Gestaltwandler

  • Warum nicht?
    Der zauber lässt eine Gestalt in eine andere wechseln, also Gestalt x in Gestalt y. Der Gestaltwandler behält ja aber immenoch die Fähigkeit seine Gestalt in Form z zu bringen. Will er von z wieder zurück wechsel, also eigentlich in y, wird er aufgrund des Zaubers in Gestalt x gezwungen! Oder?

  • Ich hab da nochmal eine Idee zu dem Verhalten von Gestaltwandlern...
    (Bitte nicht hauen, ich weiß da ist ein anderes Thema, und ja ich bin nur Gast und ja ich spiele auch nicht nur Shadowrun und ja.... ach mehr fällt mir grad nicht ein)


    Gestaltwandler sind Tiere, die die Gestalt von Menschen annehmen können. Ein paar Gestaltwandler haben sich an die (Meta-)menschliche Gesellschaft angepasst. Also schätze ich, dass diese GW's irgendeine Tarnung haben und diese aufrechterhalten wollen. Sie werden versuchen nicht von jedem Penner als Tier bzw. Monster gesehen zu werden, da es dann schwierig wird unauffällig zu sein und irgendwelche Sicherheitskonleute werden ein Kopfgeld auf den erkannten GW aussetzen und ihn umbringen lassen, oder? Und das möchte man nicht.
    Da sich GW's sowieso an die menschliche Gesellschaft anpassen können, werden sie wahrscheinlich auch menschenähnliche Intelligenz besitzen.
    Ich würde und werde einen GW (hab einen erschaffen und grad den ersten Run gemacht) wie einen Spion spielen, der undercover arbeitet und auf keinen Fall riskieren will entdeckt zu werden.
    Dadurch finde ich GW's überhaupt nicht überpowert (Sie verlieren ja schon fast den Vortel der Tiergestalt) und schätze, dass selbst ein GW nach einem tödlichen Treffer liegenbleiben wird. ( Sollte der verdammte Bastard (entschuldigt mein Hochdeutsch) der mich plattgeschossen hat fliehen können habe ich ein Problem, wenn er sieht, dass ich kein Mensch bin)

  • Deckt sich zudem großteilig mit dem, was ich für einen Spielbaren GW halten würde. Trotzdem finde ich GW´s als SC immernoch irgendwie käsig. Ohne Aura-Masking fallen die Viecher einfach bei jeder Gelegenheit auf.


    Ausserdem:
    GW´s sind nicht dumm, oder nur "Tierhaft-Intelligent" (imo ist der Fuchs GW sogar der einzige Char überhaupt, der nen Int Bonus bekommt), sondern vefügen über "menschliche" Intelligenz. Das heisst aber nicht, dass sie diese genauso nutzen würden, wie ein Mensch. In ihrer relativ kurzen "Kindheit" sammeln sie wohl weniger, aber vor allem ganz andere Erfahrungen als Menschen. Sie erfahren wohl auch keine Sozialisierung und Soziabilisierung, wie Menschenkinder. Im Umgang mit (Meta-)Menschen sollte es also naturgemäß zu "Komplikationen" kommen.


    Ferner behalten sie sich auch "tierische" Verhaltensmuster bei. Ein TigerGW, der sich, wie oben beschrieben, versteckt käme mir doch seltsam vor, so fern mir bekannt gehört verstecken nicht grade zum Standartverhalten von 250kg Dschungelalleinherrschern, (nein, ich meine ausnahmsweise nicht Harry aussm RTL Dschungel inner Eifel), höxtens wohl zur Pirsch.
    Ich finde, man sollte die Verhaltensmuster der "Vorbildtiere" schon irgendwie in den Char einfliessen lassen, und sie eben nicht wie jeden anderen Runner auch rein "logisch" vorgehen lassen.


    Abber ist natürlich alles bloß imho 8)

    Ich bin nicht die Signatur.... ich mach hier nur Sauber.

  • Außerdem kennen GWs die Begriffe wie "Moral" oder "Ethik" nicht. Für sie ist die Welt ziemlich einfach und klar gestrickt: Es geht ums Überleben und ums Fortpflanzen. Alles andere - dieses Mensch tun, aufrecht gehen, nicht in die Ecken pullern & Co. - ist nur Anpassung.


    Ich sage das deswegen, weil ich schon jede Menge sagen wir seltsam ausgespielter Gestaltwandler gesehen habe.


    Gruß
    Credstick

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Im Roman das neunte Leben ist die Haupptfigur ein Gestaltwandler der für LoneStar arbeitet, da kommt es auch gut rüber, dass der Wandler auch ein tier ist und ebend nicht nur ein "Metamensch der sich verwandeln kann". So sieht er den Star als sein Rudel an und hat ein tete a te mit der nachbarshündin. Allerdings findet er diese seltsame Elfe die Jane Doe genannt wird auch nicht schlecht.
    Jedenfalls wird da auch gut beschrieben was so in diesem Hund vorgeht und er hat oft auch verschiedene bemerkungen für seine zweibeinigen Kollegen über. Vielleicht mal ne Idee

  • Romulus issn Wolf, Japan. Kein Hund.
    Ja. Rom ist ziemlich gut beschrieben und ich kann jedem "Das neunte Leben" empfehlen (auch wenn ich das Ende... sagen wir mal... net ganz so toll fand und meinen allgemeinen "Hass" auf Big L aus D net wirklich gemindert hat.). Die Idee mit dem "GW ist bei Menschen aufgewachsen" find ich ganz nett, ist aber auch nix sonderlich neues.


    @ Credstick


    Ob Tiere sowas wie Moral und Ethik kennen sei dahingestellt. Das mit dem "einfach" stimmt allerdings. Nur warum und weswegen.. *schulterzucken*
    Beschreib mal deine erfahrungen mit GWs.

    Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...


    Your mind is software. Program it! - Your body is a shell. Change it! - Death is a disease. Cure it! - Extinction is at hand. Fight it!

  • Hmm mal sehen....


    Also GWs, die wie Menschen mit Regeneration gespielt wurden. GWs, welche über Fragen der Moral, Sitte, des Anstandes (bzw. ihrer Interpretation dessen) philosophierten und/oder noch dabei versuchten, diese gewaltsam anderen Chars aufzudrücken a la "Das darfst Du nicht, das ist unanständig."
    GWs, welche sich eindeutigen Situationen (z.B. Kampf) plötzlich Skrupel zeigten und nicht mehr weiterkämpften (trotz Vorteil auf ihrer Seite) GWs, welche nicht einmal andeutungsweise sich so verhielten, wie das entsprechende Tier, welches sie repräsentierten. Soll ich fortfahren?


    Gruß
    Credstick

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Natürlich ist die Welt für normale Tiere ziemlich einfach gestrickt. Und ich schätze, dass erwachte Tiere auch noch Teile dieser Einfachheit behalten. Aber die sind halt auch zu rationalem denken fähig.
    Und wenn es dehnen ums Fortpflanzen und Überleben geht, ist doch wohl logisch, dass man angesichts der Minderheit der GW's gegenüber den Menschen sich verstecken muss.
    Also kann es doch für jeden Gestaltwandler passen, wenn der sich bedeckt hält. Selbst ein Tiger weiß, dass er nicht der uneingeschränkte Jäger ist, bei so viel Milliarden Menschen. Auch Raubtiere merken, dass sie auch Feinde haben und zur Beute werden können.[/quote]

  • "computerrpgfreak" schrieb:

    Auch Raubtiere merken, dass sie auch Feinde haben und zur Beute werden können.


    Das merken sie wohl, die Frage ist aber, wie sie damit umgehen. Einem Tiger stünde doch wohl die Einstellung "Angriff ist die beste Verteidigung" ganz gut zu Gesicht.


    Ich möchte mal behaupten, dass Tiere über "Moral und Ethik" verfügen, bloß eben nicht über unsere. Und natürlich machen sie sich keine Gedanken darüber oder definieren sie gar. Ein Tier, das so Intelligent ist wie ein GW, könnte unsere "Ethik" aber durchaus immitieren. Ob es sie auch versteht wage ich zu bezweifeln, und um neue und unbekannte Situationen nach unserer "Ethik und Moral" zu berwerten, und dann danach zu handeln fehlte ihm wohl die "Erfahrung" damit. Ein Mensch braucht schließlich (zumindest laut Gesetz BRD) mindestens 14 Jahre um annähernd dahinter zu steigen. (Ab da wird er Strafmündig.) Und dabei bekommt er reichlich Unterstützung von seinem gesamten Umfeld. Ein GW hat dieses Umfeld wohl nur in den seltensten Fällen.


    @Topic "Fressen und Ficken"
    Ich glaube schon, dass GW´s auch durchaus andere "Ziele" stecken können, so wie das "normale" Tiere ja auch schon können. (Mein Hund z.B. möchte ganz eindeutig geliebt und beachtet werden, was nun ganz und garnichts mit Fressen und Paaren zu tun hat.) Ein Leoparden-GW könnte doch z.B. Spass an der Geschwindigkeit haben, und unbedingt einen Ferrari fahren wollen. Dann hätte er eine Motivation um Geld zu verdienen, die über "normales" Beuteschema hinaus geht. Und Wolf-GW´s könnten ein solch starkes Interesse an "Communities" haben, dass sie ein Rudel mit "Jagdrevier", Gemeinschaftsräumen, etc. Aufbauen wollen, oder eine Familie gründen. (Die dient imo nicht nur der Fortpflanzung, das wäre ja grausam.) So lassen sich für viele GW´s Motivationen konstruieren, ohne dass man sie gleich komplett vermenschlicht.


    wieder alles imho und afaik 8)

    Ich bin nicht die Signatur.... ich mach hier nur Sauber.

  • "computerrpgfreak" schrieb:

    Selbst ein Tiger weiß, dass er nicht der uneingeschränkte Jäger ist, bei so viel Milliarden Menschen.


    Weiß er das einfach so, oder muss er diese Erfahrung erst machen? (Jetzt der Tiger, nicht der GW, auf den schließen wir dann später)
    Schließlich könnte man auch meinen, dass ihm das Konzept eines Feindes durchaus Fremd ist.

    Ich bin nicht die Signatur.... ich mach hier nur Sauber.

  • Da er bei Charaktererschaffung noch lebt, kann man davon ausgehen, daß er all diese nötigen Erfahrungen mehr oder minder erfolgreich gemacht und daraus gelernt hat - schließlich lebt er noch bei Spielbeginn.


    Einem Gestaltwandler-SC das abzusprechen ist in etwa genauso lächerlich, wie einem (Meta)Menschen-SC jegliche Lebenserfahrung abzusprechen.


    Und ja, ein nach normalen Regeln erschaffener Charakter besitzt diese 'Minimal-Lebenserfahrung' sogar regeltechnisch: seinen ersten Punkt im Karmapool. ;)


    Kleine Feinheit nebenbei: 'normale' SC sind sowieso die Ausnahme von der 'Norm'.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Erstmal hast du natürlich Recht, diese Erfahrung wird er in den allermeisten Fällen gemacht haben, aber es ging mir auch nicht ums Ob, sondern ums Wie ;). Die Art und Weise beeinflusst sein weiteres Leben doch wahrscheinlich erheblich.


    Man könnte doch aber auch einen GW spielen, der diese Erfahrungen noch nicht gemacht hat, weil er z.B. grade ausser Wildnis kommt, und da machts dann schon nen Unterschied, ob er es einfach weiß oder erst erfahren muss.

    Ich bin nicht die Signatur.... ich mach hier nur Sauber.

  • Das ist aber dann genauso etwas individuelles, wie unter welchen Umständen ein (Meta)Mensch aufwuchs - ob Konzern-Drohne oder Slum-Ganger.


    Insofern kein generelles Merkmal für oder wider GW als SC...

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    Donald Rumsfeld

  • Welche Lebenserfahrung ein GW gemacht hat, muss dann der Spieler immer selbst entschließen. Wozu gibt es die 20 Fragen und die Hintergrundgeschichte?
    Wenn ein Spieler seinen GW wie ein wildes Tier spielen will, soll er den Hintergrund entsprechend ausarbeiten. Möchte jemand einen GW spielen, der weitesgehend zivilisiert ist, muss er halt einen Hintergrund ausarbeiten, der dazu passt.
    Zum Beispiel mein Tiger-Gestaltwandler ist im Dschungel gefangen worden, und in Seattle in einen Zoo verkauft worden. Dabei konnte er aber fliehen. Bei einem solchen Hintergrund ist es klar, dass man nicht auf sich aufmerksam machen möchte, und dass man die gefährlichkeit von Menschen anerkennt.

  • @all: Das ist ja alles schön und nett, was ihr da schreibt, aber es hat alles keinen Widerspruch zu meiner Aussage drin :wink:


    Gruß
    Credstick

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  • Bei einem solchen hintergrund ist meine erste Frage als SL aber: Wieso will er dann nciht schnellstmöglich in den Dchungel zurück sondern läuft in den Schatten.


    Auch bei dem recht weit oben beschriebenen GW-Spion... Die Motivation ist für sojemanden Müll. Er will unbedingt als GW unerkannt bleiben, macht aber einen Job wo er ständig kontrolliert werden wird, besonders viel mit magiern zu tun hat, sich ständig in Gefah begibt und sicher auch den ein oder anderen Dencheck mitmachen muß? Denn bereits recht einfache Dinge wie eine Höhere Transaktionoder ein gegencheck der Person, zurückgebliebenes Blut, haare, wasauchimmer... Alles wo man eine DNA-Analyse mit machen kann verrät sofort: Das ist kein Mensch und auch kein Metamensch. Wahrscheinlich kommen sie dann sogar direkt dahinter um was es sich handelt.

    Kriech is die Hölle, aber der Sound is geil!
    ...
    Bis auf Rigger sind mein Stand meist die 2er Regeln. Daher bitte ich um Nachsicht.

  • "Diesel" schrieb:

    Bei einem solchen hintergrund ist meine erste Frage als SL aber:


    Auch diese Frage läßt sich in Varianz für Magier, Sams, Decker, Rigger, etc. stellen... und eine wirklich wasserdichte Antwort ist es nie, sondern meist eine individuelle...


    Und beim Fuchs/Adler-GW-Face-Adepten mit allem was das SotA64 und Kompendium zu bieten hat wirds aber aus anderem Grund eklig, ja...

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    Donald Rumsfeld

  • Oh... Da stelle ich diese Frage auch wenn sie unbeantwortet bleibt. Und man muß eben damit leben... (zumindest bei mir) je ausgefallener der Charakter oder auchd er Charakterhintergrund, desto wasserdichter muß er sein. Warum wird eigentlich imemr davon ausgegangen das bei GW's andere maßstäbe angesetzt werden als bei anderen Charakteren?
    Allerdings gebe ich zu das das "nervenkitzel-Argument" mit dem ich normalerweise recht leicht zufrieden zu stellen bin bei GW's (zumindest bei mir als SL) keinen wert hat. Per Definition sind sie Tiere die Menschliche Form annehmen können und besonders intelligent sind. nervenkitzel trifft meines Wissens auf kein bekanntes Tier als Motivation für irgendetwas zu. Neugier vielleicht. Aber nicht Nervenkitzel. Und da immer so gern darauf rumgeritten wird das GW's ja so intelligent sind... Sich für ein bisschen nervenkitzel in Lebensgefahr zu begeben ist alles mögliche. Aber intelligent ist es nicht.

    Kriech is die Hölle, aber der Sound is geil!
    ...
    Bis auf Rigger sind mein Stand meist die 2er Regeln. Daher bitte ich um Nachsicht.

  • Die Motivation für so jemanden, wieder in den Dschungel zu kommen ist ganz gut, aber was wenn man Freunde findet, oder sich verliebt oder ähnliches? Oder wenn man komplett die Orientierung verloren hat? Oder wenn man von einem anderen Kontinent kommt (Bei Tigern ganz klar, ich kenn keinen amerikanischen)? Vielleicht ist aber auch nur die Reise zu teuer und man muss erst einmal Geld verdienen. Un wenn man Geld braucht geht man auf Runs, und auf Runs trifft man meistens Runer und da kann(!) man auf Sympathie treffen.