"Redline" schrieb:Und auch Nanotubes eignen sich monomolekular nicht als Monodraht... Dazu sind die Dinger nämlich viel zu starr. So ein Molekül würde ab einer gewissen Länge eher zerbrechen als sich biegen zu lassen.
Brechen? Wohl kaum! Durchreißen schon eher.
Wenn man eine Faser makroskopischer Länge hätte, die aus einer oder von mir aus auch 10 Nanotubes bestehen würde, dann könnte sehr gut biegen und sogar verknoten. Biegungen die für uns sichtbar bzw. für Fasern relevant sind, haben auf atomarer Ebene derart kleine Krümmungswinkel bzw. Verschiebungen der Bindungslänge, dass man sie guten Gewissens als linear bezeichnen kann.
Schaut vielleicht mal was vorher schon zur Physik von Monodrähten geschrieben wurde, z.B. auf den Seite 4 oder 5... :wink: