[IP] Krakatau

  • -841-
    Ray


    Scheisse, ich haette es wissen muessen, warum ziehe ich verdammtnochmal die kleinste Waffe die ich dabei habe? Wie immer war Ray zu gutglaeubig gewesen und hatte im erstem Moment gedacht ein Blutwergiesen liesse sich vermeiden.
    Aber zum wechseln der Waffe war es jetzt zu spaet, aus dem Augenwinkel sah er wie Jose zur zielscheibe wurde und von jemandem im Nahkampf angegriffen wurde. Sofort erwieder er fuer Jose das Feuer und gibt sofort noch 2 Schuesse auf den Gewehrtraeger ab.
    Noch beim schiessen macht er Meldung uebers TacNet:
    >>Schwerer Kampf, brauchen Verstaerkung, dringend.<<
    Es war mehr ein Reflex auch wenn eigentlich alle relevanten Daten im TacNet sowieso angezeigt werden.

    Ray: Elf mit schwarzen langen Haaren. Ehemals Kampftaucher der australischen Marine mittlerweile Pirat.
    Bonepicker: Aelterer leicht desillusionierter ehemaliger Militaerarzt. Hinkt leicht.
    Vagabond: Junger Squatter und Rumtreiber, immer auf Achse, ehemals in einem Zirkus als Messerwerfer aktiv.
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    Datenschützer sind empört, die Regierung aber beschwichtigt: Das alles geschehe sowieso längst.

  • -842-


    Der Nahkampf wogt hin und her, doch trotzdem gelingt es Redjack, seine TMP zu ziehen und aus nächster Nähe eine ungezielte Salve Schockermunition in seinen Gegner zu befördern. Der Mann wird von den Geschossen in der Brust getroffen und taumelt - doch er ist zäher als erwartet und geht nicht zu Boden. Stattdessen holt er erneut aus, kann aber keinen Treffer anbringen, da es Redjack gelingt, dem Hieb auszuweichen. Der blitzende Sporn fährt nur wenige Zentimer von seinem Gesicht blitzschnell durch die Luft.


    Im Angesicht der Übermacht, die sich José entgegengestellt hat, wechselt Ray sein Ziel. Sein Körper dreht sich gewandt, dann feuert er auf den Söldner mit dem Sturmgewehr im Anschlag. Beide Angriffe treffen, und der Mann zuckt mehrfach zusammen. Er taumelt zurück, dann bricht eines seiner Knie ein und er fällt rücklings zu Boden. Auf der rechten Seite hat Amaya die Gruppe mittlerweile umrundet und einen der Söldner in einen Nahkampf verwickelt.


    Josés Körper bäumt sich noch einmal auf und mobilisiert alle Kraftreserven. Wie eine Naturgewalt stürzt er sich auf den Mann. Es ist ein einfacher, direkter Schlag, doch er kommt mit solcher Geschwindigkeit, dass der Mann nicht mehr ausweichen kann. Mit einem dumpfen Krachen rammt José den Kolben seiner Waffe gegen die Nase des Mannes. Knochen brechen und Blut spritzt dem Troll entgegen. Wie ein Sandsack bricht der Söldner auf der Stelle zusammen. José atmet durch. Sein Gegenüber liegt blutig geschlagen am Boden und auch Rays Ziel wurde niedergestreckt. Hat sich das Blatt tatsächlich gewendet? Es scheint so... doch dann, zum ersten Mal, nimmt José die einzige Frau am Tisch wirklich wahr. In der Aufregung ist ihm gar nicht bewusst geworden, dass sie als Einzige keine Waffe gezogen hat. Sie ist zwar aufgesprungen, verharrt aber regungslos neben dem Tisch, während ihre Kumpanen einen blutigen Kampf fechten. Als würde die Zeit still stehen, treffen sich ihre Blicke, und plötzlich meint José zu erkennen, wie die Gestalt der Frau vor seinen Augen zerfließt. Sein Herz bleibt stehen, sein Blick wird zu einem endlosen Tunnel ins Nichts. Die kräftige Statur der Frau verschwimmt, lässt schlanke, anmutige Glieder hervorspringen. Ein Schwall nachtschwarzen Haares ergießt sich über die nackten Schultern, und dunkel geschminkte Augen stechen mit ihren Blicken aus einem kühlen, aber eleganten asiatischen Gesicht hervor, dessen schmale Lippen sich zu einem spöttischen Grinsen verzogen haben, das aber gleichzeitig große Sinnlichkeit verheißt. Mit einem Mal wird José bewusst, dass sein Ende gekommen ist. Tianyus zierliche Finger beschreiben eine Bewegung gleich einer stürmischen Welle. Dann bricht ein Sturm über Josés Geist herein, eine düstere, erboste See, die dunkle Göttin des Meeres, die ungebändigte Macht Ratu Kiduls. Blut sprudelt wie Wasser aus Josés Innerem hervor, seine Augen treten aus ihren Höhlen, bevor sein Lebenshauch erlischt und die Magie seinen Körper verbrennt. Tödlich getroffen geht er zu Boden, stürzt wie ein gefallener Baum in eine bodenlose Tiefe.

  • -843-


    Der lange Marsch hatte so seine Spuren hinterlassen und es war ein gutes Gefühl, als Kumar die Beine hochlegte. Die Entspannung kitzelte ihn.
    Die anderen hatten nur das Gepäck abgelegt und waren weitergezogen. Das fand Kumar gut, so war es ruhiger, auch wenn er keine Befürchtungen hatte nicht einzuschlafen. Selbiges taten auch die Drohnen auf dem Schiff, während sie aufgetankt wurden und den Centipeden hatte er ein Maintenance Skript geschickt. Er würde morgen die Daten auswerten und überprüfen, ob das Wetter über den Bergen der Wandjina zusetzte.
    Die Matrixverbindung war auch hier sehr dürftig, aber durch sein neues Kommlink zusammen mit all den Knoten die das teameigene PAN bereits lieferte fühlte er sich nich total ohnmächtig. Dann nickte er auch schon weg...


    >>Schwerer Kampf, brauchen Verstaerkung, dringend.<<
    Da riss es ihn hoch wie aus einem Alptraum. Er brauchte eine Sekunde um die Nachricht einzusortieren. Sie schien von Ray zu kommen, der mit den anderen einen Heben wollte. Kumar sah sich ratlos um und suchte nach den restlichen Teammitgliedern. Hussein schien die Nachricht auch bekommen zu haben. Er überprüfte alle Tacnetmitglieder. Wo war eigtl Mellow? Und wie zum Teufel sollte er Verstärkung darstellen? schoss es ihm durch den Kopf.


    "Na dann schaun wir mal, wer da Stress macht!" mumelte er vor sich hin, als er sich auf seinem Bett aufrichtete und in den Schneidersitz begab.

  • -844-
    Ray


    Aus dem Augenwinkel sieht Ray wie sich die Frau am Tisch veraendert. Scheinbar war das ganze ein Hinterhalt von ihren Rivalen.
    DREK! Denkt er als er sieht wie Jose von was auch immer schwer getroffen zu Boden geht. Tianyu die listige Schlange, du wirst uns nicht nocheinmal reinlegen dreckige Schlampe. Sein Focus wechselt sofort auf sein neues Ziel und diesmal war es anders, diesmal war es besonders persoenlich. Er er schoss sofort. Tianyu hatte ihm grade erst schon einen Tag richtig versaut, als sie unter seiner Nase ihr Ziel fuer Informationen gekillt hatte, aber diesmal wuerde er ihr den Tag versauen.
    Beim zweiten Schuss laesst er sich eine milisekunde Zeit um sie besonders hart zu erwischen.
    Verreck dran.

    Ray: Elf mit schwarzen langen Haaren. Ehemals Kampftaucher der australischen Marine mittlerweile Pirat.
    Bonepicker: Aelterer leicht desillusionierter ehemaliger Militaerarzt. Hinkt leicht.
    Vagabond: Junger Squatter und Rumtreiber, immer auf Achse, ehemals in einem Zirkus als Messerwerfer aktiv.
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    Datenschützer sind empört, die Regierung aber beschwichtigt: Das alles geschehe sowieso längst.

  • -845-


    Hussein war froh, dass sowohl die Geisterbeschwörung als auch die Erstellung der Barriere ohne Probleme von Statten gegangen waren. Nach dem anstrengenden Marsch genoss er die kühle Brise, die der Luftgeist erzeugte und die die Unterkunft erträglich machte. Er wollte gerade seine Sachen ordnen und sich dann hinlegen, als ihn Rays Nachricht erreichte.


    Drek! schoss es ihm durch den Kopf, als er kurz erstarrte, dann aber sofort loshastete und währenddessen aus dem PAN die Bilder aufrief. Die Bildverbindung zeigte ihm den ausbrechenden Kampf und er nahm sofort auch Verbindung zu Asiz auf.


    Asiz, die anderen sind in einen Hinterhalt geraten, wir müssen ihnen helfen. Ich bin unterwegs, aber du bist auf jeden Fall schneller. Er übermittelte seinem Verbündeten die grobe Richtung der Bar, die sich aus den PAN-Informationen abschätzen ließ. Versuch den Jungs zu helfen indem du auf der Gegenseite Verwirrung stiftest durch Grauen. Vielleicht lichtet das eitweise deren Reihen.


    Dann musste er miterleben, wie sich auch magische Opposition auftat, die José tötete. Das war ein Problem!


    Und beim Barte des Propheten, sei bloß vorsichtig! Die haben eine Magierin da drin. Versuch dich also so unaufföllig wie möglich als Äffchen irgendwo in Deckung zu materialisieren. Wenn sie dich bemerkt und erkennt, hau ab!"


    Während er weiter hastete, entließ er den Luftgeist und beschwor einen neuen, der ihn ebenfalls unterstützen sollte. Das würde das Kräfteverhältnis hoffentlich ein wenig ausgleichen und die Magierin zuallermindest beschäftigen. Hoffentlich lange genug bis er eintraf und helfen konnte. Er riss die Roomsweeper heraus, die in der enge der Bar sicher am effektivsten sein würde und verfluchte seine kurzen Beine. Mellow wäre sicher schneller bei seinen Kameraden ...

  • -846-


    Redjack eröffnet den Kampf siegessicher auch an einer zweiten Front. Den Söldner vor sich im Auge behaltend, feuert er eine Salve über den Tisch hinweg auf Tianyu. Die Magierin versucht, den Geschossen zu entkommen, wird aber getroffen und verkrampft sich kurz, ohne allerdings aus dem Kampf auszuscheiden. Dann widmet sich Redjack wieder seinem eigentlichen Widersacher. Der bereits schwer getroffene Mann kann der Salve nicht entgehen, obwohl Redjack mehr schlecht als recht schießt. Über die Maße getroffen geht der Mann zu Boden und reißt dabei einige Flaschen mit sich.


    Neben Ray bricht Josés großer Körper zusammen, doch der Elf hat keine Zeit, herauszufinden, wie schlecht es um seinen Freund steht, möchte er nicht zum nächsten Opfer der koreanischen Mudang auserkoren werden. Tianyus dunkle Augen gieren förmlich danach, ihre Kontrahenten wie die düstere See zu verschlingen. Doch Ray ist schneller. Zwei Schüsse fegen über den Tisch hinweg. Sofort wird Ray klar, dass die Koreanerin schneller ist, als er vermutet hat. Es gelingt ihr, einem der Schüsse auszuweichen, indem sie ihren Körper seitlich nach hinten reißt. Dies bewahrt sie allerdings nicht davor, doch noch einen Treffer einzukassieren. Ihre linke Schulter wird zurückgerissen und ihr Körper zuckt unter der Gewalt des Stromschlages zusammen. Doch trotz zweier Treffer hält sich die Mudang auf den Beinen, noch immer düster grinsend.


    Obwohl schwer angeschlagen, beginnt sie erneut, ihre magische Macht zu sammeln und sie der Shiva-Crew entgegen zu schleudern. Ihre Finger beschreiben eine wellenartige Geste, dann wird Redjack wie von einem unsichtbaren Vorschlaghammer mitten vor den Schädel getroffen. Für einen kurzen Augenblick schwinden seine Sinne, und sein Mund füllt sich mit Blut, während seine Knie zittern und bedrohlich wanken. Im selben Moment bewegt sich Tianyu nach hinten, dreht ihren Körper und zieht sich damit hinter einen der massiven Holzpfähle zurück, die den Innenraum spicken. Ray und Redjack haben kaum Zeit, darauf zu reagieren, als sie plötzlich von hinter sich Nairis unterdrückten Ruf vernehmen. Die vierköpfige Truppe Toraja-Krieger hat sich erhoben und stürmt, Äxte schwingend, auf die Shiva-Crew zu.

  • -847-


    Eine Beschwörung durchzuführen, während man durch einen fremden dunklen Ort hastete, war nicht ohne Probleme. Hussein war daher froh, als trotzdem ein Luftgeist erschien. Dieser war zwar eher unwillig hier und seine Herbeirufung sorgte für ein leichtes Pochen in den Schläfen des Zwerges, aber einen Dienst würde er dem Magier erweisen. Er schickte ihn also umgehend in Richtung der Bar, gab ihm mental die Abbilder seiner Crewkameraden mit und befahl ihm, diese gegen ihre Widersacher im Kampf zu unterstützen. Er wusste, dass es ein Risiko war, den Befehl nicht noch näher zu detaillieren, aber dazu war jetzt keine Zeit. Zumal Asiz ihm mitteilte, dass er inzwischen angekommen und materialisiert war. Auf einem der Balken sitzend, welcher die Decke der Bar trugen und die Säulen verbanden, an die er sich schmiegte, konnte sein Geist die Situation verhältnismäßig gut überblicken. Die Magierin schien vorerst abgetaucht zu sein, aber Jack und den anderen näherten sich vier Stammeskrieger. Auf diese konzentrierte sich Asiz folglich. Er wählte den vordersten der Krieger aus und schleuderte ihm einen grauenerregenden Schrei entgegen, der diesem durch Mark und Bein gehen würde, dann huschte er so schnell wie möglich über den Balken zu einer anderen Säule, nach der Magierin Ausschau haltend.

  • -848-


    Auf seinem Balken hockend und so gut es geht an die Säule geschmiegt, erkennt Asiz sofort die duale Natur der sich rasch nähernden Toraja-Krieger. Ihre Körper verbergen etwas, das mit normalen Sinnen nicht wahrnehmbar, für Asiz dafür aber um so offensichtlicher ist. Der Verbündetengeist spürt eine kräuselnde Woge durch seinen Astralleib gleiten - fast so, als würde er einen Hauch von Furcht verspüren. Er kennt diese Wesen, er ist ihnen bereits begegnet - an dem Ort, dessen Astralraum ein blutiger Nebel gewesen ist. Und nun verbergen sie sich in den Körpern dieser Männer, benetzen sie wie feine, abgrundtiefe Schatten, wie Puppen, die an dünnen, düsteren Seilen hängen. Ob sie wissen, dass er da ist?


    Redjack geht nicht zu Boden, sein Körper hält sich aufrecht. In übermenschlicher Schnelligkeit setzt sich sein Körper in Bewegung, umrundet eine nahegelegene Säule, den Tisch und als letztes auch jenen Pfahl, hinter den sich Tianyu in Sicherheit gebracht hat. Noch bevor sich ihre Blicke kreuzen nimmt er - aufgrund der Geschwindigkeit fast schon unterschwellig - ihr langes, glattes schwarzes Haar wahr. Ihr Kopf dreht sich, ihre Augen weiten sich und zum ersten Mal erstirbt das bösartige Lächeln, das ihre eigentlich schönen Lippen stets mit einem Anflug von Gehässigkeit erfüllt hat. Anscheinend hat die Mudang nicht damit gerechnet, dass Redjack ihrer magischen Attacke widersteht und dann auch noch dermaßen rasch zu ihr vorzustoßen vermag. Ihre Finger heben sich in einer zwecklosen Geste der Abwehr. Dann flutet Redjack das Gebiet um den Pfahl mit Geschossen. Die Magierin versucht noch, den Geschossen auszuweichen, aber als immer mehr Kugeln ihr Ziel in ihrem Körper finden, verliert sie das Gleichgewicht und bricht zusammen. Doch noch ist der Kampf nicht vorbei. Plötzlich wird im hinteren Teil des dämmrigen Raumes eine Tür aufgerissen, die sich nahe des Tresens befindet. Redjack wendet seinen Kopf und sieht zwei Gestalten den Innenraum betreten, deren Gesichter ihm sofort bekannt vorkommen. Für den Bruchteil einer Sekunde hat er allerdings das Gefühl, dass sie ebenso perplex sind, wie er zu Beginn des Kampfes. Trotzdem haben sie ihre Waffen bereits im Anschlag. Freddys Schrotflinte ist noch immer jene, die er beim Fabrikkampf in Makassar benutzt hat und auch Wu führt noch seine Pistole.

  • -849-
    Ray


    Was zum...? Denkt Ray als die Magierin selbst nach dem Treffer von Redjack und dann noch seinen noch steht. Aber viel Zeit zum nachdenken hat er nicht, die Magierin war aus seinem Schussfeld verschwunden und Redjack hatte ihr Nachgesetzt. Aber durch den Schrei war er auf eine neue Bedrohung aufmerksam geworden, die seine Aufmerksamkeit auch dringend brauchte.
    Ach du scheisse, die auch noch.
    So schnell er kann zieht er dann doch noch die schwere SLivergun mit links aus dem Guertelholster und faengt sofort an vollautomatisch in die Richtung der 4 Gestalten zu feuern um ihr vorkommen zu stoppen.
    Wenn wir das hier ueberleben...

    Ray: Elf mit schwarzen langen Haaren. Ehemals Kampftaucher der australischen Marine mittlerweile Pirat.
    Bonepicker: Aelterer leicht desillusionierter ehemaliger Militaerarzt. Hinkt leicht.
    Vagabond: Junger Squatter und Rumtreiber, immer auf Achse, ehemals in einem Zirkus als Messerwerfer aktiv.
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    Datenschützer sind empört, die Regierung aber beschwichtigt: Das alles geschehe sowieso längst.

  • -850-


    Na wunderbar, jetzt sind auch noch die restlichen Gerhana Idioten da. Wo ist Mellow wenn man ihn mal braucht!


    Redjack nutzt das Zögern der beiden Volldeppen und bringt sich hinter der Säule in Deckung. Quasi genau auf der anderen Seite die Tianyu als Deckung benutzt hatte, und hofft das der Balken einen Schrotschuss aushällt.


    Da sieht er auch schon die neue Bedrohung auf die Nairi ihn aufmerksam machen wollte.

    Drek! Die 4 besessenen Zombies wurden gar nicht von Tianyu's Zauber kontrolliert! Das sind echte Zombies!


    Er blickt hoch zu Kiki der sich auf eine Wandregal neben einen vergilbten Bild irgend eines Politikers in Sicherheit gebracht hat.
    Hättest ruhig mal Antimagie auf mich wirken können du kleiner Feigling.


    Redjack deutet mit der Hand auf die 4 Axtschwinger. "Kiki, mushu!"


    Hoffentlich kann Kikis Verwirrzauber die Typen aufhalten bis ich mit den anderen fertig bin.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • -851-


    Ein grelles Licht erfüllt den Astralraum, als Asiz einem der heranstürmenden Kurawa in seinem physischen Körper mit seiner Grauen-Kraft belegt. Ein Zucken geht durch die düstere Aura im Inneren des willenlosen Körpers, dann tritt der Toraja-Krieger eine panische Flucht nach hinten an. Nur wenige Momente später wird der Astralraum erneut von einer Manawoge umwoben. Kiki benebelt mit seiner Magie die Sinne der Toraja, die ihren Ansturm deshalb zwar nicht abbrechen, dafür aber nun weniger wendig und entschlossen scheinen.


    Dann flutet Ray diesen Bereich der Kaschemme mit einem Hagel aus Flechette-Geschossen aus seiner Ares Viper. Mit Befriedigung nimmt der Elf wahr, dass alle drei Toraja-Krieger von dem Geschosshagel getroffen werden und unter der Wucht der Einschläge zusammenzucken. Doch seine Zuversicht schwindet schnell, als er bemerkt, dass sich die Männer, ihre Äxte noch immer erhoben, von den Geschossen nur wenig beeindruckt zeigen. Die Toraja sind jetzt nur noch wenige Meter entfernt und gieren förmlich nach Rays und Nairis Blut.


    Auf der anderen Seite des Gefechts donnert Freddys Sturmschrotflinte von der Bar herüber und lässt Salven aus Explosivmunition in den Holzpfahl schmettern, hinter den sich Redjack zurückgezogen hat. Holzsplitter fegen als tödliche Geschosse in alle Richtungen davon und zerfetzen einem ahnungslosen Gast, der sich nicht mehr rasch genug in Deckung werfen konnte, das ungeschützte Gesicht. Doch der Pfahl hält, der Baukunst der Toraja sei Dank. Eine weitere Salve, ist Redjack allerdings klar, wird seine provisorische Deckung nicht mehr verkraften. Doch die Gefahr nähert sich ihm ohnehin auf anderem Wege. Plötzlich schießt eine Granate – sicherlich von Wu geworfen – an dem Pfahl vorbei und detoniert zielgenau nur wenige Schritte von Redjack entfernt. Zu spät erkennt der Elf, dass Freddys Schüsse nur der Ablenkung gedient haben.


    Eine krachende Detonation fegt durch den Kaschemmenraum. Tische werden herumgerissen, Krüge gehen zu Bruch und selbst Ray und Nairi, nahe am Rande des Explosionsbereiches stehend, spüren die Druckwelle noch in ihrem Rücken. Redjack wird von der Wucht der Schockwelle fast von den Füßen gerissen und spürt, wie hinter ihm der Pfahl den Belastungen nicht mehr standhält und zusammenbricht. Es gelingt ihm noch geistesgegenwärtig zur Seite zu springen, bevor der Pfahl krachend auf dem Boden aufschlägt. Redjack ist blutbesudelt, sein Haar zerzaust und klebrig von den zahlreichen Schnittwunden an seinem Kopf.

  • -852-


    Redjack spuckt Blut auf den Boden. Warum können wir nie einfach in einer Bar gemütlich ein Bier trinken? Wo bleibt Mellow nur? Was ist mit José? Hoffentlich ist er nur Bewusstlos.
    Da sieht er Nairi in höchster Gefahr nur wenige Meter entfernt von ihn. Und doch zu weit um seine Liebste zu retten.
    Ohnächtiger Zorn lässt ihn seine Schmerzen ignorieren und er feuert zwei Salven auf Nairis Angreifer.
    "NAIRIIIII!"

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • -853-


    Hussein rannte weiter durch die Dunkelheit und musste gequält mit ansehen, wie die Situation in der Bar immer weiter außer Kontrolle geriet. Mit ein wenig Befriedigung bekam er mit, dass Asiz erfolgreich eingreifen konnte, aber es fehlte einfach die Zeit, die Gegner nach und nach einzeln auszuschalten. Ihm entwich ein wüster Fluch, als er sah, dass Jack erneut getroffen wurde und in großen Problemen steckte. Er überlegte den Bruchteil eines Augenblickes, dann traf er eine Entscheidung. Er sah sich nach einem geeigneten Ort am Weg um, der seinem Körper zumindest guten Sichtschutz bieten würde, rief Asisz auf dem schnellsten Weg zu sich und ließ sich dann, ohne auf seinen Verbündeten warten zu können im Schutz eines Gebüschs niedersinken. Er versuchte seinem Atem zu kontrollieren und glitt dann hinüber in die Astralebene. Asiz wies er an, über seinen Körper zu wachen, während er sich nahzu ohne Zeitverlust mit der irrwitzigen Geschwindigkeit, welche im Astralraum möglich war in die Bar begab. Auf dem Weg dahin rief er außerdem nach den beiden gebundenen Geistern, welche ja noch noch von den Metabenen zu ihm kommen mussten. Kaum am Ort des Kampfgeschehens angekommen, begann er, einen Betäubungszauber zu weben, wobei er die bessenen Toraja anvisierte.

  • -854-


    Redjacks Schrei hallt trocken durch den Kaschemmenraum, bevor sein Körper in der Bewegung herumwirbelt und das Stakatto seiner TMP die Luft zerreißt. Beide Salven erwischen den Toraja, der sich mit erhobener Axt Nairi nähert, in der Brust. Während einer der beiden von den Krieger ohne sichtbare Auswirkungen zurückgesteckt werden kann, reißt die andere den Mann von den Beinen und lässt ihn, wenn auch nicht bewusstlos geworden, unsanft zu Boden gehen. Trotzdem ist die Kampfeswut des besessenen Toraja noch nicht gebrochen. Außerstande, Nairi sofort zu erreichen, schleudert er seine Axt mit übermenschlicher Kraft auf die Elfe. Zwar versucht Nairi, dem überraschenden Angriff zu entgehen, doch ihre Bewegung kommt nicht rasch genug. Die Schneide der Axt prallt gegen ihre linke Schulter und reißt eine bösartige Wunde, die sie aufschreien lässt.


    Dann bekommt Redjack seine eigenen Probleme. Wu feuert mit tödlicher Präzision. Es gelingt Redjack, seinen Körper noch einmal herum zu katapultieren, so dass einer der Schüsse haarscharf an ihm vorbeigeht, doch der andere prallt mit voller Wucht in seinen Bauch und durchschlägt seine Panzerung. Erneut wird sein Fleisch aufgerissen und tränkt seine angeschlagene Kleidung mit warmem Blut. Redjack taumelt, schwarze Flecken tanzen vor seinen Augen, doch irgendwie hält sich der Elf wankend auf den Beinen, der Schwelle zur Bewusstlosigkeit näher als jemals zuvor... Wenn Freddy mich jetzt noch erwischt, dann bin ich Geschichte, geht es ihm durch den Kopf, doch der Andere hat sein Ziel geändert. Amaya, das Messer blutig, hat sich ihres Gegners entledigt und ihre Pistole gezogen. Freddy schwenkt herum und deckt die Japanerin mit Salven aus seiner Sturmschrotflinte ein. Der Tisch vor der Frau wird regelrecht zerfetzt, die zweite Salve erwischt Amaya in der Brust und lässt sie hart mit dem Rücken gegen den Pfahl hinter ihr aufschlagen. Doch die Japanerin setzt sich vehement zur Wehr und beide ihrer Schüsse treffen den in Deckung gehenden Freddy.


    Zwei Toraja stürmen auf Ray zu. Der Elf hat sein Flashpack gezückt und feuert dann. Plötzliche bricht einer der Toraja seinen Sturmangriff ab, so als hätte er etwas gesichtet, dass außerhalb von Rays Wahrnehmung liegt. Nicht jedoch der andere. Das Geschoss erwischt den Mann, der es trotz seines geradlinigen Laufs meisterhaft versteht, ein äußerst schweres Ziel zu bieten, kann ihn jedoch nicht stoppen. Mit voller Wucht rauscht die Axt auf Ray nieder und verfehlt ihn dank der enormen Reflexe des Elfen knapp – zu knapp für seinen Geschmack.


    Hussein erreicht die Kaschemme, in deren Innerem zahllose Einzelkämpfe ausgebrochen sind. Sofort spürt er die Kälte, die von den Kurawa ausgeht. Sein herbeigerufener Geist bekämpft einen der besessenen Toraja im Astralraum, während eine vogelartige Gestalt – Hussein vermutet Redjacks erwachten Falken – Illusionsmagie gewoben hat. Das Grauen hat einen weiteren Krieger in die Flucht geschlagen, aber Ray erwehrt sich nur mit äußerster Mühe einem Toraja im Nahkampf und ein weiterer liegt zwar auf dem Boden, wird sich aber sicher bald wieder erheben. Tianyu scheint ausgeschaltet oder verschwunden und auch keine weiteren Geister erfüllen mit ihrer Präsenz den Astralraum. Trotzdem ist Hussein mehr als wachsam. Er hat die koreanische Mudang nur einmal gesprochen, doch sofort hat er das Gefühl gehabt, dass sie jemand ist, der immer für genug Rückendeckung sorgt. Er kennt die genauen Kräfte der Kurawa nicht, aber Nairi hat ihm einiges auf ihrer Reise erzählt und er weiß um die mächtige Kraft der Besessenenheit, über die sie verfügen. Angesichts der vielen potentiellen Opfer, die sich derzeit in der Kaschemme aufhalten, ist sich Hussein sicher, dass es hier früher oder später von den bizarren Schattengeistern wimmeln wird.

  • -855-
    Ray


    Was zur Hoelle? Sind die Kugelsicher? Kaum einen Gedanken spaeter laesst Ray die ineffiziente Waffe fallen. Aber ich habe doch getroffen? Er wusste er hatte getroffen, er hatte sie alle erwischt, aber sie schienen es zu ignorieren. Mit der jetzt freien Hand hatte er aus seiner Jackentasche schnell ein Flash-pak geholt. Wenn es dadrum ging Gegner im Nahkampf zu verwirren hatte es ihm immer gute Dienste geleistet, aber dieses mal war er sich unsicher.
    Hilft das gegen die ueberhaupt? Unabhaengig von seinen Gedanken hatte sein Koerper laengst auf Autopilot geschaltet und nahm den doch recht agilen Angreifer unter Feuer, er traf, aber den gewuenschten Effekt hatte es nicht.
    Dann kam der Gegenangriff, auch wenn Ray den Schlag erwartet hatte verfehlte er ihn nur ganz knapp. Ray hasste Nahkampf, er war nicht grade der staerkste, es war einfach nicht sein Ding. Grade noch rechtzeitig hatte er sich zur Seite gedreht.
    Was auch immer du bist, verreck dran! Er versuchte in dem Getuemmel eine Position zu bekommen aus der er schiessen konnte und schoss sofort zwei mal. Danach aktiviert er noch schnell das Flash-pak ueber das TacNet, bereits den naechsten Angriff erwartend.
    Aus dem Augenwinkel sah er wie sowohl Nairi als auch Amaya und Jack getroffen wurden. Vorallem Jack laeuchtete im TacNet dunkelrot.Scheisse, halt durch.

    Ray: Elf mit schwarzen langen Haaren. Ehemals Kampftaucher der australischen Marine mittlerweile Pirat.
    Bonepicker: Aelterer leicht desillusionierter ehemaliger Militaerarzt. Hinkt leicht.
    Vagabond: Junger Squatter und Rumtreiber, immer auf Achse, ehemals in einem Zirkus als Messerwerfer aktiv.
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    Datenschützer sind empört, die Regierung aber beschwichtigt: Das alles geschehe sowieso längst.

  • -856-


    In der kargen Welt der VR, die auch in Makale nicht allzu viel zu bieten hat, betritt Kumar den Ort des Geschehens.
    Unwissentlich sind nun alle Ebenen vereint. Wie Hussein nimmt auch er die Szenerie auf eine ganz eigene Art und Weise wahr. Auf rudimentärer Ebene existieren um ihn herum die verschiedenen Signale und Knoten, wie Inseln in einem ansonst düsteren Meer. Als erstes stellt er eine Verbindung zu Rays Kommlink her, bevor er sich daran macht, seine technomantischen Fähigkeiten zur Unterstützung seiner Freunde einzusetzen. In der digitalen Welt grenzenloser Vernetzung ist er losgelöst von der Trägheit seiner Physis. Doch der Kampf wogt bereits bedrohlich, und Kumar ist sich nicht sicher, wie viel er tatsächlich noch ausrichten kann. Zuerst einmal muss er die feindlichen Knoten finden, die - wie nicht anders zu erwarten - im versteckten Modus operieren. Zeitgleich rauschen die Muster des TacNet durch seinen biologischen Knoten und offenbaren ihm zahlreiche Ebenen an Subinformationen, die sein Geist unterschwellig verarbeitet. José ist aus dem Kampf ausgeschieden und auch Redjack sendet bedrohliche Signale des baldigen Zusammenbruchs aus.

  • Mellow hatte den Rest der Gruppe wider erwarten der anderen nicht begleitet und wurde erst durch die Warnsignale im TacNet aus seiner Lethargie gerissen, automatisch von den abgefeuerten Waffen ausgeloest wurden. "Fuck." Mellow greift sich sein MG und macht sich auf den Weg, sobald klar ist, dass die Gegenseite in Ueberzahl ist, aber noch bevor klar wird, wer die Gegenseite ist. <<<Haltet durch, bin auf dem Weg.>>> Auf dem Weg sucht er im TacNet nach moeglichen Zielen die er entweder direkt, oder durch die weichen Waende hindurch mit dem MG erwischen konnte. Sobald die Bar in Sicht kommt eroffnet das Feuer um seine Crewmitglieder zu unterstuetzen. Das Mark 74 Smartsystem erlaubt ihm direkt in die Gruppe hineinzufeuern ohne seine Kameraden zu treffen. Das MG bruellt auf, als Mellow Deckungsfeuer in die Bar abgibt.


    [Falls ich das Mark74 falsch verstanden habe, editiere ich]

  • -858-


    Redjack hat Schwierigkeiten seine Waffe überhaupt noch festzuhalten. Mit der freien Hand (wo ist sein Kris?) tastet er nach der Wunde oder zumindest wo er sie vermutet. Irgendwie spürt er keine Schmerzen und nimmt auch alles andere wie durch einen Nebel war. Das ist kein gutes Zeichen. Seine Hand ist voller Blut als er sie vor die Augen hällt. Drek, alles an ihm ist voller Blut. Was für ein scheiss Ort zum sterben.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • -859-


    Erneut wirbelt Redjack herum und feuert aus der Hüfte in Richtung der Bar, wo sich Freddy und Wu befinden. Der Chinese ist glücklicherweise noch nicht dazu gekommen, sich eine ausreichende Deckung zu suchen und hat Redjacks weitgefächeter Salve deshalb nicht allzu viel entgegen zu setzen. Redjack ist froh, überhaupt getroffen zu haben, tanzen ihm doch zunehmend schwarze Felcken vor den brennenden Augen. Unterbewusst registriert er noch, wie Wu von der Schockermunition erwischt wird, bevor sich sein Körper förmlich verselbstständigt, zurück hastet und hinter einen umgeworfenen Tisch schmeißt. Hoffentlich hat Wu keine Granaten mehr, geht es dem Elf noch durch den Kopf.


    Auf der anderen Seite des Kampfes sieht sich Ray seinem Nahkampfgegner gegenüber. Noch ist er unversehrt - als einziger von seinen Kameraden -, aber er weiß, dass sich dies schnell ändern kann. Trotz der ungünstigen Position feuert er zwei Schuss auf den vor ihm wütenden Mann, der jede Menschlichkeit in seinen starren, düsteren Augen verloren hat. Ein Schauer geht Ray über den Körper - fast meint er, eine unwirkliche Kälte zu spüren. Beide Schüsse treffen, aber der Toraja ist unglaublich zäh. Zwar zuckt der Mann bei dem zweiten Treffer stärker zusammen als beim ersten, doch hält er sich noch immer wendig auf den Beinen. Erneut fährt die Axt auf Ray nieder, doch auch diesmal kann der Elf der wuchtigen Waffe knapp entgehen. Dann flutet ein Lichtblitz durch die Szenerie, als Ray das Flashpack aktiviert...


    Von der Bar her sind Schüsse zu hören - zwischen Amaya, Freddy und Wu entbrennt der Höhepunkt eines tödlichen Feuergefechts, der nicht nur den Tresenbereich in Mitleidenschaft zieht.

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    Erneut feuert Ray auf den Toraja, der ihn mit seiner Axt attackiert, versucht aber gleichzeitig, herauszufinden, wie sich die donnernde Schießerei bei der Bar entwickelt. Amaya scheint mehrmals getroffen worden zu sein und liegt, ähnlich wie Redjack, hinter einem ungeworfenen Tisch, doch auch Freddy hat einiges einstecken müssen, hält sich aber noch auf den Beinen. Dann muss Ray seine Aufmerksamkeit wieder dem Toraja vor ihm widmen. Diesmal gelingt ihm nur ein Treffer, da der Mann sich vor ihm windet, als wäre er im Rausch und würde keine Schmerzen kennen. Obwohl die Bewegungen des Toraja nach diesen beiden Treffern deutlich langsamer werden, hält er sich noch immer auf den Beinen und schlägt nun wild und unkontrolliert auf Ray ein, ohne ihn allerdings zu treffen.


    Für Hussein im Astralraum wogt die ganze Szenerie wie ein emotionaler Bildersturm hin und her, und je länger das Gefecht dauert, desto stärker spürt er das Leid und die Schmerzen, die den Astralraum überschwemmen. Aber es hilft nichts, er muss eingreifen. Er webt das Mana und schleudert den Kurawa, wohlwissend, dass auch sein Geist und Redjacks Gefährte davon beeinflusst werden, einen Betäubungsball entgegen. Ein gleißendes Licht kaskadiert im Äther und schmettert den düsteren Kreaturen entgegen, die sich wie Parasiten an den Körpern der Toraja festklammern. Sein Zauber ist ein voller Erfolg - zwei der Kurawa schreien schmerzerfüllt auf und werden aus den Körpern, die sie besessen haben, hinfort gerissen und verdrängt. Ungläubig muss Ray mitansehen, wie der Mann, der so eben noch auf ihn eingeschlagen hat, plötzlich einfach zu Boden stürzt, und auch der sich wieder erhebende Toraja, der mit bloßen Fäusten auf Nairi einstürmen wollte, bleibt reglos am Grunde liegen. Seinen eigenen Geist vermag Hussein ausreichend zu schützen, doch die Aura des Merlinfalken flackert einmal kräftig auf, als die destruktiven Energien ihn aus seiner Flugbahn werfen und ihm Schmerzen zufügen. Angesichts dieses unerwarteten Angriffs sucht er schnell das Weite.