gesichter hinter Werten

  • "Mercenario" schrieb:

    Das Problem ist eben, dass es keinen Menschen geben kann, der stärker ist als 7.
    Sprich eine Frau die schon von den Hormonen ein halber Mann ist und nur damit beschäftigt ist ihre Muskeln zu trainieren.
    Und da geht es wirklich weit:
    [IMG:http://images.sodahead.com/polls/000247990/polls_body_builder_chick_8_2937_386231_answer_3_xlarge.jpeg]


    Für mich fängt Str 7 schon merklich unterhalb des Volumens auf diesem Bild an. Denn mir kann keiner glaubhaft machen, dass es sich hier noch um natürliche Muskelvolumen (solche, die alleine mit Training und Veranlagung zu erreichen sind) handelt. Da rufen sogar Profiradsportler weniger Verdacht hervor, wenn du verstehst, was ich meine. In "Lucky Number Slevin" nannten sie das ein Drugstore-Handicap...

    "As the sagest of sages have said: Not attempt to male-bovine defecate unto a male-bovine defecator!"
    -the fusion-phallused violator of worlds
    "Oil the squids, I'm going in!"
    -the dreaded captain Fang

  • mit aussergewöhnlichem Attribut und genetischer Otimierung wäre sogar ein Attributswert von 8 möglich
    (und wenn nur ein einzelner jemals die 7 gecknackt hättewäre das ImO nicht in den Regeln STR7 (und sogar 8) ist Regeltechnisch erfaßt sollte also von einem sehr kleinen Teil der Menschen (aber auf jeden Fall >1) erreicht werden können )


    Hough!
    Medizinmann

  • Einen Mann mit natürlicher Stärke 7 würde ich etwa in der Gewichtsklasse ansetzen, die wir im ersten Bild dieses Threads sehen. Alles was sehr weit darüber hinaus geht: Drugstore Handicap.
    Mir ist klar, dass es da draussen viele Typen mit zT deutlich mehr Muckis gibt. Bei SR würde man das dann mit Implantaten erklären. IRL (und in SR bei denen, die nichts nichts vernünftiges leisten können) sind es halt pharmalogische Erzeugnisse. Ich will hier auch nicht mit erhobenem Zeigefinger auf den Gebrauch von Dopingmitteln zeigen, der sich quer durch alle Profisportarten durchzieht, aber Str7 sagt für mich erstmal: Maximum aus Training und Veranlagung. Sehr viele hier im Thread gepostete Bilder/Videoclips sagen mir dagegen: Maximum aus Training, Veranlagung und Doping. Das Mädel aus Mercenarios Post wäre IMO Str7(10)* mittels Kunstmuskeln (mit viel Liebe bestenfalls Alpha-Grade). Mit hochwertigeren Kunstmuskeln oder mit andersartigen Str-Boosts könnte man sogar etwas schmaler wegkommen. Auf heutige Methoden übertragen heißt das: gedopt bis unter die Dachkante.


    *Unter Berücksichtigung, dass SR keine geschlechtlichen Unterscheidungen macht.

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  • Für natural bodybuilding ist er ein gutes Beispiel
    http://www.ftw-publishing.com/…image.php/pID/153/imgID/0


    Wie schon gesagt, es gibt den Regeln nach HARTE GRENZEN. Da ist im Prinzip kaum Spielraum, wenn man an diese herankommt. Weder bei 1 noch bei 7...


    Das Problem ist halt immer, dass du die Leute heute nicht mit implantaten erklären kannst. Und Anabolika wirken (der SR definition nach) nicht über das natürliche maximum. (Ich glaube man darf nur stärke billiger steigern, müsste nochmal nachlesen)

  • Zitat

    Mir ist klar, dass es da draussen viele Typen mit zT deutlich mehr Muckis gibt. Bei SR würde man das dann mit Implantaten erklären.


    Nö :wink:
    die erklärt man auch in SR mit STR 7 oder sogar 8
    UND DANACH (!!) kommen die geboosterten
    also das was wir Heutzutage kennen an Klitschko,Arnold etc ist in SR4A nur am oberen Drittel. die Spitze des Eisberges ist noch viel Muskelbepackter


    mit Tanz am Fuße des Eisberges
    Medizinmann

  • Nun, das heißt dann nur, dass man solche Bilder in SR-Universum nach RAW nicht mit Anabolika erklären kann, sondern sie mit Implantaten erklären muss (und das im SR Universum nach RAW es im Jahr 2012 keine solchen Bilder gegeben hat)! IRL wirken Anabolika sehr wohl über das natürliche Maximum hinaus.


    Medizinmann
    Sorry, aber das halte ich schlicht für falsch.

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  • Bilder in SR hinsichtlich der Verwendung als Argument bei einer Diskussion sind ... nunja ... oftmals speziell. :-)


    SYL

  • Ja gerade durch die Vielfalt an Gestaltungen, jeder Illustrator bringt was anderes ein. Die Einen treffen dein/mein/unseren Geschmack die Anderen nicht.


    Aber trotz allem haben sich einige Dinge herauskristallisiert die über die Jahre und Editionen zum festen Bestandteil des SR-Universums geworden ist.


    Ich selbst habe so meine eigenen Vorstellungen und Richtlinien für Charaktere und Werte.
    Und persönlich finde ich es einfacher für übermenschliche Werte Bilder zu kreieren, als für menschliche Maximalwerte. Daher gehe ich bei Charakteren meist den umgekehrten Weg d.h. ich sehe/mache ein Bild und überlege mir dann welche Spielwerte für dieses Bild passend wären.


    Muskelbildung und Stärke (als Spielwert) scheint auf den ersten Blick oft sehr einfach ist es aber nicht!
    Denn...
    1.) muss man wieder den cinematischen Charakter vom SR-Spiel sehen vergleichbar mit Action- oder Sci-Fi-Filmen.
    2.) sind Rollenspiele wie SR übernatürlich geschlechtsspezifisch gleichberechtigt. D.h. Frauen und Männer sind mit den gleichen Werten in allem gleich gut. Das ist in der Natur/ in der Realität nicht so siehe Leistungssport.
    3.) wo ich gerade Leistungssport angesprochen habe, in der Realität kann man nicht in allem gleich gut sein. Gerade bei Leistungssportlern der verschiedenen Disziplinen sieht man sehr deutlich körperliche Unterschiede, da ihr Training der Muskulatur und des Kreislaufs spezialisiert wurde hat sich ihr Aussehen daran angepasst bzw. steht in Abhängigkeit dazu. In einem Rollenspiel wie SR ist der abstrakte Spielwert der den Körper widerspiegelt (hier genannt Attribut) in allen Situationen gleich. Daher kann dieser Wert allein nur eine grobe Auskunft geben in welche Richtung es gehen könnte. Alles Genauere sollte dem Spieler überlassen sein. Als Richtlinie könnte man eben Sportarten oder vergleichbar trainierte Vorbilder suchen, damit hat der Hintergrund des Charakters genauso viel Einfluss auf das Erscheinungsbild wie seine Attributswerte.
    4.) Eine Auslegungssache, da wie schon gesagt das ganze System recht abstrakt ist sollte sehr viel Spielraum existieren. Dazu kommen auch noch in der Realität undefinierte Dinge wie Technik, Cyberware & Co. oder Magie und Parabiologie, die hier weiteren Spielraum bieten. Beispiel: Beim Einen sieht man Muskelverstärkung deutlich als Muskelzuwachs, beim Anderen erhöht Muskelverstärkung nur die Effizienz und ist sonst unsichtbar von außen. Gleiches gilt für andere Verstärkungen wo es nicht von den Regelautoren extra definiert wurde.

  • 1.) Filme sind sehr unterschiedlich. Gut, für meine Altersgruppe waren Schwarzenegger, Silvester Stallone und Jean-Claude Van Damme wohl prägend. Wobei Arnold für hohe Stärke, Silvester für hohe Zähigkeit und Jean Claude für schnelligkeit/Beweglichkeit stand.
    2.)Was ja an sich kein Problem ist. Man kann es in den Werten wiederspiegeln, wenn man möchte. Muss aber natürlich nicht. (Boni und mali sollte es aus Balancegründen nicht geben)
    3.)Da sehe ich auch kein Problem. Dafür gibt es spezialisierungen und Skills. Die Stärke wird dann eben allgemein gewählt.
    4.) Das sehe ich anders. Das System ist recht abstrakt, dass ist aber eben nicht wirklich zu verwechseln mit viel Spielraum in allem. Shadowrun hat festgelegte Extrempunkte. (Anders als z.b DSA. Dort kann man wirklich ziemlich frei wählen was denn Stärke 14 bedeuteten sollte. Arnie kann auch locker über 20 liegen...) Dazu hat SR einen sehr engen Bereich und im Spiel kommen so gut wie alle Werte vor. Stärke 12 für einen Menschen ist durchaus machbar und im Spiel zu erreichen. (Hier wieder im Gegensatz zu DSA wo man wohl theoretisch bis 27-30 kommen kann, aber kaum ein spieler die 18 überschreitet)


    Das hat vor und auch nachteile:
    Der Vorteil ist, dass der Spieler anhand des Wertes sehen kann, wo sein Charakter steht.
    Der Nachteil ist, dass der Spieler anhand des Wertes sehen kann, wo sein Charakter steht.


    Ich glaube, dass sich aber das Problem schon beseitigen würde, wenn man das natürliche maximum auf 7-8 Punkte über dem Minimum anhebt (im Gegensatz zu 5).

  • "Mercenario" schrieb:

    Ich glaube, dass sich aber das Problem schon beseitigen würde, wenn man das natürliche maximum auf 7-8 Punkte über dem Minimum anhebt (im Gegensatz zu 5).


    Das kann ich (zumindest für mich selbst) in puncto Spielspass aus Erfahrung verneinen.
    In meinen Spielgruppen wird in vielen Runden (wir spielen zu über 90% Eigenbauten) ein System ähnlich dem Storyteller's Revised D10-System von WW verwendet, wo die Attribute üblicherweise von 1-5 gehen. Diese geringe Feindifferenzierung (die mich damals auch sehr gestört hat), nahm ich mal zum Anlass, bei einer Umsetzung des GitS-Settings diesen Bereich auf 1-9 auszuweiten. Gewonnerner Zugewinn im Spiel für mich damals: praktisch null (obwohl ich das damals für nen entscheidenden systematischen Fortschritt hielt). Ebenso hat es sich bei einem anderen System gezeigt, bei dem wir von ursprünglich 15 Attributsstufen inzwischen auf 5 gewechselt sind.
    Man könnte auch genausogut Unterstufen für Attribute reinbringen (so wie damals die Str-Unterstufen bei Str 18 in AD&D). Aber zumindest für mich kann ich aus Erfahrung sagen, dass so ein Aufwand in keiner Relation zum (IMO kaum spürbaren und evtl sogar negativen) Zugewinn an Spielspass steht.


    Inzwischen denke ich, es reicht, dass man sich überlegt, was an realen Vorbildern man als natürliche Str gelten lässt (Anabolikamuskeln fallen da für mich kategorisch raus, und da für mich viele betroffene Spitzensportler mittlerweile unter Generalverdacht stehen...) und dann eingesteht, dasss eine grobe Einteilung in eine Spanne von 6 möglichen Werten eine deutliche Variation bei jedem Wert gestattet. Für mich habe ich diese Einteilung getroffen. Die Fragen, die man sich dabei wirklich stellen muss: Wie präzise soll man denn einem Mitspieler die Schulterbreite seines Charakters vorschreiben können? Und wieweit ist der eigene Spielspass wirklich davon abhängig?

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    -the dreaded captain Fang

  • Mercenario
    Du sprichst da einen netten Punkt an. Schwarzenegger, der sieht stark aus und ist es auch in seinen Filmen, aber ist jemand mit seiner ausgebildeten Figur wirklich sooo stark? Das andere ist halt wer in Natura (IRL) stark ist hat mehr Masse und muss diese auch mit sich herumtragen, das geht auf die Ausdauer...
    Im Grunde will ich nur sagen das jemand auf schönheitsidealisierte Art seinen Körper aufbaut eben kein so hohen Wert besitzt wie es äußerlich erscheint. Aber da sind wir auf jeden Fall wieder bei dem Punkt 1 der Spielwelt vs. Realität.


    Das Maximum für einen Menschen liegt bei 7/10 und mit Genetik sogar bei 8/12, was mMn dem heutigen Anabolika gedopten Kraftproz entspräche.


    Was ich mit dem Punkt 2 sagen wollte ist, dass es eben keine Unterschiede gibt obwohl in der Natur welche da sind.


    Zusätzlich sind für mich auch einige Attribute zwiespältig. Allen voran Charisma! Gerade wenn Charisma einen hohen Wert besitzt bekomme ich Schwierigkeiten mir den passenden Körper dazu zu denken. Schlimm wird es wenn andere Werte auch noch gemaxt sind, wie z.B. Stärke. Und hier sind wir ganz klar beim Geschlecht (Punkt 2) angekommen. Denn wenn ein Mann extrem stark ist, ist es attraktiv! Wohingegen eine Frau die extrem stark ist eher ihre weiblichen Reize einbüßt und damit ihre körperliche Attraktivität. Sicher es ist Geschmackssache, aber die Kino-Heldinnen geben mir da recht. Im Film sau stark, aber im RL schwach. Würden die da eine echt körperlich starke Frau hinstellen (siehe Bodybuildnerinnen oder Gewichtheberinnen), so würde das Publikum zwar die Stärke gut sehen, aber in der Masse kaum sexuell/charismatisch angezogen werden.
    Ja und weil die Autoren des SR-Spiels den Streit um hohes Charisma = gutes Aussehen umgehen wollten haben sie das Attribut so weit gefächert das man auch körperlich hässliche mit hohem Charismawert spielen kann. Denn Charisma ist NICHT NUR Aussehen sondern auch Auftreten, Ausstrahlung und Selbstbewußtsein so wie Empathisches Gespür und Timing. Und somit ist auch hier wieder alles offen und ungeklärt.


    Warum man in einem System wo es Vor- und Nachteile separat zu den Attributen gibt im Charismawert auch versteckt gutes Aussehen haben muss ist mir ein Rätsel, andere RPG-Systeme haben Aussehen und Ausstrahlung/Präsenz entweder getrennt, nur als Nebenprodukt von anderen Werten oder gar als Vor- und Nachtteil integriert. Statt einem Charismawert ein paar passende Gaben und Handicaps zu haben und das Soziale Attribut dann umzubenennen oder einem anderen geistigen Attribut zu zuweisen wäre mal was für eine neue Edition... :roll:


    Sorry ich bin ein wenig abgeschweift.


    Für mich ist das ganze Thema genau das Gleiche wie "Distinctive Style" eine angefangene/initialisierte Idee oder Regelung, die aber nie vollendet oder erfolgreich durchdacht und umgesetzt wurden.
    Ist das schlecht? Nein, aber man hätte es auch von vorn herein weglassen oder eben anders regeln können.


    Schlussendlich ist es die Entscheidung des Charaktererschaffers wie sein Spielcharakter aussieht. Attributswerte halte ich immer noch für nichts mehr als eine grobe und weit gefächerte Richtung. Die Idee und das Bild das im Kopf des Erschaffers entsteht ist hier viel wichtiger. Abgesehen davon das die Werte immer variieren und in Abhängigkeit zu den Erschaffungspunkten stehen und nichts mit der Idee und dem Bild des Charakters an sich zu tun haben.

  • Zitat

    Du sprichst da einen netten Punkt an. Schwarzenegger, der sieht stark aus und ist es auch in seinen Filmen, aber ist jemand mit seiner ausgebildeten Figur wirklich sooo stark? Das andere ist halt wer in Natura (IRL) stark ist hat mehr Masse und muss diese auch mit sich herumtragen, das geht auf die Ausdauer...
    Im Grunde will ich nur sagen das jemand auf schönheitsidealisierte Art seinen Körper aufbaut eben kein so hohen Wert besitzt wie es äußerlich erscheint. Aber da sind wir auf jeden Fall wieder bei dem Punkt 1 der Spielwelt vs. Realität.


    Ausdauer ist wieder etwas. Aber doch, Schwarzenegger ist stark. (Nicht ganz so stark wie die heutigen Bodybuilder, Pharmaindustrie sei dank, aber dennoch stark. Klar hat der Medizinmann recht, wenn er sagt, dass Schwarzenegger eben höchstens im oberen drittel spielt. Schwarzenegger mit muscle augmentation wäre da schon was anderes)


    Zitat

    Das Maximum für einen Menschen liegt bei 7/10 und mit Genetik sogar bei 8/12, was mMn dem heutigen Anabolika gedopten Kraftproz entspräche.


    Wie gesagt, da gehe ich mit Medizinmann konform. Vielleicht 7, vielleicht in einem extremfall 8 aber nicht darüber hinaus.


    Zitat

    Zusätzlich sind für mich auch einige Attribute zwiespältig. Allen voran Charisma! Gerade wenn Charisma einen hohen Wert besitzt bekomme ich Schwierigkeiten mir den passenden Körper dazu zu denken. Schlimm wird es wenn andere Werte auch noch gemaxt sind, wie z.B. Stärke


    Hier ist eben das Problem, dass Attribute in SR sehr einfach zu "maxen" sind aber eben extreme darstellen.
    Daher sagte ich schon, dass die Bereiche in SR zu gering sind. Ein Stufe 6 Menschengeist(Charisma steigern) und du hast die Ausstrahlung von Kennedy.


    Zitat

    Würden die da eine echt körperlich starke Frau hinstellen (siehe Bodybuildnerinnen oder Gewichtheberinnen), so würde das Publikum zwar die Stärke gut sehen, aber in der Masse kaum sexuell/charismatisch angezogen werden.


    Es gibt ein paar Ausnahmen und wirklich "hässlich" wird es eigentlich nur durch "Stoff". Aber man müsste damit leben, dass es nur stärke 4-5 wäre.


    Zitat

    Warum man in einem System wo es Vor- und Nachteile separat zu den Attributen gibt im Charismawert auch versteckt gutes Aussehen haben muss ist mir ein Rätsel, andere RPG-Systeme haben Aussehen und Ausstrahlung/Präsenz entweder getrennt, nur als Nebenprodukt von anderen Werten oder gar als Vor- und Nachtteil integriert. Statt einem Charismawert ein paar passende Gaben und Handicaps zu haben und das Soziale Attribut dann umzubenennen oder einem anderen geistigen Attribut zu zuweisen wäre mal was für eine neue Edition...


    Ja, dem kann ich zustimmen. Was macht denn ein Charisma erhöhen Zauber bei charisma 1 zu 5 wenn man das Aussehen mit einbezieht... (Ja, aussehen sollte über Vor und Nachteile geregelt werden. Gutaussehend, Phantastisches aussehen, normal, häßlich und sehr häßlich reicht da als Stufen wohl aus.)


    Zitat


    Sorry ich bin ein wenig abgeschweift.


    Meiner Meinung nach nicht einmal so weit.
    Es ist eben das Dreieck:
    Wie sieht ein Attribut aus, Was macht ein Attribut und welche Attribute sind bei Chars normal(notwendig).


    Zitat

    Attributswerte halte ich immer noch für nichts mehr als eine grobe und weit gefächerte Richtung. Die Idee und das Bild das im Kopf des Erschaffers entsteht ist hier viel wichtiger. Abgesehen davon das die Werte immer variieren und in Abhängigkeit zu den Erschaffungspunkten stehen und nichts mit der Idee und dem Bild des Charakters an sich zu tun haben.


    Was meiner Meinung nach eigentlich schlecht ist. Das Problem ist, dass du damit schlussendlich immer die Immersion angreifst. Sei es der nicht ganz so schwächliche Char mit Stärke eins oder die nicht grottenhäßliche Frau mit Stärke 10. Gerade wenn man eben auch andere Chars mit ihrer Beschreibung in der Gruppe hat. Und wenn dann der Stärke 5 Char doppelt so dicke Arme (mit der Anmerkung KEIN FETT) wie der Stärke 10 Char hat... Da hilft dann nurnoch Magie oder Cyber als erklärung. (Aber Cyber scheidet wegen dem Fluff aus...)


    Das Problem allgemein ist, dass Shadowrun versucht mit dem BP System schnell chars zu erschaffen die schon zu beginn "top of the line" sind. Das führt immer zu Problemen, weil es nicht funktionieren kann. (Einige Sachen kann man bei Beginn schließlich gar nicht erwerben)


    Das wurde ermöglicht in dem man die Attribute und Skills recht gering hielt (sonst wäre die Differenz Karma/BP zu gigantisch geworen).
    Das führt wieder zu den üblichen Problemen.
    Zu geringe attribute und Skills-> Char schafft im Spiel nicht, was er schaffen sollte und zu hohe Attribute und Skills bedeuten->Char ist Conan Einstein...

  • Wie gesagt, da gehe ich mit Medizinmann konform. Vielleicht 7, vielleicht in einem extremfall 8 aber nicht darüber hinaus.
    Mooooment
    die Natürliche STR 7 (in ganz seltenen Fällen 8 )
    die maximierte ist 10 (ganz ganz selten12)


    Zitat

    die erklärt man auch in SR mit STR 7 oder sogar 8
    UND DANACH (!!) kommen die geboosterten
    also das was wir Heutzutage kennen an Klitschko,Arnold etc ist in SR4A nur am oberen Drittel. die Spitze des Eisberges ist noch viel Muskelbepackter


    mit Tanz am Fuße des Eisberges
    Medizinmann


    Solche genetik/AnabolikaMonster MIT ' Ware vielleicht sehen die so aus ?
    http://media.comicvine.com/upl…d-the-barbarian_large.jpg


    http://media.photobucket.com/i…oes/thrudstandcollage.jpg


    mit barbarischem Tanz
    Medizinmann

  • "Mercenario" schrieb:


    Wie gesagt, da gehe ich mit Medizinmann konform. Vielleicht 7, vielleicht in einem extremfall 8 aber nicht darüber hinaus.


    Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass in deinem SR Str 7 nicht nur einen spezifischen Vorteil und viel Karma/BP kosten würde, sondern auch einen regelmäßigen Gebrauch von Muskelaufbaupräparaten verlangen würde (regelseitig vllt Äquivalent zu nem Suchtnachteil).
    Ist ne Sichtweise, aber AFAIK keine die durch RAW gestützt würde. So oder so nehme ich mir ohne Bedenken die Freiheit, sie nicht zu teilen.

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  • Zu SR2 oder SR3 Zeiten gab es sogar Regel für Anabolika bzw. Steroide. Haben die Karmakosten für Konsti und Stärke extrem reduziert und damit auch die den Grundzeitraum dies zu erreichen. Der Nachteil neben der Abhängigkeit waren Impotenz oder andere passende körperliche Nebeneffekte als Handicap.


    Mercenario
    Wie schon gesagt ich mache es ehe meist umgekehrt, d.h. erst Bildnis dann Werte zuordnen. Und ja ich kenne das Problem der unpassenden Werte durch zu knappe Punkte. Und das ist auch der Punkt an dem ich sage: Mir ist das Gesamtbild wichtiger als ein einzelner Wert den ich auch im Spiel nachträglich noch steigern kann (oder man fragt den SL ob man ein Karmavorschuss bekommt, eventuell nutzt die Runde ja auch die optionale Regel für Belohnung der Hintergrundausarbeitung).
    Da wir (meine Spielrunden und ich) aber schon sehr lange RPG zocken sind uns Steigerungen im Spiel als Spielbelohnung einfach nicht mehr so wichtig. In Call of Cthulhu spiele ich z.B. immer das was mir vorschwebt ohne mich strickt an die Erschaffung zu halten. Schließlich will man den Charakter so spielen wie man ihn sich vorstellt und nicht hundert und ein Abenteuer warten bis er endlich die Werte erreicht hat wie er am ersten Tag aussehen sollte.
    Diese Spielart hat den Vorteil das man eben das spielt was man spielen will ohne drastische Kompromisse. (Ist wie in einer Beziehung wenn sie auf Kompromissen gebaut ist wird sie nicht halten und macht einen auf Dauer nicht glücklich!) In anderen Worten, wenn der Charakter immer ein Schatten seines ursprünglichen Bildes über lange Zeit bleibt so verliert man als Spieler oft das Interesse diesem (meist bevor er an das Bild herangekommen ist). Das habe wir bei uns auch oft festgestellt und dann beschlossen jeder macht einfach den Charakter den er spielen will (setzt die Werte so wie sie ihm für richtig erscheinen) und alle sind glücklich. Natürlich setzt so eine Handhabung eine vernünftig handelnde Spielerschaft voraus. Also Leute die über das Stadium immer der Beste in allem zu sein hinaus sind und einfach nur Spaß haben interessante Charaktere zu basteln. Und wenn keiner aus der Reihe tanzt kann man auch echt ausgeglichene Runden haben.
    Erstaunlicherweise waren bisher alle Charaktere meist schwächer oder menschlicher als die die mit dem Blick auf die Punkte erstellt wurden.
    Der zweite Schritt kommt dann automatisch da der Charakter ja schon so ist wie man ihn haben will, ist man automatisch nicht mehr so geil auf Erfahrungs- oder Steigerungspunkte und steigert eben nur noch Dinge die wirklich Sinn für die Story machen und den Umständen entsprechen. Hier kann der SL dann auch mal großzügig sein.
    Was hat man dann davon ein entspanntes und schönes Charakterspiel was jedem Spaß bereitet.


    Sein wir doch mal ehrlich diese strickten RAW-Diktate sind doch nur wichtig wenn man seinen Charakter möglichst kompatibel für alle Spielrunden dieser Welt halten will, d.h. für RPG-Conventions. In der heimischen Stammtischrunde spielt man eh das was gefällt. Und selbst wenn es mal ausufert, so lange alle Spaß haben, ist es nicht falsch.

  • Mein neuer Orkrigger mit Stärke 4 (halbe Nacht überm Photoshop gehangen, bin zwar noch nicht 100% zufrieden, die Helligkeit und/oder Farbbalance vom Hintergrund passt noch nicht und das rechte Ohr will noch nicht wie ich, aber ich denke man sieht wo ich hin will).
    [IMG:http://img27.imageshack.us/img27/8671/orkrigger4kopie.jpg]


    Ich überleg jetzt mit dem Thread im Hintekopf und nach UVs Argumentation, ob ich Stärke anheben soll um dem Bild gerecht zu werden...
    Ich brauch doch gar keine Stärke :cry:

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