[Riggen] Funklose Drohnen

  • "bärenjunges" schrieb:

    Wenn bei dir jemand mit einem neuen konzept ankommt das kreativ ist, legst du ihm also mehr steine in den weg als demjenigen der nur das althergebrachte durchkaut?


    Nein. Und ich würde die Drohne auch nicht ablehnen. Lediglich auf die Probleme aufmerksam machen.

    Zitat


    Wenn der 1 pun kt schaden bei meiner autonomen drohne so einen schaden anrichten soll und bei alle anderen drohnen 1 punkt schaden einfach ignoriert wird, ist das reine meisterwillkür und sonst nichts!


    Die Uhr würde unter diesen speziellen Umständen auch bei anderen Drohnen ausfallen.
    Nur haben andere Drohnen keine Bomben an eben diese angeschlossen. Von daher macht es keinen Unterschied für diese.
    Und ja: Bei uns hat Schaden Auswirkungen jenseits der -1. Wir machen uns gerne eine bildliche Vorstellung unserer Chars. Da Blutet man schonmal. Und das auch VOR dem Tode. Und ja. Bei einem verstauchten Fuss kann man im Rollstuhl ohne Abzüge agieren. Hat also nicht nur Nachteile das Ausspielen.
    Unsere Chars haben auch ein Aussehen. Lange schwarze Haare, Blaue Augen.... Das ist absolute Spielerwillkür. Und muss nicht durch Charisma oder sonstigen Crunch abgedekt werden. Ebenso unsere Verletzungen.


    Zitat

    aber sonst ist es flammen.


    Ich denke du meinst Flamen. Also "völlig unsachlich argumentieren/Beschimpfen". Dem kann ich nur entgegnen: Wir spielen eben Rollenspiel nicht Würfelorgie.


    Zitat

    Klar kann auch ein konzern auf diese ideen kommen, ein konzern kommt auch auf die idee seine wachen zu bewaffnen und ihnen schutzwesten zu geben.
    Im schlimmsten fall muss man die drohnen halt in stücke schießen.


    Sogar Schutzwesten, FFBA und PSB für die Wachen. (siehe andereres Topic)


    Zitat

    Du schreibst irgendwas davon das der spieler en skript schreiben muss?
    Muss bei dir der hacker wenn er sich en super comm baut auch die pläne dafür vorlegen?
    NEIN, also kein skript schreiben sondern einfach nur würfeln.


    Ich halte mich nur an die Regeln aus dem Vernetzt. Und da steht jedes ICE sollte so ein Script haben (siehe Zitat). Ein Komlink braucht kein Script. Ein Ice darauf schon laut "Vernetzt".
    Ich spare mir meist diese Scripte. Solange man dem Ice nicht beibringen will den Hacker autonom zurück zu verfolgen, mehrere Datenbanken zu Hacken und die gefundenen Daten in die Lonestardatenbank einzupflegen, um den Hacker zum Gesuchten zu erklären.
    Und eine Autonome Drohne sollte meiner meinung nach schon eine klare Basisprogrammierung haben. Im Sinne von: Das Zeichen heisst "das". Und das ähnliche Zeichen heisst "das". Erspart mir bei einem Sensorpatzer die Auswirkungen "willkürlich" zu bestimmen. Weiterhin kann ich bei "zufälligen Gesten" auch die Drohne reagieren lassen.
    Beispiel:
    Scriptauszug: "Wenn ich mit dem Zeigefinder auf eine Person zeige, greife diesen mit allem an was du hast."
    "Wenn ich mit Zeige- und Mittelfinger auf eine Person zeige, Beschütze diese vor allen Angreifern"


    S1: "Hey S2 woher hast du den Hot Dog?"
    S2: "von dem Verkäufer da vorne." *mit Zeigefinger drauf deut* ....


    S2 zeigt mit Zeige und Mittelfinger auf Mr. Johnson.
    Drohne: *Sensorprobe verpatzt* "Zeigefinger erkannt....."


    Zitat

    Die drohne befindet sich spätestens dann im kampf wenn eine kugel sie trifft oder wenn sie den hinterhalt vporher wahrnimmt, genau wie die spieler auch.
    Was deine proben angeht, ja gerne darfst du aöls sl machen darum stopfe ich in die drohne ja auch en pilot stufe 5-6 und en prozessor stufe 5-6 und fuzzy logic rein. Ist zwar teuer aber dafür habe ich dann für deine proben 10-12 würfel, also lockere 3 erfolge die ich kaufen kann. Das reicht laut der mindestwurftabelle an die ich mich erinner für das meiste aus.


    Du befindest dich nicht im Kampf sobald du was ab bekommst. (Siehe Sniper-Topic.) Ansonsten nimmt dein Toaster und die Pappschachtel auf der Kommode (ach ja die Kommode auch) im Kampf wenn jemand mit ner MP rumballert.


    Zitat

    Übrigens fällt mir gerade ein warum ein konzern diese art von drohnen nicht hat : der ganze pilot und prozessor kram ist teuer. Klar hat ein konzern unentlich viel geld. Aber der konzern will auch sparen und darum nimmt der die billigere variante und lässt die dinger fernsteuern.
    Denn nicht vergessen runner können sich einzel-spezial-anfertigungen viel eher leisten als en konzern der wahrscheinlich eher auf uniformität und massenware setzt.


    Pilot ist ein Programm und kann jeder Konzern einfach Kopieren. Prozessor muss nicht 6 sein. 3 reicht für Fuzzy logic. Und die 1-3 Würfel machen es bei einem vordefinierten Umfeld mit gutem Script nicht aus. Unhackbare Patrouliendrohne auf Konzerngelände.


    Zum Thema Meisterwillkür: Sicher ist Rollenspiel Meisterwillkür! Es geht gar nicht ohne.
    Stehen eine oder 3 Wachen am Tor? Meisterwillkür.
    Das Magschloss hat eine Manipulationssicherung der Stufe 3. Meisterwillkür!
    Ein Lonestarwagen prescht bei der Verfolgung aus der Seitenstrasse auf euch zu! Meisterwillkür.
    Eine Überwachungsdrohne fliegt vorbei. Meisterwillkür!
    Und jeder Abenteuereinstieg ist Meisterwillkür.
    Wer keine Meisterwillkür mag. Bzw die Willkür des Meisters/Leiters nicht mag, muss sich eben einen anderen Leiter suchen. So war und ist das bei jedem Rollenspiel. Es geht nicht ohne. Und ich sage meinen Spielern eben gleich: Denk dran es kann auch passieren daß die Uhr kaputt geht. Wenn du das riskieren willst.... Genauso kann es passieren, daß ein Reifen platzt und es kann auch sein, das der Funk gestört/zerstört wird. Uvm.


    MfG SirDrow


    P.S: Mich freut daß die anderen Mitdiskutierenden meine Posts als Anregungen ansehen und für die verschiedenen Arten von Rollenspiel jenseits des Crunch offen sind.

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • Um das einfach mal klar zu definieren: Für mich grenzt es deutlich an "Meisterwillkür" (was auch immer man jetzt darunter versteht), wenn für einen speziellen Charakter in einer Situation erheblich mehr Nachteile als frü andere erwachsen und das nirgendwo vorher festgelegt wurde. In dem Fall deines Beispiels also: Leichter Schaden an der Drohne - Sprengung, leichter Schaden an anderem Kombattanten - tja, Fleischwunde? In so einem Fall würde ich mir als Spieler auf den Schlips getreten fühlen. Es gibt ja bereits Regeln, nach denen unvorhergesehene, fatale Dinge passieren (s.o., Patzer usw.). Natürlich kann beim Schusswechsel auch die Granate am Gürtel getroffen werden. Ob und vor allem wann das passiert, liegt in der Hand des SL. Sollte dieser solche Vorkommnisse aber ohne erkennbaren Grund immer wieder gehäuft auftreten lassen... Kurz, sobald ich mir übermäßig benachteiligt vorkomme... So, fertig aufgeregt :| .
    Eine Wachdrohne kann natürlich unhackbar aufgestellt werden: Zum Beispiel kann es passieren, dass ein montiertes Geschütz in einem Konzern während der Nacht quasi scharfgestellt wird und außerdem den Funkzugriff abschaltet. Allerdings wäre das PR-Desaster, wenn dann aus Versehen der Typ von der Spätschicht, der noch etwas im Büro vergessen hatte, niedergeschossen wird, fatal für den Konzern. Den Runner auf der anderen Seite stören derartige Kollateralschäden vermutlich weniger. Hey, WiFi-Isolierung als Sicherheitsmaßnahme ist laut "Vernetzt" durchaus in Verwendung. Es geht also. Dennoch hat ein Konzern quasi Heimvorteil. Mit einer stabilen Matrix-Sicherheit ist ihnen nicht nur iin Bezug auf ihre Drohnen, sondern auch in anderen Bereichen gedient.
    Dennoch ist, wie gesagt, kein Trick auf Spielercharaktere beschränkt.

    "SirDrow" schrieb:


    Lediglich auf die Probleme aufmerksam machen.


    Alles klar. Damit würde ich als Spieler durchaus klarkommen, wenn mir diese Probleme nicht schon selbst bewusst waren. Ich erwarte ja auch nicht, die perfekte Lösung für jede Situation, in die mein Charakter kommt, zu erschaffen :) .
    Kurze Frage: Worum genau diskutieren wir hier eigentlich gerade, bevor hier noch langsam die Gemüter hochkochen? Um technische Machbarkeit, konsistente Hintergrundwelt oder einfach Spielbalance? Ernst gemeinte Frage, langsam verliere ich den Faden.

    "There's a smell in my nostrils like burning circuits and there's a taste in my mouth like rust! Is this what it is to die?" - Albert, Android

  • Also ich bin, entgegen der Meinung der ersten Seiten, der Meinung, das diese funklose Drohne mehr Probleme verursacht als löst.
    Nur das diese Probleme eben "nicht Standard" Probleme sind.


    Das macht eine funklose Drohne anders als üblich. Aber auch anfälliger/umständlicher als Üblich.


    Und dieses "Umständlicher" wird von den Regelfanatikern nicht erkannt und nur gesagt: "Laut Regeln ist die doch easy".
    Laut Regeln ist es auch Easy einen großen westlichen Drachen als Kumpel zu haben. Nur der Fluff.....


    Und ich dirkutiere hier gerade die "nicht standard Fluff Probleme".


    Und eines Lautet eben:
    Geht die interne Uhr kaputt und man hat diese "Ich explodiere wenn ich nach Zeit X meinen Beitzer nicht erkenne"-Funktion ist es ätzend.
    Ebenso hat der Rigger ein Fluff problem wenn er seine Dibstahlsicherung mit ner sprengladung koppelt. Und der Wagen wegen nem stümperhaften Ganger explodiert. Ja der Ganger ist Meisterwillkür. Der Spieler sollte sich aber dem Problem bewusst sein.


    MfG SirDrow

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  • Okay, dann sehe ich jetzt wieder klarer 8)
    Ich persönlich würde die Drohne in dieser Variante auch nicht dauerhaft einsetzen, das wäre mir zu kompliziert. Allerdings überlege ich, diesen Aufbau als "Oh verflucht, übermächtiger Hacker im System"-Notfallvariante offenzuhalten.
    Die Selbstzerstörungssicherung hingegen steht bei mir auch für andere Ausrüstung als Idee im Raum. Nur wenige Dinge vernichten so effektiv Spuren wie eine Thermitladung :D Und wenn man die ausreichend schützt (Stahlrohr drum, nach unten geöffnet, denn da liegt die Hauptplatine), ist das Risiko, dass ein kleiner Digitalschaltkreis mit Timer getroffen wird, minimal.
    Kein Regelwerk kann alle Ideen, mit denen Spieler irgendwann ankommen, abdecken. Dann setzt man sich eben kurz zusammen und überlegt die naheliegendensten Konsequenzen. Mittlerweile achte ich meist darauf, meinen SL schon vorher auf solche Dinge hinzuweisen :) Das erspart die Diskussion im Ernstfall. Wir spielen ja nicht gegeneinander. Nur mal so allgemein... :wink:

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  • "Modular Man" schrieb:

    Nur wenige Dinge vernichten so effektiv Spuren wie eine Thermitladung :D Und wenn man die ausreichend schützt (Stahlrohr drum, nach unten geöffnet, denn da liegt die Hauptplatine), ist das Risiko, dass ein kleiner Digitalschaltkreis mit Timer getroffen wird, minimal.


    Ich als Chemiker kann dir nur sagen, das Thermit da nicht unbedingt das mittel der Wahl ist. Ein Stahlrohr lenkt eine Termitladung nur SEHR wenig. Denn das schmilzt ebensoschnell weg. Und dann klatscht das Termit streng der Schwerkraft folgend nach unten. Alles seitwärts bleibt unberührt. Da es nur sehr kurz da bleibt wo es war und nicht explodiert/sich verteilt.
    Kurz: Deine Drohne hat ein dickes Loch im Boden. Der Rest steht unberührt in der Gegend rum.


    Aber das ist offtopic.


    MfG SirDrow

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  • "SirDrow" schrieb:

    Ich als Chemiker kann dir nur sagen, das Thermit da nicht unbedingt das mittel der Wahl ist. Ein Stahlrohr lenkt eine Termitladung nur SEHR wenig. Denn das schmilzt ebensoschnell weg. Und dann klatscht das Termit streng der Schwerkraft folgend nach unten. Alles seitwärts bleibt unberührt. Da es nur sehr kurz da bleibt wo es war und nicht explodiert/sich verteilt.
    Kurz: Deine Drohne hat ein dickes Loch im Boden. Der Rest steht unberührt in der Gegend rum.


    Aber das ist offtopic.


    MfG SirDrow


    Aber um Thermit zu fokusieren koennte man Holz benutzen.

    Ray: Elf mit schwarzen langen Haaren. Ehemals Kampftaucher der australischen Marine mittlerweile Pirat.
    Bonepicker: Aelterer leicht desillusionierter ehemaliger Militaerarzt. Hinkt leicht.
    Vagabond: Junger Squatter und Rumtreiber, immer auf Achse, ehemals in einem Zirkus als Messerwerfer aktiv.
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Datenschützer sind empört, die Regierung aber beschwichtigt: Das alles geschehe sowieso längst.

  • Nur, um das schnell fertig zu bekommen:

    "SirDrow" schrieb:


    Ich als Chemiker kann dir nur sagen, das Thermit da nicht unbedingt das mittel der Wahl ist. Ein Stahlrohr lenkt eine Termitladung nur SEHR wenig. Denn das schmilzt ebensoschnell weg. Und dann klatscht das Termit streng der Schwerkraft folgend nach unten. Alles seitwärts bleibt unberührt. Da es nur sehr kurz da bleibt wo es war und nicht explodiert/sich verteilt.
    Kurz: Deine Drohne hat ein dickes Loch im Boden. Der Rest steht unberührt in der Gegend rum.


    Mehr will ich davon auch eigentlich gar nicht. Nach dem Zünden hat die Hauptplatine der Drohne dann ein sattes Loch. Wenn man es so anstellt, wie ich das damit vorhabe, erledigt das den Teil, auf dem zurückverfolgbare Spuren (z.B. Bilder) gespeichert waren. Der Rest der Drohne steht dann eben nutzlos in der Gegend herum. Ein Datenträger sollte Thermit nur schwerlich überleben. Für Explosionen bietet sich logischerweise Spengstoff an :)
    Das Stahlrohr war nur dazu gedacht, den Auslösemechanismus und die Thermitstange zu schützen.

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  • "Merlin" schrieb:

    Aber um Thermit zu fokusieren koennte man Holz benutzen.


    Holz? Brennt das bei 3000° nicht irgendwie... wie Holz? Ich verstehe nicht ganz, wie Holz da besser sein soll als Metall - bevor das Metall schmilzt, dürfte das Holz doch längst Asche sein, oder?

  • Irian : Ich vermute mal, hier geht es darum, dass Holz eben brennt, und nicht wegschmilzt, und daher ironischerweise länger standhält als ein Metallrohr... kA...


    "SirDrow" schrieb:

    Also ich bin, entgegen der Meinung der ersten Seiten, der Meinung, das diese funklose Drohne mehr Probleme verursacht als löst.


    Diese Meinung vertrittst du aber (IIRC) soweit nur mit Beispielszenen, die auch jede andere, autonom agierende Drohne genauso stören würde. Im Wesentlichen ist das IMHO (einzige?) Hauptproblem der hier diskutierten, funkfreien Drohne, dass sie so unflexibel ist. Sobald das vorher festgelegte Skript verlassen wird (sei es durch eine unerwartete Situation oder auch durch einen unglücklichen Patzer irgendwo), ist sie halt außer Kontrolle und kann leicht Amok laufen. Das ist natürlich ein kritisches Problem, was so nur in dieser Form auftreten kann. (Das, und die Tatsache, dass man natürlich nicht in die hineinspringen kann...)


    "SirDrow" schrieb:

    Und dieses "Umständlicher" wird von den Regelfanatikern nicht erkannt und nur gesagt: "Laut Regeln ist die doch easy". [...] Und ich dirkutiere hier gerade die "nicht standard Fluff Probleme".


    Das schöne ist ja, dass sich Regeln und Fluff (normalerweise/meistens/hoffentlich...) nicht widersprechen, sondern aufeinander aufbauen. Wenn die Regeln sagen, dass ein Angriff mit nur einem Kästchen Schaden durchkommt, lautet die Fluffbeschreibung dazu eben, dass meinetwegen ein kleines Gelenk getroffen wurde, oder eine schwach gepanzerte, aber sonst eher unwichtige Stelle, oder meinetwegen die Panzerung durchschlagen wurde, aber die Kugel danach nicht mehr genug Energie hatte, um noch mehr anzurichten. Wenn jetzt eine Fluffargumentation aufgebaut wird, dass die Kugel zwar nur ganz knapp durch die Panzerung gekommen ist, dort aber zufällig genau den etwas naiv platzierten Zünder des Selbstzerstörungsmechanismus aktiviert hat, interpretierst du da halt rückwirkend wieder einen regeltechnischen Effekt rein (und mit der Zerstörung der Drohne keinen geringen!), der eben nach RAW keine Begründung hat. (und das ist dann die Art der Meisterwillkür entgegen der Regeln und der Spieler, die niemand will.)
    An dieser Stelle natürlich wieder: Wenn genug Schaden durchgekommen ist, oder beim Widerstand gepatzt wurde, dass auch entsprechend den zusätzlichen Schadenseffekten wichtige Dinge ausfallen (die Kamera, die Reifen, die Resonanzsprengung, was-auch-immer), bin ich der letzte, der sich darüber beschwert.


    Modular Man : Was auch noch ein immer offener Punkt ist, sind natürlich neue Varianten, wie man eine Drohne so ausstatten kann, dass man sie (nur für einen bestimmten Zweck vielleicht) komplett ohne Funk einigermaßen zuverlässig nutzen kann. ^^

  • "Raffo" schrieb:

    Diese Meinung vertrittst du aber (IIRC) soweit nur mit Beispielszenen, die auch jede andere, autonom agierende Drohne genauso stören würde. Im Wesentlichen ist das IMHO (einzige?) Hauptproblem der hier diskutierten, funkfreien Drohne, dass sie so unflexibel ist. Sobald das vorher festgelegte Skript verlassen wird (sei es durch eine unerwartete Situation oder auch durch einen unglücklichen Patzer irgendwo), ist sie halt außer Kontrolle und kann leicht Amok laufen. Das ist natürlich ein kritisches Problem, was so nur in dieser Form auftreten kann. (Das, und die Tatsache, dass man natürlich nicht in die hineinspringen kann...)


    Jup genau. Andere autonom agierende Drohnen können und sollen aber keinen ganzen Run autonom ausführen können. Und da liegt mein Knackpunkt. Für solche Komplexen Interaktionen springt man in die Drohne.


    Zitat


    Wenn die Regeln sagen, dass ein Angriff mit nur einem Kästchen Schaden durchkommt, lautet die Fluffbeschreibung dazu eben, dass meinetwegen ein kleines Gelenk getroffen wurde, oder eine schwach gepanzerte, aber sonst eher unwichtige Stelle, oder meinetwegen die Panzerung durchschlagen wurde, aber die Kugel danach nicht mehr genug Energie hatte, um noch mehr anzurichten. Wenn jetzt eine Fluffargumentation aufgebaut wird, dass die Kugel zwar nur ganz knapp durch die Panzerung gekommen ist, dort aber zufällig genau den etwas naiv platzierten Zünder des Selbstzerstörungsmechanismus aktiviert hat, interpretierst du da halt rückwirkend wieder einen regeltechnischen Effekt rein (und mit der Zerstörung der Drohne keinen geringen!), der eben nach RAW keine Begründung hat. (und das ist dann die Art der Meisterwillkür entgegen der Regeln und der Spieler, die niemand will.)


    Also die von dir genannte "sonst eher unwichtige Stelle" ist bei mir normalerweise bspw die Interne Uhr. Was stort mich bei meiner Drohne das die Uhr nicht geht. Absolut egal. Ein unnützes System. (solange man sie nicht für unechte Zufallszahlen heranzieht).
    Du schreibst selber das bei einem kästchen Schaden "solch eher unwichtigen Stellen" getroffen worden sind.
    Ich habe NIE geschrieben das der Zünder der Sprengladung getroffen wurde. Nur eben die Uhr. Welche der Bauer der Drohne mit einem Sprengsatz verbunden hat.
    Ja die Uhr jeder Drohne kann getroffen werden. Nein normalen Drohnen macht das nichts, da sie keine Sprengladungen an der Uhr haben.


    MfG SirDrow

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  • "SirDrow" schrieb:

    ...sollen aber keinen ganzen Run autonom ausführen können. Und da liegt mein Knackpunkt. Für solche Komplexen Interaktionen springt man in die Drohne.


    Woah, kein Mensch hat behauptet, hier eine Universaldrohne geschaffen zu haben. Sie bleibt eine sehr schlichte Unterstützungseinheit mit scharf umrissenen Funktionen (wohl meistens Feuerunterstützung), an denen man mangels Direktverbindung auch im Laufe eines Runs nicht ändern kann. Diese funkfreie Drohne soll ja gar keine komplexen Dinge tun.


    "SirDrow" schrieb:

    Also die von dir genannte "sonst eher unwichtige Stelle" ist bei mir normalerweise bspw die Interne Uhr. Was stort mich bei meiner Drohne das die Uhr nicht geht. Absolut egal. Ein unnützes System. (solange man sie nicht für unechte Zufallszahlen heranzieht).
    Du schreibst selber das bei einem kästchen Schaden "solch eher unwichtigen Stellen" getroffen worden sind.
    Ich habe NIE geschrieben das der Zünder der Sprengladung getroffen wurde. Nur eben die Uhr. Welche der Bauer der Drohne mit einem Sprengsatz verbunden hat.
    Ja die Uhr jeder Drohne kann getroffen werden. Nein normalen Drohnen macht das nichts, da sie keine Sprengladungen an der Uhr haben.


    So einfach kann man das aber nicht sehen. Schon deshalb, weil eine Drohne ja nicht einfach eine Uhr als separates Modul auf der Platine kleben hat, sondern die Zeitberechnung sicher auch 2070 mit Hilfe des systemweiten Zeitgebers hochgerechnet wird. Und wenn der ausfällt, friert die komplette Drohne ein, weil es ohne den Zeitgeber keinen Takt, und ohne den Takt keinen Programmablauf mehr gibt. ^^


    Von dieser speziellen Problematik mal ganz abgesehen implizierst du hier eine Trefferzone, was es bei SR eben einfach (nach RAW) nicht gibt (zum Glück, wie ich finde). Dabei ist es auch egal, ob es eine Funktion ist, die bei anderen Drohnen vielleicht wirklich unnütz ist, aber die Tatsache, dass sie bei dieser Drohne eben einen fundamentalen Effekt hat, macht die Stelle eben zu einem wichtigen Ziel. Das sind so die Feinheiten eines abstrakten Schadenssystems; bei einer Drohne mit leerer/ungenützter Waffenhalterung, kann ein 1-Kästchen-Treffer diese komplett zerlegt haben, wenn die Reparatur des 1 Kästchens zufälligerweise preislich etwa dem entspricht. Wenn diese Drohne in der gleichen Situation allerdings eine funktionstüchtige Waffe an dieser Halterung gehabt hätte, hätte der 1-Kästchen-Treffer nie die Halterung erwischen können (zumindest nicht so effektiv), weil 1 Kästchen einfach keinen Ausfall eines komplettes Teilsystems rechtfertigt*, und muss daher in der fluffigen Beschreibung nach den Würfelwürfen eine andere Stelle erwischen.


    *) Wie immer unter der Annahme, dass einem hier kein Patzer einen Strich durch die Rechnung macht.

  • Noch mehr Ideen sind gefragt?
    Eine naheliegende Lösung ist natürlich auch das dick isolierte myomerische Glasfaserkabel... Quasi die GM-Nissan Doberman an der Hundeleine. Für solche Sachen wie Walker (kann man ja nach Regeln basteln) ist das allerdings einfacher.
    Ansonsten kann man natürlich auf den eigenen Rücken eine weitere kleine Drohne mit Skinlink und Laser-/Mikrowellenverbindung stecken, die dann über diese Geräte (und Empfänger) mit dem Drohnenkollegen kommuniziert. Wenn nicht auf dem Rücken, dann mit Signalreichweite 0 (Achtung, Störsender) und flugfähig, vorzugsweise Minidrohnen oder kleiner. Das ist aber auch ziemlich störanfällig. Trotzdem plane ich derzeit so etwas Ähnliches für eine Gruppe autonomer Drohnen, die sollen Autos in Parkhäusern knacken, da könnte offener Funk etwas auffallen. Laserverbindungen als "Spezielles Gerät" (SL fragen, wie immer) und eine passende Autosoft zum Ausrichten sind... nett :D
    Etwas einfacher geht das mit Richtantennen. Die funken zwar noch, aber man muss schon in der richtigen Richtung stehen, um die Drohne dann überhaupt anfunken zu können. Und um den kompletten Verkehr mitzuschneiden, müsste man entweder zwei Empfänger haben oder aber zwischen Drohne und Anwender stehen.
    Man kann schon einige Dinge tun, um unerwünschte Mithörer auszusperren. Ich mag ja auch den Hyperschallstrahler für heimliche Ansagen...

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  • @Sir Drow, ich wollte dich nicht persönlich angreifen. Aber die argumente von dir erschienen mir allesamt sehr speziel auf dieses eine drohnenkonzept und zwar nciht wirklich gesamtkonzept gebunden sondern wie erwähnt szenehaft. . Und zwar allesamt mit dingen die RAW nicht existieren.
    Wie gesagt wurde müssten ansonsten bei dir bei 1 kästchen schaden auch die granaten in den Hosentaschen hochgegehn weil die ja ein eigentlich unwichtiger bestandteil sind die Hosentashcen meine ich...
    Und ich habe auch gesagt das es erst dann flamen ist wenn nur diese drohnen von sowas betroffen ist. (Wie zum beispiel durch blut geblendet werden, das sollte spielern genauso passieren. Sogar häufiger da sie bluten können.)
    Wenn sowas immer nur dem konzept passiert das neu ist und nicht zu 100% von den regeln vorgesehen, hat das nichts mehr mit der darstellung der spielwelt durch den meister zu tun, sondern nur noch damit das der meister mit absicht jemanden steine in den weg legt, und zwar mehr als denn anderen, das nennt man dan meisterwillkür.


    @topic.
    Die dobermann a´n der leine hat auch einiges an stil. Hier könnte man die drohne so lange an der leine lassen bis zum angriffsbefehl und sie dann unwirde laufen lassen. hätte den nachteil das sie dann nur gegen einen einzelnen gegner arbeiten würde. Dafür aber weniger risiken.

    wer neue Bären findet bitte mir schreiben, Früchte und Namen gelten nicht:
    zauBÄRer,BÄRserker,seeräuBÄR,oBÄR,(dr)üBÄRBÄRber(holen)wachung,silBÄR,araBÄR,streBÄR,schreBÄRgarten,BÄRg(steiger),(auf)kleBÄR,sauBÄR,lieBÄR,liBÄRo,schieBÄR,(wagen)heBÄR,BÄRtiger,HubschrauBÄRaBÄR,sabBÄR,cyBÄR,kyBÄRnetik,(ab)(an)we(r)BÄRBiBÄR,SchaBÄRnack, BÄRatung, RatgeBÄR,färBÄRei,(Kugel)SchreiBÄR, BÄRnstein, FieBÄR, unentBÄRlich, LiebhaBÄRhinüBÄRmakaBÄRSchieBÄRBieBÄR

  • Hackbar ist die Drohne schon, wird nur etwas komplizierter. :p Mir fallen da 2 Methoden ein, die eine davon ist etwas selbstmörderisch. *gg*


    1) Technomancer mit Echo "Skinlink" kann sie durch seine Berührung hacken. Kann funktionieren wenn man es schafft anzuschleichen.


    2) Man benutzt nen Granatwerfer und verschiesst diese "Anzapfdrohnen" (oder wirft sie einfach) aus dem Vernetzt, weiss grade nicht wie diese heissen, aber letztendlich schiesst man das Ding auf die Drohne, mit etwas Glück krabbelt diese auuf der Drohne herum und sucht sich nen Punkt den sie anzapfen kann, et voila..Drohne kann gehackt werden. :D

  • Könnte man auch mit einer fliegenden Mini-/Mikrodrohne machen. Die bräuchte dann vielleicht irgendetwas, um die Elektronik anzuzapfen. Dieses Glasfaser-Anzapfgerät aus dem "Vernetzt" kann, soweit ich weiß, nur die Daten, die durch dieses Kabel laufen, mithören, sonst leider nichts. Ein "Spezielles Gerät" in Form eines Adapters mit etwa den Fähigkeiten einer Hardware-Kiste (selbst schon verbaut, vom SL abgesegnet, sehr nützlich) sollte zum Beispiel völlig ausreichen.
    Aber wer will sich denn an eine aktive, mit unbekannten Sensoren ausgestattete Killerdrohne anschleichen? 8O

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  • Theoretisch müssten auch Hackernaniten funktionieren, verschossen mit Spezialmunition, obwohl die ja im Vernetzt meiner Erinnerung nach
    nur für Cyberware verwendet werden sollte, aber ich sehe keinen Grund warum es bei Drohnen nicht funktionieren sollte...


    MfG
    ProNice

  • Diese Trickmunition, verschossen aus dem Hinterhalt, sind der Fluch der Straßensamurai :)
    Naja, allerdings können sie in einen (meta)menschlichen Körper über die Hautoberfläche eindringen und dann über den Blutstrom an einem Implantat andocken. Bei einer Drohne kleben die erst einmal außen an der Hülle... da ist es nicht mehr ganz so sicher, ob die Naniten das schaffen. Wenn sie allerdings noch die Eigenschaften von Smart-Zerstörern aufweisen, können sie sich durch die Oberfläche fressen, bis sie auf etwas Interessantes stoßen.

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  • Generell muss ich sagen, das Drohnen hacken in eine Kampfsituation meistens doch zu lange dauert, aber ich geb trotzdem mal meine zwei Cent dazu, weil ich auch mal über da Thema nachgedacht habe.


    1. Cent:
    Die Drahtlosverbindung wird alle X KR unterbrochen und dann neu aufgebaut. X ist dabei eine Anzahl von Runden, die etwas geringer ist als die Zeit, die ein guter Hacker braucht, um den Knoten zu finden und die Verschlüsselung zu knacken.


    2. Cent:


    Die Drohne ist in einer verschlüsselten Master-Slave-Verbindung mit dem Riggerkomlink.


    Ein Standard-Zugangsschlüsselsystem wird benötigt um auf die Drohne zuzugreifen. (optional)


    Bei jedem Befehl verzögert die Drohne ihre Handlung und schickt über die Subskriptionsverbindung eine Rückfrage (eine freie Handlung, da sie als kurzer Satz formuliert ist).
    Diese wird von einem Agenten beantwortet, der überprüft, ob die Anweisung tatsächlich gegeben wurde, und der vorher ebenfalls seine Handlung verzögert hat.
    Dadurch verringert sich die Initiative um 2, da der Agent kurz auf die Drohne warten muss und danach die Drohne kurz auf den Agenten.
    Wenn gleichzeitig eine positive und eine negative, oder nur eine negative Rückmeldung kommt, unterbricht die Drohne alle Drahtlosverbindungen und verbindet sich neu verschlüsselt mit dem Riggerkomlink.



    Eigentlich reicht ersteres aus, aber mit dem zweiten ist man gegen Spoofen immun, weil das in dem kurzen Zeitfenster klappen könnte wenn man gut ist (im Gegensatz zu einem Hack würde ich meinen)


    Falls alles Schief geht, kann man noch einen kleinen wifilosen Computer einbauen, der auf einen Laserbefehl hin, das System mit Backups rebootet, dass darf die Gegnerfraktion natürlich nicht wissen.


    Wenn man ganz weit ausholt gibt es noch das http://de.wikipedia.org/wiki/One-Time-Pad
    Zwar gab es in Shadowrun einen fortschritt bei den Entschlüsselungstechniken, aber das ändert nichts an einem mathematischen Beweis, der heute gültig ist und besagt, dass das One-Time-Pad unknackbar ist.
    Allerdings kann dann das Komlink nur für die Drohne benutzt werden, und die Drohne kann natürlich keine anderen Funksignale empfangen, bzw sie ignoriert alle nicht entsprechend verschlüsselten.
    Mit der Speicherkapazität von 2070 ist es bestimmt möglich, soviel Passwortdaten in einer Drohne unterzubringen, wie in einer durchschnittlichen Mission an Datenmaterial zwischen dem Komlink und der Drohne ausgetauscht werden, wenn nicht mehr. Selbst wenn das nicht so wäre, könnte man das mit dem Laser aber trotzdem machen, denn da wären die Datenmengen gering.

  • @Rückfrageagenten: Dieses Protokoll funktioniert halt nicht mit einem "Man in the middle"-Attack, also wenn jemand sich in die Kommunikation von dir und der Drohne dazwischen hängt. Das ist im Funkbetrieb natürlich nicht einfach, aber mit entsprechend geschickt eingestellten Störsendern und strategischer Positionierung sollte es situationsabhängig machbar sein, dass Drohne und Rigger nicht mehr direkt, sondern nur noch über das Kommlink des Angreifers kommunizieren können. Dank Matrixprotokollen läuft das auch problemlos (und laut Regelwerk ohne, dass sich der Mittelsmann da einfach so einschalten könnte), aber der entscheidende Punkt ist ein anderer: Der Angreifer spooft irgendeinen Befehl, den die Drohne bestätigt haben will. Gehen wir davon aus, dass der Angreifer dieses Prozedere schon mitbekommen hat, und schickt brav eine positive Antwort hinterher. Jetzt dreht der Angreifer den Störsender, der den Rigger bombardiert voll auf, dass dieser von der Rückfrage nichts mitbekommt, und entsprechend keine Absage schicken kann. Damit hat die Drohne einen (gespooften) Befehl bekommen und dazu (nur!) eine positive Antwort.
    Das ist natürlich herzlich aufwändig, aber schon das angesprochene Protokoll ist so aufwändig, dass effektiv ein Durchgang geopfert werden muss.


    @One-Time-Pad (OTP): Hier sollte man aufpassen, dass man auch wirklich nur ein OTP verwendet, und nicht etwas, was "so ähnlich" ausschaut, und deshalb an vielen Stellen oft fälschlicherweise damit gleich gesetzt wird. Ein OTP ist es nur dann, wenn wirklich jedes Bit darauf komplett zufällig ist, es mindestens so lang wie die übermittelte Nachricht ist, und es nur ein einziges Mal verwendet wird. Bereits ein Zufallszahlengenerator als Grundlage hiervon macht den ganzen Beweis zunichte, weil das "knacken" dann darin besteht, den Generator zu erkennen und zu knacken, womit auch der Angreifer den selben Generator, und damit den selben Schlüssel verwenden kann.
    Um zu Regelbegriffen zurück zu kommen: An sich ließe sich sowas sicher machen, aber als SL würde ich folgende Einschränkungen darauf verhängen:

    • Es kann nur für die Handlung "Befehl erteilen" verwendet werden, jede Direktverbindung, Subskription oder gar ein Rigger-Einspringen müssen über die "normalen" Verschlüsselungen geregelt werden.
    • Der Rigger muss vorher festlegen, für wie viele Handlungen er OTPs vorbereiten will, und muss diese sinnvollerweise per Kabel/Laser/Skinlink übertragen, nicht per Funk.
    • "Viel Speicher" 2070 ist immer noch nicht "unendlich viel Speicher", daher wird man auch in 60 Jahren nicht so viel Speicher auf einem mobilen Gerät (Drohne, Kommlink) haben, um für hunderte dieser Handlungen OTPs zu speichern (eine Sache der Speicherkomplexität...). Ich würde sogar so weit gehen und festlegen, dass eine Anzahl von X Handlungen so viele Ressourcen belegt, wie ein weiteres Programm, und daher entsprechende Einschränkungen auf dem Kommlink (und der Drohne!) zur Folge hat. (Vielleicht auch je System Handlungen wird ein Punkt Programmlimit belegt?)


    Das ist jetzt mehr so eine Arbeitsgrundlage für die Hausregel, die man letztlich aus dem ganzen Thema OTP formen müsste.

  • Ui ,das mit dem Man in the middle ist ja ne fiese sache, dass muss meine Konzern-Riggerin auf unserem nächsten Ausrüstungsmeeting unbedingt zur sprache bringen.
    "Ich habe da mal eine Powerpoint-Präsentation vorbereitet, Herr Vorstandsvorsitzender, keine Angst dauert nur eine dreiviertel Stunde."


    Wobei wir meistens, wenn uns jemand Störsender auf den Hals jagt, unsere eigenen voll aufdrehen... :wink:


    Wir gehen allerdings nicht davon aus, dass es tatsächlich einen Durchgang kostet, sondern nur die Initiative um 2 senkt, Reden (bzw. einige MB daten austauschen bei Drohnen) ist ja ne freie Handlung und verzögern kann man immer.


    Das mit dem Speicherplatz kann man auch anders sehen, aber ich wende das eh nicht an.
    Ich denke mir das nur aus bis mein Meister sagt stimmt, okay, ja, gut, du hast recht, und milde verzweifelt ist. Dann grinse ich triumphierend und wir machen weiter wie bisher. :D