[IP] Queen of the Seas

  • #20-Brian Uí Néill


    Als auch seine neuen Bekannten die Kontrolle hinter sich haben schultert er seinen Rucksack leicht nach und macht sich mit diesen auf den Weg in das Schiff, betrachtet neugierig seine Umgebung. Noch ist das Schiff vergleichsweise leer, wahrscheinlich sieht man noch mehr Angestellte als Gäste. Aber spätestens wenn alle Mitreisenden die Kontrolle hinter sich haben wird sich das ändern. Glück gehabt, noch nicht so voll, da kann man sich schon mal einen ersten Eindruck verschaffen sobald wir das Gepäck auf den Zimmern haben.

  • #21 Anna Brozek


    Sie ist ganz sicher keine Ordnungsfanatikerin oder chronische Narzisstin, aber sie hat trotz ihres jungen Alters genügend Erfahrung, um zu wissen, das man seine Umgebung kennen sollte. Ein weiterer Schrank war gerade Annas Umsortierung zum Opfer gefallen, als die Elfe den Crash Cart hereinschob. "Ah, cześć - äh hallo." Anna, genauso überrascht wie ihr Gegenüber, grüßte aus Versehen in ihrer Muttersprache. "Wird auch Zeit, dass hier mal jemand auftaucht. Meine Name ist Doktor Brozek, ich bin hier die Stationsleiterin für diese Reise. Für das "Du" ist es noch zu früh, ich werde noch genug Zeit haben, mich mit dem Personal anzufreunden, aber nicht bevor ich nicht meine neue Autorität ein bißchen genießen konnte." Sie lächelte die Elfe an. "Sind sie hier um das Crash Cart aufzufüllen? Oder ist es ein Ersatzgerät? Sagen sie mir bitte nicht, dass wir die alle noch auf Vollständigkeit überprüfen müssen, da sind bestimmt hundert so Dinger über das Schiff verteilt..." Das Begrüßungslächeln verschwand und ein Seufzer entglitt ihr.

  • 22#-Ryan O'Sullivan


    „Yanotschka … ПЛАЧЕМ ГОРЮ НЕ ПОМОЖЕШЬ

    sie sollten sich lieber an der Gegenwart erfreuen.“Wendet er sich mit beruhigender stimme an Yana.
    Bei ihren weiteren Worten huscht ein leichtes lächeln über sein Gesicht.
    Ah ja so eine ist sie also, na ja was soll es und mit fremden Geld spielt sichs gleich nochmal so gut. Solange genug abfällt Versteht sich.
    „Genau das meinte ich.
    Und was das Setzen angeht können wir gern als Team spielen. Ich spiele, sie sind mein Glücksbringer und am Ende wird einfach geteilt.
    Das Glück der Iren und eine russische Blume was soll da schon schiefgehe“

    und ihr tief in die Augen blickend fügt er noch hinzu „solange sie auf einander vertrauen“

  • #23


    @ Steve Fox


    Carmelita selbst war recht verwirrt über den Paparazzi und dessen forschen Auftretens, ihr Sonnenbrille zeigte ihr annähernd die gleichen Übertragungsdaten, wie Stevens. Natürlich setzte Carmen die Schwerpunkte dabei ganz anders, in erster Linie wollte sie Informationen zu Personen angezeigt bekommen an denen man vorbeilief um potentiell interessante Leute für ein Gespräch über ihren Goldesel zu finden, erst im Hintergrund suchte sie an den äußeren Seitenrändern ihrer Brillengläser zusätzliche Informationen zur Schiff AR und den hier angepriesenen, angesagtesten Bereichen.
    "So erkennt dich dieser bunte Typ sicherlich nicht wieder, aber er wird mich erkennen, vielleicht sollte ich mich auch eben ... ach nein, jetzt kann er ja Fotos schießen, wie er will, dich erkennt man sowieso zu wenig, als das für solche Schnappschüsse noch irgendwer Geld rausrückt." scherzte Carmen in einem fröhlich lockeren Ton und folgte Steve durch den Gang. Schnell hatten sie einen größeren Infostand erreicht, der die PANs in seiner Nähe geradezu mit Infos zum Schiff und seinen einzelnen Restaurants, Clubs, Glücksspielmöglichkeiten, Ringkämpfen und allen anderen erdenklichen Infos zubombte, wer keinen Filter aktiviert hatte würde hinter der Werbeflut durch seine Brille oder Cyberaugen sicherlich den Weg kaum noch finden.


    @ Vagabond


    Das kleine Zimmer von Vagabond wirkte nun regelrecht voll, doch man konnte sich noch einigermaßen erträglich darin bewegen, soviel Raum hatte man den Gästen schon belassen, trotz der Kostengünstigen Verkleinerungen unter Ausnutzung des maximal möglichen Stauraumes. Die Überwachungseinheiten lassen sich ohne große Probleme anbringen, besonders der Lüftungsschacht ist nur halbherzig montiert. Als Vagabond den Schachtdeckel abnimmt rennt eine kleine Gruppe fingergroßer Kakerlaken um ihr Leben.
    Der anschließende Blick in die angrenzenden Zimmer verrät kaum außergewöhnliches, einige Squatter haben wohl Einzelzimmer, in einigen Zimmern sind mehrere Zusammengepfercht und einige von ihnen haben auch kleinere Stichwaffen oder ähnliche Gegenstände der Form nach bei sich, zumindest der Form nach. Die Skins haben in ihrem Zimmer scheinbar nichts ungewöhnliches bei sich, wobei du ihren großen Reisekoffer nicht durchdringen kannst.


    @ Anna


    "Doktor Brozek natürlich, entschuldigen Sie, ich habe Sie und ihren Rang nicht gleich erkannt, ich bin aktuell wohl etwas überrascht sie hier zu treffen. Mein Name ist Nadja Koshin, ich bin Notfallärztin für die Steuerbord Crash Carts, bei der letzten Kontrolle vor Fahrtbeginn habe ich festgestellt das eine meiner Kolleginnen dieses eine wohl versehentlich unbefüllt verstaut hatte. Diesen Missstand wollte ich eben schnell beheben, der große Rest der anderen Stationsschwestern ist aktuell in den Versammlungsräumen und auf den Decks um die Gäste mit Notfallmaßnahmen vertraut zu machen oder erste Verletzte zu behandeln, in der Chinese Dragon Bar an der Promenade gab es wie ich hörte eine kleine Schlägerei mit einigen leichter Verletzten!"
    erklärte die Elfin Anna die aktuelle Situation an Bord.


    @ Brian Uí Néill und Rían ó Súilleabháin


    "Leider nein im Gegenteil, die betreffenden Kräfte wurden wohl von höchster Stelle aus nach dem Konflikt gedeckt und konnten bisher alle ungeschoren entkommen, selbst dieser Dr. Antonow Nikolajewitsch Susnezow konnte ja entkommen und der hat nicht nur in den Eurokriegen sondern während des Großen Jihad auch auf dem Balkan weiter fröhlich arbeiten können weil hohe Tiere ihn gegen die Ergebnisse seiner magischen Forschungen am Metamenschen stützten." erklärte Yana in ihrem russischen Ton Brian und folgte den beiden Männern ein Stück ihres Weges zum Zimmer.
    "Sehr richtig, wer der Vergangenheit nur hinterher trauert hat keine Freude mehr am hier und jetzt, ein Grund mehr auf dieser Reise durch viel Spaß so manchen Alltagstrott zu vergessen, so hoffe ich!" nickte Yana Brian zu.
    "Das berühmte Irische Glück, in der Tat, wer hat davon noch nicht gehört? Ich währe hocherfreut von ihnen einige Spieltipps zu erhalten und keine Bange ich bin nicht hier um sie um ihren Gewinn zu bringen da warten fettere Fische!" verriet Yana sich aus versehen selbst, hoffte aber ihr gegenüber würde es als Scherz verstehen und hängte schnell ein künstelndes Grinsen an. Inzwischen war die Gruppe vor ihre Zimmer angekommen und Yana holte ihre Bordkarte heraus um sich die Tür zu öffnen und ihr Gepäck hereinzutragen, ihre Begleiter mussten noch ein Stück weit den Flurgang hinunter gehen.
    "Hier muss ich raus, doch ich hoffe wir sehen uns heut Abend beim Eröffnungsdinner wieder!" meinte Yana und winkte beiden hinterher.

  • #24-Brian Uí Néill


    Der Ork nickt sachte, wirkt doch ehrlich betroffen aber lässt das Thema dann doch auf sich beruhen, hauptsache Yana kommt dabei auch auf andere Gedanken. Bei ihrer folgenden Bemerkung zu den fetteren Fischen schmunzelt er erneut, grinst dann breit als sie noch ein künstliches Grinsen aufsetzt und wiegt den Kopf sachte hin und her während er etwas nachdenklicher wirkt. Genau, aus dem Alltagstrott heraus und das Leben genießen, so etwas ist Balsam für die Seele. Ich hoffe auch das wir uns widersehen, wenn man schon so eine sympatische Bekanntschaft macht wäre es ein unermesslicher Verlust wenn wir uns nicht mehr sehen würden.
    Verabschiedet sich Brian fröhlich lächelnd ehe die beiden Männer dann alleine auf dem Flur stehen und dann ein Stück weiter dem Flur zu ihren Zimmern folgen.
    Als sie ein Stück gegangen sind lacht er leise auf und meint dann etwas auf Gälisch, wobei er wieder mit einem alten irischen Sprichwort beginnt.


    Ein Stück weiter den Flurgang hinab bleibt Brian an einer der Türen stehen, setzt den Koffer ab und zieht seine Bordkarte hervor, reicht seinem Landesbruder die andere Hand und drückt sie, zwar hat er einen festen und kräftigen Händedruck doch achtet er darauf damit keine Schmerzen zuzufügen. Also dann, bis später. Meint er lächelnd und öffnet dann ebenfalls seine Tür und nimmt den Koffer wieder auf und betritt sein Zimmer, schließt die Tür hinter sich nachdem Rían wahrscheinlich weiter gegangen ist.


    Drinnen schmeißt er Rucksack und Koffer erst mal auf das Bett und holt ein Brillenetui hervor und setzt seine Brille auf um dann etwas auf dem Bildschirm seines Kommlinks zu lesen und rückt dabei instinktiv seinen kleinen und unauffälligen Ohrstöpsel zurecht. Dieses legt er dann auch auf das Bett nachdem er kurz unter dieses geschaut hat und auch das Bettzeug angehoben hat und schaut sich dann in seiner Doppelkabine um welche für die nächsten Monate seine Behausung darstellen wird. Im Bad macht er sich kurz frisch, mustert interessiert die Einrichtung und schaut auch in alle Schubladen und Schranktüren hinein. Auch ein flüchtiger Blick zu Decke und Lüftungsschlitzen folgt und etwaige Bilder an den Wänden werden leicht angehoben. Dann nimmt er die Brille wieder ab, steckt sie weg und wechelt auf die Astralsicht ob er etwas ungewöhnlich entdeckt. Na, erst mal umsehen. Ich kenne doch meine Familie.
    Dabei spitzt er auch die Ohren, findet schließlich in einer der Schubladen einen weiteren Aluminiumkoffer den er ebenfalls auf sein Bett legt nachdem er die KOntrolle abgeschlossen hat. Sehr gut, genau wie gedacht.
    Dann beginnt er Rucksack und mitgebrachten Koffer zu öffnen, räumt vor allem mehrere Sätze Kleidung in Schrank und Schubladen wobei alles von dem schwankt was er gerade trägt bis hin zu überaus ordentlichen Anzügen mit Krawatte, Schlips und auch passenden Schuhen dafür. Als Rucksack und Koffer schließlich ordentlich verräumt sind landen diese ebenfalls im Schrank und er widmet sich dem Alukoffer den er gefunden hat und öffnet ihn vorsichtig.
    Innen mit dunklem Stoff ausgeschlagen bietet er mehrere Fächer die Beutel, Kästchen und bruchsichere und Luftdichte Phiolen aufweisen. Auf einer Seite des Koffers ist eine kleine interne Klappe zum öffnen von der er auch gleich die einfache Verriegelung zum Transportschutz löst und öffnet.
    Noch einmal unterteilt finden sich kleine Kristalle, roh oder bearbeitet, Halbedelsteine und Holzschnizereien. Runensteine aus verschiedenen Naturstein gefertigt, kleine Blöcke in der größe von Dominosteinen aus verschiedenen Gesteinsarten finden sich ebenso darunter wie Kreide und kleine Kerzen, Splitter von verschiedenen Hölzern und noch einiges mehr. In den beuteln, Kästchen und Phiolen kontrolliert er Sand, verschiedene Metallstäube und vor allem getrocknete Misteln in verschiedenen Formen und Mengen abgepackt. In den luftdichten Phiolen befinden sich verschiedene Kräuter und Samen. So kontrolliert er den kompletten Inhalt weiter, sowohl profan als auch astral nickt schließlich zufrieden und nimmt dann den wieder geschlossenen Koffer ebenfalls in den Schrank.

  • #25 Steve Fox
    Zum Glück hatte Steve vorher schon die Bildverbindung minimiert und als wir den Infopunkt erreichten wurde ein vergrößern von meinem Agenten verhindert. Er lies sich jedoch den Weg weisen und schickte Carmen die Daten ebenfalls.
    "So kommen wir ohne lästige Umwege hier raus, zusätzlich sind auf dem Weg einige "Hot Spots", die vor allem für dich interessant sein sollten..."
    meint er zu Carmen ohne sie anzuschauen. Nebenbei stellte er gerade eine Anfrage an seinen Agenten wann sein Massage Termin sei und welchen Club er für ihn gefunden hatte.
    "Ich werde vermutlich nicht so lange dabei bleiben können...nachher habe ich noch einen Termin im Spa-Bereich, dann sehen wir uns warscheinlich erst beim Begrüßungsdiner...schau mal bitte das wir zwei einen Platz bekommen der nicht zu sehr im Rampenlicht steht...ok?"
    Steve wusste, dass sie genau dies tun würde, nämlich einen Platz zu ergattern, vom dem aus Carmen viele mögliche Sponsoren und noch mehr Sponsoren sie beide sehen konnten und grinste, da er es dennoch jedes Mal aufs neue versuchte.

  • #26 Anna


    "Dann ist ja alles gut," erwiderte Anna mit sichtbarer Erleichterung. "Sie werden ein bißchen suchen müssen, ich habe hier alles umgeräumt. Die Einrichtung, wie sie vorgeschlagen war, fand ich suboptimal," fügte sie hinzu, nachdem sie sich schon wieder umgedreht und ihren Gerätschaften zugewandt hatte. Es war mehr eine Aufforderung als ein Hinweis.
    Die nächsten 10min sortierte und begutachtete sie noch den Inhalt des Tresors mit den teuren, gefährlichen Medikamenten und Drogen. Der Fingerabdruckscanner gewährte nur ihr und drei weiteren Personen Zugang. Dem Chef, der hier wohl eh nie auftauchen wird und den beiden Assistenz-Ärzten, mit denen zusammen sie hier im Schichtbetrieb die Station betreute. Die Nachtschwester würde im Notfall einen von ihnen rausklingeln müssen. Nebenbei beobachtete sie unauffällig die leicht überforderte Krankenschwester auf der Suche nach den Materialien für den Sanitätswagen. "Lobenswert, dass sie mich nicht damit nervt und dauernd nachfragt. Sie hat mich verstanden. So lernt sie wenigstens gleich, wo alles liegt"


    Wenig später, als die Schwester fertig war und den Wagen wieder hinausschob, war auch Anna fertig und verlies die Krankenstation. Schloss hinter sich ab und machte sich auf den Weg zum nächsten Deck, um ein wenig frische Luft zu schnappen, und sich an der Gäste-Einweisung zu beteiligen. "Wird Zeit, dass ich mich auch den Kollegen vorstelle. Wobei. Die meisten werde ich bereits kennen, von den Vorbereitungsseminaren..." grübelte sie, während sie sich durch die vielen Gänge und engen Treppenhäußer bewegte, ohne an einer Abzweigung zögern zu müssen. "Erinnern mich ein bißchen an dern Warschauer Untergrund, die ganzen Gänge."

  • #27-Vagabond
    Das begucken der Umgebung foerderte nichts unerwartetes zu Tage, somit macht sich Vagabond jetzt auf den Weg zum Ober Deck und das Schiff erkunden, nachdem er sein Zimmer ein wenig eingerichtet hat.
    Die Ar ueberlage hat er deaktiviert um nicht von nerviger Werbung oder sonstigem drek geblendet zu werden. Zudem haelt er es fuer wichtig, ohne sowas sich auf dem Schiff, welches fuer ihn die naechste Zeit sein Zuhause sein wird, zurechtzufinden. Genau deshlab speichert er auch ein Foto des ersten Flucht und Schiffsplan ab, dem er auf seinem Weg zum Deck begenet.
    In den unteren Gaengen wird es langsam voller, immer mehr Menschen beziehen ihre Zimmer und tauschen sich lautstark aus, mokieren sich ueber die Enge oder wie froh sie ueber die Reise sind.

    Ray: Elf mit schwarzen langen Haaren. Ehemals Kampftaucher der australischen Marine mittlerweile Pirat.
    Bonepicker: Aelterer leicht desillusionierter ehemaliger Militaerarzt. Hinkt leicht.
    Vagabond: Junger Squatter und Rumtreiber, immer auf Achse, ehemals in einem Zirkus als Messerwerfer aktiv.
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Datenschützer sind empört, die Regierung aber beschwichtigt: Das alles geschehe sowieso längst.

    Einmal editiert, zuletzt von Merlin ()

  • #28


    @ Brian Uí Néill



    Brians Untersuchung der Kabine ergibt äußerst dünne Wände und einige Nachbarn die sofort ebenfalls gegen die Wände klopfen um nicht belästigt zu werden. Da das Schiff gerade erst frisch vom Stapel gelaufen ist findet sich nichts extra versteckt oder geschmuggeltes zwischen den Platten, Ritzen und Nischen.
    Sofort beim Askennen wird ein vorbeikundschaftender Watchergeist aufgeschreckt, der durch die Tür abhaut und wohl zu seinem Schöpfer flieht. Ein zweiter Watcher ist nach kurzer Zeit ebenfalls anwesend und reagiert gar vor erst nicht weiter, scheinbar soll er dich nur im Auge behalten. Ansonsten ist der Raum so mundan und unscheinbar wie deine Zahnbürste, vorerst kannst du nichts weiter auffälliges ausmachen, außer der Watcher halt die wohl für die Schiffssicherheit eingesetzt werden.
    Der kleine Abluftschacht ist auf dieser Ebene generell schlecht montiert, so auch bei dir und du kannst deine direkt angrenzenden Nachbarn sehr gut belauschen, wie du feststellst. Im Lüftungsschacht selbst befindet sich ein kleiner Akkuschraubenbohrer, den scheinbar einer der duzenden Deckebenenmechaniker einst dort vergessen hatte. Die Batterie ist lehr, aber er kann durch Muskelkraft dennoch seine einst bestimmte Arbeit verrichten, falls benötigt.
    Über das Schiffseigene Fernsehen konnte Brian einen kurzen Beitrag darüber sehen, wie die Operndiva und ihr Manager ihre Luxuskabine bezogen – die größte auf dem ganzen Schiff mit satten 50 Quadratmetern Wohn- und Verwöhnfläche. Der Manager versprach einen Unvergesslichen Auftritt im Nicaraguakanal oder besser kurz davor und einen noch unglaublicheren Auftritt sobald man im Pazifik sei. Der Pazifikauftritt der Operndiva Jelena Sasonow werde, so der Manager wörtlich der Welt den Atem stocken lassen vor Ehrfurcht.
    Kurz darauf folgte im Programm auf dieser Schiffsseite Doktor Antoni Pytlak einer der Assistenz-Ärzte an Bord in einer Ansprach vor mehreren Anwesenden Besatzungsmitgliedern, wie Gästen und über Bildschirm auch zu einem Grossteil aller Gäste an Bord.
    "... wo sich Notmedizinwagen, Crash Carts genannt, in ausreichender Zahl befinden. Zudem bin ich und ein Notfallsanitäterteam permanent mit meinen Kollegen für sie dar um mich persönlich um ihre körperlichen oder seelischen Leiden zu kümmern. Sie sehen, wenn der Schuh drückt oder das Rückenmark schmerzt sind wir für sie da." scherzte der große, doppelhornige Schiffspsychologe mit einem breiten Grinsen in die Kamera.

    @ Steve Fox


    Carmen stimmte Steve zu, zu viele Informationen an diesem Stand waren sicher nur hinderlich und nervend, also schritten sie vorbei, während ihre Brillen ihnen die wichtigsten Daten komprimiert zuspielten. Steves Anfrage ergab das es noch exakt 23 Minuten und 49 Sekunden bis zu seinem Spa-Termin war und zeigte ihm gleichzeitig den kürzesten Weg an, der knappe 5 Minuten und 26 Sekunden bei Einhalten des aktuellen Schritttempos dauern würde. Die "Hot Spots" hatte Carmen natürlich längst entdeckt und wollte ebenfalls diesen Weg gehen.
    "Genau erkannt Steve, ich wollte eben den gleichen Weg vorschlagen."
    Carmen war erpicht darauf zum Billionairs-In zu kommen, einem Club auf dem Weg in dem sich Möchtegern Reiche und kleinere Konzernmitarbeiter trafen um sich gegenseitig vorzugeben das sie die ganz großen Nummern waren, auch wenn das eine teure Mitgliedschaftskarte kostete, sofern man aufgenommen werden wollte. Unter diesen unerfahrenen, doch meist recht wohlhabenden Anfängern würde Carmen sicher schnell auf einige schnell einzuwickelnde "Partner" treffen, die ihren Schützling nur zu gern sponserten um ihren Namen bei seinen Kämpfen in irgendwelchen Reklamen einblenden zu können, als offizieller Mitsponsor verstand sich.
    An ihnen vorbei huschte aus dem Fahrstuhl ein kurz- und rothaariger jugendlicher Mensch mit seiner Humanis-Bomberjacke der eindeutig nicht so ganz in die Umgebung passte aber einen Besucherausweis für diese Ebene um den Hals trug. Vom nahen konnte man erkennen das sein stacheliges rotes Haar einen auffälligen Seitenscheitel besaß.
    "A20K, schon dich zu sehen, bist du allein hier?" lachte einer der vornehm aussehenden Securitymitarbeiter von TransSec als er den Skin sah und ihn herzlich umarmte.
    "Nein Mann, ich, HG und Chinaman haben vom Großen Vater eine Reise gesponsert bekommen, hast du wat ich brauch 100H?" meinte A20K zu seinem Kameraden bei der Schiffssicherheit. Obwohl beide sich beim richtigen Namen kannten hatten sie es sich in der Humanis-Scene angewöhnt sich bei Straßen- und Kampfnamen zu nennen, um ihre Identität zu schützen, wie sie meinten. Während A20K seinen Straßennamen von Alamos20K ableitete, stand 100H für 100% Human. HG wiederum war die Abkürzung des Mädchens als Humanis Girl und Chinaman sah trotz ungarischer Wurzeln für die meisten europäischen Humanis-Anhänger einfach wie ein fetter Chinese aus, weswegen man ihm diesen Spitznamen verpasst hatte.
    Der Securitymitarbeiter von TransSec drückte A20K eine maximal Sicherheitskarte in die Hand und beide verabschiedeten sich nach kurzem Plaudern wieder unauffällig voneinander und schlugen verschiedene Richtungen ein.


    @ Anna


    "Tatsächlich finde ich mich besser als zuvor zurecht Doktor Brozek!"
    lachte Nadja, wobei man ganz seicht einen russischen Sprachakzent vernehmen konnte, wenn man genauer hinhörte. Die Elfenfrau räumte ihren Wagen mit den vorschriftsmäßigen Ausrüstungsgegenständen voll und drehte sich wieder zu Tür.
    "Bis später dann Doktor Brozek!" erklärte die Elfe freundlich und verließ den Raum.
    Als sie den Raum der Gästeeinweisung betrat konnte Anna auch schon ihre beiden Assistenz-Ärzte im Raum an einem Digitalmonitorpult sehen, von dem aus Sie zu den Gästen sprachen. Einer der beiden Metas, der Zwerg kam auf sie zu, während der Troll weiter die Ansprache über Notfallmaßnahmen, Erste Hilfe und andere Richtlinien hielt.
    "Doktor Brozek, sie sind ja schon da, wir sind gerade noch bei der medizinischen Einweisungen, die generellen Sicherheitseinweisungen folgen gerade, ich bin Doktor Enzo Pisano und das dort am Rednerpult ist Doktor Antoni Pytlak!" meinte der jüngere der beiden Ärzte mit italienischem Akzent, wobei er auf seinen Kollegen zeigte. Pisano hatte die vorgeschriebene Arztkleidung an und trug eine Brille, von der er die langen, schwarzen Haare mit viel Gel nach hinten gekämmt fernhielt. Pytlak hingegen hatte einen braunen Pferdeschwanz und war eindeutig ein Troll, dessen beide Stirnhörner geradezu unheimlich symmetrisch wirkten. Schnell war klar, das er sie einem chirurgischen Eingriff unterzogen hatte um diese Symmetrie zu erzielen, für diese Erkenntnis musste man nicht einmal Arzt sein. Der Troll wirkte trotz seiner Statur dank seiner Ausbildung als Schiffspsychologe freundlich und zuvorkommend höflich bei der Rede, er strahlte Wärme und Geborgenheit aus und ließ viele Gäste mit einem ruhigen Gewissen beim Gedanken an ihre medizinische Sicherheit zurück.


    @ Vagabond


    Vagabond fand sich in den untersten Etagen in einem regelrechten Wirrwarr von Gängen und Kleinstkabinen wieder. Etliche Gäste drängten sich in den Zimmern, auf den Gängen wurde es inzwischen wieder leerer und in den kleinen Seitengängen tummelte man sich vor kleineren Verkaufsständen. Die Queen of the Seas war tatsächlich eine Art schwimmende Kleinstadt
    Donnerndes Getöse ließ erahnen, das der Luxusliner sich soeben unter Beifall und Applaus von der Anlegestelle löste und auf den Hafenausgang zusteuerte, auf seinem Weg nach Koppenhagen.
    Erneut huschte der Penner an Vagabond vorbei, der ihn beim Einschiffen angerempelt hatte, sein Mantel war weiter ins Gesicht gezogen und er ließ den Kopf hängen, damit man das bärtige Gesicht nicht sofort erkannte. Er verschwand in einer der Seitengassen, die junge Orkin dicht hinter ihm, beide beobachteten permanent, aber unauffällig ihre Umgebung und schienen einem kleinen Zwergenmädchen zu folgen, das durch die Gänge spazierte.

  • #29-Brian Uí Néill


    Sehr gut, nichts ungewöhnliches aber ein paar brauchbare Stellen. Auf die Watcher reagiert Brian nicht weiter, schenkt auch dem zweiten keine wirkliche Aufmerksamkeit und hat ihn wohl entweder nicht bemerkt oder es ist ihm egal.. Das war klar, aber die ziehe ich auch an wenn ich nicht nachsehe.
    Den Fernsehbeitrag bekommt er erst nur am Rande mit, nachdem jedoch alles zu seiner Zufriedenheit gelaufen ist schaut er sich zumindest noch den Rest der Ansprache an und und schaltet das Fernsehen danach mit einem Sprachbefehl aus, oder manuell sollte das nicht möglich sein.
    Dann greift er wieder nach seinem Kommlink und stellt sein Pan auf den versteckten, Privaten Modus so das er hoffentlich nicht mit zu viel Werbung bombardiert wird. Denn davon löscht er gerade grummelnd einen ganzen Haufen den er sich unbemerkt eingefangen hat. Ich hasse diesen Kram, entweder bekomme ich nichts mit oder muss mit den Kofschmerzen leben.
    Dann stellt er noch ein das es leicht vibriert sollte jemand versuchen ihn zu erreichen und setzt seine Brille wieder auf um dann das Gerät sicher zu verstauen und das Zimmer wieder zu verlassen und hinter sich zu verriegeln.


    So wandert er dann etwas die Gänge entlang und schaut sich neugierig um, an dem ersten ausgezeichneten Infopunkt aktiviert er die Bildverbindung seiner Brille und kopiert sich interessante Daten zu Läden, Bars, die Informationen zu dem Eröffnungdinner und ob es noch Karten für den Boxkampf zu erwerben gibt und für welches Geld. Und natürlich Entspannungsorte Freizeitmöglichkeiten. Auch die Wegbeschreibungen dafür und ein Abbild der empfohlenen Fluchtwege und Sicherheitshinweise bei Störungen. Dann schaltet er die Bildverbindung wieder aus nachdem er das Notwendige erledigt hat, nun um einige Informationen und einen Lageplan reicher und nimmt die Brille dann auch wieder ab uns steckt sie weg.
    Am Besten mal zur Schiffsreling, von dort komme ich überall hin und der Ausblick ist bestimmt traumhaft. Beim Eröffnungsdinner muss ich mich abseits halten, die ganzen Schmeißfliegen von Fotografen werden mit dieser ganzen Prominenz eh genug zu tun haben. Und ich bin ja eh beim sogenannten gemeinen Volk. Bloß in kein Interview stolpern. Es reicht schon wenn anderen meiner Familie einer abgeht wenn sie mal fotografiert werden. denkt er sich und macht sich auch auf den Weg in die passende Richtung.

  • #30-Vagabond
    Vagabond geht durcht die verschachtelten Gaenge der unteren Decks, grade auf der Suche nach einem Aufzug oder besser einer Treppe mithilfe derer er zum Aussendeck kommt. Die Gaenge sind von den vielen ankommenden Metamenschen die ihre Quatiere beziehen gradezu ueberfuellt. Da huscht eine Gestalt an Vagabond vorbei.Den Drekhead kenne ich doch, das war doch das Arsch was mich schon beim Eingang so angeflaumt und gerempelt hat. Und die Orkin ist auch dabei. Mit einem Grinsen registriert er wie der Penner versucht nicht gesehen zu werden und die Orkin sich immer wieder umschaut.Och, haben die was zu verbergen? Anfaenger. Schnell scannt er die beiden nach moeglichen Waffen oder Cyberware. Selber achtet er zwar auch immer sehr auf seine privatsphaere, bei anderen interessiert ihn das allerding eher weniger. Da siegt seien Neugierde. Hm, was haben wir denn da, die Orkin scheint ganz schoen vercybert zu sein, der Typ nicht ganzso, oder einfach noch besser. Ein Magier wuerde jetzt sagen, wie kann man sowas nur seiner Aura antun, dabei sollte man eher daran denken wie stark man mit sowas auffaellt.
    Seine Neugierde ist geweckt, er Verfolgt die beiden Gestalten so unauffaellig und aufmerksam, wie es ihm die Strasse gelernt hat.
    An Deck ist es sicherlich jetzt eh sehr voll jetzt, oder das Wetter ist schlecht geworden.

    Ray: Elf mit schwarzen langen Haaren. Ehemals Kampftaucher der australischen Marine mittlerweile Pirat.
    Bonepicker: Aelterer leicht desillusionierter ehemaliger Militaerarzt. Hinkt leicht.
    Vagabond: Junger Squatter und Rumtreiber, immer auf Achse, ehemals in einem Zirkus als Messerwerfer aktiv.
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Datenschützer sind empört, die Regierung aber beschwichtigt: Das alles geschehe sowieso längst.

  • #31 Steve Fox
    Steve grinste, als er Carmens Worte hörten die seine Vermutung bestätigten. Dann rief er die Sicherheitsbelehrung auf, hörte ihr nebenbei zu, während Carmen und er zu dem Club gingen. Er zog die Kapuze zurück, nahm die Sonnenbrille ab, da er ja möglichst einen guten Eindruck machen wollte, sonst würde ihn Carmen wieder dazu mahnen und darauf hatte er ganz sicher keine Lust. Nach wenigen Minuten war sie auch schon mit einigen jungen Herren sowie einer Dame ins Gespräch gekommen, Steve überließ ihr das Reden, lächelte einfach nur freundlich und beantwortete ein paar Fragen.
    Wie ich diese Poser haße, die sich immer wieder versuchen mit Geld, teuren Immobilien oder sonstwas sich gegenseitig zu übertrumpfen...
    dachte er dabei, der Countdown zeigte ihm an das er noch knapp 10 Minuten Zeit hatte, zusätzlich zu den 5 Minuten Weg.
    "Wie Sie sehen können ist Steve in bester körperlicher Verfassung. Wenn Sie wünschen, dürfen Sie bei einem seiner Sparrings gerne anwesend sein um sein Können mit eigenen Augen zu sehen. Wie Sie sicherlich wissen hat er vor kurzem den Titel in seiner Gewichtsklasse geholt, bis jetzt jeden Kampf gewonnen, davon 95% durch K.O. Steve wird als aufstrebender Stern am Boxhimmel gehandelt und sein Aufstieg hat gerade erst begonnen...und ich weiß, dass Sie mit ihrem Geschick für Finanzen und mit ihren geschulten Augen sicherlich sofort erkennen, dass er für Sie noch zusätzlichen Gewinn bringt. Wenn Sie ihn unterstützen, dann versichere ich Ihnen das sich Ihre Investitionen mehr als auszahlen werden, von der ganzen Publisitie, die Sie als Sponsor eines Champions bekommen, mal ganz abgesehen..."
    Steve war wieder einmal von ihrem Verhandlungsgeschick überwältigt, sie vermochte mit Wörtern und Schmeicheleien umzugehen wie sonst kein Zweiter und dennoch trieb sie dadurch ihre Gesprächspartner in die Richtung die sie wollte, ohne das sie es merkten. Seine Uhr vibrierte leicht, sie war mit dem Commlink verbunden und zeigte ihm an, dass er nun losgehen sollte, wenn er seinen Spa-Termin nicht verzögern oder verpassen wollte. Er nickte seiner Managerin zu, diese Ihn dann vor den anderen zum Training entließ. Er verabschiedete sich von ihren Gesprächspartnern, zog die Kapuze wieder über und setzte die Brille auf. Dem eingeblendeten Weg folgte er und kam bald im Spa-Bereich an, wo ihm eine schöne, zierliche Elfe mit mandelförmigen Augen, mit einer Verbeugung und einem freundlichen Lächeln begrüßte.
    "Ich grüße sie Mr. Fox. Für Sie wurde unser bestes Zimmer vorbereitet. Sollten sie Fragen oder Wünsche haben, so lassen sie es mich wissen. Ich wünsche Ihnen einen schönen und erholsamen Aufenthalt."
    Wieder verbeugte sie sich, Steve erwiederte die Verbeugung beide Male. Ihr Englisch war perfekt und ohne Akzent, was ihn bei dem äußeren der Elfe etwas wunderte aber es passte irgendwie auch zu ihrem genauso makellosen Aussehen. Er ging den vorgeschrieben Weg, zog sich dann im Vorzimmer aus, wickelte sich ein Handtuch um die Hüfte und ging hinein.

    Remember the dead,
    but fight for the living!

    2 Mal editiert, zuletzt von Biox ()

  • #32 Anna


    Auf dem Weg zum Seminarraum hatte Anna Nadja Koshins Personalakte aufgerufen und im AR überflogen, Alter und Lebenslauf interessierten sie gerade mehr, als Qualifikationen.
    "Ich seh mir das später weiter an," setzte sie sich eine Notiz für später, als sie ankam.
    "Ah, Doktor Pisano, freut mich sie persönlich kennen zu lernen." Was folgte war eine Runde Small Talk über das Schiff, bevorstehende potentielle Ereignisse, etc.. Das Thema 'Was haben sie vorhergemacht, wo kommen sie her' umschiffte Anna gekonnt. Sie unterhielten sich bis zum Ende der Einweisung. Im Anschluss begrüßte sie ebenfalls freundlich Doktor Pytlak um im Anschluss auf ihre Station zurückzukehren, die sie nicht länger unbesetzt lassen wollte. Nun hatte sie Zeit ein paar Personalakten zu studieren...

  • #33-Ryan


    Laut lachend gibt Ryan dem Ork neben sich, eine Klaps auf den Rücken.
    Um immer noch lachend fügt er in der selben Sprache hinzu.


    5min später Betritt er endlich sein eigenes Zimmer.
    Man was für ein Verschlag und das für 1000 die Nacht. Ich wette die Spinne hat ihre Augen auch wieder auf Dusche und Bett ausgerichtet. Ryan beginnt damit die Kabine in ruhe zu besichtigen und auf mögliche Kameras zu untersuchen. Nachdem er sicher ist, keine Ecke ausgelassen zu haben folgt erst mal eine Sitzprobe des Bettes.
    Hm naja groß ist die Bude ja nicht, aber das Bett scheint gut zu sein und besser als die Königsberger Bruchbude, wo ich die letzten 5 Monate war, ist es allemal.Kurz darauf Tauschte er seine Position mit der seiner Koffer und beginnt alles in den anschließend immer noch sehr leeren Schrank zu räumen.
    So das ist erledigt und jetzt raus an die Reling, wir dürften bald auslaufen.

  • #34



    @ Brian Uí Néill

    Das Eröffnungsdinner würde am ersten Abend gegen 20:00 beginnen, teilte Brian seine Bildverbindung mit. Einige Gäste gingen an ihm vorbei, ebenso flog ihm eine Sicherheitsdrohne entgegen, sowie eine Arbeitsdrohne, welche ein Tablett trug und den Gästen warme Getränke an die kalte Reling brachte.
    Einige Reisende fotografieren den sich entfernenden Hafen mit seinen Lichtern im Mittagslicht. Der Irish-Pub eine kleine Kneipe einige Korridore weiter erweckte Brians Aufmerksamkeit auf, eine Sauna lag in unmittelbarer Nähe, ebenso wie ein Tennisplatz.
    Zwei bewaffnete TransSec Gardisten marschierten an Brian vorbei und zogen als einzigste in der Umgebung eine fast schon ernste Miene. Sie behielten die Gäste genauestens, aber unauffällig im Auge. Sie hatten Taser dabei um bei eventuellen Gefahrensituationen bestimmend, aber nicht lebensbedrohlich eingreifen zu können.
    Der Boxkampf war wie Brians feststellen musste, schon bis auf die letzten Plätze ausgebucht, doch das hieß nicht, das man hier nicht irgendwo schwarz an Karten kommen könnte, wie man es überall mit ein wenig Hilfe von dem Kerl auf dem Nuyen-Schein konnte.
    "Hier lang meine Jünger." erklärte plötzlich ein großgewachsener Troll in dessen Armen sich zwei bildhübsche Damen befanden, eine Elfin und eine Menschenfrau. Ein weiterer Pulk, Männer wie Frauen folgte dem dunkelhäutigen Troll in seinem indisch wirkenden Gewand, das ihn wie einen dieser Hare-Krishna-Anhänger wirken ließ. Seine Anhänger waren ehrlich ihrem Idol gekleidet und eine Abfrage über PAN ergab schnell, das es sich bei dem Rastatragendem Troll um Idris Brusli handelte, den afrikanischen Sektenführer der indisch-afrikanisch-voodooistisch angehauchten Brusli-Karma-Krishna-Bewegung.
    "Mein Sohn, bist auch du auf der Suche nach Liebe und Geborgenheit? Du machst einen so einsamen Eindruck und deine Seele scheint nach dem was mein Karmablick mir verrät von dunkler Unwissenheit der wahren Liebe Krishnas erdrückt zu werden." erklärte Idris in der blumigsten Redensweise, die Brian wohl je untergekommen war.


    @ Vagabond


    Der Penner kramte in seiner vergammelnden Manteltasche nach etwas und zog eine Cola-Flat-Dose hervor. Ein pscht Geräusch verriet wie er die Dose öffnete und anschließend unauffällig eine Flüssigkeit aus einem kleinen Reagenzgläschen das er aus der anderen Tasche zog hineinfüllte.
    "Hey du, kleines Mädchen, schau mal was ich hier für dich hab." meinte der Penner freundlich klingend und winkte mit der Dose.
    "Hey Kleines!" rief er erneut, doch das Mädchen ignorierte ihn weiter und ging unbeirrt seines Weges.
    "Ich darf nicht mit Fremden sprechen sagt Pappa immer!" erklärte das kleine Mädchen, als es weiterging, während der Penner und die Ork sich anblickten und unverzüglich grinsten.
    "Kleines, wir wollen dir ja nichts tun, willst du den nicht gern eine erfrischende Cola-Flat? Ich hab selbst keinen Durst mehr!" fragte der Penner hinterhältig aber erneut freundlich.
    "Ich darf von Fremden nichts annehmen!" meinte die Kleine erneut und blieb stehen um sich die beiden komischen Leute anzuschauen, die ihr folgten. Der Penner winkte erneut mit der Dose und die Ork sah schon so aus, als wolle sie das Mädchen jeden Augenblick zum trinken zwingen, als der Obdachlose einlenkte.
    "Hm du darfst sie nicht von mir annehmen, doch wie wär’s wenn ich sie einfach hier vergesse, so das du sie später aufheben kannst?" fragte er das Mädchen, stellte die Dose ab wandte sich mit seiner orkischen Begleiterin um.
    "Warum haben wir es ihr nicht einfach in die Kehle geschüttet Doc?" flüsterte die Orkin ihm verwundert zu.
    "Weil durch Angst ausgeschüttetes Adrenalin die Ergebnisse verfälschen würde, das ist doch wohl logisch!" erklärte der Penner, den die Orkin Doc nannte und klang jetzt nicht mehr so als sei seine Stimme schrumpelig gequält. Vornehm, ja fast eloquent sprach er nun, wie einer dieser verwöhnten hochtrabenden Konzernbosse, oder dieser Neu-Adeligen. Das Mädchen hingegen griff nach der Dose als die beiden um die nächste Ecke bogen und setzte zum trinken an. Vagabond konnte beide entweder verfolgen, oder das Mädchen vom trinken abhalten, für beides gleichzeitig blieb wohl nicht genug Zeit.


    @ Steve Fox


    Die Elfe wies Steve den Weg durchs Spa, vorbei an einigen Privat-Kabinen lotste sie ihm zu einem Massagetisch in einer frei stehenden Kabine. Sie deutete ihm an sich hinzulegen während sie anfing ihm ein wenig über den Programmablauf aufzuklären;
    "Am besten Mr. Fox währe es wenn sie hier mit einer entspannenden Thai-Massage beginnen würden um direkt danach im heißen Whirlpool noch besser entspannen zu können. Wahlweise können sie sich aber auch erst für die Schlammbäder mit hautverjüngenden Bakterien entscheiden, oder ein Bad in warmen San, je nachdem, was sie lieber als Entspannungsauftakt wünschen."
    Schlug die zierliche, südostasiatisch wirkende Elfe ihm vor, während es aus der Nachbarkabine knackte und stöhnte, scheinbar ließ sich jemand verspannte Muskeln und Knochen von einem etwas stärkeren Masseur entspannend durchmassieren.


    @ Anna


    Der Doktor betrieb gern ein wenig Smalltalk und wartete, bis sein Kollege seine Einweisung beendet hatte.
    "Die Freude ist ganz meinerseits Doktor Brozel!"
    begrüßte nun auch Pytlak Anna freundlich und half ihr und seinem Kollegen anschließend dabei die Station auf die ersten Notfälle vorzubereiten von denen man immer hoffte, das es sie diesmal nicht geben würde. Der Troll redete nahezu pausenlos über seine bisherige Arbeiten, während der Zwerg ab und an nickte, sonst aber eher schweigsam schien. Unterschiedlicher konnten zwei Ärzte auf einer Station wohl kaum sein. Ein Aufruf der Personalakten verriet Anna zudem, das Doktor Antoni Pytlak ein Magischer Arzt war, der auch auf magische Heilmethoden spezialisiert war, während Doktor Enzo Pisano sein Spezialgebiet im Bereich der Caber- und Bioware hatte. Trotz seiner Spezialisierung verfügte Pisano aber über fasteigene Cyberware, ebenso wenig wie Pytlak, bei dem man es ja fast erwartet hatte. Pisano begnügte sich mit Brillen, Kopfhörern oder anderen jederzeit wieder schnell abnehmbaren Elektronikausrüstungsteilen für seinen Job. Dafür frönte er der Bioware, eine Hyperschilddrüse, ein Reflexrekorder, ein Synopsenbeschleuniger sowie ein Synthacardium höhlten das Maximum aus dem fähigen Arzt heraus, der sein Geld einzig und allein in die eigene körperliche Verbesserung steckte und dafür sogar einen schlechteren Lebenssiel bereitwillig in Kauf nimmt.


    @ Ryan
    Wie der Zufall es wollte sah Ryan vom weiten Brian wieder, als eine große Menschentraube sich zwischen sie drängte.
    Ein Troll mit Rastas und allerlei hübsch aussehenden Anhängern, männlich, wie weiblich drängte sich zwischen beide. Kurz darauf sprach er Brian gezielt an, während zwei der jungen Damen sich Ryan zuwandten. Ein Blick in die Runde verriet, das der Rest seiner Anhänger ähnlich mit den anderen Gästen interagierten.
    "Bist du einsam, braucht du die wärmende Liebe und Geborgenheit Krishnas?" erkundigte sich eine junge Menschenfrau mit grünem Irokesenhaarschnitt die ein Oranges Tempelgewand trug. Sie schlug die Armee offensiv um Ryan und blinzelte verführersich;
    "Komm mit mir zu den Brusli-Karma-Krishhna und lass ewige Liebe und Freude dein sein!" hauchte sie ihm ins Ohr, während ein männliches, elfisches Sektenmitglied ihm eine Schale Obst und ein Saftgetränk anbot.
    "Das kommt alles direkt aus Krishnas Schoß, keine künstliche Behandlung der Früchte, keine Zusatzstoffe, kein Soy und kein Tier starb für dieses Essen, alles reine Liebe Krishnas Bruder!" erklärte ihm der Elf, welcher wie der Rest der Anhänger selbstgemachte Blumenkränze um ihren Hals trugen, wobei der dickste Blumenkranz ihrem Trollguru vorbehalten schien.

  • #35-Vagabond
    Vagabond verfolgt die beiden durch die Gaenge, und bekommt das Gespraech mit. Als er bemerkt, was die beiden Vorhaben, kann er es kaum glauben. Und hat schwer mit sich zu kaempfen Ruhig zu bleiben und dem Penner welche Doc genannt wird nicht ein Messer in den Ruecken zu werfen. Er selber ist machmal arschig und skrupelos wie man es auf der Strasse lernt, aber sowas geht ihm entschieden zu weit.
    Scheis, verdammte Dreckheads, das ist ein kleines Maedchen. Bastarde, dreckige Feiglinge.
    Die beiden verschwinden grade um die Ecke als das Maedchen zum trinken ansetzt. Er markiert die beiden Personen noch schnell auf dem Sensor, um sie verfolgen zu koenne. Dann i ist er mit einem Satz bei ihr und legt einen Finger auf ihren Mund. Waehrend er nach der Dose greift sagt er mit beruhigender Stimme. "Pssst. Dein Vater hatte verdammt recht mit dem was er gesagt hat. Wie heist er? Er entwindet ihr die Coke Dose. Hoffentlich bleiben die beiden Bastarde in der Naehe um sie gleich einzusammeln Mit Blick auf seinen Radarsensor wartet er auf ihre Antwort.

    Ray: Elf mit schwarzen langen Haaren. Ehemals Kampftaucher der australischen Marine mittlerweile Pirat.
    Bonepicker: Aelterer leicht desillusionierter ehemaliger Militaerarzt. Hinkt leicht.
    Vagabond: Junger Squatter und Rumtreiber, immer auf Achse, ehemals in einem Zirkus als Messerwerfer aktiv.
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Datenschützer sind empört, die Regierung aber beschwichtigt: Das alles geschehe sowieso längst.

    Einmal editiert, zuletzt von Merlin ()

  • #36 Steve Fox
    Steve hörte ihr bis zum Ende zu.
    "Also ich nehme nur die Thaimassage und anschließend dann den Whirpool, auf das andere verzichte ich aber trotzdem danke...und bitte, ich brauche wirklich nur ein wenig Entspannung vom Stress, mir muss niemand irgendwas einrenken oder sowas..."meinte er daraufhin.
    Hoffentlich bekomm ich eine ganz normale Thaimassage und keinen Typen der mir die Knochen neu richtet...vielleicht sollte ich es mal mit der Art zu Reden versuchen wie es Carmen immer macht...
    überlegt er, wie Carmen es ausdrücken würde, was er möchte und formuliert es dann in Worte
    "Ich würde die Anwesenheit einer bezaubernden Frau, wie sie es sind, sehr zu schätzen wissen, die mich mit ihren sanften und geschickten Händen einfach nur verwöhnt..."
    er lächelte und zwinkerte ihr zu, ist von sich selbst überrascht wie freundlich und charmant es klingt und dankt innerlich Carmen dafür das etwas von ihrem Talent auf ihn übergegangen ist, wie er glaubt.

    Remember the dead,
    but fight for the living!

    2 Mal editiert, zuletzt von Biox ()

  • #37 Anna


    "Treiben sie viel Sport, Doktor Pisano? Bei ihrer beeindruckenden Zusammenstellung an Bioware würde ich ja glatt auf Kampfsport tippen. Wenn ich da richtig liege, dann haben wir was gemeinsam. Ich halte mich auch auf diese Weise fit," lächelte sie den Zwerg an. Sie befanden sich gerade in den letzten Vorbereitungen und würden sich gleich trennen. Doktor Pytlak hatte die Ehre oder Pflicht der ersten Schicht und würde im Laufe des Nachmittags von Doktor Pisano abgelöst werden. "Ich hab dann ersten morgen früh Dienst. Zeit zum eingewöhnen und partyn heut Nacht. Wir können bei Gelegenheit mal gemeinsam trainieren. Ich versuche auch ihnen nicht weh zu tun. Also dann meine Herren, ich wünsche uns eine ruhige Fahrt!" beendete sie das Gespräch lachend.
    "Mal sehn was Sarah so macht." Sie wählte die Nummer des Spa, in dem ihre Freundin, die gleichzeitig mit ihr angeheuert hatte, die Leitung hatte und verlangte nach Miss Bowler. Ich kann mir kaum vorstellen, dass da jetzt schon was los ist, wir sind ja kaum 2h aus dem Dock, da hat sie doch sicher Zeit auf einen Cocktail."

  • #38-Brian Uí Néill


    Keine Karten mehr. Gerade betrachtet Brian hinaus auf die See, hat noch kurz eine Textnachricht mit seinem Kommlink verschickt und betrachtet dann diese merkwürdige Menschentraube die sich offensichtlich auf ihn zu bewegt. Verdammt, ich dachte schon für einen Moment das wäre Horse. Doch kein Druidengewand. Ach, so einer ist das, bloß freundlich bleiben. der kann einem auch so das Leben zur Hölle machen..
    Aber anstelle von diesem verhalten vollkommen irritiert oder sichtlich geschockt zu sein legt er die rechte Hand auf seine Brust und deutet den Ansatz einer leichten Verbeugung an. Verzeiht weiser Idris Brusli, bei allem Respekt den ich vor dem Glauben andere habe muss ich dieses Angebot leider ablehnen. Da ich mich einem anderen Weg, einer anderen Religionsgemeinschaft verbunden fühle. Erwidert er bestimmt aber nicht unfreundlich, lehnt das Angebot eindeutig ab.


    @ Rían ó Súilleabháin


    Einen kurzen Moment bevor der Troll die Sicht versperrt und Brian gerade an seinem Kommlink beschäftigt ist kommt eine kurze Textachricht herein.

  • #39-Vagabond
    Das Maedchen reagiert ruhig, ist allerdings sehr verschuechtert, leise nueschelt es einen Namen "Revi"
    Was soll ich denn mit so einem Namen. Als er auf dem Radar sieht wie die beiden skrupelosen Menschen langsam verschwinden raet ihm sein Instinkt ihnen zu Folgen. In ihm schreit aber auch etwas danach dem Kind zu helfen, aber er hat eine Entscheidung gefaellt. Die verfraggten Drekssaecke knoepfe ich mir vor.
    Blitzschnell zaubert Vagabond 2 Cash¥ hervor und drueckt sie dem Maedchen in die Hand. "Kauf dir am Automaten ne Coke, lass dir niemals eine offene von Fremden schenken."
    Und schon laeuft er los um die beiden zu verfolgen, noch immer die Coke in der Hand haltent. Das verstoerte Maedchen laesst er verwirrt stehen. Im laufen kramt er in seinen Taschen um das Panzertape herrauszu ziehen. Mit den Zaehnen reisst er ein grosses Stueck herraus und klebt es ueber die Oeffnung der Coke Dose. Danach steckt er diese vorsichtig in eine noch unbenutzte Innentasche seines grossen Mantels. Langsam holt er die anderen beiden ein und folgt ihnen eben so vorsichtig wie eben die Treppe herrunter.

    Ray: Elf mit schwarzen langen Haaren. Ehemals Kampftaucher der australischen Marine mittlerweile Pirat.
    Bonepicker: Aelterer leicht desillusionierter ehemaliger Militaerarzt. Hinkt leicht.
    Vagabond: Junger Squatter und Rumtreiber, immer auf Achse, ehemals in einem Zirkus als Messerwerfer aktiv.
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Datenschützer sind empört, die Regierung aber beschwichtigt: Das alles geschehe sowieso längst.