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„Vielen Dank Gede.“ antwortet Perdana. Das Gefühl nicht alleine gelassen zu werden gibt ihr etwas Zuversicht.
Mit sattem Sound erwacht der Motor von Perdanas Bike zum Leben und sie fährt zum Treffpunkt, wo sie auf Rachmanto und seinen Kumpel trifft. Und da ist es wieder. Dieses unangenehme und bedrohliche Gefühl das von diesen beiden Männern ausgeht. Dabei muss sie direkt an das Gerhana denken. ‚Irgendwie passen die Beiden genau da hin.‘ kommt es Perdana in den Sinn. Dabei läuft ihr ein eiskalter Schauer über den Rücken, dass sich Perdana unterbewusst schüttelt, um dieses Gefühl wieder los zu werden.
‚Die beiden kleben an mir, wie die Fliegen an der Scheiße.‘ flucht die Elfe in Gedanken. Ihr wäre wesentlich wohler, wenn Rachmanto und sein Kumpel sie nicht so abschotten würden. ‚Da bleibt einem ja kaum noch Luft zum Atmen.‘ diese und ähnliche Gedanken mehren sich in Perdanas Kopf, während sie ihrem Ziel immer näher kommen. Das beruhigende Gefühl Gede weiter hinter sich zu wissen weicht mehr und mehr zurück, je näher sie dem Ziel kommen.
‚Reiß dich zusammen. Denk an die noch ausstehenden 3000 und daran, dass es für Sondangs Wohl ist. Wenn du hier schlapp machst, dann war alles vergebens.‘ versucht sich die Elfe selbst aufzubauen, um gegen das Bedürfnis, einfach Gas zu geben und an der Einfahrt vorbei zu fahren, anzukämpfen. Eher zögerlich biegt sie dann doch ab und lässt ihr Bike langsam ausrollen. Ihre empfindlichen Elfenaugen scannen dabei die Umgebung nach unliebsamen Überraschungen ab.