• "Was für ein Schicksal wartet auf den Mann im Gefängnis? Wird er dort festgehalten, bis man ihn zwecks Befragung an einen anderen Ort schafft, oder wartet er dort auf seine Hinrichtung? Kommen wir irgendwie an Pläne der Gebäude 'ran?"
    Abigail drehte sich, noch immer nervös ob der ihnen gestellten Aufgabe, zu den Anderen um. "Und ist jemand von euch mit der Gegend um das Gefängnis vertraut? Ich persönlich komme im Dschungel vermutlich nicht besonders weit..."

    "There's a smell in my nostrils like burning circuits and there's a taste in my mouth like rust! Is this what it is to die?" - Albert, Android

  • Lense schluckt trocken als er das hört. Das war schon etwas anderes als Lebensläufe fälschen. Aber Bob wusste schon was er tat. Lense dachte nach. Dann, etwas zögerlich hob er den Kopf und sah Bob an. "Ich kann es ja mal Ausprobieren. Wobei ich mir es schon sehr schwer vorstelle. Was kannst du mir den an Zusatzinofrmatione geben? Gibt es irgendwelche Knotenpunkte? Ach ja wenn es ein Militärnetz ist, brauche ich ein Versteck von dem aus ich Hacke. Ansonsten können die mich im worst Case zurückverfolgen."

  • "Ich habe keine Ahnung. Und um ehrlich zu sein: Lieber würde ich einfach dort einbrechen, damit du das von einem internen Knoten aus machen kannst, als so. Das Risiko ist für uns tragbar, glaube ich. Und ich muss dein Hirn nicht von der Wand irgendeines Versteckes kratzen."

  • Lense schaute ein wenig schockiert. Hirn von der Wand kratze? Einbrechen? Er spürte einflaues Gefühl im Magen "Ok Bob. Wenn ihr mich da reinbringt ken Thema. Du weist aber das ich sowas noch nie gemacht hab? Aber wenn du einen Plan hast... Du weist ich bin dabei."

  • "OK, ich kenne die Position des Stützpunktes. Wir gehen einfach rein, du hackst dich in ein Terminal ein, wir kriegen den Plan, holen die Zielperson und soviele andere Gefangene wie möglich raus und hauen ab. Genaueres können wir noch planen. Ich würde mich aber am besten vorher um Nummer 3 kümmern, den Typen, der bewacht wird. Wenn wir die anderen drei raushaben, kümmern wir uns um den harten Brocken."

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    #68


    Er senkte kurz den Kopf und schloss die Augen, betete still ein inbrünstiges Ave Maria für die armen Seelen die so hart unter dem Regime der Aztlaner zu leiden hatten. Er wusste nur zu gut, dass sie GOTTES Beistand mehr als nötig hatten um die Torturen überstehen zu können.


    Miguels Stirn war zum ersten Mal von Sorgenfalten umwölkt als er wieder aufblickte und er war nicht gehemmt, seine Zweifel über das Gelingen einer solch hoch riskanten Aktion gegenüber Bob zu äußern. „Meinst du, das wird kein Himmelfahrtskommando?“ Sein persönlicher Platz im ewigen Reich Gottes war ihm dank seiner priesterlichen Pflicht so gut wie gewiss – nicht dass er fest mit einem Einzug ins Paradies rechnete, er war sich sich seinem, gerade seinem, Pflichtgebot bewusst, ein gottesfürchtiges Leben zu haben - ein Einbruch in ein geheimes Gefängnis würde aber ebenso gewiss mit Blutvergießen einhergehen und die anderen und ihn mit der Todsünde behaften.


    Auch aufgrund seiner persönlichen Geschichte – ‚bewegten Vergangenheit’ wie es so schön hieß – war er nach seinem Glaubensverständnis der Meinung, dass sogar die Weltreligion und insbesondere die Prediger der heiligen römisch-katholischen.Kirche erkennen mussten, dass sich die Welt verändert hatte; dass der Glaube von Menschen gelebt wurde und diese Menschen nun mal den weltlichen Einflüssen ihrer Umgebung ausgesetzt waren.. Es stand für ihn außer Frage, dass es Gott gab und somit auch seinen Widersacher, die Handlungen von Menschen unterlagen allerdings einem wesentlich schattierteren moralischem Spektrum; Menschen vollbrachten Gutes oder Böses – manchmal auch zugleich – aber nur GOTT stand es zu am Jüngsten Tag darüber zu richten. Miguel stellte sich ernsthaft infrage ob die Rettung eines Einzelnen mit dem Leid von anderen aufzuwiegen war, auch wenn diese selbst ‚Böses’ taten. Rechtfertig das Leben eines Einzelnen oder der Kampf für eine gute Sache den Tod von Vielen? So viele – zu viele – Kriege wurde in Seinem Namen geführt.

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  • "Hmm, also im Djungel kenn ich mich ein wenig aus, nur war ich noch nicht in dem Teil Aztlans! Gibt es da vielleicht Karten und ein paar Details, die man unbedingt wissen müsste? Welche Critter und mit welchem Widerstand können wir bei dem Gefängnis und in der Umgebung rechnen?"


    Bei Bobs Ankündigung nickt Estigma zustimmend mit dem Kopf, lässt das gesagte aber im Raum stehen.

  • So, und jetzt wird's spannend. Abigail spürte den Nervenkitzel, wie jedes Mal. "Einbruch. Jetzt sprechen wir meine Sprache." Sie musste grinsen. "Allerdings ist so ein Militärgefängnis ein ziemlicher Brocken. Da reinzukommen wird nicht einfach."
    Aufmerksam besah sie sich die Luftbilder, die Bob ihnen übermittelt hatte und auf die sie nun mental zugriff. Das ist ja mitten im Nirgendwo! "Außerdem glaube ich, dass es nicht nur schwierig wird, da 'reinzukommen, sondern auch, da überhaupt erst mal hin- und vor allem wieder weg zu kommen. Was meint ihr? Der Fluss wird wohl von den Azzies kontrolliert, das scheint der einzige Weg dorthin zu sein. Das heißt, entweder, wir schaffen es, ihren Kontrollen zu entgehen - auf dem Rückweg sogar mit einem Hochsicherheitsgefangenen - oder wir schlagen uns querfeldein, das sind anscheinend über drei Kilometer! Und wir werden jemanden dabeihaben, der nach der atzlanischen "Befragung" vermutlich nicht mal mehr stehen kann. Wenn ihr mich fragt, das wird alles andere als ein Spaziergang. Wir wissen ja noch nicht einmal, wie die Straße, die in der Nähe verläuft, aussieht." Hier war sie in ihrem Element. Nur, für gewöhnlich arbeitete sie auf Einbrüchen allein. Mit einer Gruppe da einzusteigen wird nicht einfach. Die werden wohl schwerlich alle in den Lüftungsschächten oder sowas 'rumklettern.
    "Außerdem sollten wir uns vorher wirklich erst mit den anderen Klienten beschäftigen. Die Grenzkontrollen werden wohl kaum schwächer werden, wenn erst ein Hochsicherheitsgefangener als flüchtig gilt. Den Streß sollten wir uns ersparen, oder ist da jemand anderer Meinung?" Wohl kaum.

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  • Außerdem sollten wir uns vorher wirklich erst mit den anderen Klienten beschäftigen. Die Grenzkontrollen werden wohl kaum schwächer werden, wenn erst ein Hochsicherheitsgefangener als flüchtig gilt. Den Streß sollten wir uns ersparen, oder ist da jemand anderer Meinung?" Wohl kaum.
    "Guter Einwand, soweit war ich noch gar nicht mit meinen Gedanken.", verlegen krazte Pablos sich an der kahlrasierten Schläfe.
    "Am einfachsten wird denke ich das Event sein für den Volksliedersänger.", und rümpft bei dem letzten Wort verächtlich die Nase.

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    #74


    Miguel schwirrte der Kopf, er hatte das Gefühl maßlos überfordert zu sein. Die ersten beiden Ausreisewilligen über die Grenze zu bringen lag sicherlich im Rahmen des Möglichen und sollte mit SEINER Hilfe zu bewerkstelligen sein – eine Herausforderung, aber machbar.


    Echte Sorge und, allein bei dem Gedanken daran, Angst machte ihm die Rettung der armen Seele aus dem Gefängnis. Bei allem Gottvertrauen konnte er sich nicht umhin, an einem Erfolg zu zweifeln – zumindest was seine Person betraf. Einige Teammitglieder, vor allem Abigail und Pablo, schienen da zuversichtlicher wenn auch ebenfalls kritisch. Miguel musste auf deren Fähigkeiten und Gottes Gnade vertrauen. Er betete still einen Rosenkranz, seine Finger huschten über die echten Holzperlen in der Tasche seiner Soutane; für den Gefangenen, für das Team, für Bob und auch für sich selbst.


    Vielleicht ließ sich die Flucht der vierten Person mit weniger Problemen und Gefahren durchführen. Er fragte Bob danach. „Und wie steht es um den politischen Aktivisten?

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  • "Der ist auch etwas problematisch. Wird aktiv überwacht und ist auch aufgrund seiner Aktivitäten in der Bevölkerung bekannt. Sollte er versuchen, das Land zu verlassen... Wusstet ihr, wie viele Aktivisten als Drogenschmuggler verhaftet werden, abwohl die dazu passenden Drogen erst nachträglich auftauchen?"

  • Mist! Abigail fluchte innerlich, als sie das hörte. So ziehen wir noch mehr Aufmerksamkeit auf uns!
    "Der dritte Klient stellt uns also vor das Problem, dass wir mit seiner Extraktion möglicherweise schon den Grenzschutz aufscheuchen. Wenn er überwacht wird, fällt es auf jeden Fall auf, wenn er mit einem Mal verschwindet. Das wiederum können wir für den vierten Klienten, unseren schwersten Fall, nicht gebrauchen. Hm, lasst mich mal überlegen..." Sie schwieg, ging kurz in sich, wägte Alternativen ab, hoffte auf eine Eingebung. Dann richtete sie sich wieder an ihre Teamkollegen. "Zunächst haben wir einmal ein Problem mit dem Tarnsport. Die ersten beiden Kandidaten können wir vermutlich durch die Grenzkontrollen schleusen, ohne, dass jemand Verdacht schöpft. Bei dem vierten ist das nahezu unmöglich, er wird unter Umständen nicht mal laufen können." Eine kurze Pause folgte.
    "Bob, wie stark wird Nummer drei kontrolliert? Weißt du zufällig, ob die Azzies seinen genetischen Fingerabdruck haben? Und ob die sowas beim Grenzübergang prüfen?" Dann platzt der Plan wie eine Seifenblase.
    "Ansonsten hätte ich nur einen Plan, wie wir das Interesse der Behörden für ein paar Tage dämpfen können - wir täuschen seinen Tod vor, wie in billigen Filmen. Ist aber auch teilweise vom DNS-Test abhängig."

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  • "Offiziell haben die keine DNA, aber inoffiziell... Das sind keine Amateure. Und es wird darauf getestet. bei Nummer eins und zwei ist das kein Problem, denen sitzt der Geheimdienst nicht im Nacken.
    Wegen drei... Ich schlage einen illegalen Grenzübergang vor. Also durch den Dschungel oder über's Meer. Am besten auch bei Nummer vier.
    "

  • "Dann würde ich sagen machen wir eins und zwo in einem Abwasch!", verkündet Pablo nach ein paar Schweigesekunden.
    "Wie stehts um die Fähigkeiten von Nummer drei? Irgendwelche Kenntnisse über das Militär oder spezielle Fähigkeiten die uns den Einbruch im "Dschungel-Camp" erleichtern?", kurzes Luft holen.


    "Ich würd vorschlagen Nummer drei mit zu Nummer vier mit zu nehmen. Denke das Macht es nur in so fern schwer, dass wir eventuell nen Zivilisten im Schlepptau haben. Aber die Grenzkontrollen werden noch nicht verstärkt worden sein, weil einer von den beiden schon ausser Landes gebracht wurde. Äh, Nummer drei darf aber schon im Land frei umher reisen?", wieder ein verlegenes Kratzen am Kopf und ein fragender Blick in Richtung Bobs.


    "Was haltet ihr davon?"

  • "Hmm. Wenn er überwacht ist sollte er nicht unbedingt mit uns zusammen in die Nähe des Kaffs reisen, sonst tauchen wir noch im Fadenkreuz der Behörden auf. Den Rest kann man sich ja denken."
    "Aber er könnte doch auf einem anderen Wege dort hin kommen und wir nehmen ihn dann, auf dem Weg aus dem Land, mit!"