[IP] Krakatau

  • -821-
    Ray


    Als sie gemeinsam in das grosse Haus zu den beiden Zimmern gehen schmeisst Ray seinen Rucksack auf eins der Betten.
    "Wir sollten auf jeden Fall hierbleiben und uns umhoeren, vielleicht treffen wir ein paar Haendler die gewillt sind ein wenig zu Plaudern, bei den Eingeborenen hier habe ich das Gefuehl die werden eher schweigsam sein. Wir brauchen dringend mehr Informationen.Wir sollten auch gleich mal Wachschichten fuer unser Zeug und die Nacht einteilen, ich faende es unangenehm wenn das hier so liegen bleibt."
    Sein Blick geht aber immer wieder zum Ausgang und man hoert ihn foermlich in der Luft schnuppern. Der Essensstand hat Ray dadran erinnert wie beschissen die Marschrationen schmecken und wie viel Hunger er hat.
    "Wir sollten da draussen gleich mal was zu essen besorgen, das riecht lecker. Mit vollem Magen sieht die Welt besser aus, dann koennen wir ueberlegen wie wir vorgehen, das Buch wuerde ich erst spaeter leihen wenn wir genug sonstige Informationen gesammelt haben. "

    Ray: Elf mit schwarzen langen Haaren. Ehemals Kampftaucher der australischen Marine mittlerweile Pirat.
    Bonepicker: Aelterer leicht desillusionierter ehemaliger Militaerarzt. Hinkt leicht.
    Vagabond: Junger Squatter und Rumtreiber, immer auf Achse, ehemals in einem Zirkus als Messerwerfer aktiv.
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    Datenschützer sind empört, die Regierung aber beschwichtigt: Das alles geschehe sowieso längst.

  • -822-


    Die Friedlichkeit der von der Nacht umhüllten Berge erscheint im Vergleich zu der von blutgetränkten Szenerie in Rantepao seltsam unwirklich. Der kaki-lima-Händler freut sich über neue Kundschaft und macht sich sofort an die Arbeit. Mit beiden Händen nimmt Amaya die dampfende Soto-Schale entgegen und bedankt sich mit einem Kopfnicken, während Ina bereits ihre Sate-Spieße in Erdnusssauce tunkt und sie genüsslich verzehrt. Nairi streckt die schlanken Beine aus und reckt sich, wobei sie ein Gähnen unterdrücken muss. Ihr Blick wandert über die Schemen der Gebäude, die sie dank ihrer Elfenaugen deutlich vor dem dunklen Hintergrund erkennen kann. In der Barracke selbst ist es still, und das Gebäude ist anders als viele der üblichen Toraja-Bauten nicht aus Holz, sondern von moderner Bauart, was allerdings nicht darüber hinwegtäuscht, dass es sicherlich schon seit mehr als einem Jahrzehnt an dieser Stelle verharrt.


    Anders als die meisten kaki-lima-Händler, denen die Crew auf ihren Reisen bisher begegnet ist, ist dieser eher wortkarg und verliert außer über seine Speisen kaum ein überflüssiges Wort, so dass es Redjack schnell wieder aufgibt, mehr aus dem Mann herauszuholen. Stattdessen gesellt er sich zu Nairi, die auf einem der Holzhocker sitzt und sich gegen die Barrackenfassade zurückgelehnt hat.

  • -823-
    Ray


    Ray setzt sich neben Ina und isst seinerseits Begeistert die Spiesse, um die Erdnusssosse macht er allerdings einen grossen Bogen.
    "Meint ihr hier gibt es irgendwie sowas wie ne Bar fuer durchreisende? Oder sind wir schon genau da? Wir sollten irgendjemand finden der uns ein Paar Infos abdruecken kann. Nairi, deinen Auftrag koennen wir doch als Reisebegruendung und Ziel benutzen oder? Damit wir den Leuten was erzaehlen koennen. "
    Ray schaut sich um ob er in der Naehe irgendjemanden entdeckt der nicht nach Eingeboren aussieht.

    Ray: Elf mit schwarzen langen Haaren. Ehemals Kampftaucher der australischen Marine mittlerweile Pirat.
    Bonepicker: Aelterer leicht desillusionierter ehemaliger Militaerarzt. Hinkt leicht.
    Vagabond: Junger Squatter und Rumtreiber, immer auf Achse, ehemals in einem Zirkus als Messerwerfer aktiv.
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    Datenschützer sind empört, die Regierung aber beschwichtigt: Das alles geschehe sowieso längst.

  • -824-


    Nairi nickt, so dass ihr das Haar wieder über ihre Ohren gleitet, was sie aber schnell dadurch behebt, dass sie es mit ihren Fingern wieder zurückstreift.


    "Sicher, das wäre plausibel."


    Sie macht eine kurze Pause, bevor sie, an Hussein gewandt, fortfährt:


    "Am besten behalten wir auch den Astralraum so oft wie möglich im Auge. Die Berge verhüllen viel vor den materiellen Blicken."


    Wie um ihre Worte zu unterstreichen, reckt sich ihr Kopf in Richtung der in Dunkelheit getauchten Bergspitzen. Amaya folgt ihren Blicken und meint dann:


    "Am anderen Ende der Stadt, an der Straße, die vom Landweg her kommt, gibt es soweit ich weiß eine Art... na ja, Bar, wenn man so sagen will. Es wäre zumindest ein Versuch wert."

  • -825-
    Ray


    Auch Ray folgt dem Blick der beiden, sieht aber nichts. Dann blickt er zu Ina Seit der Hinrichtung ist sie so still, so still war sie doch vorher nicht.
    Er verfaellt ein wenig ins Gruebeln, irgendwie war der Marsch doch anstrengend gewesen und er merkt es ploetzlich als er so dasitzt. Doch dann steht Ray ruckartig auf.
    "Ok, wenns den Versuch wert ist sollten wir es versuchen. Wer uebernimmt die erste Wache und passt auf den Kram auf?" Sagt er mit einem grinsen im Gesicht.

    Ray: Elf mit schwarzen langen Haaren. Ehemals Kampftaucher der australischen Marine mittlerweile Pirat.
    Bonepicker: Aelterer leicht desillusionierter ehemaliger Militaerarzt. Hinkt leicht.
    Vagabond: Junger Squatter und Rumtreiber, immer auf Achse, ehemals in einem Zirkus als Messerwerfer aktiv.
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    Datenschützer sind empört, die Regierung aber beschwichtigt: Das alles geschehe sowieso längst.

  • -826-


    Einen Schnaps zum einschlafen würde Kumar nun ganz sicher nicht benötigen. Er hatte sich eins der Betten gesucht und war für alle offensichtlich nun bereit ins Land der Träume zu fallen.
    "Also ich kann die letzte Wache übernehmen. Wann immer das ist." Damit rollte er sich einmal und hoffte auf angenehme Träume.

  • -827-


    Der eine pennt schon, der andere will noch in eine Bar. Redjack drückt seine Zigarette aus und wendet sich an Nairi die neben im sitzt. "Was möchtest du, hübsche Lady? Sollen wir unseren Mitelfen begleiten, oder bist du zu müde?"
    Kiki hat es sich indessen auf einem großen Bambuskorb gemütlich gemacht. Und dort hinein endlich das widerlich aussehende Gewölle mit den Knochen des kleinen Geckos ausgespuckt, den er vor einem Tag gefressen hatte.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

    Einmal editiert, zuletzt von Tildus ()

  • -828-


    Bei Redjacks Kompliment schleicht sich ein Lächeln auf Nairis zarte Lippen. Dann erhebt sie sich von ihrem Hocker, wobei sie sich erneut eine Haarsträhne hinter ihr Ohr zurück streicht.


    "Wenn wir meine Mission als Tarnung verwenden möchten, sollte ich wohl mitkommen."


    Meint sie leicht neckisch.


    "Außerdem hat Ray recht - wir sollten etwas mehr Informationen über diesen Ort und die Berge ausgraben. Also, ich bin dabei."


    "Ich kann euch hinführen."


    Schaltet sich Amaya in das Gespräch ein und erhebt sich dann ebenfalls.

  • -829-


    Hussein hatte nach dem langen Marsch nicht die geringste Lust auf eine Bar, so dass er sich lieber um die Absicherung der Unterkunft kümmerte. Nachdem er kurz einen kleinen Watcher beschworen hatte um die Gegend auf Hintergrundstrahlung zu überprüfen - die kleinen Dingen zerfaserten beim kleinsten Anzeichen von Anomalien im Astralraum, das war also eine etwas unorthodoxe, jedoch keineswegs unbekannte Nutzung dieser Geisterart - sammelte er Mana für einen richtigen Geist. Nach den chaotischen Zuständen in Rantepao tat es gut, das Mana in gewohnter Form manipulieren zu können. Es sammelte sich und von der Metaebene der Luftgeister manifestierte sich vor ihm ein Wirbel aus Rauch und Nebel. Das Wesen schaute ihn mit einer Mischung aus Respekt und Neugier an. Wie ein Windhauch gab es ihm zu verstehen, dass es bereit sei, zwei Dienste zu verrichten, bevor es sich wieder auf seine Heimatebene zurückziehen würde. Also bat der dunkehäutige Zwerg den Geist, den Schlafraum zu überwachen und außerdem, seinen Einfluss auf sein Element zu nutzen und den Raum auf ein erträgliches Niveau zu kühlen. Eine Welle von Belustigung wallte von dem Wesen bei seinem zweiten Wunsch herüber, aber es würde ihm entsprechen.


    Dann schickte er Asiz aus, die Auren der Besitzer auszukundschaften. Per Sinnesverbindung askennte er die Leute, anschließend wob er eine Manabarriere, die sowohl Lebewesen auf der mundanen Ebene behindern würde als auch alle Entitäten auf der Astralebene abhalten würde. Diese würden sich sogar beim bloßen Berühren der Barriere einen ziemlich fiesen Schock einfangen. Kurawas sollten also hoffentlich kein Problem werden. Dann bat er Asisz, die Barriere aufrecht zu erhalten und zusätzlich zu dem Luftgeist den Raum zu überwachen.


    An Ray und die anderen das Thema Wachen ansprachen, warf er deshalb ein:
    "Leute, wenn ihr wollt könnt ihr gerne noch Wachen einteilen, aber sowohl Asiz als auch ein weiterer Geist werden aufpassen, dass keiner hier reinkommt, der dies nicht darf. Ich hau mich aufs Ohr. Ach ja, ich habe auch eine Barriere um den Raum erstellt, die sowieso so schnell keiner durchbrechen wird, der dies nicht darf. Ihr könnt aber alle kommen und gehen wie ihr wollt. Die schützt uns auch vor Geistern, soweit dies in ihrer Macht steht."


    Wie auch der Barriere hatte er auch beiden Geistern die Abbilder der Auren seiner Kollegen und der Besitzer übermittelt. Diese würden nicht aufgehalten werden, die Geister würden aber natürlich Alarm geben, falls die Besitzer des Schuppens unerwartet Zutritt verlangten.

  • #830 - José


    Als die Rede von einer Bar ist, lächelt der Troll.
    "Ich würde mitkommen. Ich hoffe nur, dass dieser Barbesuch besser abläuft als der Letzte... Der ist ja ganz schön ins Wasser gefallen..."
    Er steht auf, verstaut den Teil seiner Ausrüstung, den er nicht unbedingt mitnehmen sollte und wartet darauf, dass die anderen losgehen.

  • -831-


    Das Haus, zu dem Amaya einen Teil der Shiva-Crew führt, ist nicht mehr als eine Kaschemme, aber in seinem Inneren dennoch äußerst geräumig. Es liegt unmittelbar am Stadtrand, direkt an der Hauptverkehrsstraße, die aus dem Bergpass kommend in Makale mündet. In der Dunkelheit der Berglandschaft wirkt der gewaltige Büffelschädel über dem Eingang gespenstisch. Ein paar vereinzelte Fahrzeuge, darunter zwei kleine Viehtransporter, stehen auf dem Platz vor dem Gebäude versammelt.


    Die Atmosphäre im Inneren der namenlosen Kaschemme hat etwas von der Rauheit des Tulang auf Mompracen, was der Crew auf den ersten Blick nicht unsympathisch erscheint. Der Innenraum wird durch eine Zahl massiver Holzphähle gestützt, so dass der Innenraum nur schwer zu überblicken ist. An einigen der rustikalen Tischen, die aus nicht mehr als Baumstammstümpfen und Platten zu bestehen scheinen, sitzen Viehhändler der Toraja, die vermutlich aus einem der Bergdörfer stammen und in Makale Handel treiben möchte. Hinter dem Tresen geht ein großer, breitschultriger Toraja seiner Arbeit nach. Amaya geht voran, gefolgt von den anderen. An der Bar sitzen ein paar vereinzelte Gestalten, links, in der Ecke, hat sich eine Gruppe Toraja-Krieger versammelt.


    Erst beim zweiten Hinsehen bemerkt die Crew die fünf-köpfige Gruppe aus vier Männern und einer fast ebenso kräftig gebauten Frau, die den Flair abgehalfterter Söldner ausstrahlen. Die Truppe unterhält sich lautstark, spielt Karten und hat ein kleines Sammelsurium an Alkholika vor sich auf der Tischplatte versammelt. An den Tisch gelehnt oder auf dem Schoß liegend, sind Gewehre, Pistolen und MPs zu erkennen. Als die Crew die Truppe passiert sehen Ray und José, die hinter Nairi gehen, wie einer der Männer mit seinem Arm ausholt und der Elfe einen ordentlichen Klapps auf den Hintern gibt. Nairi zuckt zusammen und wendet ihren Kopf, die Augen wütend funkelnd. Anzügliches Gelächter erklingt von dem Tisch, an dem die Söldner sitzen.

  • -832-


    DAS war ein Fehler. Redjacks magische Refelxe sind selbst den meisten Reflexboostern überlegen. Blitzschnell hat er seinen Kris gezogen und hällt ihn dem Hinternklapser unter die Nase.
    "ENTSCHULDIGE DICH SOFORT BEI DER DAME, ODER DU HAST DEINE NASE IM BIERGLAS!"

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • -833-
    Ray


    Als sie in die Bar eintraten Arbeiteten Rays Sinne auf Hochtouren. Das taten sie immer wenn er in der naehe von vielen unbekannten Bewaffneten und warscheinlich betrunkenen Menschen war. Schon beim reingehen hielt er nach moeglichen Ausgaengen ausschau und markierte diese im TacNet. Zudem lies er die kleine Drohne welche noch immer in seinem Mantel steckte eine Uebersicht der Bewaffnung und staerke der Vercyberung der Leute machen und zusammen mit einem Floorplan ins TacNet einspeisen.
    Es klatschte als die Hand Nairi am Po traf und Ray hielt die Luft an.Bitte, Bitte nimms gelassen. Aber ihm war schnell klar das selbst wenn sie es gelassen nahm Redjack das nicht konnte.
    Verdammt. war das einzige was er denken konnte als Jack dem Soeldner das Messer unter die Nase hielt. Grade von denen hatte sich Ray ein paar zwanglose Informationen erhofft.
    Sein Hand ging sofort unter den Mantel zu seiner neuen Gyrojet Pistole, das Sturmgewehr war ihm hier drin zu sperrig.

    Ray: Elf mit schwarzen langen Haaren. Ehemals Kampftaucher der australischen Marine mittlerweile Pirat.
    Bonepicker: Aelterer leicht desillusionierter ehemaliger Militaerarzt. Hinkt leicht.
    Vagabond: Junger Squatter und Rumtreiber, immer auf Achse, ehemals in einem Zirkus als Messerwerfer aktiv.
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    Datenschützer sind empört, die Regierung aber beschwichtigt: Das alles geschehe sowieso längst.

  • #834 - José


    Als Redjack beginnt sich aufzuregen legt José seine Hand an die Remington und wartet. Er wartet auf die Entschuldigung, die tatsächlich nötig ist. Danach kann er versuchen, die Situation zu beruhigen.

  • -835-


    Sofort wird klar, dass die Söldner auf mehr aus sind, als nur einen einfachen Streit zu suchen. Kaum schnellt Redjacks Kris hervor, springt der Mann auch schon mit einer solchen Wucht vom Stuhl, dass sie selbst für Redjack überraschend kommt. Im schummrigen Kaschemmenlicht blitzt kurz das Metall eines ausgefahrenen Sporns auf, als der Mann sofort in die Offensive zu gehen versucht. Auch seine Kollegen bleiben nicht untätig. In Windeseile ist die Truppe auf den Beinen. Einer der Männer hatte sein Gewehr auf seinem Schoß liegen und reißt es nun, noch im Aufstehen begriffen, sofort in Anschlagsposition, und auch die anderen sehen nicht so aus, als würden sie erst einmal abwarten wollen.

  • -837-
    Ray


    Noch vor einem Moment war alles ganz friedlich und schon war alles ein durcheinander und es wurde geschossen. Deshalb hasste Ray Bars mit besoffenen Leuten mit Knarren. Seine Hand lag an der Gyrojet Pistole doch fuer einen kurzen Moment durchzuckten ihn ein Bild aus seinen Erinnerungen wodrauf die Wunden zu sehen waren welche diese explsiven Miniraketen hinterliessen. Statt nach der Gyrojet griff er dann doch einige cm hoeher in den Achselholster nach der mit Stick & Shot geladenen Cesca. Nach diesem noch kurzem letztem klarem Moment aber bestimmten einzig die Kampfsinne und Reflexe sein handeln. Sofort gibt Ray einen Schuss auf den Angreifer von Jack ab und bewegt sich dabei einige Schritte zurueck auf der suche nach Deckung.

    Ray: Elf mit schwarzen langen Haaren. Ehemals Kampftaucher der australischen Marine mittlerweile Pirat.
    Bonepicker: Aelterer leicht desillusionierter ehemaliger Militaerarzt. Hinkt leicht.
    Vagabond: Junger Squatter und Rumtreiber, immer auf Achse, ehemals in einem Zirkus als Messerwerfer aktiv.
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  • -838-

    Na wunderbar, da bin ich mal wieder voll in die Falle getappt. Die Typen hatten es sicher schon geplant uns kaltzumachen. Und ich Idiot liefer ihnen die Vorlage.


    Und ich bringe auch noch ein Messer zu einer Schießerei mit.


    Redjack geht in seitliche Abwehrstellung bereit den Cybersporn mit dem Kris abzuwehren. Sollte der Miskerl wirklich angreifen will seine Magische Waffe Blut sehen.


    Manche sagen ein Waffenfokus verbessert die natürlichen Kampffertigkeiten des Trägers. Aber das glauben nur Hermetiker. In Wahrheit zieht es einen magischen Kris von selber zum Blut, und der Arm muss nur dem Willen der Waffe folgen.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • -839-


    Redjack weicht einen Schritt zurück. Der Sporn des Söldners kommt in einer schnellen und geraden Bewegung auf seine Brust zugeschossen, doch Redjack ist schnell genug. Klirrend prallen die Klingen aufeinander. Der Angriff wird zur Seite gelenkt und verfehlt sein Ziel. Im Gegenzug gelingt es dem Elfen dafür, die Verteidigung seines Gegenübers zu unterlaufen und dem Mann eine Wunde an der Schulter zu stechen. Das erste Blut ist geflossen.


    Ray zieht seine Waffe. Alles geht blitzschnell, und zahlreiche unterschiedliche Informationen fluten seine Wahrnehmung. Der Elf reißt seine Waffe nach oben und feuert in den Nahkampf zwischen Redjack und den Söldner hinein. Sein Schuss sitzt. Der Mann, dessen Schulter bereits zu bluten begonnen hat, wird an der anderen Schulter von Rays Geschoss erwischt und zuckt zusammen, als der Stromschlag durch seinen Körper fährt. Dann zieht sich Ray in Richtung des massiven Holzpfahls, der ihm am nächsten ist, zurück und sieht noch, wie Nairi ebenfalls zurückweicht, während Amaya die Gruppe von der anderen Seite her umrundet und ihr Messer zieht.


    José bekommt den tödlichen Nahkampf nur aus dem Augenwinkel mit, denn sein Ziel befindet sich auf der anderen Seite des Tisches. Die Remington im Anschlag feuer der Troll in Richtung des Mannes, der ebenfalls soeben sein Gewehr nach oben reißt. Einer der Schüsse geht fehl und schlägt mit voller Wucht in einen dahinterliegenden Pfahl, doch der andere trifft sein Ziel. Der Mann wird in der Brust getroffen, geht aber nicht zu Boden, sondern wankt nur einige Schritte rückwärts, bevor er selbst den Abzug durchzieht. Das Sturmgewehr rattert. José reißt seinen massigen Körper zur Seite, schafft es aber nicht, der Salve gänzlich zu entgehen. Neben ihm werden Holzsplitter aus dem Pfahl gerissen, als die Geschosse sich zu ihm vorarbeiten. Dann spürt er einen Schmerz an seinem Arm. Warmes Blut sickert aus der Wunde. Doch José hat kaum Zeit, über seine Verletzung nachzudenken, denn ein weiterer der Söldner hat es ebenfalls auf ihn abgesehen. Mit einem Kampfschrei stürzt sich der Mann auf ihn, einen ausgefahrenen Sporn nach vorne bringend. knochen splittern als der Spron mit voller Wucht die Rippen des Trolls trifft und eine tiefe Wunde schlägt. Josés Mund füllt sich mit Blut, doch noch ist der Troll nicht geschlagen.

  • #840 - José


    José gurgelt, spuckt seinem Angreifer das Blut ins Gesicht und rammt ihm die Schrotflinte am Knauf mit voller Wucht in die Seite. Gleichzeitig versucht er, genug Konzentration anzusammeln um das Kom einzuschalten und den anderen Bescheid zu sagen, ihnen zu schreiben, dass sie Verstärkung schicken. Gleichzeitig versucht er einen Weg zu finden, wie er alle aus dieser beschissenen Situation rausbrachte... Doch der Feind hatte den Überraschungsmoment, war in der Überzahl, vorbereitet...


    Verdammt... Die Wunde... ist...