Schiffe versenken spielen :)

Können sie tauchen? Dann könnte das alte U-Boot sie in die Nähe des Flugzeugträgers bringen, die Jungs steigen wie Kampftaucher aus gefluteten Torpedorohren aus und tauchen mit elektrischen Turbinenfahrzeugen (oder wie die Dinger heißen) und mehreren Sprengsätzen zum Zielobjekt.
Da der Flugzeugträger stark gepanzert ist, müssen sie ins Innere, um auch die Zwischenwände und die zweite Außenhaut (wie beim Öltanker) zu sprengen.
Also laß sie reinklettern, Wachen überwältigen und Uniformen klauen.
Dann ein paar Sprengsätze am Flugzeugdeck, im Waffenlager und wenn sie ganz tief unten sind, dann sorg' für Probleme (die Wachen werden gefunden, jemand fragt, ob "Captain XY - sie geschickt hat" - es gibt keinen Capt. XY,...).
Es kommt zum Alarm, Schoten schließen sich und die Truppe kämpft sich noch heldenhaft zum Maschinenraum vor. Man bietet den Runnern an, wenn sie sich ergeben, werden sie "nur" erschossen.
Dann kommt's zum Showdown mit den Elitesoldaten des Feindes und der letzte Runner zündet die Bomben.
Bevor er wirklich stirbt, sollte er noch den ganzen Untergang mit seinen Explosionen (Präsidentenmaschine?) auskosten dürfen.

Als Trost würde ich dann die neuen Ganger in den Nachrichten regelmässig von dem finalen Vernichtungsschlag neues erfahren lassen - "Stolz der Flotte versenkt", "Zig Tote", "Minister zurückgetreten", "Inselstaat feiert Helden", "Ehrendenkmal errichtet",...

Also zunächst mal: Ich halte es für unwahrscheinlich, daß ein so kleiner Flugzeugträger von 4 U-Booten bewacht wird. Flaggschiff hin oder her. Die Kreuzer und ein paar Zerstörer sind durchaus okay.
(Übrigens sind 10 Flugzeuge ein bissl wenig. Selbst die Ark Royal, ein britischer Flugzeugträger aus dem 2.Weltkrieg, trug bis zu 60 Flugzeuge! Und die modernen Flugzeugträger der Nimitz-Klasse haben noch mal ein paar mehr. Nur so als Anhaltspunkt.)

Eine Möglichkeit der Abhandlung eines solchen Runs wäre zum Beispiel diese:

Während des zweiten Weltkrieges ist auf dieser Insel ein deutsches (wahlweise auch ein amerikanisches oder japanisches) U-Boot angelandet, das durch Wasserbombenbeschuß so beschädigt war, daß es nicht mehr in seinen Heimathafen zurückkehren konnte. Die Besatzung gab das Boot auf und die Bewohner dieses Inselreiches zogen diesen seltsamen "Fisch aus Metall" an Land.
Im Laufe der Zeit wurde klar, was das für ein seltsames Objekt war. (Auch an diesen Insulanern geht die Zeit nicht zu 100% spurlos vorbei.) Man erhielt das alte Boot so gut es ging und als das Inselreich technologisch weit genug fortgeschritten war, versuchte man, das Schiff wieder einigermaßen zu restaurieren, was auch funktionierte. Na ja... mehr schlecht als recht, aber das Ding fährt wieder, kann auch tauchen und hat eine funktionierende Kanone (Leichtes Schiffsgeschütz) an Deck sowie insgesamt 5 (Deutsches Boot vom Typ VII-B oder VII-C) oder 8 (Amerikanisches Boot der Gato-Klasse) veraltete Torpedos in den Rohren.

Die Runner helfen also bei der abschließenden Restauration des Bootes mit, tuckern los und schleichen sich mit dem Boot an den AC heran. Der Angriff klappt.

"Torpedos los. Voraussichtliche Einschlagzeit , 85 Sekunden."

Die Zeit verstreicht und die Aale gehen auch wirklich hoch. Nur ist der Träger, wie LeDragon schon gesagt hat, zu stark gepanzert. Die Torpedos, vom langen Lagern "mürbe" geworden, schlagen dem Kriegsschiff nur ein paar Beulen. Ein Leck entsteht zwar, aber der Kahn sinkt nicht, er wird nur langsamer.
Also auftauchen und ran an die Deckkanone. Zwei Schüsse gehen raus, zerlegen die Funkkabine und einen Flugzeugaufzug, aber nichts, was wirklich problematisch wäre. In der Zwischenzeit sind auch die Kreuzer und die Zerstörer nicht faul, feuern, was das Zeug hält und schießen den Runnern ihren altersschwachen Kahn unter'm Hintern weg.
Resultat: Weit und breit kein Schiff, abgesehen von den Feindschiffen. Die Runner werden aufgesammelt, an Bord des Flaggschiffes gebracht und können dort, auf welche Weise auch immer, entkommen. Im Grunde wissen sie, daß sie keine Chance haben. Also können sie ebensogut ihren Auftrag zu Ende führen. Sterben müssen sie so oder so.

Man kämpft sich in den Maschinenraum vor und jagt, mit Hilfe des Sprengstoffes, den man vorsichtshalber mitgebracht hat, die Flutventile des Schiffes in die Luft. Der Kahn säuft ab, die Runner sterben den Heldentod und die hübschen Insulanerinnen weinen noch wochenlang über die gutaussehenden Runner, die ihr Leben für das Inselreich gaben.

Kleinen Moment bitte... *Träne der Rührung aus dem Auge wisch*
Tja, so würde ich das machen. Ansonsten stehen Dir natürlich alle Möglichkeiten offen. Und Deine Runner werden sicher noch mehr Möglichkeiten finden, sei dessen gewiß.

T-Rex

*g*
Nuuun, sie nehmen den den Gegnern ab, holen sich ihre Ausrüstung wieder oder popeln etwas aus einer großkalibrigen Granate raus... irgendwie klappt das schon...

Hm, das einzige Prob, das ich dabei habe, ist die Frage, ob ein WK II U-Boot an einen modernen Flugzeugträger rankommt.

Sollte gar nicht so schwer sein, denn welcher Sonaroffizier kennst sich noch mit dem typischen Geräuschmix aus Schraube und Elektro/Dieselmotor aus?
Also hält er das antuckernde Boot wahrscheinlich für einen Fischkutter, der sich deftigst verfahren hat und im Militärhafen seine Netze auswerfen will, zumindest bis der Sonaroffizier aus dem Fenster guckt und keinen Kutter entdecken kann

Was dann passiert überlasse man der Vorstellung...
Ein WKII-Boot gegen moderne Torpedos? Nie im Leben

Wahrscheinlich sagt dem Sonar-Offz schon das Expertensys, was sich da nähert. Ansonsten ist es einfach ein Vorkommnis, das überprüft wird. Eine Überprüfung, die mit dem Absaufen des U-Boots endet.

Hm, heute sind imho E-Boote wesentlich leiser als A-Boote, weil ganz einfach weniger Geräuschquellen vorhanden sind. (das Kühlsystem des Atomreaktors macht reichlich Krach) Es gibt arge probleme E-Boote zu orten, bevor es zu spät ist, vorallem bei schlechtem Wetter etc. Wie ein altes WWII-Boot da abschneidet, weiss ich allerdings nicht, wohl etwas schlechter...
(Ganz gut beschrieben und sauber recherchiert ist IMHO Tom Clancys Buch "Im Sturm" da sieht man die Probleme der U-Jagd recht deutlich)
... also dürfte die Truppe evtl. recht gute Chancen haben, wenn sie Ahnung von der Materie haben.

Wenn du da ein altes Deutsches U-Boot finden lassen willst, dann nimm aber kein VII, sondern eins der größeren IXC Boote ... IMHO wurden keine VII-Boote in Fernost eingesetzt, die waren ausschliesslich im Atlantik/Mittelmeer im einsatz. (Nähere infos zu den Technischen Daten der Boote: http://www.u-boot-greywolf.de/ )

Hm, Flugzeugträger mit 10 Flugzeugen ist etwas unrealistisch, 30-60 würde ich selbst bei einem kleinen Geleitträger ansetzen. (Was größeres dürfte da eh nicht zu finden sein, also A-Antrieb ist recht unwahrscheinlich für ein Inselreich) EVTL. nicht ein "klassischer" Flugzeugträger, sondern ein VTOL-Träger. (könnten durchaus auch einige Thunderbirds drauf sein...)
Angriffsarten gibts sicher einige ... Torpedos (die kaum schaden machen, bzw. von einem Abwehrsystem abgefangen werden) Kampftaucher-Einsatz etc.

Naja, die Fähigkeiten eines Teams von Shadowrunnern wird vermutlich nicht "Geschützbedieung", "U-Boote fahren" und "Hintergrundwissen:Seegefechte" sein...um das ganze spannend zu gestalten (und evtl auch einen oder 2 der Runner schwerverletzt entkommen zu lassen, wenn sie ienen echt guten Plan entwickeln) sollte es das Ziel sein, die Runner an Bord des Trägers zu bekommen. Dazu könnten sie (kennt jemand den james Bond "Tomorrow never dies"?) z.B. eine sehr Radarunsichbares Bott zur Verfügung haben (selbst wenn so ein Teil mehrer Millionen € kostetn sollte...ein Flugzeugträger kostet vermutlich das 10.000fache oder mehr, also ist es druchaus möglich, hier Topausrüstung zu stellen).
Dann muss noch ein guter Plan her...wann wollen die Runner den Träger versenken? Im Hafen (uhhh, schwierig)? Oder besser erst, wenn er auf See sit, und unterwegs zum kleinen Inselkönigreich?
Wenn der Träger erstmal auf See ist (er sollte wirklich besser T-Birds oder so transportieren, sonst könnten einfach die Flugzeuge rumberdüsen, die Inselreich plattwalzen, und gut ist).

Najam auf jeden Fall könnte die Gruppe dann auf den Träger gelangen (ihr Tarnboot wurde nicht geortet, und versenkt sich selbst). Oder die Runner verfügen über Fähigkeiten im Fallschirmspringen...nachts aus 4000m Höhe einen Flugzeugträger anzugreifen erwartet sicher keiner *g*.

Auf dem Träger selber kann der Run wie ein normaler Run gegen einen Fabrikkomplex ablaufen, mit dem Unterschied, das es kein entkommen gibt, weil ja ringsum ur Wasser sit...

Der Sprung ins Wasser kann nach einem solchen Run eine durchaus lohnenswerte Lösung sein.
Allerdings nur, wenn grade keine Haie da sind (hängt vom SL ab, aber die Karibik ohne Haie?) und ob einer der Runner blutet (soll ja manchmal vorkommen :wink:)

Huch, ein Mantelmann im Forum, hoi

Naja, auch von innen kriegt man so'n Schiff nicht leicht zum Sinken, aber es ist ein Ansatz :wink:

Leichter von innen, als von aussen, oder? Ich glaube nicht, das es im Waffenkatalog eine Wumme gibt, die die Panzerung eines Flugzeugträgers auch nur ankratzen kann.
Selbst konventionelle Torpedos schaffen das kaum, und fürs Versenken reichts erst recht nicht, da bruacht man shcon MK-40/42 Torpedos mit Nuklearssprengkopf...und die funktionieren ja bekanntlich seit dem Erwachen alle etwas unzuverlässig.
Insofern sit es wohl wirklich die besten (und auch spielerisch spannendste) Lösung, den Träger zu sabbotieren. Man könnte isch ja sogar noch einen Fluchtweg offenhalten (einen T-Bird kapern?). Schade nur, dass diese, nachdem vom Flugzeugträger so eine dicke Rauchwolke aufsteigt, von den Begleitschiffen folgerichtig als feindlich erkannt und verseknt wird. (Und DANN können die Runner ja immer noch mit den Haien spielen... ).
Welche Chancen hat eigentlich ein ein Meeresgeist in Großer Gestalt, wenn es um Kriegsschiffe geht?

Sobald die Schiffswaffen ins Spiel kommen:

keine

Das müsste dann schon ein freier Geist mit Kraftstufe im zweistelligen Bereich und evt. auch noch großer Gestalt sein...

Äh, große Gestalt von Freien Geistern?

Gibts. Ein Geist, der in großer Gestalt beschworen wurde und sich dann befreit hat. SZ Seite 119, Zufallserschaffung: mit 2W6 würfeln, bei 2 und 12 erscheint er in großer Gestalt.

Schick