"Gedanken beherrschen" bei gebundenem Geist

  • "Haffax" schrieb:


    Straßenmagie Seite 124 (allerdings noch das von FanPro)



    Interessant!
    Finde ich im neuen Strassenmagie aber leider nicht... kannst du das nochmal raussuchen(zur Not in der engl PDF, oder einfach Kapitelangabe möglichst genau)?

    [Echte Messerklauen tanzen zu Speedcore!]
    >Wenn es keine Zeugen gibt, ist es kein Mord.< Sith Akolyt

  • Kapitel "Astrale Sicherheit" -> "Handwerkszeug" -> "Astralpatrouillen"


    Ich glaube, den ganzen Absatz darf ich hier nicht online stellen, nehme ich an.

    Auch wenn es sich dir ärmlich zeigt, Ithaka betrog dich nicht.
    So weise, wie du wurdest, und in solchem Maß erfahren,
    wirst du ohnedies verstanden haben, was die Ithakas bedeuten.

  • "Haffax" schrieb:

    Kapitel "Astrale Sicherheit" -> "Handwerkszeug" -> "Astralpatrouillen"


    Ich glaube, den ganzen Absatz darf ich hier nicht online stellen, nehme ich an.


    Neehh, das ist keine gute Idee :)
    aber eine PM verschicken schon


    Hough!
    Medizinmann

  • Habs inzwischen gefunden. Thx. ^^


    Das macht die astrale Sicherheit weniger "willkürlich"(was mir selbst gestunken hat, ehrlich gesagt, aber ich konnte mich an derartige Regeln nicht entsinnen).

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  • [quote="Strassenmagie, S. 124, Astralpatroulien"]Wenn ein Geist ein Gebiet im Astralraum patrouliert, hängt die Wahrscheinlichkeit, dass er einen Eindringling entdeckt, in erster Linie von einer Intuition + Askennen-Probe ab,bei der passende Sichtmodifikatoren gelten.[/quote]


    Ich finde den Abschnitt immernoch unpassend. Erstens wird zwar erwähnt das er einen Eindringling erkennt. Ob der Eindringling jedoch eine Berechtigung für sein Eindringen hat, wird nicht gesagt. Das wort "Eindringling" wird hier IMHO eher im Kontext "Jemand der das bewachte Gebiet betritt" benutzt.
    Weiterhin wird zwar erwähnt das dieser Eindringling sowohl physisch als auch Astral sein kann, jedoch wird nirgends gesagt auf welche Art Eindringling sich die Probe bezieht.Ich gehe daher mal davon aus, das die Probe für beide Arten gilt.


    Gehen wir also von einem großen Parkplatz aus, Rund um ein Hochhaus, auf welchem keine Bäume und pflanzen stehen, und welcher Nachts von einem Geist Bewacht wird, welcher genau weiß, das in diesem Bürohochhaus und dem Parkplatz keine Aura über nach sein darf. Ja dann ist die Erkennung einfach.


    Gehen wir aber mal von einem Krankenhaus am hellen Tag aus. Hunderte Menschen gehen stündlich ein und aus. Viele Emotionen. Leben überall. Sterben überall. Die Eindringlinge im Gebäude zu sehen ist eventuell noch machbar. Aber einen Eindringling von einem Eindringenden-Kunden zu unterscheiden ist schon fast unmöglich.
    Reden wir in diesem Beispiel aber nur von Astralen Gestalten, ist die Unterscheidung von Eindringling und Eindringenden-Kunden sehr einfach. (Es sei denn es ist eine Schedim-Klinik.)


    Mir geht es bei dem Thema Geister als Patroulie für den Mundanraum nicht um das Thema "sehe ich alle Eindringlinge". Sondern eher um das "welcher Eindringling darf denn Eindringen und welcher nicht".
    Wie gesagt: Im ersten Beispiel stellt sich die Frage nicht. Im Zweiten Beispiel ist sie fast unlösbar. (Schlüsselwörter: Astraler Geist, mundane Ebene, Berechtigungen von Auren überprüfen)


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • Ich schließe mich SirDrow absolut an. Die Bedeutung von Eindringling ist überhaupt nicht klar. Nur, wenn Eindringling im Sinne "unbekannte Aura in sonst gesperrtem Gebiet" definiert ist kann ein Geist effektiv sein. Ansonsten ist er nahezu hilflos, da ihm die Kenntnisse über die Gepflogenheiten der Menschen sowie der Zugriff auf Identifizierungsdatenbanken fehlt.

  • Das Wort "Eindringling" wird übrigens auch bei Hütern auf Seite 122 verwendet.
    Und da steht, das man seine Aura dem Erschaffer anpassen kann um den Hüter zu täuschen. Dazu muss man die Aura des Erschaffers sehen können.


    Wenn man einen Hüter so täuschen kann, müsste man doch auch den Patroulierenden Geist so täuschen können. Da der "Erschaffer" ja niemals ein Eindringling ist.....


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • 1. Wann habt Ihr das letzte mal Eindringling in der Bedeutung "berechtigt Eintretender" benutzt?
    2. Das mit dem Täuschen funktioniert bei einem höherstufigen Geist sicher nicht. Geist und Beschwörer haben eine Verbindung. Wenn die Verbindung gar nicht zu dem Typ geht, der so aussieht wie der Beschwörer, sollte der Geist merken, dass da etwas faul ist.

    Zu Oldschool für SR5 und viel zu Oldschool für SR6 - Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle meine Beiträge auf SR4.

  • Wenn Leute mit dem Label berechtigter bzw. unberechtiger Eintretender durch die Gegend liefen wäre die Sache trivial. Leute tun es aber nicht. Das schränkt die Möglichkeit von Geistern ebenso ein, wie sie es von physischen Sicherheitsmaßnamen tut.

  • Laut Straßenmagie können Geister Eindringlinge melden oder angreifen. Meine Frage ist einfach, kann man überhaupt das Wort Eindringling/Intruder as berechtigt eintretende interpretieren? Ich habe die Worte so noch nie benutzt.

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  • Ich bin mir nicht so sicher, ob wir hier eine Semantik Debatte führen sollten.
    Die Frage ist: Können Geister mittels eines einfachen Wurfes gottgleich feststellen, ob jemand (moralisch/juristisch/formal) unberechtigt an einem Ort ist, oder ob es jemand berechtigtes ist. Streng genommen können wir über die Berechtigten gar nichts sagen, weil die Probe ja nur "Eindringlinge" entdeckt, aber nicht "nicht-Eindringlinge".

  • Jetzt wirds etwas albern. Eindringling bezeichnet auf jeden Fall einen unerlaubten Vorgang. Steht in meinem Duden, auf duden.de und im Wictionary.
    Auch Intruder ist da eindeutig. "An individiual who enters a building/area without permission"

    Auch wenn es sich dir ärmlich zeigt, Ithaka betrog dich nicht.
    So weise, wie du wurdest, und in solchem Maß erfahren,
    wirst du ohnedies verstanden haben, was die Ithakas bedeuten.

  • D.h. der Geist muss entweder alle kennen, die Erlaubnis haben (dann wäre die Erlaubnis auszulegen als eine Erlaubnis dem Geist gegenüber (nicht aber einer Institution, einem anderen Indivduum oder einem formellen System). Unter diesen Umständen ist es einfach und unstrittig, allerdings nicht in öffentlichen Räumen durchführbar, oder überall, wo nicht jedes Individuum dem Geist bekannt sein kann. Die Alternative ist: der Geist hat quasi-göttliches Wissen über die Intention jedes Menschen und bemerkt unabhängig von jeglicher persönlicher Kenntnis den moralisch/juristische/formalen Akt des Eindringens als solchen.

  • Der Geist ist ein Astralwesen, der Geist ist es gewohnt zu Askennen, der Geist nutzt offensichtlich auch Askennen! D.h. er erfährt unter Umständen deutlich mehr von Menschen als es Wache Otto erfahren würde. Desweiteren wurde geklärt, das Geister nicht unwissende, leere Gefäße sind die in unsere Welt gerufen werden, sondern umfangreiches Wissen von ihrem Beschwörer mitbekommen. Das heißt ein Geist weiß was eine Gewehr ist, was Türen sind und das man normalerweise keine Löcher in Fenster schneidet.


    Es wird explizit darauf hin gewiesen das Sichtmodifikatoren für den Astralraum gelten. Ein Eindringling unter einem Haufen Menschen im Krankenhaus ist also deutlich schwerer zu erkennen als das einzige Lebewesen auf einem leeren Parkplatz (was Ideal ist, denn toter Asphalt gegen lebendige Aura ist die optimalste Bedingung für Geister. Im Krankenhaus dürfte es dagegen erhebliche Erschwernisse geben. Da Wände auch im Astralraum nicht durchsichtig sind, muss sich der Geist auch an der Tür befinden um die Menschen überblicken zu können. D.h. ein Geist im Krankenhaus kann genauso umgangen werden wie Wachen oder anderes Gesocks.


    Das ist sowieso das Wichtigste. Geister sehen genauso eingeschränkt durch Hindernisse wie Menschen. Ein Geist für einen Gebäudekomplex ist ziemlich ausgelastet. Der kann nich überall sein. Ein Geist für eine leere Fläche ist schon eher praktikabel, eben genauso wie Kameras oder Wächter.

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    wirst du ohnedies verstanden haben, was die Ithakas bedeuten.

  • "Haffax" schrieb:

    Der Geist ist ein Astralwesen, der Geist ist es gewohnt zu Askennen, der Geist nutzt offensichtlich auch Askennen! D.h. er erfährt unter Umständen deutlich mehr von Menschen als es Wache Otto erfahren würde. Desweiteren wurde geklärt, das Geister nicht unwissende, leere Gefäße sind die in unsere Welt gerufen werden, sondern umfangreiches Wissen von ihrem Beschwörer mitbekommen. Das heißt ein Geist weiß was eine Gewehr ist, was Türen sind und das man normalerweise keine Löcher in Fenster schneidet.


    Mehr als den allgemeinen Emotionalen Zustand liefert Askennen nicht (s. GRW 4A, p. 161). Das hilft nur sehr wenig. Ausserdem müsste der Geist dann eine Handlung/Aura aufwenden.

  • "Warentester" schrieb:

    Mehr als den allgemeinen Emotionalen Zustand liefert Askennen nicht (s. GRW 4A, p. 161). Das hilft nur sehr wenig. Ausserdem müsste der Geist dann eine Handlung/Aura aufwenden.

    Damit kann der Geist dann 3 Leute in der Runde überprüfen. Das ist immer noch schnell genug.

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  • Askennen sagt dir NULL über Intention! Es ist nicht hilfreich, um einen Eindringling zu erkennen. Gar nicht.


    Die Regel sagt übrigens: Entdecken. Das ergibt auch Sinn, da die Probe eine einfache Astrale Wahrnehmungsprobe ist. Sie sagt nicht als Eindringling identifizieren. Völlig andere Baustelle.

  • "Warentester" schrieb:

    Askennen sagt dir NULL über Intention! Es ist nicht hilfreich, um einen Eindringling zu erkennen. Gar nicht.


    Das stimmt einfach nicht. Ein Wächter der sieht ob sein Gegenüber gelangweilt ist, Angst hat, Aggressiv ist oder Nervös ohne ihn auch nur anzusprechen ist enorm im Vorteil.

    Auch wenn es sich dir ärmlich zeigt, Ithaka betrog dich nicht.
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    wirst du ohnedies verstanden haben, was die Ithakas bedeuten.