[IP] Band of Runner - Rebirth

  • Ni-Ten


    Takeo hasste die freien Tage zwischen Aufgaben, oder noch schlimmer, zwischen Vertragsunterzeichnung und Auftragsbeginn. Er fühlte sich nutzlos und unnötig. Andere Söldner würden jetzt das Geld verprassen, dass sie im Auftrag verdient hatten und nie die Chance bekommen hatten auszugeben, doch er war eher betrübt. Er überlegte seinen Vater anzurufen, doch seit seine Mutter im Koma lag hatten sie kaum gesprochen. Takeo hatte ihm nicht viel zu sagen und schämte sich für seinen Beruf. Er hatte versagt, damals, als man ihn rausgeschmissen hatte. Und nun war er ehrlos. Ein Söldling. Ein guter Tod war alles, was er noch erreichen konnte. Aber selbst der war schwer zu finden und jeder Tag ausserhalb des Einsatzes bedeutete die Gefahr von einem besoffenen überfahren zu werden oder an sonst einer Lapalie zu sterben. Deprimiert sucht sich Takeo ein gehobenes Etablisment im Rotlichtviertel um sich zu betrinken. Er schaut den Stripperinnen eher geistesabwesend zu und da er kein Trinkgeld gab, verloren sie auch schnell das interesse an dem Zwerg. Es bedurfte nicht vieler Drinks, um im die Röte ins Gesicht zu treiben und ausfällig werden zu lassen, selbst seine aufwendige Ware konnte da mit den asiatischen Genen nicht mithalten und so findet sich Takeo recht früh am abend unsanft auf der Strasse wieder.
    Frustriert macht er sich auf den Weg in seine Unterkunft. Ein paar Punks halten ihn für ein leichtes Opfer, doch mit wenigen Schlägen macht er der Truppe klar, dass sie sich mit dem falschen angelegt haben. Ein angenehmer Zwischenfall. Der Kampf gab ihm das Gefühl, Lebendig zu sein und gerne hätte er ihn fortgesetzt, doch die Punks verkrochen sich mit gebrochenen Nasen und Rippen. Ermattet fällt Takeo daher auf seine Matte im billigen Hotel und fällt in einen unruhigen Schlaf.


    Früh am nächsten Morgen weckt ihn seien interne Uhr gegen 4 Uhr. Der Restalkohol ist mittlerweile metabolisiert und auch die Abbauprodukte sind aus dem Blutkreislauf gefiltert. Seine 'Ware war da überaus zuverlässig und ein Kater gehört für Takeo seit langem der Vergangenheit an. Mit freudiger Erregung packt er seine Habseligkeiten mit roboterartiger Präzision. Er reist leicht. Ausser ein paar Sätzen Kleidung und seinem Credstick hatter er nur noch sein Tanto dabei. Seine wertvolleren Waffen holte er auf dem Weg zur Kaserne aus einem gesicherten Schließfach. Sorgsam begutachter er seine Klingen. Ihr Wert alleine entsprachen dem Jahresgehalt von Hilfsarbeitern und er hatte ihren Griff obzwar genau auf ihn abgestimmt, und ihre Scheide optisch bewußt einfach gehalten, um kein unnötige Aufmerksamkeit zu erzeugen. Ihr Geheimnis verbarg sich auf den Klingen, auf denen sich mehr Diamant befand als auf mehreren Verlobungsringen zusammen. Ihre Balance war perfekt und mit einer Genugtuung schob er die Waffen in seinen großen Sack, der seine persönliche Ausrüstung enthielt. Er hatte mit der MET ausgehandelt, sie während des Einsatzes führen zu dürfen.


    Mit seiner Ausrüstung macher sich auf zur Kaserne. Den letzten Weg von der Monorail legt er per Taxi zurück und gibt dem Taxifahrer ein gutes Trinkgeld, was er offenbar von den Leuten mit diesem Fahrziel gewohnt war. Mit strammen Schritt bewegt sich Takeo auf den Wachposten zu, der den Eingang aus einem gesicherten Stand überwacht. "Takeo Watanabe, meine Dienststelle ist hier ab heute. Hier ist mein Marschbefehl." stellt er sich militärisch knapp vor, während die Sonne am Horizont langsam die Umgebung in das hellblaue Licht der Dämmerung taucht. Takeo will zum Morgenappell da sein.

  • ----------Echis----------


    ---Montag, 3:00 Hamburg Altona---


    In einem altonaer Neubau mit Kompaktwohnungen für die aufstrebenden Rädchen im Konzerngetriebe, Charlotte schließt hinter sich die Tür ihrer Einzimmerwohnung.
    "Trautes Heim, Glück allein..."
    Von alleine geht in dem Raum das Licht an, von irgendwoher düdelt seichter Synth-Pop.
    "...sag mal, Du reist nicht mit viel Gepäck oder?"
    "Ich hab meine Sachen am Bahnhof, hast Du noch ne Zahnbürste für mich?"
    "Klar, in der Schublade im Bad müsste noch eine sein."
    Während Rebecca im Bad ist, schaltet Charlotte den Bildschirm von ihren Terminal ein, der offenbar den ganzen Abend dabei war irgendwelche komplizierten Algorithmen zu berechnen.
    "Magst Du deine Sachen waschen? Ich hab hier noch was das Dir passen könnte."


    ---"Hier ist Hamburg-3 euer Sender für die 40er, 50er und alle Hits von Morgen. Der Wetterbericht kündigt Sauren Regen für die Morgenstunden an, packt also euren Regenmantel ein wenn ihr früh raus müsst! Als nächstes spielen wir Owt'uoy, die Shootingstars aus Tir Na nOg..."---


    Das Nachthemd reicht Rebecca nur etwa zur hälfte über die Oberschenkel. Sie packt ihre Klamotten in die chemische Reinigungsmaschiene die neben der Dusche steht und startet das Programm.
    Charlotte steht derweilen vor dem Spiegel am Waschbecken und kämmt ihre Haaare. Rebecca tritt von hinten an sie heran und legt ihr sanft die Hand auf die Schulter.
    Die Blicke der beiden begegnen sich im Spiegel.
    Ich mag deine Augen.
    Für einen kleinen Moment ist Charlotte wie erstarrt, dann entspannt sie sich wieder und lehnt sich ein klein wenig an Rebecca an.
    Ich mag auch wie Du riechst.
    sagt die und küsst Charlotte zärtlich auf den Nacken.
    ...


    ---Montag, 6:15---


    Das Morgenlicht wird durch eine dichte Wolkendecke gedämpft, draussen gießt es in strömen. Rebecca sitzt am offenen Fenster in Charlottes Apartment. Sie blickt auf das Bett, wo ihre Freundin noch schläft, dann etwas wehmütig aus dem Fenster.
    Matrixarchitektue... vielleicht hätte ich doch was anständiges lernen sollen.
    Sie zieht aus der Tasche ihrer Jacke die über einen Stuhl gehängt ist, ein Päckchen Zigaretten das sie am Tag in der Stadt gekauft hatte.
    Auf der Packung steht

    Zitat

    Montezumas Classic


    sie dreht die Packung um und ließt den Werbetext

    Zitat

    Montezuma Classic werden aus 100% unbehandelten Atztecnologie Montezuma™ Tabak hergestellt. Der genetisch aufgewertete Montezuma™ Tabak enthält medizinisch wirksame Bestandteile, welche die Lungenfunktion verbessern und Herzkreislauferkrankungen vorbeugen.


    Na dann.
    Sie zündet sich eine von den Fluppen an und blickt rauchend in den grauen Morgen.
    Fuck! Warum mach ich das? Ich bin zur Armee gegangen um mein Land zu verteidigen und jetzt heuer ich bei der Wehrmacht an.
    Sie blickt noch eine weile ins grau, dann schließt sie das Fenster, geht sie ins Bad, holt ihre Sachen aus der Maschine und zieht sich an.
    Schließlich blickt sie noch einmalzur schlafenden Charlotte. Auf dem Schreibtisch liegt ein Notizblock, ziemlich Oldschool. Rebecca notiert ihre Komlinkadresse,

    Zitat

    Muss los, ruf mich an!
    Rebecca


    Dann geht sie.



    ---Montag, 7:10 Terminal Moorfleeten---


    Der Regen hatte etwas nachgelassen, aber es war immernoch genug das Rebecca einigermassen durchnässt in ihren abgewetzten Grünen Parker gehüllt am Terminal ankommt. Sie holt ihren Rucksack aus dem Schließfach erreicht ihren Zug und lässt sich auf dem erstbesten Platz nieder.


    "Meine Damen und Herren, ich begrüße sie in der Regionalbahn nach Hannover über Buchholz, Soltau, Walsrode..."
    Rebecca döst vor sich hin, lässt die Landschaft an sich vorbeiziehen. Langsam lichtet sich das Grau und die Sonne kommt langsam zum Vorschein.


    In Soltau steig sie in einen bereitstehenden Bus, der die aus Hamburg kommenden Rekruten zur Kaserne fährt. Sie geht nach ganz hinten und blickt auf die kleine Schaar Kameraden die mit ihr den Bus besteigt.
    Söldner! Früher hab ich solche Typen verachtet... Ich wollte mein Land verteidigen, jetzt zieh ich bald aus und verteidige die deutschen Wirtschaftsinteressen.


    Irgendwann erreicht der Bus die sein Ziel. Auf dem Platz vor dem Kasernentor halten schon ein paar andere Fahrzeuge, einige Soldaten Checken an den Terminals neben dem Pförtnerhäusschen ein. Rebecka schultert ihren Rucksack und schlurft auf das Pfördnerhäusschen zu und stellt sich in eine kleine Schlange von wartenden.


    "Name?" entgegnet ihr die Wache als sie an der Reihe ist.
    "Rebecca Rothschild"
    entgegnet sie in einem Tonfall der einen gewissen Elan vermissen lässt.
    "melde mich zum Dienst."

  • Ace


    An Bord der Transportmaschine:[/b]


    Achtung, wir haben eine Gewitterfront auf unserem Kurs. Anschnallen und auf Turbulenzen vorbereiten. Das Sturm hat plötzlich gedreht und kommt nun quer zu unserem Kurs.


    Das könnte etwas rüppig werden.


    Wir werden diese Gewitterfront wohl umfliegen müssen, das wird unsere Ankunft leider etwas nach hinten schieben. Steigen jetzt und ändern den Kurs.


    Fast automatisch schnallte Aidan sich an und zog den Sicherheitsgurt fest. Sein Becher wanderte wieder in seinen Rucksack.
    Braucht jemand Pillen gegen Übelkeit? schrie Aidan gegen den Lärm in der Maschine an.
    Der Sturm will jagen: auf fährt er vom Sitz.In seinem zerklüfteten Schlosse, Er ruft seinen Diener, den flüchtigen Blitz, Und schwingt sich jauchzend zu Rosse; Dann probt er die Kraft seiner nervigen Hand, Und schleudert die Tanne, die vor ihm stand, Gleich einem Ball in die Lüfte. zitiert Ace in Gedanken ein Gedicht um sich zu beruhigen.

  • DES


    Irgendeine Idee, was unser nächster Auftrag sein soll?
    Daniel zuckt nur mit den Schultern.
    Fragen Sie mich Dinge, die ich Ihnen beantworten kann. meint er und schaut nachdenklich aus dem Fenster, Ich für meinen Teil bin froh, erst einmal wieder heim zu kommen.


    Heim kommen. Das klingt komisch. Er runzelt die Stirn und nippt nachdenklich an seinem Tee. Er will sich gerade wieder Dogtag und Aidan zuwenden, als die Lautsprecher erwachen.


    Achtung, wir haben eine Gewitterfront auf unserem Kurs. Anschnallen und auf Turbulenzen vorbereiten. Das Sturm hat plötzlich gedreht und kommt nun quer zu unserem Kurs.


    Das könnte etwas rüppig werden.


    Der Leutnant zieht, immer noch aus dem Fenster blickend, eine Augenbraue hoch und schüttelt den Kopf, bevor er den Tee herunterstürzt.


    Tut mir Leid um den Tee, aber im ganzen Flugzeug will ich ihn auch nicht verteilen. meint Daniel in Richtung des Scharfschützen, wischt die Tasse mit einem Papiertaschentuch aus und packt sie weg. Das Taschentuch landet im Mülleimer. Daniel setzt sich wieder und schnallt sich an. "Plötzlich", ja klar. Seine Nackenhaare wollen sich aufstellen. Sowas passiert nicht mehr plötzlich. Luftgeister. Wahrscheinlichkeiten. Alle Sachen für schnellen Ausstieg da? Gut.


    Aufgrund der zu Lärmentwicklung schaltet er das BattelTac wieder ein, um die Kommunikation im Team zu erleichtern. Eine Reihe von Symbolen taucht in seinem Sichtfeld auf als sich das Interface initialisiert. Und man kann ja nie wissen...


    Braucht jemand Pillen gegen Übelkeit? brüllt Aidan gegen den Lärm der Maschine.
    Ich nicht.
    Das hier konnte nicht schlimmer werden als damals auf dem Balkan. Die Worte seines Vorgesetzten klingen immer noch in seinen Ohren: Ihnen ist schlecht? Verdammt, ich weiß nicht was Sie haben Soldat! Gewitter und Sperrfeuer machen Spaß! Glück ab ihr Hunde!
    Er dachte daran, dass sie zu spät zu Hause sein würden.

    Band of Runners - Dramatis personae


    "Never use a metaphor, simile, or other figure of speech which you are used to seeing in print. Never use a long word where a short one will do."
    - Eric Arthur Blair(1903-1950), in: "Politics and the English Language"

  • MET 2000 - Kaserne - Tor


    Es ist ein kalter Morgen, immer wieder treiben Nebelschwaden durch die Heidelandschaft. Am östlichen Horizont hat die Morgendämmerung schon eingesetzt.
    Am Tor der Kaserne herrscht trotz der frühen Stunde schon grosse Betriebsamkeit. Am der LKW Zufahrt warten mehrere Laster, ein Team von 4 Soldaten in Militärpanzerung war dabei einen nach dem anderen durch zuchecken.


    Direkt nebenan bei der Personenschleuse befinden sich 2 Wachen und nehmen die Neuankömmlinge in Empfang. Auch diese beiden sind in Militärpanzerung gehüllt, haben beide ein G38 umgehängt. Einer hat seinen Helm umgehängt und zeigt auf die Zufahrtsstrasse zur Kaserne. Hier liefern sich gerade ein kleiner Bus und ein Taxi ein Rennen wer zu erst seine Passagiere abliefern darf.
    Kurz dannach ist das Rennen zu Gunsten des Taxis entschieden, was der Busfahrer mit einem lauten Hupen zur Kenntnis nimmt.


    @Indigo: In Soltau gibt es noch einen kurzen Zwischenstop am Bahnhof, bei dem eine Elfe zu steigt. Kurz vor der Kaserne wird der Bus noch von einem Taxi überholt.


    Aus den Taxi steigt ein Zwerg mit asiatischen Aussehen, er schultert einen grossen Seesack und macht sich dann auf den Weg zur Personenschleuse.


    Der Bus hält ein paar Meter weiter in einer Parkbucht. Der Fahrer öffnet die hintere Tür und bedeutet den Passagieren das dies wohl ihre Station sei. Draussen wartet ein Grüppchen von 6 Soldaten schon.
    Insgesamt verlassen 5 Männer und zwei Frauen den Bus und gehen in Richtung der Personenschleuse.

  • @Ni-Ten
    Der Taxifahrer überholt bis vor der Kaserne mit einem halsbrecherischen Manöver noch einen Bus. Im Gesicht des Fahrers ist ein zufriedenes Grinsen zu sehen als er vor dem Bus einschert.
    Das Taxi hält so nahe am Eingang wie möglich, Du bezahlst den Fahrer, schnapst die Tasche die neben Dir auf der Rückbank liegt und machst Dich auf den Weg zum Tor.


    "Takeo Watanabe, meine Dienststelle ist hier ab heute. Hier ist mein Marschbefehl."
    Der Soldate ohne Helm nimmt deine Papiere entgegen, hält diese kurz vor einen mobilen Scanner und hält DIr dann das Gerät hin.
    Ich brauche einen Daumenabdruck zum Abschliessen der Identifikation.
    Du presst kurz deinen rechten Daumen auf das Gerät, welches kurz darauf einen beruhigenden Pieps ausstösst und gleichzeitig leuchtet das Display zufrieden grün
    Warten Sie dort drüben an der Parkbucht 2, Sie werden abgeholt, den Ausweis immer sichtbar tragen
    Hierbei zeigt er auf eine Parkbucht auf der Innenseite des Tores und händigt Dir einen Dienstausweis aus.
    Einfach vor das Lesegerät halten, dann öffnet sich die Personenschleuse.


    @Echis
    Du kommst als letzte am Eingang an. Drei deiner Mitreisenden gehen zu den Terminals.
    Aus dem Taxi ist ein asiatisch aussehender Zwerg ausgestiegen, der einen grossen Sack schultert und als erster am Wachhaus ist.
    "Rebecca Rothschild"
    "melde mich zum Dienst."
    Ich brauche einen Daumenabdruck zum Abschliessen der Identifikation.
    Diese Prozedur hast Du jetzt ab schon ein paar mal gesehen und so presst auch Du deinen Daumen auf den Scanner. Und wieder ein Pieps und grünes Licht.
    Warten Sie dort drüben an der Parkbucht 2, dort wo der Zwerg schon steht, Sie werden abgeholt. Den Ausweis immer sichtbar tragen
    Auch Du erhälst ein kleines Kunststoffkärtchen mit deinem Bild und alle wichtigen Daten.


    @Indigo
    Du schliesst deine Anmeldung mit gewohnter Routine ab. Im System erstrahlt alles in befriedigemden Grün, und signalisiert das alles in Ordnung ist.
    Als letztes wird ein Meldung eingeblendet:

    Code
    1. Begeben Sie sich zu Parkbucht 2, Sie werden abgeholt.


    Dann spuckt das Terminal deinen neuen Dienstausweis aus, frisch gefertigt, ihm fehlen die Merkmale deines alten.
    Das Display verabschiedet Dich mit den Worten
    Der Ausweis ist immer sichtbar zu tragen
    Einen schönen Tag

  • MET 2000 Kaserne - Am Tor


    Auf dem Weg zur Parkbucht muss eine Personenschleuse passiert werden. Hier von gibt es 5 Einheiten die nebeneinander den eigentlichen Eingang bilden.
    Eine Schleuse ist im Troll-Format, alle sind so das sie nur von einer Person betreten werden kann. Für das Gepäck gibt es eine Öffnung in einem Format das auch ein grosser Koffer reinpasst.


    Bei Annäherung öffnen sich die Türen selbstständig, dann gibt es eine kurze Überprüfung bevor sich dann die inneren Türen auch öffnen.


    Echis und Indigo betreten ziemlich zeitgleich je eine Schleuse, nebeneinander.
    Bei Indigo öffnet sich nach 15 Sekunden die innere Tür.


    Die Tür nebenan bleibt zu,es ertönt ein schriller Pfiff und die Tür leuchtet rot auf.
    Dann übeschlagen sich die Ereignisse.
    Es ertönt eine Lautsprecherdurchsage
    Achtung, Sicherheits Alarm, dieser Bereich muss sofort geräumt werden, Begeben Sie sich zu den mit grünen Licht markierten Sammelplätzen
    Diese Ansage wird nochmals auf Englisch wieder holt, dann verstummt der Lautsprecher.


    Aus dem Wachbunker rennen 5 Soldaten in Schwerer Militärischer Panzerung, mit Sturmgewehren in den Händen, auf die Sicherheitsschleusen zu.
    Beim Zugang für Fahrzeuge fährt eine massive Stahlplatte aus dem Boden und riegelt auch diesen Zugang ab.
    Vor und hinter dem Eingang sind an mehrere Stellen grüne Markierungsleuchten aktiviert worden.


    @Echis:
    Es ertönt ein schriller Pfiff, dann geht das Licht in der Personenschleuse plötzlich aus.


    Ein kleiner Bus in Tarnfarben lackiert hält an der Parkbucht 2

  • Ni-Ten


    Der japanischstämmige Zwerg steckt den Ausweis an und atmet durch. Sogleich fühlte er sich besser. Sicherer. Er war wieder im Dienst. Diese Gefühl wurde sogleich unterstrichen, als die Sirene ertönt. Ein anderer Ton, als er es zuletzt gewohnt war, aber er reagiert automatisch. Seine Sinne überprüfen die Umgebung und er nimmt die Schußbereiche und Wegstrecken auf. Dann folgt er den Auszeichnungen zu den Sammelbplätzen. An seinem Rucksack ist das daishō befestigt. Aber da es bislang keine eindeutige Bedrohungslage gibt, kümmert er sich nicht weiter um seine Waffen.

  • MET 2000 - Kaserne - Am Tor - Personenschleuse


    In der Personenschleuse wird ein versteckter Lautsprecher aktiviert.
    In einer sehr freundlichen weiblichen Stimme erfolgt diese Ansage:

    Zitat

    Bitte drehen Sie sich um bis ein grüner Punkt aufleuchtet.
    Dann verschränken Sie bitte die Finger und legen diese auf Ihren Kopf, die Handflächen nach aussen.


    Hierfür haben Sie 10 Sekunden Zeit.


    9...

  • "Dark Fury" schrieb:

    MET 2000 Kaserne - Am Tor


    Mit einem leisen Zischen öffnet sich hinter Rebecca die innere Tür der Schleuse.


    Rebecca geht langsam genau vier Schritte rückwärts und bleibt dann stehen. Von rechts hinten nähern sich schwere Schritte.
    Und ein Fiepen ertönt, erst leise dann wird es hörbar laut.
    Nicht bewegen, ich werde jetzt in Ihre Hosentasche greifen, Soldat.
    Ruhig gleitet eine Hand in Rebeccas Hosentasche, zieht den Dienstausweis heraus und heftet diesen an die dafür vorgesehene Stelle.
    Wieder schwere Schritte, genau zwei die Person entfernt sich etwas von Rebecca
    Dannach hört am wieder die Lautsprechestimme
    Sicherheitalarm aufgehoben


    Sie können nun die Hände wieder runternehmen Soldat Rothschild.


    Die Wachen hängen ihre Waffen wieder um und begeben sich zurück auf ihre Posten.

  • An Bord der Transport Maschine


    Nach einer unendlich lang scheinenden Zeit in der die Transportmaschine Spielball des Sturmes war, gelang es den Piloten endlich die Maschine aus dem Sturm zu steuern.
    Es gab noch ein paar kleinere Luftlöcher und gelegentliche Scherwinde, aber der Himmel klarte zunehmends auf und durch die Scheiben war wieder Himmel zu sehen.


    So, wir scheinen wohl raus zu sein. Wenn dieses Biest nicht wieder den Kurs ändert. Der Sturm hat uns sehr weit vom Kurs abgebracht.


    Allerdings blinkt mich diese Lady mit sehr vielen roten Warnlampen an, wir werden einen Zwischenstop einlegen müssen.
    Unsere Ankunft wird sich wohl sich wohl um 8-10 Stunden verschieben.
    Wir fliegen einen Flughafen auf Malta an. Da haben wir eine kleine Basis, mit der notwendigen Ausrüstung.


    Sorry aber das mit dem Abendessen zu Hause wird leider nichts.


    Eine halbe Stunde später schwebt die Maschine auf den Flughafen ein und trotz aller Widrigkeiten legt der Pilot eine sanfte Landung hin.
    Sofort machen sich Flugzeugmechaniker in MET-Overalls daran die Probleme zu beseitigen. Auch die Piloten tun ihren Teil.


    Team Rabe wird eine Baracke mit genügend Feldbetten zugeteilt, dannach gibt es ein hastig zusammen gestelltes Abendessen.
    Während des Essen kommt der Copilot kurz rein und verkündet:
    Wir werden ca. 0400 starten können, dann sollte es wenigsten zu einem späten Frühstück reichen.
    Dann verschwindet er wieder in Richtung des Hangars vor dem im Schein von Fluchtlichter die Transportmaschine steht. Das würde eine arbeitsame Nacht für die Techniker werden.

  • DES


    Ach, was soll's.


    Daniel lehnte sich zurück und wartete die Landung ab, ohne eine Gesichtsregung zu zeigen. Malta? War er schon einmal in Malta gewesen? Er konnte sich nicht mehr so recht erinnern, vielleicht war es ein Zwischenstopp wie dieser gewesen. Er sorgte dafür, dass Alle seines Trupps und ihr Gepäck von Bord kamen, machte Meldung beim Stützpunkkommandanten, aß etwas (nicht viel, er hatte kaum Hunger) und schlurfte dann in den Raum, den die Soldaten manchmal einfach nur "Schmachtkiste" nannten. Die Kosten für das Gespräch würden automatisch von seinem Konto abgebucht als er sich in das Terminal einloggte, die Kamera auf seine Höhe justierte und eine Nummer wählte.


    Hallo Schatz, ...


    Er hatte sich daran gewöhnt, sie so zu sehen, aber - so war das eben. Und wenn er dann nach Hause kam am Wochenende, dann war das mehr als Entschädigend für sie beide. Im Einsatz musste man solche Dinge einfach abschalten. Und dennoch, er wäre jetzt lieber mit ihr und ein bisschen Rotwein daheim auf der Couch als in diesem kahlen, fensterlosen Raum.
    Eine Stunde später legte er auf und beschloss, noch ein bisschen zu schlafen bevor es weiterging.

    Band of Runners - Dramatis personae


    "Never use a metaphor, simile, or other figure of speech which you are used to seeing in print. Never use a long word where a short one will do."
    - Eric Arthur Blair(1903-1950), in: "Politics and the English Language"

  • MET 2000 Kaserne - Am Tor


    Aus dem kleinen Bus war inszwischen eine Frau im Rang eines Stabsunteroffiziers ausgestiegen.


    In den kurzen Moment der Stille, als jeder mal kurz durchatmet, erschallt eine kräftige weibliche Stimme.
    Watanabe, Shaw, Rothschild. Bitte in den Bus, wir haben eine Verabredung und ich möchte nicht zu spät kommen.


    Wie eine Bestätigung ist ein kurzes heiseres Bellen aus dem Bus zu hören, dann erhebt sich wieder der Lärmteppich.