[IP] Anfängerleben

  • Shot


    "Ooooh... Drek."
    Zielsicher findet Troys Hand das Innenfutter seiner Jacke und umschließt...
    seinen Flachmann. Ein kräftiger Schluck und der Tanz auf dem Vulkan kann beginnen.
    Jetzt bräuchte man nur noch eine vedammt gute Ausrede, warum der Typ so stark verletzt ist...

    Spieler: "Warum kann der mich nich leiden, ich hab doch 5 Charisma!"

  • Langsam ist vielleicht nicht das richtige Wort, der Hubschrauber stürzt dem Boden regelrecht entgegen, wer immer der Pilot ist beherrscht seine Maschine ausgezeichnet denn erst knapp über dem Boden jault der Motor auf und fängt den Beinahesturz der Maschine ab. Noch bevor beide Kufen auf dem Boden liegen wird die Kabinentür aufgerissen und drei Personen springen heraus und rennen auf Troy und John zu, zwei von ihnen tragen MPs an Gurten vor der Brust, einer ist unbewaffnet.

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • Trucker John


    Naja zumindest kann der Knabe fliegen. Und das ist dann wohl unser Mister Wichtig. Schnapp dir deinen Müll und mach das du vom Acker kommst.


    >>>Hey Shot, wollen die uns beeindrucken?<<<
    -John-


    Ohne zu Zucken wartet John seelenruhig darauf das der Unbewaffnete ihm die Losung verrät.

  • Die Losung besteht darin, dass die beiden Bewaffneten ihre Waffen heben. Der Eine zielt abwechselnd auf John und Troy, der Andere sichert in die Gegend. Der Unbewaffnete sagt nur


    "wer ist Boss Hoss"


    und tritt dann ohne sich groß um Troy und John zu scheren an den Boss heran und legt eine Hand an ihn. Einen Moment danach löst er die Hand vom Boss und legt sie an sein Ohr. Scheinbar in ein kleines Funkgerät sagt er


    "Zum Harborview."


    Plötzlich hebt sich der Ork in die Luft und schwebt, von was auch immer gehalten, in Richtung des Helis, die beiden Bewaffneten ziehen sich, mit gesenkten aber immer noch bereiten Waffen, auch in Richtung Hubschrauber zurück, der, sobald der Boss drinnen ist mit aufjaulendem Motor in einem recht waghalsigem Manöver, abhebt.

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
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  • Trucker John


    "Endlich sind wir den los. Erinnert mich dran das nächste mal nehm ich mein Baby und nicht das Bike! Hey Zook, Shot Lust auf nen Soyburger? Ich geb einen aus."


    Dann macht John sich auf den Weg in den Stuffers. Auf dem Weg schreibt er noch eine Nachricht an Ur´Motha


    >>>Packet wurde soeben abgeholt.<<<
    - John -


    Im Stuffer schnappt sich John erstmal ein paar Soyburger, bezahlt sie und geht dann zu den Microwellen. Aus dem Automaten lässt er sich noch einen Soykaf raus und beginnt mit dem Verzehr, während er darauf wartet das Shot und Zook reinkommen.

  • <<Sehr gut, euer Geld überweise ich euch wenn ich es habe.>>


    lautet UrMothas kurze Antwort. Alles scheint in Ordnun...für etwa 10 Minuten. Troy und John haben gerade ihre Soyburger gegessen als beide synchron eine Nachricht bekommen


    <<SEID IHR BESCHEUERT? VÖLLIG BEKNACKT? Der Kunde hat mich gerade angerufen, ich habt die Zielperson NIEDERGESCHOSSEN? Wenn ihr mir nicht in 20 Sekunden schreibt wieso er sagt, dass IHR IHM ZWEIMAL VON HINTEN IN DIE VERF*CKTEN BEINE GESCHOSSEN HABT dann seid ihr sowas von tot, das sag ich euch!>>
    UrMotha

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  • Trucker John


    Keine 10 Sekunden später geht die Nachricht an Ur Motha.
    >>>Der Penner wurde panisch und wollte Fersengeld geben. Da ich aber nunmal dafür ausgerüstet war ihn aus der tiefen Scheiße zu holen ergab meine Reaktion halt zwei Löcher in den Beinen. Und bevor du uns nochmal so anpisst, mach deinen Job richtig. Das heißt gib uns ALLE Informationen die wir brauchen und nicht nur ein paar Häppchen. Wir sind nicht allwissend. Und wenn du jemals wieder ein Jobangebot von dem Auftraggeber liest, gib es an jemanden der Dumm genug ist für so jemanden zu arbeiten. Aber nicht an MICH!!!


    Ich weiß nicht was unsere Zielperson und der Aufftraggeber miteinander hatten, aber ich will es zu unser aller Gesundheit nicht wissen. Jedenfalls soll der nicht maulen, er lebt und ist Gesund. Und die Beine heilen auch ohne Nebenwirkung, wenn der den überhaupt solange am Leben lässt.<<<
    -John-


    Droh mir noch einmal du kleiner Punk und ich werd mich auf die Suche nach dir machen.

  • Shot


    <<Keine Ahnung was du von mir willst, man. Ich hab den Job nich von dir bekomm, kenn dich also nicht. Aber ich hab nichmal ne Waffe, also lass dein Frust an John aus.>>


    Troy schaltet den Lautsprecher aus und zischt John zu:


    "John, was machst du denn? Wir hätten sgen können die Beinwunden hätte er vom Gefecht mit den andern Typen gehabt und durch den Schock und das Trauma denkt er wir wären es gewesen. Jetz isses natürlich zu spät..."

    Spieler: "Warum kann der mich nich leiden, ich hab doch 5 Charisma!"

  • Trucker John


    "Shot, erstmal habe ich derzeit ein ziemliches Problem mit Ur Motha. 1 kann ich es absolut nicht leiden wenn jemand meint er müsse mich bedrohen. 2 wenn einer zu mir sagt geh und hol XY da raus dann tue ich das auch und dann muss man mich nicht für die eigene Dummheit, oder die Dummheit des Auftraggebers anpissen und 3 wenn Ur Motha auch nur die hälfte von den Informationen an uns weitergegeben hätte die wichtig waren, wären wir alle seid 3 Stunden zu Hause und jemand hätte keine zwei Löcher in den Beinen. Zudem warum soll ich lügen? Der Boss wird schon genug eigenen Streß haben. Und wenn Ur Motha meint er müsse mich nicht bezahlen, braucht er nie wieder bei mir angekrochen kommen. Wir haben unseren Job gemacht."


    John ist anzumerken das er absolut nicht begeistert ist.
    Er zahlt jedenfalls die Burger und Kaffees der anderen beiden und geht dann vor die Tür.

  • etwa 7 Sekunden später bekommt erst John eine Nachricht


    <<John verrat mir Eines: Hast du auch nur 'ne Sekunde darüber nachgedacht? Ich meine, benutzt du die Kugel auf deinem Hals nur zum Fressen oder was? Da gibt jemand 1200 dafür aus nur um den Kerl aus einer lächerlichen Gangschießerei zu holen! Dafür hätte Zook gereicht und der wäre alleine weit unter 400 zu haben gewesen! Glaubst du ernsthaft derjenige nimmt es hin wenn du der Zielperson IN DIE VERFICKTEN BEINE SCHIEßT? GLAUBST DU DER BEZAHLT NOCH EINEN VERFRAGGTEN NUYEN? Ihr hattet jede verdammte Info, die ihr brauchtet, wer, wo, wann wird er abgeholt. Ihr brauchtet nichts weiter! Zumindest hätte ein halbwegs vernünftiger Mensch nichts weiter gebraucht! Meine Fresse hättet ihr den Kerl nicht schocken können? Oder ihn einfach einholen? Ist der schneller als ihr beide?
    Sei froh wenn du überhaupt jemals wieder einen Job kriegst...>>


    dann etwa 2 Sekunden später Troy


    <<Ich weiß, Joe hat mir geschrieben, dass er das an dich weiter gegeben hat. Wenn du ein Video hast wie die zerfetzten Knochen in den Beinen vom Ziel zustande gekommen sind nehm ich dich aus. Ansonsten...mitgefangen mitgehangen.>>

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  • Trucker John


    >>>So Motha du Spassvogel, jetzt ist echt Zappendunkel. Wenn du jemals wieder irgendjemand einen Job gibts, dann kümmer dich auch um den nötigen Kram der dazugehört. Nicht nur die Dicken Kohlen abgreifen und deine Jungs dann in die Scheiße schicken. ERSTENS hättest du zumindest ne Mail schicken können das wir vor Ort bleiben sollen. ZWEITENS wenn wir nur ne Schießerei beenden sollen, dann sag das auch. Und DRITTENS wenn du meinst du kannst mir ans Bein pissen weil dein Oberjohnsen ein blutiger Anfänger ist, dann vergiss das mal lieber. Du verdienst genug von dem wir nichts wissen sollen. Also komm mir nicht mit unserer Schuld. Und was die Schocker Geschichte belangt: die wird mir erst noch geliefert!<<<
    -John-


    Johns Laune verschlechtert sich immer mehr.
    Auf dem Weg zu seinem Bike schreibt er noch ne Nachricht an Shot
    >>>Ich bin mal Weg, mit meiner Ausrüstung und meiner Laune bin ich zu gefährlich in diesem Gebiet. Falls du mal Lust hast einen heben zu gehen, gib mir Bescheid.<<<
    -John-

  • Shot


    <<Ich habe leider keine andere Erklärung für die Verwundungen als das die Zielperson abhauen wollte und ich mit meinem Taser nicht so schnell war wie John mit der richtigen Muni.
    Aber... naja... ich hab sonst ziemlich viel Videomaterial von der Zielperson, der Schießerei und so weiter und ich bin mir sicher du willst nicht, dass dein Auftraggeber aus den Nachrichten erfährt was so alles passiert ist. Klar der Typ muss wichtig sein mit Heli und so, aber wenn ihr mich jetzt umlegt oder auf sonst eine dumme Idee kommt geht das Zeug sofort an ein paar Leute, die das nur zu gern veröffentlichen würden und sich dazu haarsträubende Storys ausdenken. Am Ende wird jeder Penner in dieser Stadt die Zielperson finden wollen, wenn sie nur tief genug in die Lügenkiste greifen. Also überlegs dir.
    Ich hätt gern 900 Nuyen und solange ich nicht aller 8 Stunden ein Signal an einen Empfänger gebe wird der ganze Drek über die Matrix gespamt.
    Vielen Dank für dein Verständnis UrMotha.>>


    Nach der Nachricht ändert Troy erneut seine ID und macht sich mit einer flüchtigen Verabschiedung von John auf nach Hause, wobei er einige unnötig lange Umwege nimmt, um eventuelle Verfolger abzuhängen. Dann überspielt er die besten Szenen seiner Aufnahmen auf einen Datenchip und macht ein nettes Video daraus. Nahaufnahmen von der Zielperson und unschöne Kampfszenen ergeben ein wahres Meisterwerk des Zeitdrucks.


    Ich kann nur hoffen UrMotha schluckt das. Nicht mal TrueNames wollen diesen Scheiß haben, bevor sie nicht wissen wie wichtig der Kerl ist. Wenn er nicht wichtig ist wird Motha vermutlich versuchen mich umzulegen. Drek. Aber jetz isses schon zu spät, jetz wird das durchgezogen.

    Spieler: "Warum kann der mich nich leiden, ich hab doch 5 Charisma!"

  • Es dauert eine ganze Zeit lang, einen ganzen Tag sogar, bis wieder etwas passiert. John bekommt am frühen Nachmittag des nächsten Tages eine vollkommen kommentarlose Überweisung aus denn ADL von einem gewissen "Ulrik Richard Mutter" über 250 Nuyen, das war's auch schon. Troy bekommt von eben jenem Herren Mutter eine Überweisung über 600 NuYen, dazu eine Nachricht von UrMotha


    <<200 kommen noch sobald du mir ein Video von den Beinschüssen schickst, wenn nicht bleibt es bei 600. Wag es besser nicht mehr zu fordern, Omae>>

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

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  • Trucker John.


    Lange Zeit fuhr John einfach nur den Highway entlang. Vorbei an allem was dort geschah. Er registrierte nur die Straße und gelegentliche Fahrzeuge die er Überholte oder die an ihm vorbeizogen. Er war in Gedanken. Die Geschehnisse des Tages ließ er nochmal Revue passieren. Der Notruf, die Ankunft, das Töten, der Boss, die Übergabe... Nur die Geschehnisse um UrMotha blendete er aus. Nach zwei Stunden fahrt hielt John an.
    Er stellte fest das er vor den verlassenen Lagerhallen seines alten Arbeitgebers stand. Hier war sein leben noch in Ordnung. Erinnerungen an die alten Arbeitskollegen kamen auf. Vor seinem inneren Auge belebte sich die Anlage wie zu ihren Glanzzeiten. Eifrig wurden Waren herumgefahren. Lastwagen be-und entladen. Die Männer grüßten sich, machten Scherze und holten sich ihre neuen Tourenscheine ab oder übergaben ihre Laster an den nächsten Fahrer.
    Dann sah er ein Mädchen, es lächelte ihn an. Sie war ein hübsche Elfe, mit langen dunklen Haaren. Ihre Smaragdgrünen Augen sahen ihn direkt an. Ihm viel ihr Amulett ins Auge, das Amulett was er um den Hals trug! Er griff an seine Brust, sah danach. Es war noch da! Die Gedankenwelt verschwand. Er war wieder hier und jetzt.
    Ich muss sie finden!


    John startet sein Motorrad wieder und fuhr direkt zu Wolf und seinem Zuhause. Dort angekommen begann er damit die liegengebliebene Arbeit weiterzuführen. Die Müdigkeit des Tages war wie verflogen. Die Teile mussten angebaut werden. Wenn sein Baby wieder fahrbereit ist kann er sich wieder anderen Dingen zuwenden. Weit nach mitternacht unterbrach er die Arbeit. Es war Still in der Werkstatt. Wolf und seine Jungs waren bereits vor Stunden gegangen. John entschied sich dazu erstmal Duschen zu gehen und sich dann ein wenig auszuruhen.


    Er erwachte am nächten Mittag als ein schweres Scheppern an sein Ohr kam. In Rekordzeit war John auf und hatte sich in den Overall geschmissen und seine Predator gegriffen. Als er zum Fenster hinausblickte sah er Wolf vor einem Schrotthaufen stehen, der mal ein Polizeiwagen hätte sein sollen.
    John verstaute die Pistole wieder , zog sich zuende an und kochte erstmal einen Tee. Mit einer große Tasse heißen Tees ging er zu Wolf, nur um zu sehen das Shawn mit ihm in einem Lachanfall steckte.Warum die beiden lachten wusste John nicht, aber es beruhigte ihn.


    "Wir hätten immernoch den 65er Camaro. Der ist Baugleich mit dem 69er Americar."
    "Ich werd wohl besser fragen ob er die Teile auch ohne Auto wiederhaben möchte, oder ob er den Camaro will."
    "Naja ich denke das er den Wagen hier nicht mehr rausfahren wird" beide Blicken über das Teilechaos hinweg.
    "Falls es nichts längeres wird, komm ich morgen früh vorbei.".
    Wolf hatte ein schwäche für guten Tee, wenn John mal genug Geld übrig hat kauft er ihm mal einen echten. Nachdem Shawn gegangen war ging John zu Wolf und gab ihm den Tee.
    "Eine Bestellung?"
    Wolf nickte nur und nahm einen Kräftigen schluck vom Tee.
    John ging wieder in seinen Truck und begann damit sein Arbeitspad mit den VR-Blaupausen der nächsten Gerätschaften zu laden. Heute würde er die arbeit an dem Ölsprüher ,dem Rauchgenerator und dem Nagelbandwerfer machen. Und morgen kommt dann der Kokkon dran.
    Nachdem die Geräte Installiert waren und die Verkabelung gelegt war begann John mit den Feineinstellungen. Die Ausrichtung des Ölsprühers testete er mit Wasser. Den Rauchgenerator mit einem Spezialmittel das man auch für Nebelmaschienen verwendete, so das es auch schnell verflog und ungiftig war. Den Nagelbandwerfer testet er mit einer Maschienenkette, die er extra so aufgerollt hatte das sie sich selbst entrollt. Nachdem die Tests zufriedenstellend verlaufen sind begab sich John wieder in seinen Trailor. Es war mittlerweile wieder Nacht. Nachdem John sich geduscht hatte machte er sich an die schlimmste Arbeit des Tages. Seine E-Mail Fach aufräumen. Es dauerte gut eine Stunde bis John all den unwichtigen Spam entfernt hatte und seinem Postfach die neuen Spam Suchkriterien eingegeben hatte. Da registrierte er die Aufbuchung auf seinem Konto.
    Das werd ich mir merken Freundchen.
    Nun gingen ihm wieder die Sachen mit UrMotha durch den Kopf. Wie sehr es ihn aufgeregt hatte und auch wie sehr es ihn abgelenkt hatte. Wenn dieser Kram nicht gewesen wäre, hätte ich dann auch auf ihn gefeuert? John kam zu dem Schluß das solche Sachen niemals während des Auftrags besprochen werden dürfen. Das lenkt ab und ist gefährlich. Ich war so abgelenkt da hätte man sich mit nem Panzer anschleichen können.


    Die nächsten Tage verbringt John damit die fehlenden Teile in seinen Truck einzubauen und im Anschluß ein Komplettcheck der Elektronik durchzuführen.

  • 12 Tage später
    Es ist 13 Uhr, das Wetter ist mies. Es regnet, ein leichter aber beständiges Regen schon seit vier Tagen ohne Unterbrechung Tag und Nacht, dazu immer mal wieder ein Donnergrollen am Himmel ohne dass je ein Blitz zu sehen ist. Die Wolken hängen dicht und tief und es ist trotz des Regens warm, eine überaus unangenehme Kombination. Aber immerhin ist die Luft so klar wie selten mitten in Seattle, irgendwie scheint der Regen ein wenig von dem ständigen Schmutz aus der Luft und von den Gebäuden zu waschen. Stellenweise gab es bei den beiden großen Güssen, die zwischendurch mit Urgewalt über Seattle hereingebrochen waren, Überschwemmungen und Wasserschäden, ihr hattet aber bisher das Glück verschont zu bleiben.


    John


    Eine Nachricht geht ein von UrMotha


    <<Du kriegst noch eine Chance wenn du sie willst. Komm um 14.30 nach 37)§&"82.ucas.rfrt.3627@rtgSeattle >>


    Troy


    An Troy kommt auch eine Nachricht


    <<Jo, wenn du Interesse hast komm um 14.30 nach 37)§&"82.ucas.rfrt.3627@rtgSeattle. Geht um einen nicht allzu schwierigen Job.>>


    Lester


    Auch Lester erhält eine Nachricht von einer unbekannten Nummer


    <<Einen schönen guten Tag. Ich habe von ihren Problemen gehört und könnte ihnen ein wenig unter die Arme greifen, dazu müssten sie natürlich etwas für mich tun. Wenn sie Interesse haben kommen sie um 14.30 nach 37)§&"82.ucas.rfrt.3627@rtgSeattle>>

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  • Shot


    Die vergangenen Tage waren von einem ständigen Wechsel aus Betrunkenheit, Selbstmitleid und wachsender Paranoia geprägt. Eigentlich so wie immer nach einem Run, aber diesmal hat Troy seinen Johnson erpresst und was noch wichtiger ist: Er kommt damit scheinbar durch.
    Mit der Zeit kommt auch das Vetrauen wieder. Nur noch jeder fünfte Passant ist eine potienzielle Bedrohung und so muss man auch nicht ständig in billigen Sarghotels übernachten.
    Die Nachricht von UrMotha ist allerdings in wahrhafter Tritt in die Eier.
    Was? Der? Eine Falle! Wenn ich aber nicht hingehe, wird er sich was andres überlegen. Na super. Ich brauch ne Absicherung! Drek! Warum immer ich? Achja... da war ja dieser vermasselte Job und meine Drohung. Wirklich toll gemacht Troy.

    Spieler: "Warum kann der mich nich leiden, ich hab doch 5 Charisma!"

  • Postmann


    Ein Metamenschenmeer. Ist gerade nen Drohnenstreik oder was. Wenn die Loaderdrohnen vom Sea-Tac genauso langsam rotieren wie das immernoch leere Gepäckrondell, ist es ein Wunder wie die Flugpläne einghalten werden. Endlich schleicht mein Koffer auf mich zu. Komm endlich her. Ungeduldig dränge ich mich vorbei an anderen Wartenden, auf meinen Koffer zu, und entgegen dem Strom Richtung Ausgang weiter zu den Schließfächern.
    Geschafft - kein Grund mehr zu strampeln. Wie Treibsand saugt mich die Masse nach - DRAUßEN. Während alles sich beeilt sich in die nächstbeste Fahrgastzelle zu zwängen regelt meine AR-Brille auf kontrastverstärkendes Orange. Alle Farben, Metas, alles wird satter und freundlicher. Einen Gedanken später schallt Drum n Bass in meinem Kopf. Ich atme Seattle. Die gesamte Straßenbucht belauern Passagiere und jagen Taxen und Busse. Ich gehe auf die Fahrerseite der Blechkolonne. Ein Chaufeur schließt hinter einem Exec die Tür. >>Wie lang brauchst du von hier bis 11. Ecke Park Avenue Bellevue?<< Er schaut mich nicht an, aber sagt im Einsteigen
    >>Mit dem Auto, bei dem Verkehr? 30 min.<<.
    Ich grinse und in meinem Blickfeld startet der Countdown als ich anfange zu rennen.
    !!!!! Vor mir blinken Bremslichter auf, als ein Fahrzeug die Vorfahrt nimmt, um sich in den Verkehr einzufedeln. Mit einem Katzensprung setze ich über das Auto, lande auf den ausgefahrenen Skates ... und weiter.


    Bellevue, 24:38 min später. 11. Ecke Park Avenue. Der kunstvolle, 3m hohe, schmiedeeiserne Zaun, der Garten, die Kiesstraße, die zur Freitreppe der Villa führt. Aber das Namensschild fehlt, die Gegensprechanlage funktioniert nicht, das Tor ist verschlossen. Was denn jetzt? Die Musik erstirbt und die Brille wird klar. Die raumhohen Fenster scheinen verhangen. Verwirrung und Unverständnis zerknittern meine Stirn.
    Ich blicke mich um - zu viele Leute. Ich gehe weiter, drehe mich um - leer. Mit Anlauf springe an der Straßenlaterne hoch, halte mich fest wie beim Palmenklettern, stoße mich mit den Beinen ab, springe einen Rückwärtssalto über den Zaun und rolle im Gras ab. Das Haus scheint verlassen.


    Nach einer Runde um die Villa herum stehen 2 Norms vom privaten Sicherheitsdienst vor dem Tor. Einer versucht es zu öffnen. >>Hey, sie befinden sich widerrechtlich auf fremdem Grund. Verlassen sie sofort das Grundstück.<<
    Ich trete zum geschlossenen Tor hin.
    >>Meine Familie wohnt hier. Kurz, Michael und Sylvia Kurz.<<
    fest - >>Hier wohnt derzeit niemand.<<
    gedankenversunken - >>Die letzte Eintragung ... die letzten Eigentümer hießen Kurz.<<
    >>Aber ... <<
    >>Tut mir Leid ich muss sie bitten das Grundstück zu verlassen.<<
    >>Aber was ist mit meinen ... <<
    >>Familienangelegenheiten gehören nicht zu unserem Job. Bitte verlassen sie das Grundstück.<<
    >>Aber ... <<
    >>Bitte verlassen sie das Grundstück.<<
    Ich springe gegen die gemauerte Torfassung und über das Tor. Die beiden weichen erschrocken zurück. Ihre gesichter verraten furchtsame Anspannung, als sie sich rückwärts auf ihr Auto zubewegen.
    >>A... <<
    >>Der Zutritt zu Privatbesitz ist untersagt. Das nächste Mal verständigen wir die Polizei.<<
    Den Satz beendet das Türenknallen, als die beiden in ihrem Auto verschwinden. Ich sehe sie verdutzt an. Unentschlossen stehe ich noch eine Weile, bevor ich mich unter Beobachtung davonmache.


    >>Was zur ... <<
    Die nähste Gelegenheit zum Sitzen ist meine - ein Café. Fassungslos durchforste die Matrix nach Informationen.
    >>Möchten sie etwas trinken, einen Kaffee?<<
    Gänzlich abwesend - >>Ja ... jaja.<<
    Zeit vergeht. Nichts. Keine Spur. Keine Familie, keine Ahnung.
    Zeit vergeht. >>Haben sie noch Wünsche?<<
    >>Äh - was ... äh, nein.<<
    >>Dann macht das 10Nuyen.<<
    Ich realisiere die Bedienung, den kalten (echten) Kaffee, die 97 Creds, die ich noch bei mir hab ...


    Ich such mir ein Sarghotel und versuche Hemlock


    zu erreichen. Die Leitung bleibt tot. Ich texte ihm meine Situation und bitte ihn nachzuforschen, tiefer zu graben als mir das gelingt und grabe tiefer ...


    "Theverath" schrieb:

    <<Einen schönen guten Tag. Ich habe von ihren Problemen gehört und könnte ihnen ein wenig unter die Arme greifen, dazu müssten sie natürlich etwas für mich tun. Wenn sie Interesse haben kommen sie um 14.30 nach 37)§&"82.ucas.rfrt.3627@rtgSeattle>>

    .


    Hemlock, ey ich hoffe da sind deine Finger im Spiel Ich durchforste die Matrix nach dem Treffpunkt, versuch es erneut bei Hemlock und finde mich zu besagter Zeit an einbesagtem Ort ein.

  • Trucker John


    <<Du kriegst noch eine Chance wenn du sie willst. Komm um 14.30 nach 37)§&"82.ucas.rfrt.3627@rtgSeattle >>
    UrMotha


    Nachdem John die Nachricht aus dem ganzen Spam rausgefiltert hat überlegt er zuerst sie ganz einfach zu löschen. Aber sein Truck ist jetzt gerade erst fertig geworden und er brauchte Geld.


    >>>Wenn du direkt vermittels, will ich diesmal ALLE Infos. Und zwar rechtzeitig! Wenn nicht, werd ich das selbst bereden<<<
    John


    Auch wenn John ein recht umgänglicher Mensch ist, hatte ihm der Job echt zu schaffen gemacht. Die Kommlinks die er erbeutet hat, hatte er mittlerweile auf Herz und Nieren geprüft. Und schob sie sich beiseite für gewisse Aufgaben, die es erforderten.


    Er ging noch einmal seinen Truck ab. Nachdem das Abgeschlossen war, ging er in den Wohnbereich und machte sich erstmal einen Soytee. Nachdem das erledigt war ging er in die Fahrkabine und legt sich in den Kokkon. Dort startete er alle passiven Sensoren. Überprüfte den Status des Trucks, bevor er auf den Satellite Uplink zugriff nahm um in die Matrix zu gelangen. Dort nahm er erstmal Zugriff auf das öffentliche Matrixregister und prüfte wohin ihn das Treffen verschlagen würden.
    Nachdem das abgeschlossen war, begang wieder die Morphose von seinem Roboter zurück zu einem Truck mit Anhänger. Er wieder unterwegs. Nahm Kurs auf die neue Aufgabe. Um 14.25 wartete er nurnoch auf die Antwort des Knotens um darauf zugreifen zu können. Seine Persönliche Iconographie lies den Ladebalken aussehen wie eine Ampel die derzeit auf rot steht.