Mano Nethead, wo bleibt der denn? Mike steht auf den Flur und murmelt flüche. Dann hinterläßt er ihm eine Nachricht.
<<Wie schon bereits erwähnt, brachte das Treffen mit Olaf nichts. Bin gerade beim Frühstück machen. Treffen wir uns später? Ruf mich zurück Schlafmütze. Gruß Mike>> grinsend beende er den Kontakt der nun über 10 Schattenecken läuft.
Da schläft ja einer länger als Mike.
Der nun den Flur weiter läuft, eine Tür weiter, zu Nana, der afrikanischen Trollmama.
Nana ist eine Koloß an Troll bewaffnet mit einem automatischen Nudelholz, Kaliber...vergiß es Alter!
Sie hatte ein Imbisschiffchen, das konnte im Wasser liegen oder die Stockwerke hochschweben, um an den Fenstern die Geschäfte abzuwickeln. Von italienischer Pasta, über Pizza, bis hin zu chinesischen Reisgerichten oder Gummiente, ist bei ihr fast alles essbare zu erhalten. Ein fliegender Rundumservice.
Sie war eine der guten Seelen des Hauses, wenn man sich nicht durch ihr Äusseres erschrecken ließ. Bei ihr gab es bestimmt auch Frühstücksbrötchen oder Bagetts. Er klopft bei ihr drei mal und wartete ab.
Ihr stampfenden Schritte sind durch die Tür zu hören. Mike grinste und macht sich innerlich bereit gleich zerquetscht zu werden. Sie hatte eine sehr mütterliche Art mit ihren Hausbewohner umzugehen und bei ihr muß er wirklich alles an Cyberware einschalten, um ihre Begrüßung zu überstehen.
Die Tür öffnete sich und zwei riesige Bagerschauffeln umfasten Mike. Die Druckkraft schätze er auf vier Tonnen...minderstens. sein körper wurde gedrückt und geschüttelt bis ihm langsam die Luft wegblieb, erst dann wurde er wieder in den Flur abgestellt. Etwas benommen hällt er sich am Türrahmen fest.
Sie war übrigens die einzigst weitere Person im Haus, neben Mike, wo Luigi auch Respekt vor hat. Um sie macht er immer einen großen Bogen.
"Puuuh!" ist das einzigste was Mike jetzt im Augenblick herrausbekommt und ein Lächeln.
Dann nach einigem japsen kommt er zu der eigentlichen Frage.
"Sage mal hast du ein paar Brötchen oder Baguetts für mich in deiner Küche. Und ein bisschen unterschiedlichen Belag. Ich mache gerade eine Frühstückstafel für vier Personen bei mir fertig, habe aber nicht so viel im Kühlschrank. Ich tausche das gegen eine Tasse voll mit echten, gemahlenen Kaffe.
Deal?" er blickt sie von unten, denn sie ist ein paar Köpfe größer als er, mit fragenden Augen an.
"Ächter Kaff? Wirklich?" und sie blickt mit großen, leuchtenden Kulleraugen runter.
"Wirklich. Gerade aus dem Kontainer gefallen. Ächter Arabica." antwortet er.
Ein, zweimal blinzelt sie freudig überrascht, dann nickt sie und stampft in ihre Küche.
"Ich geh kurz den Kaffee abfüllen, bin gleich wieder zurück." ruft er hinter ihr her und huscht eine Tür weiter, zurück in seine wohnung. An manchen Tagen liebte er verrückte Hausgemeinschaften.
Mike huschte zurück in seine Küche, verteilt ein paar gute Morgenküsschen und füllte aus der Packung eine Tasse randvoll mit Kaffeepulver ab. Oben setzt er noch eine Untertasse drauf, damit kein Körnchen verschütt ging. Dann ging er wieder geschwind rüber zu Nana in die Küche und stellte die Tasse vorsichtig dort ab.
Ebenso vorsichtig öffnete Nana den Untersetzer und schnüffelte einmal daran. Still, ohne auszuatmen verdrehte sie die Augen geniesserisch nach oben. Ja das Pulver war goldwert.
Sie packte eine Tüte randvoll mit Brötchen und eine weitere Tüte mit verschiedenen Belägen.
"Deal!" beide drückte sie Mike in die Hand, dann blickt sie wieder auf die Tasse mit dem kostbaren schwarzen Pulver.
Er ließ sie mit ihren Schatz allein, die beiden Tüten waren voll mit allem möglichen Zeuch. Schwer beladen torkelt er zurück zu seiner Wohnung und gab der Tür mit dem Hacken einen Schups, bis sie zufiel.
Es gab heute Morgen ausgiebig Frühstück mit aufgebackenen Brötchen, verschiedenen Marmelade-, Käse- und Wurstsorten und ein wenig frisches Gemüse vom Dach.
Zu Samantha und Dana gewand meint er. "Ich setzt euch nachher noch Zuhause ab. Ihr braucht kein Wassertaxi zu holen."
Während des Frühstücks wartet er auf Netheads anruf.
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