• Abigail


    "Ich bin Abigail. Mein Gebiet ist es, an so ziemlich jeden Ort zu kommen, auf verschiedene Arten und Weisen. Ich kann mit Schlössern umgehen und durch Lüftungsschächte klettern, wenn ich muss. Außerdem verstehe ich mich auf Sprengstoffe und Brandsätze."
    Sie nahm eine kurze Pause und sah in die Runde. "Außerdem kann ich auch Leute überzeugen, mich genau dahin zu lassen, wo ich sonst einbrechen müsste. Funktioniert allerdings besser bei Männern, ich glaube, ihr versteht."Sollten sie wohl."Ich kann auch ganz gut dafür sorgen, dass man mich nicht sofort wiedererkennt." Bei diesen Worten nahm Abigail ihre grüne Brille ab und schüttelte ihre langen Haare auf den Rücken. Dabei wechselten diese in Sekundenbruchteilen die Farbe. Nun saß eine lockige Rotharige mit grünen Augen vor den Männern.
    "Mit Elektronik kann ich auch recht gut umgehen, aber eher in dem Sinne, als dass ich einen Alarm überbrücken kann." Sie sah dem Mann am Tisch, der sich selbst soeben als Hacker dargestellt hatte, tief in die Augen. "Allerdings wäre ich auf härteren Einbrüchen stark von deiner Hilfe abhängig. ich bräuchte dann deine Hilfe, um die Systeme zu umgehen. Kannst du das?"
    Sie blickte erneut in die Runde. "Eine Frage noch: Können hier alle einigermaßen mit einer Schußwaffe umgehen? Für den Fall, dass es mal haarig wird. Ich selbst verstehe mich ein wenig auf Maschinenpistolen, aber um die große Schießerei auszustehen, könnte das zu wenig sein."


    Da kam ihr ihre kleine Familie in den Sinn. Anna..."Noch was... Ich bin leider auch noch anderen Leuten verpflichtet. Also komme ich in leichte Probleme, sollten wir gezwungen sein, uns für einen Monat einzugraben. Wollte ich nur schon einmal klarstellen."Hm, ich hoffe, das wirkt jetzt so tough, wie ich gerade gerne wäre...

    "There's a smell in my nostrils like burning circuits and there's a taste in my mouth like rust! Is this what it is to die?" - Albert, Android

  • "Das ist nicht nur bei dir so..."
    Während Bob das sagt scheint er recht abwesend zu sein, kommt aber wieder zurück. "Ich kann mit Pistolen und Gewehren umgehen, ich hoffe aber, dass wir sie nicht brauchen werden. Und falls doch... Gelmuni und Strick'n'Shock verwenden, wenn möglich."
    Er wischt sich über die Stirn.
    "OK, ich würde sagen, dass ich nur die Infos über die verteile, die wir gerade rausholen, falls einer von uns geschnappt wird. Person Nummer eins heißt John Dickins. Sein Vaer war ein englischer Ingenieur, deshalb der Name. Er ist ein Spion der CAS, der im Moment keinen Kontakt zu seinen Leuten mehr hat. Ich dachte, dass wir ihn als Touristen rausschaffen können, wenn wir die Papiere besorgen und uns etwas ins Zollnetzwerk einhacken um... ein paar Daten zu korrigieren. Die dürfen nicht rauskriegen, dass er Atzlan verlässt, weil er ein paar Leute besuchen muss und nicht will, dass man ihm folgt, also müssen wir uns auch um die Rückreise kümmern. Seine Daten sind hier drauf.", sagt er und legt einen Datenstick auf den Tisch.

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    #23


    Abigail, eine Frau Davids. Die Frau, die ihm gegenüber saß, hatte mit ihrer biblischen Namensgeberin nur wenig gemeint, vielmehr war sie die Sünde selbst, Hure Babylons. Auch wenn er es lediglich als Feststellung wahrnehmen wollte, er konnte nicht umhin ihre erregende Wirkung auf sich zu bemerken. Miguel war zwar ein Mann Gottes, aber trotzdem noch ein Mann und er hatte in seiner wenig gottesfürchtigen Zeit mehr als ein Weib neben sich liegen gehabt. Als Priester hingegen blieb er standhaft, auch wenn die katholische Kirche das Zölibat gelockert hatte, in dieser Hinsicht hatte er sich selbst Buße auferlegt für das lasterhafte Leben welches ihn erst in die missliche Lage der Gefangennahme und Flucht gebracht hatte. Gottes Wege waren unergründlich. Er blickte verlegen zu Boden, da er sich noch immer nicht von der Versuchung seiner Lenden freisprechen konnte, so sehr er es auch versuchte.


    Der Mann namens Estigma wirkte reichlich großspurig und Miguel hoffte, dass dessen Eitelkeit in Verbindung mit den Waffen, über die er scheinbar verfügte, keine explosive Mischung ergaben. Er selbst hatte seine Gang damals zu immer neuen Gewalttaten angestachelt, aber dadurch ist er noch lange kein Straßensamurai gewesen, ein Raubtier in den Schatten, blutdurstig und gefährlich. Hochmut kam vor dem Fall.


    Der Hacker wirkte hingegen eher ruhig und besonnen, Charaktereigenschaften die ihn Miguel vorerst sympathisch machten. Aufgrund seiner Zurückhaltung konnte er ihn noch nicht vollkommen einschätzen.


    Bei Bobs Beschreibung seiner Fähigkeiten nickte der Padre kurz zustimmend. Er nahm den Datenstick und reichte ihn dem Hacker herüber, dieser konnte am meisten damit anfangen, sich am schnellsten einen Überblick verschaffen. „Danke, Bob. Wie hast du dir den Grenzübertritt vorgestellt?“ fragte Miguel ruhig, auf Bobs emotionalen Zustand Rücksicht nehmend.

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    Waffen, Cyberware, Fahrzeuge und mehr: Data Haven North - UPDATE: 09.04.2010

  • Bob will gerade antworten, als sein Kom klingelt. Er geht dran. Als er auflegt hat seine Miene sich verfinstert. "Unser letztes Teammitglied hatte einen Unfall. Vielleicht kommt er später noch dazu, ich bezweifele es aber. Wir müssen den Run also zu fünft durchziehen.
    Um auf deine Frage zurückzukommen, Miguel: Ich dachte mir, dass wir eine falsche SIN verwenden, die auf ihn ausgestellt ist. Wir müssen keine neue SIN beschaffen, wir müssen nur seine alte Zweitidentität und sein Aussehen verfeinern. Dann lassen wir ihn erkranken, damit klar ist, warum er sich nicht mehr blicken lässt und schicken seine falsche SIN als Touristen nach Denver. Nichts kompliziertes also, nur etwas schminken und hacken. Ich würde sagen, dass wir währenddessen den zweiten Klienten rüberschaffen, wenn ihr glaubt, dass wir das schaffen. Das Hacking dauert nicht allzulange und wenn wir ihm einen von uns als Aufpasser hinterherschicken sind wir immer noch vier. Das dürfte für einen zweiten Run dieses Kalibers reichen. Die beiden letzten Personen werden kompliziert.
    "

  • Lense runzelt mit der Stirn. Nach einer gewissen Zeit des Nachdenkes sieht er Bob an. "Hast du schon eine Idee wie wir die Zweit ID verfeinern? Oder müssen wir uns vorher mal seine ID Anschauen und auf Schwachstellen durchleuchten? Dann dürfte die erste Person ja wiklich kein Problem sein." Zufrieden lehnt sich Lense zruück und holt sein Kommlink raus.

  • "Na dann schick mir mal die Daten rüber. Wir können uns ja mal anschauen was da so machbarist. Aber ist das hier eigentlich der richtige Ort? Oder sollten wir uns wo hinbegeben wo es noch sicherer ist?"

  • "Nicht nur Zufällig. Sondern für alle Fälle. Wenn wir also einen Raum haben dann können wir loslegen. Bob, du kennst den Barkeeper doch am besten. Frag ihn doch einfach." Erwartungsvoll schaut Lense Bob an.

  • "Nee, das hier ist nicht so eine Kneipe. Wir können aber in ein Hotel hier in der Nähe gehen, der Besitzer schert sich einen Dreck um SINs solange er seine Kohle bekommt und statt Kameras gibt es zwei nette Trolle, die für Sicherheit sorgen."


    5 Minuten später im "Starlight Motel", einer verdreckten Bruchbude...
    Lense hat alle Daten, ide er für das "verfeinern" der SIN braucht und die Daten, die er einfügen muss, bekommen.

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    #33


    Ich bin noch gar nicht dazu gekommen, mich vorzustellen,“ eröffnete er das Gespräch, „mein Name ist Miguel und wie unschwer zu erkennen ist,“ er lächelte sympathisch ob seiner Wortwahl, immerhin trug er seine Soutane, „habe ich besondere Unterstützung.“ Dann wandte er sich wieder an Bob.


    Ich habe meine Frage wohl falsch gestellt.“ hob Miguel sanft an. „Ich meinte, wie wir nach Aztlan kommen? Du weißt dass ich dort…“ er zögerte kurz, „nicht gerne gesehen bin.“ Die Wahrheit lag geringfügig anders – auf seinen Kopf war immer noch ein Preis ausgesetzt und nach seiner Flucht aus dem Gefängnis war er sicherlich noch ein Stück gestiegen. Miguel Juan de los Santos war aktenkundig und bei der ersten Überprüfung sah er vor seinem geistigen Auge schon ungläubige Gardistenblicke und ruckartige Handbewegungen zu schwarzem Stahl. In seiner Kehle war ein beengendes Gefühl in der Entstehung begriffen und er verwarf die selbstsüchtigen und ängstlichen Gedanken des eigenen Ablebens.

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  • "Keine Sorge. Entweder verpassen wir dir vorher eine richtig gute neue SIN, wir schmuggeln dich ein oder, wenn dir das lieber ist, kannst du auch den Kontaktmann machen. Du könntest dich dann um Unterkunft, Ausrüstung usw. kümmern, könntest dann aber auch nicht aktiv mitmachen."

  • Ein Ortswechsel. Gut. Abigail hielt sich erst einmal zurück. Sie versuchte, sich bei der Besprechung zunächst auf die Teile zu konzentrieren, die in ihren Bereich fielen. Hacken gehört wohl mal nicht dazu. Das mit dem Schminken schon eher.
    "Ich könnte auf jeden Fall das Schminken übernehmen, das kann ich halbwegs. Wir könnten die gesamte Verkleidung außerdem noch ausbauen. Wir können ihn zum Beispiel durch Polster in seiner Kleidung dicker machen. Wenn es unbedingt sein muss, kann auch noch jemand von uns mit einer falschen SIN mit durch den Grenzübergang gehen und so ein Familienmitglied oder so etwas vortäuschen. Welchem Metatypus gehört er an? Hast du ein Foto?" Es könnte schließlich auffallen, sollte sie als kleine Dryade an der Seite eines Trolls laufen und sich als seine Ehefrau ausgeben.

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  • Pablo beobachte das Geschehen, tat so als würde ihne das ganze nicht so richtig interessieren.
    Mit seinem Geruchsbooster nahm er die Geruchsmuster der anderen Gruppenmitglieder auf, um im Notfall ihre Fährte aufnehmen zu können oder eventuelle Unterwanderungen von aussen früh genug erkennen zu können.
    Als Bob das Foto rumzeigte fragte er diesen: "Wie heisst denn der gute Herr? John Dickens? Hat er vielleicht ein paar Infos über meine Frau? Oder eine der anderen Personen?" Dabei schaut er Bob erwartungsvoll an. Man sieht wie er versucht Bob's Reaktion vom Gesicht ab zu lesen.

  • Bob bleibt vollkommen ruhig: "Der Herr heißt Mike Johnson. Er hat keine Infos, aber wir sollten bei ihm gute Arbeit leisten. Er war früher derjenige, der die Ausreise organisiert hat. Einige von euch schulden ihm theoretisch ihr Leben."

  • "Hmm", dabei lehnt Pablo sich wieder zurück an seinen Stuhl und streicht sich dabei leicht über seine hellrosa Narbe im Gesicht.
    "Dann denke ich das wir ihm den Gefallen, auf jeden Fall erweisen sollten."


    "Ok, also wie kommen wir nach Aztlan?"
    "Dabei fällt mir ein das meine biometrischen Daten noch im öffentlichen System sein sollten. Hat sich schon was ergeben mit meiner kriminellen Vergangenheit und SIN?"
    "Möchte nicht das die ganze Aktion durch mich erschwert wird!"

  • Lense arbeitet Konzentriert an dem Lebenslauf von Mike Johnson. Er editiert Daten und Verändert Einträge auf seiner Sinn. Nach einiger Zeit zeigt er Bob die Daten. "Ich denke ich bin soweit Fertig. Kannst du nochmal draufschauen ob ich was vergessen oder übersehen habe? Manchmal sehen vier Augen mehr als zwei."