Beiträge von taube Nuss

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    Perdana ist, nach dem sie Gedes wunden versorgt hat, gerade damit beschäftigt den Kopf des Gangers zur Seite zu drehen, so dass dessen Atemwege frei bleiben, als Spark sich neben Gede hockt und seinen Zauber wirkt. Perdana versteht nicht im geringsten was der Type da macht. Gerade will sie ihm sagen das er Vorsichtig sein soll um Gedes Zustand nicht zu verschlimmern, als das immer noch angeschlossene Medkit eine weitere Stabilisierung von Gedes Zustand meldet.


    Erstaunt schaut sie dem Wujen ins Gesicht. Aber noch bevor sie etwas sagen kann, macht er sich schon wieder auf den Weg und geht zum Ork mit der vorhin mit der Maschinenpistole geschossen hat.


    // Magie//


    schießt es Perdana plötzlich durch den Kopf. Bei dem Gedanken läuft es ihr eiskalt den Rücken herunter. Halb erstaunt und halb erschrocken sieht sie sich um. Die beiden Ganger die vorhin wie Tot auf dem Boden gelegen haben, geben wieder Lebenszeichen von sich. Die Elfe sieht sich Gede noch einmal an, streicht ihm einmal sanft über den Kopf und deckt ihn dann mit ihrer Burka zu.


    Jetzt wo sie die Zeit hat sich die Leute genauer anzusehen erkennt sie, dass alle die Gangfarben tragen, welche auch Gede trägt.


    //Hat er etwa seine Kumpels aus der Gang mobilisiert um mir zu helfen? Dann stehe ich tief in ihrer Schuld. Was das wohl für Konsequenzen hat? Egal, jetzt ist es an mir ihnen zu helfen.//


    Mit dem rechten Unterarm wischt sie die Tränen beiseite, schnappt sich ihr Medkit und geht zu Beauty herüber, da sie von Gede aus die nächste verletzte Person ist. „Du kennst mich nicht, aber ich bin eine bekannte von Gede. Bitte lass mich dir helfen.“ Perdana sagt das so laut, dass es auch von den Umstehenden verstanden werden kann, um nicht missverstanden zu werden.

    Fix It ist mit sich und seinen Waffen zufrieden. Wie soll es aber auch anders sein. Er fühlt sich gut und die maßgefertigten Waffen aus der Firma seines Vaters sind ihr Geld allemal wert. Nach dem er seine Waffen gereinigt hat, zieht er sich um und fährt erst mal ins Dojo. Dort trainiert er mit ein paar Schwertern und Messern sowie den waffenlosen Nahkampf. Ein wenig matt aber nicht erschöpft erfrischt er sich mit einer ausgiebigen Dusche. Dann erkundigt er sich bei Mr. Williams nach dem Ivy & Crome. Leider kennt dieser den Laden nicht wirklich, so dass er nach dem Gespräch nicht viel schlauer ist als vorher. Zugleich verspricht er Mr. Williams ihn zu informieren, sollte er in den nächsten Tagen nicht als Bodyguard zur Verfügung stehen.


    Nach dem Telefonat wirft sich Fix It in Schale und packt seine übliche Ausrüstung ein, welche er immer mitnimmt, wenn er auf einen Job geht. Neben 2 Schusswaffen sind das üblicherweise seine Wurfmesser, die beiden Leatherman Tools, die Elektroschockhandschuhe usw. All das verschwindet unter seinem Jacket oder in den verborgenen Taschen seines Mantels. Er prüft vor dem Spiegel noch einmal den Sitz des makellosen Fashion Island Actioneer Line Anzuges und das man die Waffen nicht sehen kann.


    //Ist ne Runnerkneipe, da sollten Waffen ok sein. Das heißt aber auch, dass es Stress geben könnte. Na schauen wir mal. Ich fahre besser etwas früher los, da ich mit Sicherheit in die allabendliche Rushhour kommen werde. //


    Dann schwing er sich, fröhlich vor sich hin pfeifend, in einen der Firmenwagen seines Vaters und macht sich auf den Weg. Sein Lieblingsfahrzeug ist der mattgrüne und etwas in die Jahre gekommene Geländewagen. Ein gemütlicher kleiner Wagen, der auch in unwegsamem Gelände nicht gleich aufgibt. Natürlich hat er kein Firmenlogo aufgedruckt. In den Kreisen, welche sich die Waffen seines Vaters leisten können, macht man dezenter Werbung als mit einer auffälligen Beschriftung der Firmenfahrzeuge.


    Gemäß dem Motto lieber etwas früher da sein, als zu spät kommen, fährt Fix It rechtzeitig los. Immerhin wir es eine Weile dauern, bis er aus dem gemütlichen Snohomish nach Tacoma rein kommt. Zu seiner Freude gibt es einen umzäunten Parkplatz neben dem Ivy & Crome. Kurz entschlossen Parkt Fix It dort. Bei umzäunten Parkplätzen gibt es immer jemanden der seine Kohle damit verdient. Als er aber feststellt, das der Parkplatz mit Kameras überwacht wird und niemand kassieren kommt und geht zum Ivy & Crome rüber, als ein schnittiger roter Wagen vor der Kneipe hält und zwei gestylte junge Leute aussteigen.

    Fix It schaut dem Kunden noch hinterher, als dieser das Geschäft seines Vater bereits verlassen hat.


    'Eine teure Art mir eine Nachricht zukommen zu lassen.'


    denkt er sich, zuckt mit den Schultern und macht sich auf den Weg zu in die Werkstatt zu seinem Vater. Sein Alter Herr weiß von seinem Nebenverdienst. Auch wenn er es lieber sehen würde, dass sich Fix It mehr in der Firma angagiert, so tolleriert er doch dessen Handeln. Wenigstens hat er dabei mit Waffen zu tun.


    "Hey Pa, ich habe vielleicht einen Job in Europa. Ich treffe mich heute Abend mit dem Kunden und höre mir sein Angebot an. Wenns interessant klingt, dann werde ich es wahrscheinlich annehmen. Ich habe eh in den nächsten 3 Wochen keinen Termin."


    Informiert Fix It seinen Vater. Von diesem erntet er nur ein "Seh zu das du nicht in Schwierigkeiten gerätst und komm heil zurück." mehr hat er seinem Sohn nicht zu sagen. Sein Bruder, welcher ebenfalls in der Werkstatt ist und gerade einen extrem teuren Wurzelholzschaft mit einer aufwendigen Schnitzerei verziert, wirft Fix It einen missbilligenden Blick zu. Für ihn ist sein Bruder die Schande der Familie. Statt wie der Rest der Familie Waffen zu produzieren, verbringt Fix It extrem viel Zeit auf dem Schießstand oder beim Kampftraining.


    Fix It nickt seinem Vater zu und schenkt seinem Bruder ein hämisches Lächeln. Soll er doch hier in der Werkstatt versauern. Fix It schnappt sich seine Pistolen und geht noch einmal auf den Schießstand. Wenn er den Job tatsächlich annehmen sollte, dann müssen seine Waffen vollkommen und einwandfrei funktionieren. Also besser noch ein paar Dutzend Schüsse zur Überprüfung der Trefferleistung und der Funktionstüchtigkeit abgeben. Während er ruiniert die Waffen inspiziert bevor er sie lädt, nimmt er sich vor anschließend ein paar Informationen zum Ivy&Crome einzuholen. So Dinge wie Kleiderordnung, ob Waffen erlaubt sind, der Grundriss der Räumlichkeiten usw. sind für den ersten Kundenkontakt verdammt wichtig. Dann lässt er es erst einmal ordentlich krachen.

    @ all


    sorry für die Dramatik. Der Stabilisierungswurf für Gede war so was von knapp.


    Erste Hilfe 3 + Logik 4 + Medkit 2 + Edge 2 = 11W6
    Perdanas Verwundung -1 Situationsmalus -1 Gedes Zustand -2 = -4W6 (Infos von Garuda)


    Ergebnis:
    2
    2
    3
    4
    4
    4
    6,6,5
    Wenn das mal nicht dramatisch knapp war! :shock:

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    Das Li sie anspricht bekommt Perdana nicht mit. Sie ist vollkommen auf Gede fixiert und ignoriert alles um sie herum. Die Elfe lässt sich neben dem Ork förmlich auf die Knie fallen und legt das Medkit erst einmal auf die Seite. Dann benutzt sie einen Hebeltrick aus dem Erste Hilfe Kurs um Gede auf den Rücken zu drehen. Was sie da zu sehen bekommt schlägt ihr auf den Magen. Nur mit Mühe kann sie verhindern, dass sie dessen Inhalt zu Tage fördert. Gedes Sachen sind von seinem Blut vollkommen durchtränkt. Perdana reißt sich die schwarzen Stoffhandschuhe von den perlmuttfarbenen Händen und beginnt Gedes Klamotten zu öffnen. Als sie seine Wunden zu sehen bekommt, beißt sie sich vor Schreck auf die Unterlippe. Schnellstens schließt sie ihn an das Medkit an und beginnt damit die immer noch blutenden Wunden des Orks zu versorgen. Das wichtigste für sie ist fürs erste die Blutungen zu stoppen. Die Elfe hat gerade die Wunden abgedeckt, da ertönt ein Alarm vom Medkit. ‚! Atemstillstand !‘ steht auf dem Display. Dieses eine Wort ist wie eine Explosion in den Gedanken der Elfe.


    „Das kannst du nicht machen“ schreit sie entsetzt den am Boden liegenden Ork an, während sie sich die vollverschleierte Haube ihrer Burka vom Kopf reißt. „Wer soll denn für Bambang sorgen, wenn du hier schlapp machst.“ Perdana rutscht auf ihren Knien zum Kopf des Orks. Trotz der aufkommenden Panik schafft sie es sich daran zu erinnern, was jetzt getan werden muss. Mit zitternden Händen streckt sie Gedes Kopf in dessen Nacken, öffnet seinen Mund und vergewissert sich, dass die Atemwege frei sind. Dann holt sie tief Luft und beginnt mit der Beatmung. Kaum hat sie dem Ganger ein paarmal Atem gespendet, da kommt auch schon die nächste Warnmeldung. ‚! Kein Herzschlag !‘


    „Du blöder Idiot!“ schreit Perdana Gede an. Ihre weinerliche Stimme klingt wütend. Tränen laufen ihr aus den verschieden farbigen Augen. „Kämpfe gefälligst! Du stirbst mir hier auf keinen Fall!“ Wie in Trance beginnt sie mit der Herz – Lungen – Wiederbelebung. Was auch um sie herum passiert, Perdana bekommt davon nichts mit. Nach etwa einer Minute, was der Elfe wie eine verdammte Ewigkeit vorkommt, meldet das Medkit: ‚Atmung und Herzschlag vorhanden. Notarzt rufen!‘

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    Als der Kumpel von Rachmanto auf Rachmanto schießt, traut Perdana ihren Augen nicht. ‚Wie kann das sein? Ist er … hat er nicht eben noch…?‘ die Gedanken überschlagen sich in ihrem Kopf und sie verharrt für einen Augenblick lang regungslos bei ihrem Bike.


    Als Lee Rachmanto niederschlägt und dieser sich dann auch nicht mehr rührt, gibt es für Perdana kein Halten mehr. Mit einer Schnelligkeit, die man der kleinen Person nicht zugetraut hätte, huscht sie, mit dem Medkit in ihren Händen zu Gede hinüber. „Gede, halte durch. Mach jetzt keinen Quatsch.“ Schreit sie mit ihrer kindlichen Stimme den Ganger an, während sie versucht sich einen Eindruck von Gedes Zustand zu verschaffen.

    Ich hätte ebenfalls Interesse und auch die Zeit für einen Run. Ich müsste mir jedoch einen neuen Charakter erstellen, da meine Sr 3 Charaktere auf die speziellen Gruppen, dich ich bis dato gespielt habe, zugeschnitten sind.

    -802-


    Zwei Pistolenschüsse peitschen durch die Nacht. Zu ihrem Entsetzen muss Perdana feststellen, dass es Rachmanto war, der auf Gede geschossen und ihn auch getroffen hat. Nunmehr vollkommen auf Gede fixiert will sie im gerade zur Hilfe eilen, da erinnern sie Li’s Salven aus seiner Uzi daran, dass es hier noch immer verdammt gefährlich ist, wenn man unüberlegt durch die Gegend läuft. Als Rachmantos Kumpel dann, trotz dem er von einer Salve aus der Uzi getroffen worden ist, nicht zu Boden geht, taut die Elfe ihren Augen nicht mehr. ‚Verdammt noch mal, was ist hier los?‘ schießt es ihr durch den Kopf.


    Von dem angeschossenen Terroristen wandert ihr Blick zu dem Schützen, welcher nun im Licht der Motorräder auftaucht. Als Perdana erkennt, dass dieser die gleichen Farben trägt wie Gede, will sie sofort aufspringen und zu Gede laufen um ihm zu helfen. Weitere Schüsse aus Richtung der eintreffenden Ganger erinnern sie jedoch daran, dass der Kampf noch nicht vorbei ist. Besorgt schaut Perdana wieder nach Gede. Erstaunt stellt sie fest, dass nicht nur Gede sondern auch Rachmanto reglos am Boden liegen. ‚Sollte Rachmanto eine seiner eigenen Kugeln abbekommen haben?‘


    ‚Das ist meine Chance!‘ Perdana schnappt sich ihr Medkit aus der Ablage unter dem Sitz ihres immer noch laufenden Bikes und versucht in geduckter Haltung so schnell wie möglich zu Gede zu kommen. Das sie keiner der Ganger kennt und ihre Handlung als feindliche Aktion missverstanden werden könnte, daran denkt Perdana nicht. Für sie zählt es jetzt nur, dass Gede auf jeden Fall überleben muss. ‚Der Ork darf nicht sterben. Wie soll ich dann je wieder Sondang und Bambang unter die Augen treten!‘ quält sich die Elfe mit Selbstvorwürfen und Schuldgefühlen.

    -800-


    Perdana atmet schwer. Ihr Brustkorb schmerzt und sie sieht Sterne durch ihr Gesichtsfeld tanzen. Ungläubig schaut sie auf ihre Hand. Kein Blut. Das sie getroffen worden ist, spürt sie an ihrem von Schmerzen gepeinigten Körper. Also wie zum Teufel kann das sein, dass sie nicht blutet? Sie weiß das ein geübter Kämpfer durch verschiedene Techniken den im Nahkampf erlittenen Schaden minimieren kann. Verdammt noch mal, sie selbst ist schon wegen Wulandri das eine oder andere Mal in eine Schlägerei geraten und bisher immer mit ein paar blauen Flecken davon gekommen. Aber eine Kugel, dass ist doch unmöglich!


    Doch bevor sie einen klaren Gedanken fassen kann, hört sie, wie sich weitere Motorräder nähern. Hastig wendet sie ihren Kopf zur Seite um zu schauen, wer sich dort nähert. Jedoch kann sie, geblendet durch die Scheinwerfer eben jener Motorräder, nicht erkennen, wer sich da nähert. ‚Wer kann das sein‘, fragt sich Perdana. ‚Freunde von Rachmanto? Jemand der zu diesem Ort gehört? Leute von Wulandri? Freunde von Gede?‘


    ‚Gede‘ schießt es ihr durch den Kopf. Der Ganger ist förmlich durch Luft geflogen und hat sich auf diesen verdammten Rachmanto gestürzt. ‚Ich muss ihm helfen!‘ Doch bevor sie dazu kommt diesen Gedanken in die Tat umzusetzen, feuert einer der herannahenden Motorradfahrer seine Waffe ab. Mit vor Entsetzen weit aufgerissenen Augen versucht Perdana herauszufinden, auf wen diese Person geschossen hat und sich aus der Schusslinie von Rachmantos Kumpel und der des Motorradfahrers zu bringen.

    Überreden: 3 Erfolge, auch wenn ich davon ausgehe, dass die beiden Männer darauf bestehen werden, dass sie mitkommt. Dann wird sie jedoch noch einen Versuch starten und auf verängstigtes Kind machen, dass sich davor gruselt in der Nacht einen einsamen Ort aufsuchen zu müssen.

    Perdana hält mit dem Bike so an, dass der Scheinwerfer in Richtung des Gerhana leuchtet. Sie lässt die hydraulischen Stützen ihres Bikes herunter fahren, schaltet den Motor aber noch nicht aus. Ein Blick in den Rückspiegel offenbart ihr, dass von Gede weit und breit nichts zu sehen ist. Ob er nun wirklich nicht da ist, oder sich gut versteckt hat, dass weiß die Elfe nicht.



    Als Rachmanto und sein Kumpel in ihrer unmittelbaren Nähe anhalten und zu ihr rüber blicken sagt sie höflich: „Pak Rachmanto, dort drüben liegt das Gebäude welches ich für euch gefunden habe. Von hier an geht es jedoch nur zu Fuß weiter. Wenn es den werten Herren nichts ausmacht, dann werde ich hier auf eure Rückkehr warten und die Motorräder bewachen. Ich möchte nicht für deren Verlust aufkommen müssen. Gelegenheit macht Diebe, wie eine alte Weisheit zu berichten weiß.“ Versucht Perdana die Männer dazu zu überreden, dass sie alleine zum Gerhana gehen. Das Gerhana ist ihr einfach zu unheimlich. Und mit den beiden Männern dorthin gehen zu müssen, ist ihr noch viel unheimlicher. Insgeheim hofft sie, dass die Männer mit ihrer Gier rechnen und annehmen, dass Perdana wegen der noch offenen Auftragssumme nicht abhauen wird.

    @ all


    Hi Leute,


    ich bin die nächsten Tage bis einschließlich 12.02.17 auf einem Lehrgang und werde dort nur sehr eingeschränkt oder keinen Zugang zum Internet haben. Also wundert euch bitte nicht, wenn ich in den nächsten Tagen nicht wie gewohnt zeitnah antworten werden.


    Ich wünsche euch ein erholsames We. die taube Nuss

    @ Garuda


    Wahrnehmung: 2 Erfolge
    Zum Einen um festzustellen ob noch mehr von die Biestern unterwegs sind und zum Andren, um zu sehen, was Rachmanto und sein Kumpel macht.


    Selbstbewusstsein: 3 Erfolge
    Um nicht einfach wegzulaufen und nicht in die Richtung zu Blicken, wo Gede sein könnte.



    @ Warentester


    Ich kann das in etwa nachvollziehen. Bin selbst X-Mal umgezogen. Allerdings immer ohne Anhang. Ach ja, auch von mir alles Gute im neuen Heim.