Beiträge von taube Nuss

    Das Bambang erst die Hälfte ihrer Frage beantwortet hat, nimmt ihm Perdana nicht übel. Immerhin war sie es ja, die zur Eile gedrängt hat. Und da ihre kleine Schwester schon mal aufs Bike gehüpft ist, steigt Perdana auch auf. In Gedanken nimmt sie sich vor, nach ihrer Rückkehr von der Erkundungsfahrt mit Sondang über Bambang zu sprechen. Als Sondang dann ohne nachzufragen Bambang einlädt mit auf Perdanas Bike zu steigen, dreht sie sich nach hinten um und schaut ihre Schwester fragend an. Der Schleier von Perdanas Burka verhindert jedoch den direkten Augenkontakt. Als die Elfe Sondangs Lächeln und ihre vor Freude strahlenden Augen sieht, kann sie nicht anders als nachzugeben. Sie nickt Bambang aufmunternd zu und sagt: „Steig auf. Aber mach ja keinen Blödsinn.“ Das der Junge auf ihre Zustimmung gewartet hat, hält sie ihm zu Gute. Trotzdem wird es zu dritt auf dem Bike ganz schön kuschelig werden und der Junge wird sehr dicht hinter ihrer Schwester sitzen und sich an ihr festhalten müssen.


    Nach dem endlich alle sitzen lässt sie den Motor der schweren Maschine an. Die Gyrostabilisierung braucht eine Sekunde, um sich auf das veränderte Gewicht und neu Gewichtsverteilung einzustellen, aber dann klappt alles reibungslos. Mit einem „Gut festhalten“ fährt die kleine Elfe so zügig an, wie es die Verkehrslage zulässt. Zu dritt geht es nun Richtung Markt.

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    Bambangs zurückhaltendes und höfliches Verhalten bringt ihm einige Pluspunkte bei Perdana ein. Was die Elfe aber letzten Endes überzeugt sich mehr Zeit für die Beiden zu nehmen, ist der Ausdruck in seinen Augen. Sie erkennt sich zum Teil darin wieder. Das ist zwar ein guter Anfang, aber kein Grund unvorsichtig zu sein.


    Perdana schaltet den Motor ihres Bikes aus und gleitet vom Sitz. Bevor sie ihrer kleinen Schwester antwortet, wendet sie sich Bambang zu. „Hallo Bambang, es ist mir eine Freude dich kennen zu lernen. Ich bin Perdana, Sondangs älteste Schwester.“ Begrüßt sie den Jungen jetzt noch einmal ausführlicher und höflicher. Nach dem Sie seine Antwort abgewartet hat, wendet sie sich an ihre Schwester. „Ich habe noch einen Auftrag zu erledigen. Daher habe ich es etwas eilig.“ beantwortet sie geduldig die Frage ihrer Schwester.


    Jetzt wo sie neben ihrer kleinen Schwester steht, kann man erkennen, dass Perdana ein Stück kleiner als ihre kleine Schwester ist. „Sag mal Bambang, wo kommst du denn her und wie hast du meine kleine Schwester kennengelernt?“ fragt sie mit ruhiger und freundlicher Stimme den Jungen. Im Prinzip hat sie nichts dagegen, dass ihre Schwester mit ihm unterwegs ist. Sie möchte ihn jedoch etwas besser kennen lernen. Aus ihren Erfahrungen mit Wulandri weiß sie, dass es besser ist offen zu reagieren. Als sie einen von Wulandris Freunden direkt vor die Tür gesetzt hat, brachte ihr das eine schwierige Zeit mit ihrer Schwester ein. Was Perdana und Wulandri wieder zusammen geführt hat war die Tatsache, dass Perdana bei Wulandris damaligem Freund richtig lag.

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    Zu Hause angekommenzieht sich Perdana schnell um. Sie tauscht die traditionelle Kleidung, welche sie bis dato unter der Burka getragen hat,gegen eine abgetragene Jeans, ein T-Shirt und ihre schmale, selbstverdunkelnde Sonnenbrille. Darüber trägt sie wieder ihre fast weißeBurka mit Gesichtsschleier.


    Hastig schiebt die Elfe ihr Bike aus der kleinen Bretterbudewelche sie ihr Haus nennt. Mit einem sattem Sound erwacht der Motorder schweren Maschine zum leben. Da Perdana weiß das es schon rechtspät ist, versucht sie sich zu beeilen. Aber so sehr sie sich auchMühe gibt, so schafft sie es doch nicht vor Schulschluss beiSondangs Schule einzutreffen. Auf der Suche nach ihrer Schwesterschweifen Perdanas Augen über den Parkplatz der Schule. Sondang hat ihreSchwester jedoch vorher entdeckt und winkt ihr zu. Nach dem Perdanaihre Schwester entdeckt hat, schlängelt sie sich mit ihrer rot-blau lackierten Maschine durch das Gewühle der Kids, welche sichmit ihren Rollern auf den Weg nach Hause machen.


    Perdana steuert aufihre Schwester zu und kommt neben ihr zum Stehen. Sie hat ihr Bike soplatziert, dass sie ihre Schwester als auch den fremden Jungen gutsehen kann. Mit ihren 15 Jahen kommt Sondang in ein Alter in dem siebeginnt sich für Jungs zu interessieren. Da es sich bei dem fremdenJungen jedoch vermutlich um einen Grundschüler handelt, istPerdana nicht weiter besorgt. Vielleicht ist es ja der Bruder einerKlassenkameradin? Während sie Sondang mit einem „Los geht’s.“auffordert sich auf das Motorrad zu schwingen, nickt sie dem Jungenzur Begrüßung zu.


    Mit laufendem Motorwartet die Elfe darauf, dass sich Sondang aufs Bike schwingt und sie losfahren können. Immerhin hat Perdana noch einen Job zu erledigen,der den Beiden viel Geld einbringen wird.


    Das schwere Motorradbesteht aus so vielen verschiedenen Motorradteilen, dass es selbsteinem Mechaniker schwer fallen dürfe, den zu Grunde legendenFahrzeugrahmen zu erkennen. Zudem wurde alles auf Perdana angepasst,so dass sie damit vernünftig fahren kann. Trotzdem wirkt die kleine,zierliche Elfe auf dem schweren Bike etwas verloren.

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    Langsam schließt Perdana ihre kleine Hand um den Credstick, während sie versucht ihre kindliche Stimme fest und entschlossen klingen zu lassen: "Um Mitternacht. In Ordnung." Die Elfe erwidert das Nicken zum Abschied und schaut den beiden Männern noch so lange hinterher, bis sie sie im Gedränge der Straße aus den Augen verliert.


    Perdana spürt den Credstick in ihrer kleinen Faust. Und doch will sie dem Gefühl nicht trauen. Vorsichtig öffnet sie die Hand einen Spalt breit und schaut hinein. Ihr Herz pocht wie wild in ihrer kindlichen Brust. Sie hält tatsächlich einen Credstick mit 1000 Nuyen in der Hand. Und es warten weitere 3000 auf sie. Die kleine Elfe kann ihr Glück kaum fassen. Andererseits wird von ihr auch eine Gegenleistung erwartet. Erst zögerlich, dann aber mit immer fester und schneller werdenden Schritten, macht sie sich auf den Heimweg. Jetzt braucht sie ihr Bike. Bei dem Thema Bike fällt ihr siedend heiß ein, dass sie ja noch ihre kleine Schwester aus der Schule abholen muss. 'Wenn ich das gut über die Bühne bekomme, dann kann ich meinen Schwestern und mir endlich ein paar neue Sachen kaufen und die notwendigen Reparaturen am Haus leisten. Ja wenn ....' Mit dem Kopf voller Gedanken über ihren Auftrag und ihre Schwestern macht sich Perdana auf den Weg zu der kleinen Hütte, die sie ihr zu Hause nennt.

    Danke für die Hinweise.


    Wie du richtig vermutet hast, war mir die Sache mit der linken Hand nicht bewusst. Ich werde meinen Post dahingehend ändern, dass ich die Hände vertausche und sie Rachmanto nun die Rechte Hand hinhält. Aber wenigstens habe ich so wieder etwas lernen können. Danke. :thumbup:

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    Als Rachmanto sagt,dass Perdana vermutlich schon einen Ort im Sinn hat, stutzt sie einen Moment lang. 'Habe ich irgendwie verraten oder hat er eine gute Intuition.' fragt sie sich. Dann zaubert er auch noch wie aus dem Nichts einen Credstick hervor, ohne das sie mitbekommen hat, wie er das gemacht hat. 'Wow, der ist verdammt schnell. Das ist auf keinen Fall normal.' schießt es ihr durch den Kopf. Und dann kommt die Bombe. '4000' Nuyen und 1000 davon als Vorschuss! Verdammt das reicht ja für mehr als ein halbes Jahr. Das ist bestimmt eine Nummer zu groß für mich. Aber ich weiß zu viel, um jetzt nein zu sagen.'Ihre Gedanken überschlagen sich förmlich und sie hat Mühe sich zur Ruhe zu zwingen. 'Die Typen sind gefährlich. Ich darf mir keinen Fehler und keine Schwäche Leisten, sonst komme ich unter die Räder.'ermahnt sie sich. Ihr ist klar, dass das hier der Schritt in eine größere, aber auch gefährlichere Welt sein könnte.


    Die kleine Elfe schluckt den dicken Klos der ihr im Hals steckt herunter. Ihre Sprachlosigkeit dauert gerade mal 5 Sekunden. Für Perdana ist es jedoch eine kleine Ewigkeit. Letztlich strafft sie sich und richtet sich zu ihrer vollen Größe auf. Entschlossen sich ihre Unsicherheit nicht anmerken zu lassen, umklammert sie mit ihrer linken Hand die Glücksmünze, während sie Rachmanto ihre rechte Hand mit der Handfläche nach oben etwas entgegen streckt. Sie wird sich auf keinen Fall auf das Spiel wer ist der Schnellere einlassen. Stattdessen sagt sie: „Wie kann ich dich erreichen, wenn ich etwas Passendes gefunden habe?“ Geduldig wartet sie darauf, dass Rachmanto ihr den Cedstick in die linke Hand legt, während sie sich darauf konzentriert, dass sie ruhig wirkt und ihre Hand nicht zittert.

    Bei mir wird keine automatisch generierte Nummer für einen Post angezeigt. Muss ich dafür etwas an meinen Einstellungen ändern?



    @Garuda
    Ich habe Scar per Konversation die Infos zum Aura-scannen mitgeteilt. Falls es gewünscht wird, kann ich sie hier aber gerne auch noch posten.

    Die alte Glücksmünze wandert stetig durch die Finger von Perdanas Hand. Das sie dabei dünne Stoffhandschuhe trägt, scheint sie nicht weiter zu stören. Ihr fallen ein paar Orte ein, die in Frage kommen könnten. Jedoch liegt nur einer davon relativ Zentral in Jakarta. ‚Ob der verlasse Club, wie hieß der noch mal, ah ja Gerhana, ihren Ansprüchen genügen wird?‘ fragt sie sich in Gedanken. Sie selbst war nie dort gewesen. Der Beschreibung nach, die sie mal von einem Bekannten bekommen hat, liegt er am oder nahe dem Ciliwung in Selatan. Das dürfe doch wohl zu finden sein.


    Plötzlich schnippt sie die Münze mit dem Daumen vielleicht 20 cm hoch in die Luft und fängt sie geschickt wieder auf. „Was ist dir diese Information Wert und wie lange habe ich Zeit sie zu besorgen?“ fragt sie Rachmanto. Da sie bisher immer noch kein Bild hat über wie viel Geld die Beiden denn verfügen könnten, schiebt sie den Schwarzen des ersten Angebots Peter Rachmanto zu. Der wird schon einen Preis nennen und dann kann man verhandeln. Das sie bereits einen Ort im Sinn hat, dass kann sie in den Verhandlungen immer noch benutzen.


    ‚Auf jeden Fall sollte ich vorsichtig sein.‘ ermahnt sie sich selbst in Gedanken, während sie auf die Antwort wartet. Die Beiden sehen zwar wie Konzerntypen aus, verhalten sich aber nicht so, wie sie es von den üblichen Touristen gewöhnt ist. Vielmehr scheinen sie recht gut mit dem Leben auf den Straßen vertraut zu sein.

    Ortskenntnis Jakarta: 3,4,4,4,5,5,5,6
    Wahrnehmung auf die beiden Männer: 2,2,4,4,4,4,5
    Gebräuche: 1,1,2,3,5,5,5,6,6


    Perdana achtet auf die Kleidung (was, in welcher Kombination und Qualität getragen wird), wie sie sich im Allgemeinen ihr und den Passanten gegenüber verhalten, wie sie Sprechen (Wortwahl, Tonlage und Art der Aussprache) sowie die Körperhaltung. Möglicherweise kann sie über die Art ihres Verhaltens auf den sozialen Status schließen und mit der Kleidung vergleichen. Ist zumindest die Absicht dahinter um einschätzen zu können, wie viel man aus den beiden herausholen kann, ohne als Gierig oder dreist dazustehen. Ist nur fraglich, ob sie bei dem Wahrnehmungswurf viel mitbekommen wird. Passt aber ganz gut, da sie ja immerhin am nachgrübeln ist.

    'Was bitte wollendie finden? Eine einsame Stelle an einem Bach oder Fluss. Die habendoch nicht alle Tassen im Schrank. Aber mein Schaden soll es nichtsein.' denkt sich die kleine Elfe als Rachmanto sagt, was die beidensuchen. Perdana nimmt sich einen Moment Zeit und geht in Gedankenschon mal mögliche Orte durch. 'Vielleicht in den nordwestlichgelegenen Stadtteilen bei den Reisfeldern? Oder an einem der kleinenFlüsse oder Kanäle im Osten nahe den Stadtzentrum?'


    Wie immer wenn sieüber etwas nachdenkt, findet die alte, kleine Glücksbringermünzeihren Weg in Perdanas Hand. Unbewusst lässt sie die Münze zwischenden Findern ihrer rechten Hand hin und her gleiten.


    Und während sie soüberlegt wohin sie die Männer führen bzw. schicken kann, schautsie sich die beiden noch einmal etwas genauer an. Immerhin muss manja abschätzen, wie viel sie wohl zu zahlen in der Lage sind.

    Als einer der Männer sich als Rachmanto vorstellt, schafft Perdana es gerade noch zusagen: „Es ist mir eine Freude dich kennen zu lernen.“, bevor dieser auch schon weiter spricht.


    „Ja ich kenne mich recht gut in der Stadt aus.“ bestätigt Perdana, ohne dabei angeben oder ihr Wissen in den Vordergrund stellen zu wollen.


    Ein paar ältereTouristen, bei denen sie auf niedliches Kind machen und mit demEnkelkinderkomplex hätte spielen können, wären ihr lieber gewesen.Doch was soll sie schon machen? Der Lebensunterhalt will verdientsein. Also nimmt sie sich der beiden Männer an.


    'Wo die beiden wohlhin wollen?' fragt sich Perdana in Gedanken. 'Ein schwer zu findenderOrt? Hm? Sag nicht, dass das so ne Fetisch Typen sind. Danach sehensie gar nicht aus. Vielleicht wollen sie auch nur illegale Wettenplazieren oder bei einem Pit Fight zusehen.' Diese Gedanken bleibennatürlich in ihrem Kopf.


    „Wo darf ich die beiden Herren denn hinbringen?“ fragt die kleine Elfe schließlich.

    Mitihren Beinen baumelnd sitzt die kleine Elfe im auf einerTreppeneinfassung im Schatten eines Hauses und hält Ausschau nachTouristen. Sie macht das schon lange genug um sagen zu können, wannes sich lohnt einen Touristen anzusprechen. Doch heute will mal sogarkeiner vorbei kommen. Na gut ein paar arme Individualtouristensind schon vorbei gekommen. Doch außer guter Laune haben die meistnicht viel zu bieten. Oft suchen die sogar einen Job, um ihre knappeReisekasse aufzubessern. Und so vergehen Stunden, ohne das ihrebevorzugte Beute, ältere Touristen oder Paare mit Kindern, vorbeikommen.


    Geradeals sie sich dazu entschlossen hat aufzubrechen, da kommen zweiMänner direkt auf sie zugelaufen und sprechen sie an. Perdanaist für einen Moment lang etwas perplex. Für gewöhnlich wird sienicht angesprochen und noch seltener wird nach ihr gesucht. Aberwarum sollte sie nicht von einem ihrer ehemaligen ‚Kunden‘ weiterempfohlen worden sein. Immerhin führt sie Touristen schon längerdurch Jakarta. Zudem sehen die beiden Männer nicht nach Ärger aus.Sie sind zwar recht schlicht gekleidet, aber der verwendete Stoff unddie Verarbeitungsqualität lassen auf ein gewisses Finanzvermögender beiden Herren schließen. Also schaut sie zu den beiden Männernauf und antwortet: „Waʿalaykum us-salām.“ und neigtleicht ihren Kopf als Zeichen des Respektes, bevor sie weiterspricht. „
    Ja, das bin ich. Undwie darf ich sie nennen?“

    Wie immer istPerdana vor ihrer jüngsten Schwester wach. Mit nichts als ihrerUnterwäsche am Leib geht sie in das winzige Bad ihrer kleinenBretterbude mit Wellblechdach, in der sie mit ihrer jüngstenSchwester Sondang wohnt. Das Wasser tröpfelt in einer so geringenMenge aus dem Hahn, dass es eine gefühlte Ewigkeit dauert, bis diekleine Waschschüssel ausreichend voll ist, um sich damit waschen zukönnen. Die kleine Elfe wäscht sich so gut es geht und stellt dieentleerte Schüssel wieder unter den Hahn, so das später genügendWasser für Sondang da ist. Anschließend versucht sie ihre rot-blaueHaarpracht zu bändigen, was ihr erst nach einer halben Stunde gelingt. Sie flechtet ihre etwa hüftlangen Haare zu einem Zopf, sodas ihre 'Mähne', wie sie selbst immer sagt, sie nicht behindert.Dann schlüpft sie in eine abgetragene Jeans und ein ebenso altesT-Shirt. Gähnend verlässt sie das winzige Bad und geht zurKüchenzeile. Dort bereitet sie für ihre Schwester das Frühstückzu, isst selbst jedoch nur eine Kleinigkeit. Im Gegensatz zu ihrerSchwester kommt sie aber auch mit weniger Nahrung aus. Nach dem sie alleserledigt hat, weckt sie Sondang. Während sich ihre kleine Schwesterwäscht und für die Schule zurecht macht, lüftet Perdana einmalkräftig durch räumt die Matratzen beiseite.


    Die beidenSchwestern haben sich morgens nicht viel zu erzählen und genießenschweigend die kühle Luft des Morgens. Nach dem Sondang aufgegessenhat, zieht sich Pandara ihre ebenfalls angetragene Burka, ein paareinfache Sandalen sowie ein paar Stoffhandschuhe an. Jetzt kann manvon der ca. 1,3-1,35m großen Elfe nichts mehr erkennen. Ihr schweresMotorrad hat Perdana mit nach drinnen genommen. Es ist der einzigwertvolle Besitz den sie hat. Das Bike verfügt zwar über eineDiebstahlsicherung, aber man muss es ja nicht darauf ankommen lassen.


    Gemeinsam schiebendie beiden Schwestern das schwere Bike durch die Tür auf die Straße.Draußen angekommen startet die kleine Elfe das Gefährt, währendihre kleine Schwester die Tür verschließt. Gehorsam springt dasMotorrad an und Gyrostabilisierung hält es im Gleichgewicht. Nachdem die beiden Schwestern aufgesessen haben, gibt Perdana vorsichtigGas und das Bike bewegt sich mit einem satten dumpfen Sound vorwärts.


    Auch wenn es nochfrüh am Morgen ist, so ist doch schon reichlich los. Auf dem Weg zuSondangs Schule meidet Perdana daher die großen Straßen. So fällt sieweniger auf und kommt meistens auch schneller voran. Nach dem sieihre Schwester vor deren Schule abgesetzt hat, schaltet die ihrWegwerfcom auf Empfang. Enttäuscht muss sie Feststellen, dass Chobisher keinen Auftrag für sie hat. Also heißt es mal wiederTouristen herum zu führen. Die kleine Elfe zuckt mit den Schultern,schaut sich kurz um und ordnet sich in den fließenden Verkehr ein.Fürs erste fährt sie nach Hause zurück. Dort angekommen bugsiertsie das Motorrad wieder in ihre kleine Hütte. Drinnen zieht sie ihre gute Burka an und macht sich für die Touristen zurecht.


    Eine gute halbeStunde später verlässt Perdana komplett verhüllt ihre kleineBretterbude. Die fast weiße Burka mit Gesichtsschleier verhüllt und verzerrt Perdanas Umrisse komplett. Unter der Burka trägt sie dieses maljedoch die von ihr so geliebte farbenprächtige traditionelleKleidung. Wie bei dem Rest ihrer Kleidung, so sind auch dieseKleidungsstücke zweite Wahl und aus zweiter Hand. Hier und da hatSondang sogar etwas nach-nähen müssen. Mit einer Wasserflasche und einem Soyriegel als Proviant im kleinen Rucksack, macht sie sich zu Fußund mit den Oplet auf zu den Sehenswürdigkeiten von Jakarta.

    Es ist ein Surgeling Stufe 2


    Neotenie, Auffällige Hautpigmentierung, Außergewöhnliche Augen und ungewöhnliches Haar, dermale Veränderung Rhinohide, Ogermagen und Schnelligkeit. Ich weiß das es mehr Nachteile sind als nötig, ist jedoch bewusst so gewählt.


    Die Kleine übernimmt unter anderem gelegentlich Botenjobs von einem chinesischen Schwarzmarkthändler.


    Als Mitglied könnte sie bei Verhandlungen helfen. Ihre Einflussfertigkeiten liegen bei 3 und sie spricht neben ihrer Muttersprache 6 Sprachen auf 2 und 2 Sprachen auf 1. Ist halt Sprachbegabt und führt Touristen herum.

    Hallo und guten Morgen zusammen,




    ich habe euren Run, Sinar Temaram / Zwielicht, gelesen und Garuda gefragt, ob ich mitmachen darf. Er meinte, dass er es von eurer Zustimmung abhängig machen möchte und das ich mich mal hier im OP vorstellen könnte. Nun denn, dann will ich mal anfangen.




    Ich heiße Martin, habe die 40 bereits überschritten, lebe und arbeite im Kölner Raum und spiele schon seit geraumer Zeit Rollenspiele (Live, PC und am Tisch). Forenrollenspiel betreibe ich seit ein paar Jahren. Ich habe neben SR schon einige Systeme, z.B. Heroes, D&D, Rolemaster, Legenden der 5 Ringe, Dead Lands, gespielt. Das hängt immer vom Setting und vom Spielleiter ab. In unserer SR Tischrollenspielgruppe sind wir seit letztem Jahr bei SR3 angekommen. Ja ihr habt richtig gelesen. Einer unserer Mitspieler hat mal eine Kampagne im Honor Harrington Universum nach SR4 geleitet. Allerdings wurden die Charaktere von ihm erstellt. Daher habe ich nur bedingte Erfahrungen mit SR4.




    Mit der Zeit habe ich eine leichte Neigung zu etwas seltsamen Charakteren entwickelt. Ich mag es eben, wenn sie Ecken und Kanten und es nicht immer leicht im Leben haben. Vorausgesetzt ihr habt nichts gegen meine Teilnahme und Garuda ist mit meinem Charaktervorschlag einverstanden, wird es eine Adeptin werden. Sie wird jedoch keine besonders hervortretenden Adeptenkräfte im Kampfbereich haben. Also keine verbesserten Reflexe, keine besondere Stärke oder Waffenfähigkeit. Vielmehr hat sie vor allem eine recht gute Gesundheit und ist resistenter gegen körperlichen Schaden, Krankheiten und Drogen. Für die Gang wird sie insofern nützlich sein, da sie verschiedene Sprachen spricht, ein wenig erste Hilfe drauf hat und auch etwas an den Bikes basteln kann. Bis auf einschüchtern soll sie auch in den sozialen Fähigkeiten ein paar Punkte bekommen. Was meinen Spleen betrifft, so wird sie ein Wechselbalg und ihr äußeres Erscheinungsbild recht bunt sein.




    So ich denke das dürfte fürs Erste reichen. Falls ihr noch Fragen oder Vorschläge habt, nur her damit.




    Gruß, Martin