwachsene Finger und Leichengeruch? Klar kann man das verhüllen. Wirkt nur auf die Mitrunner nicht unbedingt vertrauenerweckend, wenn man sich wie Die Mumie eingepackt hat.


    Unser Cybersam trägt normalerweise leichte Sicherheitspanzerung oder seine Panzerwesten-Ledermantel Kombi mit Helm. Ich denke nicht, dass man noch viel von seiner faltigen Haut zu sehen bekommt.


    Es seien ausserdem noch einmal künstliche Augenimplantate und Retinamodifikationen angemerkt, genauso wie ich nochmal auf andere Kosmetika anspiele. Und letztendlich: Es soll sogar Ghuls geben, die ihre Nahrung mit Messer und Gabel essen und sogar ab und zu ihre Haare und ihre Nägel schneiden.

    "Ich dachte immer, es gibt keine Draaaaaaaarrrrggggghhhh...!!!" (Letzte Worte eines Trolls vor seinem Feuertod...)

  • "DARKWATER" schrieb:

    Und das nicht alle Ghuls sabbernde Monster sind, kann sich auch ein halbwegs intellektueller Bewohner von Seattle 2060 denken. Und damit meine ich nicht den Bildzeitung-lesenden Bauarbeiter von der Strasse, sondern den halbwegs belesenen Lohnsklaven in den Konzernen, der ja ab und zu auch in seiner Rolle als Mr. Johnson unter den Runnern weilt.


    Mr. Johnson weiß es. Und? Ich weiß auch, dass nicht alle Polen krankhafte Kleptomanen sind. Deswegen lass ich sie trotzdem nicht mit Skinheads zusammenarbeiten.



    "DARKWATER" schrieb:

    Oder was könnte sich ein Konzern Deiner Meinung nach für Forschungsergebnisse von einem Gestaltwandler erhoffen, den ihnen ein normaler Critter nicht auch liefern kann?


    Was für Erkenntnisse kann man aus einem Königspudel bekommen? Warum dann noch einen Weißen Hai untersuchen?



    "DARKWATER" schrieb:

    Ich gestehe einem Ghul wesentlich mehr Vernunft und Fokussierung zu, als jedem Gestaltwandler. (Zumindest denjenigen, die ihre Transformation halbwegs gut überstanden haben...) Speziell, wenn er auch Runner ist.


    Tust du. Du kennst ja auch die Regelseite. Für Jemanden, der sich nur IG bewegt, ist das eine permanente Unsicherheit. Dass der Ghul nicht die ersten fünf Minuten versucht, dich zu fressen, heißt ja nicht, dass er es nicht versuchen könnte, wenn du ihm den Rücken zudrehst. Sorry, ich persönlich hätte auch was dagegen, mit solchen Leuten zusammenzuarbeiten.



    "DARKWATER" schrieb:

    Er weiss, dass er sein täglich Menschenfleisch nur auf Dauer bekommen kann, wenn er sich an die Spielregeln der Gruppe hält. Warum sollte auch jemand sich ein bis an die Zähne bewaffnetes Teammitglied als Nachtisch aussuchen, wenn er auch einfach auf den Run verzichten und sich im Stadtpark in der Abenddämmerung ein schmackhaftes Kinderfilet holen kann?


    Das die Krankheit das Hirn schädigt, dürfte eigentlich recht bekannt sein. Also sollte man als Runner von einem Ghul nicht unbedingt jederzeit rationales Verhalten erwarten. Und vielleicht hat er ja auch was dagegen, dass der Ghul sich "Kinderfilets" holt.



    "DARKWATER" schrieb:

    Jein. Ich ging hier mehr von mir selbst aus. Sorry… In den Gruppen, die ich kenne, gibt es im Allgemeinen keine 08/15-Einstiegsgespräche. Bei uns entstehen die Gruppen normalerweise durch andere Ereignisse im Vorfeld. Bei den meisten Teams (sofern sie nicht zu chaotisch sind) fand sich immer recht schnell ein Sprecher – er musste halt in erster Linie in der Lage dazu sein, im Namen des Teams Verhandlungen durchzuführen und sollte dabei einen halbwegs professionellen Eindruck hinterlassen.


    Dann erklär mir mal den Zusammenhang mit dieser Diskussion. Wenn das Team schon vorher existiert, weiß man normalerweise, mit wem man da arbeitet. Wenn dann erst ein "Ich arbeite nicht mit Ghulen/Orks/Afros!" kommt, ist da wohl irgendwas schiefgelaufen.



    "DARKWATER" schrieb:

    Zu Punkt 4: Was meinst Du jetzt damit??!! Ein Ghul muss doch jemanden nur beissen. (Und dass wird ihn wohl keine grossartige Überwindung kosten, mal davon abgesehen, dass sie eigentlich Aas bevorzugen. ) Warum sollten die sich dann Spritzen besorgen und in der Gegend rumrennen?


    Das war jetzt auf AIDS-Kranke bezogen, und warum das doch ein bisschen was Anderes ist, als Ghule.



    "DARKWATER" schrieb:

    Im Gegenzug dazu habe ich in der Presse schon von Fällen gehört, wo Aids-kranke heroinsüchtige Leute mit ihrer Spritze überfallen haben. „Gib mir Dein Geld oder ich infizier Dich mit AIDS…!“


    Und ein Ghul hat die Wahl, wenn er sich sein Fleisch beschafft? Wenn er es nicht von einer Leiche nimmt, oder den Körperteil vorher amputiert, infiziert er sein Opfer auf jeden Fall.



    "DARKWATER" schrieb:

    Ansonsten stimmt ja alles: Vorurteile wird es immer geben. Intolerante Leute auch. Und da sich Runner sowieso am Rande der Legalität und darüber hinaus bewegen, werden die auch normalerweise keine Anwandlungen wie „die werden vom Gesetzgeber gesucht, die müssen wir ausliefern, weil es unsere Pflicht als amerikanischer Patriot ist“ kriegen.


    Es geht nicht darum, dass auf Ghule ein Kopfgeld steht, sondern eher um die Angst vor den Beistern. Wie du so schön gesagt hast, gibt es ja auch Exemplare, bei denen das Hirn weitestgehend intakt geblieben ist. Woher weiß der Runner das? Die meisten Verrückten wirken ja auch relativ normal, bis es eben zu einer bestimmten Situation gehört.
    "Wieso sollte ichriskieren, mein Leben von sowas abhängig zu machen? Da kann er mir viel erzählen von wegen geistig noch fit. DER FRISST MENSCHEN. Und wenn sein Körper das tausendmal braucht, wär mir das noch scheißegal. Woher soll ich wissen, wieviel von seinem Hirn die Krankheit erwischt hat? Vielleicht kann ich ihm neun Mal den Rücken zudrehen, beim zehnten Mal bin ich vielleicht selbst infiziert und werde auch einer. Dann wird mein Hirn gegrillt, und ich muss auch Menschen fressen... Aber, ja, vielleicht hat er sich ja auch ganz toll unter Kontrolle. Vielleicht läuft er ja tatsächlich erst nach dem Run in den Park und schnappt sich irgendjemanden. Aber was, wenn das Jemand ist, den ich kenne?"
    Also für die meisten Runner halte ich so eine Reaktion für absolut angemessen. Wenn beispielsweise mal der kleine Bruder infiziert wurde, könnte man das anders sehen (entweder "Es gibt ja auch normale.. Johnny war ja auch normal..." oder "Ihr habt ihm das angetan! Sterbt!")... ebenso, wenn man beispielsweise als Ripperdoc Ghulen ein paar Reste verkauft... das wird aber auch nicht ohne vorgehaltene Waffen abgehen.



    "DARKWATER" schrieb:

    Unser Cybersam trägt normalerweise leichte Sicherheitspanzerung oder seine Panzerwesten-Ledermantel Kombi mit Helm. Ich denke nicht, dass man noch viel von seiner faltigen Haut zu sehen bekommt.


    Dann kann sich euer Sam zumindest nicht über mangelnde Aufmerksamkeit vonseiten der örtlichen Sicherheitskräfte beschweren.

  • "Crusader" schrieb:

    Mr. Johnson weiß es. Und? Ich weiß auch, dass nicht alle Polen krankhafte Kleptomanen sind. Deswegen lass ich sie trotzdem nicht mit Skinheads zusammenarbeiten.


    Skinheads, mit einem IQ der gerade noch im zweistelligen Bereich liegt, sind nicht unbedingt ein passender Vergleich zu einem Runner, der mit seinen Tätigkeiten sein Geld verdient. Das mag vielleicht anders sein, wenn man regelmässig für Humanis arbeitet, aber ansonsten sehe ich da keinen grossartigen Zusammenhang. Skinheads kann man auch nicht mit anderen Leuten zusammenarbeiten lassen. Das Zauberwort heisst Gewaltpotential. Wenn die sich nicht mit Polen oder anderen Ausländern kloppen, dann bellen sie sich halt gegenseitig an, suchen sich Punks oder letztendlich dann Otto-Normal Deutsche.


    So verhält es sich wohl auch mit "Ghul-Verkäufern". Es geht hier halt um die Kohle, und nicht darum, Gewalt zu zelebrieren. Ob es jetzt ein Ghul ist oder nicht, ist in erster Linie wurscht, in zweiter Linie hilft es dann vielleicht sogar noch eventuelle moralische Bedenken zur Seite zu wischen.


    "Crusader" schrieb:

    Was für Erkenntnisse kann man aus einem Königspudel bekommen? Warum dann noch einen Weißen Hai untersuchen?


    Sie können einen Menschen und dann danach einen Hund untersuchen, anstelle eines Hund-GW. Weil der Gestaltwandler im Endeffekt die Summe seiner wahren Tiergestalt und seiner Menschengestalt ist.


    Aber es kommt natürlich auch darauf an, nach was man forscht, dahingehend magst Du Recht haben. Die astrale Natur eines GW kann unter Umständen ganz interessant sein. Das hatte ich vorher nicht ganz zu Ende gedacht.


    "Crusader" schrieb:

    Für Jemanden, der sich nur IG bewegt, ist das eine permanente Unsicherheit. Dass der Ghul nicht die ersten fünf Minuten versucht, dich zu fressen, heißt ja nicht, dass er es nicht versuchen könnte, wenn du ihm den Rücken zudrehst.


    Nur weil Dein Strassensam im Team gerade mit der Knarre auf einen Feind zielt, heisst das ja nicht, dass er sich nicht plötzlich umdreht und Dich abknallt… oder Dein Magier Deinen Charakter in ein Insekt verwandelt…


    Dauerhaften Frieden verschafft einem bei dieser Paranoia nur der Suizid, fürchte ich…


    "Crusader" schrieb:

    Sorry, ich persönlich hätte auch was dagegen, mit solchen Leuten zusammenzuarbeiten.


    Für Deine Meinung brauchst Du Dich nicht entschuldigen. Sonst wäre es ja langweilig. :)


    Ich bin hier anderer Meinung, denn ich würde es – soweit ich das jetzt in dieser Situation auch beurteilen kann – schon machen. Sofern ich finanziell keine Probleme mit dem Auftrag hätte, würde ich sogar mit dem Obermacker der Tamanus (richtig geschrieben?) persönlich arbeiten.


    "Crusader" schrieb:

    Das die Krankheit das Hirn schädigt, dürfte eigentlich recht bekannt sein. Also sollte man als Runner von einem Ghul nicht unbedingt jederzeit rationales Verhalten erwarten.


    Soweit richtig. Das trifft aber auf viele Runner zu, besonders dann, wenn man den klassischen SR-Einstieg durch die "Kneipenjobbörse" praktiziert. Man weiss dann ja schliesslich nie genau, mit welchen Pfeifen man zusammen arbeiten muss.


    Trotzdem sind dies alles im Endeffekt Klischees. Nicht jeder Sam hat bloss Stroh im Kopf, auch wenn er mal bis an die Zähne vercybert sein sollte. Nicht jeder Decker ist total weltfremd und pflegt ausser dem Pizzaboten keine sonstigen Kontakte. Das ist etwas Grundlegendes, dass in den Köpfen von Menschen und Runnern erstmal ankommen muss. Das es auch immer verbohrte Runner geben wird, kann man verstehen. Aber es gibt eben auch genug vom anderen Schlag, und die bewerten eben nach Leistung und nicht nach den Schlagzeilen aus der Bildzeitung.


    "Crusader" schrieb:

    Und vielleicht hat er ja auch was dagegen, dass der Ghul sich "Kinderfilets" holt.


    Dazu müsste er es erst einmal wissen. Das war auch nur als Beispiel dafür gedacht, dass derjenige Runner keine Ahnung von den tatsächlichen Verhältnissen und den Ernährungsgewohnheiten des Ghuls hat. Ausserdem muss er selber nicht mal gut finden, so wie es genug Vampire gibt, die ihren Fluch ein Leben lang bereuen. (Zumindest in literarischen Quellen) Er könnte sich grundsätzlich nur an altes, gut durchgezogenes Fleisch vom Friedhof halten, so dass für ihn niemals die Not bestünde, einen Menschen kalt zu machen. Und er könnte sich freiwillig dafür entscheiden, und zwar aus moralischen Gründen. Genauso gibt es natürlich sicherlich auch das andere Extrem…


    "Crusader" schrieb:

    Wenn das Team schon vorher existiert, weiß man normalerweise, mit wem man da arbeitet. Wenn dann erst ein "Ich arbeite nicht mit Ghulen/Orks/Afros!" kommt, ist da wohl irgendwas schiefgelaufen.


    Genau das war meine Aussage bzw. das hatte ich bei meinem ersten Posting gemeint. Schön dass Du es nochmal für mich formulierst… ;-)


    "Crusader" schrieb:

    AIDS bringt Infizierte auch nicht dazu, sich eine Spritze mit eigenem Blut aufzuziehen, und mal eben Andere zu Infizieren.


    "Darkwater" schrieb:

    Warum sollten die sich denn Spritzen besorgen und in der Gegend rumrennen?


    "Crusader" schrieb:

    Das war jetzt auf AIDS-Kranke bezogen, und warum das doch ein bisschen was Anderes ist, als Ghule.


    Ich kann Dir gerade nicht folgen. Bei Deinem früheren Post hiess es noch AIDS würde Infizierte nicht zu solchen Aktionen treiben, was suggeriert, dass Ghuls so drauf sind und dies tun. Dann frage ich Dich, warum denn Ghule so etwas tun sollten, und dann sagst Du wieder, dass Du das eigentlich auf die AIDS Kranken bezogen hast.



    "Crusader" schrieb:

    Und ein Ghul hat die Wahl, wenn er sich sein Fleisch beschafft? Wenn er es nicht von einer Leiche nimmt, oder den Körperteil vorher amputiert, infiziert er sein Opfer auf jeden Fall.


    Stimmt. Wenn…


    Wie Du schon selbst sagst, gibt es genügend Möglichkeiten an Futter zu kommen, ohne jemanden um die Ecke zu bringen oder zu infizieren.


    Ghuls sind sowieso Aasfresser – normalerweise fallen die nicht einfach über Menschen her und zerfleischen sie, sondern killen sie und essen sie dann. Also ist die Angst, in Zukunft als Ghul durch die Gegend laufen zu müssen, einfach nur unüberlegt und umsonst. Wenn Du Hunger hast und ein Frühstücksei siehst, dann brütest Du es doch nicht auch noch aus, verzichtest vorher auf das Eigelb und wartest dann, bis Du noch mal ein einen weiteren Mitesser auf der Suche nach Nahrung hast um ein weiteres Ei zu suchen.



    "Crusader" schrieb:

    Die meisten Verrückten wirken ja auch relativ normal, bis es eben zu einer bestimmten Situation gehört.


    Du sagst es: Genauso wenig haben Ghuls „irrationaler Menschenfresser“ auf die Stirn tätowiert.


    "Crusader" schrieb:

    Vielleicht läuft er ja tatsächlich erst nach dem Run in den Park und schnappt sich irgendjemanden. Aber was, wenn das Jemand ist, den ich kenne?"


    Wenn es nach dem Argument ginge, dann dürfte der paranoide Runner den ganzen Tag nichts anderes machen, ausser Ghuls zu jagen und sich potentielle Überträger zu suchen. Kein schönes Leben.


    "Crusader" schrieb:

    Also für die meisten Runner halte ich so eine Reaktion für absolut angemessen.


    Nachvollziehbar trifft es IMHO eher. Angemessen hört sich so an, als wäre so eine Überreaktion ein ungeschriebenes Gesetz im Runnerbusiness.


    "Crusader" schrieb:

    Wenn beispielsweise mal der kleine Bruder infiziert wurde, könnte man das anders sehen (entweder "Es gibt ja auch normale.. Johnny war ja auch normal..." oder "Ihr habt ihm das angetan! Sterbt!")...


    Wenn der kleine Bruder Decker war und sein Hirn von einem Sicherheitsdecker geröstet wurde, dann ist es also "angemessen", wenn man in Zukunft jeden Decker aus dem Verkehr zieht?


    "Crusader" schrieb:

    …ebenso, wenn man beispielsweise als Ripperdoc Ghulen ein paar Reste verkauft... das wird aber auch nicht ohne vorgehaltene Waffen abgehen.


    Beisst Du immer die Hand, die Dich füttert? Dann möchte ich nicht Mr. Johnson in Deiner Gruppe sein.


    "Crusader" schrieb:

    Dann kann sich euer Sam zumindest nicht über mangelnde Aufmerksamkeit vonseiten der örtlichen Sicherheitskräfte beschweren.


    Nein, tut er auch nicht. Damit wollte ich auch nur sagen, dass es immer auf die Umstände ankommt. Es war als Antwort auf Dein Verhüllungsargument gedacht.


    @ Off Topic


    Ich halte es in (vorher offensichtlichen) Feuergefechten für fahrlässig, ohne Helm rum zu rennen, und jeder LoneStar Sicherheitsmann tut das bestimmt auch. SR reflektiert das zwar offiziell nicht unbedingt in den Regeln (Headshots sind nur optional und widersprechen der abstrakten Natur der Regeln, blablabla), aber es ist dennoch nachvollziehbar.



    Fazit: Um mal zum Ende zu kommen - es gibt bestimmt genug gute Gründe für beide Parteien, sich wie beschrieben zu verhalten.


    Lass es mich so formulieren: Wenn ich nicht durch sehr aussagekräftige und stichhaltige Argumente davon überzeugt werde, dass ein Teammitglied eine ernste Gefahr für mich darstellt, dann würde ich mich demjenigen ohne einen Muckser zusammenarbeiten. Das mag nicht für alle Charaktere gelten, aber für die meisten.


    Die allgemeine (Un)bildung ist für mich kein Grund, jemanden von vorneherein zu verdammen oder noch schlimmer - zu verscherbeln.


    Das spiegelt nur meine persönliche Meinung wieder, und das mag von Fall zu Fall sehr unterschiedlich ausfallen.

    "Ich dachte immer, es gibt keine Draaaaaaaarrrrggggghhhh...!!!" (Letzte Worte eines Trolls vor seinem Feuertod...)

  • "DARKWATER" schrieb:


    Sie können einen Menschen und dann danach einen Hund untersuchen, anstelle eines Hund-GW. Weil der Gestaltwandler im Endeffekt die Summe seiner wahren Tiergestalt und seiner Menschengestalt ist.


    Die Summe aus Hund + Mensch ergibt also Boni/Mali auf die Attribute, Verwandlungsfähigkeit, Regeneration, Dualnatur etc?


    Zitat

    Nur weil Dein Strassensam im Team gerade mit der Knarre auf einen Feind zielt, heisst das ja nicht, dass er sich nicht plötzlich umdreht und Dich abknallt… oder Dein Magier Deinen Charakter in ein Insekt verwandelt…


    Dummerweise sind Menschen erstmal als Menschen definiert ... Ghule dagegen werden mit "oftmals/ziemlich häufig" als geistig degeneriert beschrieben. Es gelten zwar für SC-Ghule andere Regeln, aber Ghule haben nicht wirklich den besten Ruf, wenn es um ihre Verseuchung und den geistigen Zustand geht.


    Zitat

    so wie es genug Vampire gibt, die ihren Fluch ein Leben lang bereuen.


    Ehrlich gesagt sind SR-Vampire kaum mit Literaturvampiren vegleichbar. SR-Vampire sind eigentlich Glückkinder, vom Schicksal gesegnet.



    Zitat

    Dann frage ich Dich, warum denn Ghule so etwas tun sollten,


    Weil NPC-Ghule ziemlich oft geistig degeneriert auf Raubtierniveau sind. Und exakt dies hat auch Ingameauswirkungen auf die Sichtweise der Menschen. Trolle sind im Schnitt immer stärker als Menschen, auch wenn es sicherlich mal sehr starke Menschen gibt, die stärker sind als schwache Trolle.


    Zitat

    Also ist die Angst, in Zukunft als Ghul durch die Gegend laufen zu müssen, einfach nur unüberlegt und umsonst.


    Pestillenzkraft ... 99% aller Ghule sind wandelnde Seuchenherde und müssen elemeniert werden, bevor sie sich unter Menschen mischen , sonst existiert innerhalb von ein paar Jahren keine Menschheit mehr.


    Zitat

    Genauso wenig haben Ghuls „irrationaler Menschenfresser“ auf die Stirn tätowiert.


    Sobald sie als Ghul erkannt werden ...


    SYL

  • "DARKWATER" schrieb:

    Nur weil Dein Strassensam im Team gerade mit der Knarre auf einen Feind zielt, heisst das ja nicht, dass er sich nicht plötzlich umdreht und Dich abknallt… oder Dein Magier Deinen Charakter in ein Insekt verwandelt…


    Nochmal: Der Sam hat auch nicht einen Virus abgekriegt, der den meisten Leuten das Hirn matschig macht.



    "DARKWATER" schrieb:

    Soweit richtig. Das trifft aber auf viele Runner zu, besonders dann, wenn man den klassischen SR-Einstieg durch die "Kneipenjobbörse" praktiziert. Man weiss dann ja schliesslich nie genau, mit welchen Pfeifen man zusammen arbeiten muss.


    Sicher nicht, aber gerade bei Unbekannten versucht man sie schnell einzuschätzen. Und da fliegen einem Ghul ebensowenig Sympathien zu, wie Jemandem, der in einer halb durchgebissenen Zwangsjacke steckt. Der halbwegs normal aussehende Streetsam mag vielleicht ein hinterhältiges Arsch sein, aber das steht ihm nicht gleich auf die Stirn geschrieben.



    "DARKWATER" schrieb:

    Trotzdem sind dies alles im Endeffekt Klischees. Nicht jeder Sam hat bloss Stroh im Kopf, auch wenn er mal bis an die Zähne vercybert sein sollte. Nicht jeder Decker ist total weltfremd und pflegt ausser dem Pizzaboten keine sonstigen Kontakte. Das ist etwas Grundlegendes, dass in den Köpfen von Menschen und Runnern erstmal ankommen muss. Das es auch immer verbohrte Runner geben wird, kann man verstehen. Aber es gibt eben auch genug vom anderen Schlag, und die bewerten eben nach Leistung und nicht nach den Schlagzeilen aus der Bildzeitung.


    Klischees haben aber irgendwo auch einen wahren Kern. Ich persönlich halte mich von Leuten mit Bomberjacke, Springerstiefeln und Baseballschläger fern. Ist jetzt zwar traurig für die X% davon, die vielleicht doch ganz nette Kerle sind, aber bei der überwiegenden Mehrheit davon kann schon ein falscher Blick gesundheitliche Schäden nach sich ziehen.
    Ebenso dürften die meisten Runner von einem Ghul denken. Vielleicht ist es tatsächlich einer von den netten, denen der Virus nicht die Birne matschig gemacht hat... aber ist es das Risiko wert?



    "DARKWATER" schrieb:

    Dazu müsste er es erst einmal wissen. Das war auch nur als Beispiel dafür gedacht, dass derjenige Runner keine Ahnung von den tatsächlichen Verhältnissen und den Ernährungsgewohnheiten des Ghuls hat.


    "Ghule fressen Menschenfleisch" dürfte wohl schon oft genug durch die Presse und sämtliche öffentlichen Informationsnetzwerke gegangen sein, dass niemand, der auch nur ansatzweise in der Zivilisation aufgewachsen ist, das nicht wissen dürfte.



    "DARKWATER" schrieb:

    Ich kann Dir gerade nicht folgen.


    Ich wollte nur damit sagen, dass das Beispiel mit AIDS-Kranken ziemlich hinkt. Die Masse der Ghule sind nicht mehr als Raubtiere, und infizieren noch lebende Opfer zwangsläufig. Bei AIDS-Kranken sind jene, die absichtlich Jemanden infizieren stark in der Minderheit.
    Jetzt verstanden?



    "DARKWATER" schrieb:

    Ghuls sind sowieso Aasfresser – normalerweise fallen die nicht einfach über Menschen her und zerfleischen sie, sondern killen sie und essen sie dann.


    Klappt vielleicht, wenn ihre Klauen auf einmal 24T+++ Schaden machen. Ansonsten hat das Opfer eines Ghulangriffs nach der ersten Verletzung tatsächlich noch manchmal die Möglichkeit, zu fliehen, oder den Angreifer auszuschalten.



    "DARKWATER" schrieb:

    Also ist die Angst, in Zukunft als Ghul durch die Gegend laufen zu müssen, einfach nur unüberlegt und umsonst.


    Wenn ich deinem Ansatz von oben folgen würde, müsste ich mich also nur noch davor fürchten, zerfleischt und verspachtelt zu werden? Halte ich ehrlich gesagt auch nicht für eine bessere Alternative.



    "DARKWATER" schrieb:

    Du sagst es: Genauso wenig haben Ghuls „irrationaler Menschenfresser“ auf die Stirn tätowiert.


    Ebensowenig wie Skinheads ein "Ich hau dich platt, wenn du mich schief ansiehst" auf der Stirn haben. Bei der Mehrzahl davon sollte man es trotzdem nicht auf den Versuch ankommen lassen.



    "DARKWATER" schrieb:

    Wenn es nach dem Argument ginge, dann dürfte der paranoide Runner den ganzen Tag nichts anderes machen, ausser Ghuls zu jagen und sich potentielle Überträger zu suchen. Kein schönes Leben.


    Wozu? Es gibt ein offizielles Kopfgeld, also wird es auch Leute geben, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen. Aber wenn man schon nicht eine sich bietende Gelegenheit nutzen will, einen wandelnden Seuchenherd auszuschalten, sollte man zumindest die Zusammenarbeit vermieden.



    "DARKWATER" schrieb:

    Wenn der kleine Bruder Decker war und sein Hirn von einem Sicherheitsdecker geröstet wurde, dann ist es also "angemessen", wenn man in Zukunft jeden Decker aus dem Verkehr zieht?


    Das erinnert mich so langsam an diese "Warum wird Vergewaltigung als schlimmer empfunden als Mord?"-Diskussion. Wenn der Bruder tot ist, ist er tot. Dann hat er's zumindest hinter sich. Wenn aber sein Verstand degeneriert, und er wie ein Tier durch die Straßen streift, und Menschen anfällt, um sie zu verspeisen.... dann läuft diese tragische Existenz durch die Straßen, nicht mal mehr ein Schatten seiner selbst, und würde ohne zu zögern seine eigene Mutter zerfetzen. Er wird nicht nur getötet, sondern unwiderbringlich verändert, in etwas weit schlimmeres.



    "DARKWATER" schrieb:

    Beisst Du immer die Hand, die Dich füttert? Dann möchte ich nicht Mr. Johnson in Deiner Gruppe sein.


    Himmelherrgottnochmal. Der Krieger-Virus lässt den Verstand auf das Niveau eines Raubtieres degenerieren. Schön, wenn das manche völlig gesund überstehen. Aber zum Teufel nochmal, Niemand der bei klarem Verstand ist, wird das einfach voraussetzen. Ein verdammter Ghul trägt nicht seine Spielwerte auf die Stirn gehämmert, direkt neben seinem Ergebnis auf der Verwandlungstabelle. Ergo kann auch kein Schwein voraussehen, wie das Ding tickt. Bloß weil es noch genug Verstand behalten hat um reden zu können, muss es noch längst nicht klar im Kopf sein.



    "DARKWATER" schrieb:

    Lass es mich so formulieren: Wenn ich nicht durch sehr aussagekräftige und stichhaltige Argumente davon überzeugt werde, dass ein Teammitglied eine ernste Gefahr für mich darstellt, dann würde ich mich demjenigen ohne einen Muckser zusammenarbeiten. Das mag nicht für alle Charaktere gelten, aber für die meisten.


    Schon klar. "Hey, du bist doch einer von diesen MMVV-Infizierten. Dieser Virus, der 95% seiner Opfer in Kannibalen auf dem geistigen Niveau eines tollwütigen Pavians verwandelt. Aber du bist ja bestimmt ein Lieber. Glaub ich jedenfalls, solange du nicht im ersten Augenblick grunzend auf mich zuspringst, und versucht, mein Gesicht zu fressen. Also wenn die Anderen nix dagegen haben, biste dabei."

  • "Crusader" schrieb:

    Wozu? Es gibt ein offizielles Kopfgeld, also wird es auch Leute geben, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen. Aber wenn man schon nicht eine sich bietende Gelegenheit nutzen will, einen wandelnden Seuchenherd auszuschalten, sollte man zumindest die Zusammenarbeit vermieden.


    Das mit dem Kopfgeld ist IIRC eine ziemlich regionale Angelegenheit.


    "Crusader" schrieb:

    "Hey, du bist doch einer von diesen MMVV-Infizierten. Dieser Virus, der 95% seiner Opfer in Kannibalen auf dem geistigen Niveau eines tollwütigen Pavians verwandelt. Aber du bist ja bestimmt ein Lieber. Glaub ich jedenfalls, solange du nicht im ersten Augenblick grunzend auf mich zuspringst, und versucht, mein Gesicht zu fressen. Also wenn die Anderen nix dagegen haben, biste dabei."


    Fast amüsant, wie der Versuch das ganze in Lächerliche zu ziehen scheitert. ;)
    Insbesondere im Hinblick auf die tatsächlich gesellschaftsfähigen mit Modifikationen, bei denen die Infektion idR erst nach dem sozialen Eindruck entdeckt wird... meist durch Askennen, bei dem eventuelle Geisteskrankheiten ebenfall erkenntlich wären.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:


    Insbesondere im Hinblick auf die tatsächlich gesellschaftsfähigen mit Modifikationen, bei denen die Infektion idR erst nach dem sozialen Eindruck entdeckt wird... meist durch Askennen, bei dem eventuelle Geisteskrankheiten ebenfall erkenntlich wären.


    Was heißt in der Hinsicht schon gesellschaftsfähig? Dass Stimmbänder und Sprachzentrum noch funktionieren, und er nicht gleich jeden anfällt? Wer sagt uns, dass sich letzteres nicht ganz schnell ändern kann? Sind Ghule etwa nur in "Raubtiere" und "der nette Kannibale von nebenan" unterteilt?