Gestaltwandler

  • mal ne frage: wie alt werden die einzelnen Gestaltwandlerassen so im durchschnitt. Wie die Tierrassen oder wie die Metarasse

    mfg
    Lennox

  • Metarasse? Ich bin bisher eigentlich davon ausgegangen, dass die Tiere sich nur in Menschen (Norms) verwandeln können. Aber davon abgesehen würde ich sagen sollte das maximale Alter der Durchschnitt zwischen dem durchschnittlich erreichten Alter dieser Tierrasse und dem durchschnittlich erreichten Alter eines Menschen liegen, eventuell noch modifiziert durch Konstitution/Schnelligkeit/Stärke, weil es hierbei um "Altersschwäche" geht und ein körperlich 100pro intakter alter Mensch stirbt auch nicht so leicht weg.

  • Die Regenerationsfähigkeiten der Gestaltwandler sagen aber was anderes: Organversagen ist da kein Thema; er regeneriert und tregeneriert und regeneriert... ich glaube, GW haben in etwa die gleiche lebenserwartung wie Elfen... allerdings wird es KEINE unsterblichen GW's (das es unsterbliche Elfen gibt, hat was mit der ED-Storyline zu tun).

  • Die Regeneration ist beim Lebensalter so eine sache. Theoretisch regeneriert der Körper eines Norms ja auch. Der Gestaltenwandler kann das nur sehr viel schneller. Obwohl eine Norm ca alle 7 Jahre alle seine Körperzellen erneuert hat altert er trotzdem. Es wird vermutet das es unter anderem auf fehlerhaftes Kopieren der Zellen zurückzuführen ist. Zusätzlich verkürzt sich die DNA bei jeder Kopie. Es gibt extra Bereich der DNA die für diese Verkürzung gedacht sind. Man schätzt das diese Bereiche für ein Alter von 120 Jahre reicht, aber es stellt eine Grenze dar.
    Gleiches ist ohne weiteres bei einem Gestaltenwandler denkbar. Ohne Magie würde seine Regeneration ihn durch die Verkürzung der DNA eher sehr kurzlebig machen. Genauso ist es denkbar das die Regenerationsfähigkeit (wie bei allen andern Lebewesen) immer schlechter wird und er dadurch altert und stirbt.
    Irgendwo (ich erinnere mich nur nicht wo, es war aber kein Regelwerk) habe ich mal gelesen das Gestaltenwandlerjunge sehr schnell wachsen, ähnlich wie Tiere. Sie sind in viel kürzere Zeit erwachsen als Menschen. Das legt die Tatsache nahe, das ein Gesaltenwandler eher die Lebensspanne des Tiers als des Norms hat. Klar "natürliche" Unfälle sind eher selten, gleiches gilt für Verluste durch Raubtiere. Und die eher geringe Lebenserwartung von Tieren in der Natur hautsächlich auf diese Faktoren zurück. Daher würde ich das Lebensalter eines GW mit dem Wert eines Norm setzen.

    Zur Regeneration:
    Da habe ich zwei unterschiedliche Aussagen gefunden. Im Critter-Handbuch hilft Regeneratin gegen Schaden, im Compendium nur gegen Wunden (was ich für angebrachter halte). Nicht umsonst hat ein Vampir zusätzlich zur Regeneration auch noch Immunität gegen Alter, Gifte und Krankheiten und eine Gestaltenwandler nicht.

  • Andere Sache ist aber die geistige Entwicklung der Gestaltwandler: Nach den offiziellen Publikationen sind sie genauso intelligent wie Menschen - manche (Fuchs, zum Besipiel) sogar noch inteligenter... (Und nein, das ist kein "Wahrnehmungsbonus", dafuer die Int um 1 zu heben ist a) wesentlich zu wenig und b) zu heftig, weil Int eben auch Intelligenz ist).

    Um jetzt aber so eine Intelligenz zu entwickeln, dauert es seine Zeit. Ein Kind wird nicht in 3 Jahren erwachsen - zumindest nicht, wenn es geistig stabil sein soll *g*. Menschliche Intelligenz sollte im groben Rahmen also auch menschliche Entwicklung beinhalten... Vielleicht wachsen Gestaltwandler koerperlich schneller, die geistige Entwicklung geht aber langsamer. Ist ne Moeglichkeit...

    Bei der Regeneration stoert ich irgendwie, dass sie theoretisch geistigen Schaden nicht regenerieren, d.h. ein Critter sollte am besten waffenlos bekaempft werden, ist doch doof.

  • Offiziell werden GW so alt wie die die Tierart, der sich angehören, oder meinetwegen angehören würden, wenn sie normale Tiere wären. Weil es halt Tiere sind. Das heisst, sie gelangen schnell zur geistigen und Körperlichen Reife, halten sich dort ein paar Jahre, und dann sterben sie.

    Ich finde das etwas unbefriedigend, weil ich in einem GW mehr als nur ein Tier sehe. Er ist intelligend, er regeneriert, soll er auch älter werden. Ist ziemlich uncool, dass ein Fuchsgw mit was-weiss-ich, 10? Jahre alt wird. Vor allem, wenn man GW als Spielercharatere zulässt (Nein, nicht schlagen *duck*). Das GW aber sehr schnell ausgewachsen sind, finde ich schon OK.

    Dass nur körperlicher Schaden regeneriert wird, halte ich ebenfalls für Quatsch, ich würde alle "körperlichen Beeinflussungen" regenerieren lassen, da deren Wirkungsweise gleich ist, dann soll auch die Regeneration dagegen gleich wirken. Schaden durch Gifte und Betäubungszauber würde ich dagen nicht regenerieren lassen

  • Ich habe nichts gegen "kurzlebeige" GWs (gerade als Spielerchars *eg*). Wie aber schon gesagt, die Lebenserwartung von Tieren steigt enorm wenn sie nicht in der Natur mit all ihren widerigkeiten leben. Als die Menschen noch nicht so "hoch kultivierte" Zivilisationen hatten war ihre Lebenserwartung auch viel niedrigen (z.B. im Mittelalter teilweise bei 21 Jahren, im Gegensatz zu heute zwischen 40 Jahre (Afrika) und 81 Jahre (Deutschland)). Gleiches trift eine GW also wenn ein Fuchs in der Natur 10 Jahre alt wird kann man das Lebensalter des FuchsGW mindestens verdoppeln evtl. verdreifachen (also 20-30). Wenn man jetzt bedenkt das so ein GW mit 3 oder 4 Jahren ausgewachsen ist, hat er 17 bis 26 Jahre im Erwachsenenalter.

    Klar ist das mit dem nichtregenerierenden Betäubungsschaden Schmons. Aber so sind die Regeln ...! Als Hausregel kann man schon darüber diskutieren worauf die Regeneration jetzt wirkt und worauf nicht. Dabei könnte man sich doch auf folgendes einigen:
    Bei der Regeneration spielt es keine Rolle ob ein Schaden geistig oder körperlich ist.
    Folgende Schäden werden nicht regeneriert:
    <UL><LI>Schäden durch Waffenfoki (bei misslunger Essenprobe) <LI>Schäden durch Entzug (egal woher) <LI>Schäden durch Gifte, Drogen und Krankheiten <LI>Schäden durch Allergien oder Verwundbarkeiten <LI>illusionäre Schäden <LI>Schäden durch Erstickung, Überdruck, Unterdruck, Unterkühlung, Überhitzung <LI>Schäden durch Erschöpfung</LI></UL>
    Ob ein Schaden durch eine Zauber generiert wird oder nicht spielt dabei keine Rolle. Es kommt viel mehr auf die Wirkungsweise des Zaubers an. Ein Zauber der jemanden in Schlaf versetzt würde funktionieren, gleichs gilt für die Agonie. Anders sieht das mit Kampfzaubern (Betäubungsball etc.) oder Manipulationszauber wie Keule, Poltergeist oder Donnerschlag aus, diese Zauber erzeuge eine Art Wunde.

  • Andererseits bringt ihnen dann der Vorteil Regeneration recht wenig ... jeder schießt mit der (ich hoffe doch standardmäßig) gelanden Gelmun den GW um. Das wars ...

    PS: Ich rede hier von NPCs ...

  • Gel Mun als Standard? Oh je, wenn meine Spieler oder meine Mitspieler soweit wären, alles und jeden mit Gel zu bearbeiten, würden wir als erstes den Friedensnobelpreis kassieren.

    Gel ist bei NPC am ehesten Standard, Polizisten und Wachpersonal (Es ruiniert nicht die Einrichtung!!). Aber wenn du als Mundaner mit ner MP jemanden umnietest, und einen GW erwischst, dann noch nicht einmal mitkriegst das es einer ist, weil du noch nie davon gehört hast, dann bringt ihm Regeneration viel.

    Ich muß meinem Spieler-Sam mal einen Regenerativen Fein... äh, Gegner vorsetzen. Vielleichts kriegt er dann mal ordentlich die Muffe (wobei der Gegner den ersten Regenerationswurf bestehen wird... SL-Ehrenwort.)

  • mmmh, das wirft ein gan neues Licht auf Wandler.

    Stahl und andere erwähnten, dass sie intelligent sind (mache sogar intelligenter als Menschen).

    Ich habe sie bisher eigentlich nur für Instinkt-gesteuerte Tiere, die ab und an mal Mensch werden, gehalten.
    Einfachste Verhaltensweisen können sie übernehmen und sich auch verständigen.

    Wenn es nu aber so ist, das sie wirkliche Menschen sind, werden sie ja noch heftiger als vorher.
    *bibber*


    Na, mal schaun, was ich so dazu im Netz finde

  • Die Aussage, daß manche Gestaltwandler intelligenter als Menschen sind beruht auf dem Attributsbonus auf Intelligenz z.B: bei Fuchwandlern. KEINE Metarasse vorher hatte je einen solchen Bonus, was wohl heissen will, daß Fuchswandler intelligenter sein müssen als Menschen.
    Obwohl, eigentlich heisst das nur, daß die Spieler mal wieder intelligenter sind als die Entwickler. :)

    Regeneration ist in der jetzt existierenden Form ziemlich nutzlos. Und selbst wenn es tatsächlich jeden Schaden heilen würde, nützt das nichts, wenn ein Gestaltwandler jede Runde auf T gebracht wird von den Reflexgeboosteten Sammies, bevor er selbst dran war, oder? :)

    Eigentlich ist es mir egal, wie Regeneration für SCs wirkt (auch wenn ich hier für eine Konsistenz der Regeln bin), aber allein für NSCs ist sie so schon witzig genug.
    Ich habe EINMAL ein Abenteuer gemeistert, in denen ein Gegner Regeneration hatte - sie hat ihm nichts genützt. Aber das hatte ich vermutet, und dementsprechend vorgesorgt. :)

    Alberto "Gummibärchen helfen auch" Malich

  • Von wegen von Reflexgeboosteten Sammies weggehauen werden: Tiger- und Leopardenwandler bekommen +2W Initiative, Fuchs und Wolf glaub ich immerhin noch 1W. Gestalwandler sind die einzige Rasse, die ohne Essenzeinbuße 6W Initiative erhalten können(Ki- oder Reflexe verstärken) Ne bessere hat nur noch ein Cybersammie mit Move-by-Wire Stufe 4 und Synapsenbeschleunigern(1).
    Soviel zum Thema Reflexe bei den Wer.

  • MBW+Synapsenbeschleuniger is nich mehr - siehe anderer Thread... wichtig ist allerdings, dass ki-Kräfte nicht in Tiergestalt funzen laut SR3. Riesenlogikbug wie ich finde, weil die Tiergestalt ja die Ursprungsform ist.

  • Seeehr Logikbuggie, wie ich finde. Wahrscheinlich Ausfluss der "Wer auch für SC" Idee, die so wie sie umgesetzt wurde, selten dämlich umgesetzt wurde. Ich persönlich sage: ein Regenerationsvieh sollte ein echt harter Brocken sein, nur mit vereinten Kräften der Gruppe zu besiegen, ein harter Kampf ist ja wohl das mindeste, was man erwarten darf. Es ist doch echt popelig, wenn der Samurai aus der Höhle des GW-Löwen kommt, verschmitzt lächelt und, seine MP nachladent, "Boa, ich musste 3 Salven reinjagen" staunt. Nee nee, mit mir nicht.
    Ich appeliere: macht die GW wieder gut!

  • Warum? Das Spiel ist doch kein Wettkampf zwischen den einzelnen Spielern! Und, klar, sollten die verschiedenen Chars auf dem gleichen Level arbeiten, muss aber nicht sein- je durchwachsener die Runde, desto besser, niemand sollte dazu gezwungen werden, einen möglichst "guten" (im wertetechnischen Sinne) Char spielen zu müssen, nur weil die anderen gut getarntes Powergaming betreiben.
    Und es ist doch wohl offensichtlich, dass nicht alle Chars gleich gut kämpfen können... unsere Messerklauen sind ja jetzt schon depressiv, wenn unsre Deckerin einfach nur durch intelligenteres Vorgehen genauso effektiv kämpft.

  • "Auf seinem Gebiet" habe ich vergessen zu erwähnen... außerdem dachte ich da eher ans Gleichgewicht zwischen den Charakteren, denn ich bevorzuge es, wenn die Charaktere etwa auf dem gleichen Niveau angeht. Eine Gruppe, die beispielsweise einen Durchschnittganger und einem novaheißen Decker enthält, wird leicht ein wenig unglaubwürdig.

  • Nicht unbedingt. Wenn der Novaheisse Decker halt nur ein novaheisser Decker ist, und keinerlei Anhnung von Realweltlichen Kampf hat, dann ist der (Ex)Ganger ein wertvolles Teammitglied für ihn.

    Alberto "Gummibärchen helfen auch" Malich