MAD-Gegenmaßnahmen

Würde ich nicht drauf wetten. Konzerne denken heute genauso, wie wir es aus den Romanen von SR kennen. Wenn es sich nicht lohnt und nirgendwo geschrieben steht, dass man sowas tun muss, ist es nur unnötige Geldverschwendung.
Es müssen erst einige Terroristen damit durchkommen, einige Flugzeuge entführen, empörte Fluggäste abspringen und Gesetze erlassen werden. Dann kommt auch wieder die Werbung der Fluggesellschaft, wie sicher doch ihre eigene Linie ist.
Obwohl man damit eigentlich weniger Werbung macht - man will ja nicht andeuten, dass es überhaupt einen Grund gibt, solch einen hohen Sicherheitsstandard zu besitzen...
Die meisten Gesellschaften, fürchte ich, begnügen sich damit, den Wachmann zu feuern und einen neuen einzustellen...bis es klappt

Ich könnte ja jetzt anmerken, dass es sich bei den Flughäfen und den Fluggesellschaften um völlig getrennte Konzerne handelt, so dass es sich für einen Flughafen NIE lohnt, in die Sicherheit zu investieren, da es ja konzernfremde Flugzeuge sind, die entführt werden und nicht die eigenen - aber dann würdet ihr vermutlich nicht mehr fliegen wollen. :wink:

Ist doch gut so, dann hab ich mehr Chancen, meinen nächsten Flug umsonst zu kriegen.
*nach.Pistole.such* :wink:

Aber mal ehrlich:
Ich denke schon, dass die Flughäfen zumindest ein Minimum an Sicherheit gewährleisten werden, denn wenn erst (ein paar) mal Flugzeuge entführt wurden, die von diesem Flughafen gestartet sind, werden sich die Fluggesellschaften überlegen, diesen einen Flughafen von ihrer Liste zu streichen.
Macht doch nix, gibt noch andere?
Von wegen, sobald eine Fluglinie denkt "ist mir zu unsicher, ich lande da nicht mehr" werden sich die anderen auch solche Gedaneken machen und es könnte darin enden, dass da ein Flughafen wegen Aufgabe billig zu verkaufen steht.

Natürlich, aber jetzt laß mich doch ein bißchen Paranoia schaffen... :wink:
Und wegen einer Entführung den Flughafen wechseln? Das dürfte doch noch drin sein, oder? Das zahlt die Versicherung. Jeder Flughafen hat sicherlich eine Entführung frei - dann wird jemand als Sündenbock gefeuert und zwei Wochen lang laufen mehr Polizisten rum. Danach ist der alte Schlendrian wieder da. Oder warum konnten Journalisten nach dem 11. September als Amateur-Kidnapper immer wieder scharfe Waffen an Bord schmuckeln? Sicher nicht, weil sooooo scharf kontrolliert wurde. Profis könne NY jederzeit wiederholen.

Ich denke, LeDragon hat recht. Sobald es eine Entführung gab, steigt die Sicherheit sprunghaft an.
Und zudem, Profis würden es jeder Zeit schaffen, ein Flugzeug zu enführen und es irgendwo abstürzen zu lassen. Es gibt viele Wege, Waffen in ein Flugzeug zu schmuggeln und die Sicherheit ist ein Witz, wenn man weiss wie und ausgebildet ist.
Denkt nur an die Konzerne bei SR oder habt ihr den Neoanarchistischen Führer gelesen, wie allein die Stewardessen ausgebildet sind?
Ich habe lange Zeit als Computerspezialist gearbeitet und dabei für große Firmen ihre Computer und Server gewartet.
Viele davon waren Banken - und was da an Computern, Notebooks und Flachbildmonitoren verschwand war heftig, einfach nur heftig!
In die meisten Gebäude kam man ohne Probleme rein.
Bastel Dir zuhause einen Ausweis zusammen, mach einen auf geschäftig und gestresst und gehe durch, als wüsstest Du, wo Du hinmusst und würdest dazugehören - keiner fragt Dich.
Und der Wachmann an den Monitoren sagt, wenn man ihm erzählt, es wurden Computer aus dem Lager gestohlen ( nicht einer, gleich 20...)
"Oh bei ihnen auch? Herzlichen Glückwunsch..."
Ich habe nur zwei Konzerne gesehen, die eine wirklich wirklich gute Sicherheit haben, wenn man den Standart von heute nimmt.
Das eine war das Lufthansa Center, wo die ganze Logistig und EDV sitzt.
Dort stehen Wachen am Eingang der Zufahrten. Die sind tatsächlich bewaffnet und die sind sehr genau und motiviert, schauen auf alles und haben nur wenig Toleranz. Die machen schon den lauten, wenn man Büromaterial auf dem Beifahrersitz liegen hat.
Man bekommt einen Ausweis ausgestellt und muss einen Personalausweis als Sicherheit hinterlegen. Den Ausweiss musste ich ständig sichtbar tragen, sonst hätte man mich an jeder Ecke angehalten und zurück zur Wachstube gebracht.
Das andere war ein Labor, das Proben untersucht, die ihnen die Krankenhäuser schicken. Die passen auch auf. Eine Person begleitet Dich immer, ein andere ist immer im Foyer.
Dort waren zwar keine Wachen, aber sie haben akribisch genau aufgepasst.
Alles andere war ein Witz. Ich war echt am überlegen, ob man das nicht mal versuchen sollte, einfach reinzugehen. Ehrlich. Ein Witz.
Und der schwächste Faktor war wieder einmal der Mensch.
Das fing an beim betrunkenen, gelangweilten Wächter bis hin zum Manager, der meint, weitere 10.000 an Kohle für neue Kameras oder Gewichtssensoren auszugeben wäre unnötig und Geldverschwendung (Schliesslich brauchten sie in der Revisorenabteilung neue 21 Zoll TFT Flachbildschirme...)

Letztlich kann man seiner Inspiration, was technische Möglichkeiten zur Abtastung von Mensch und Gepäck betrifft, freien lauf lassen.
Es scheint da wirklich die Frage zu sein, inwiefern die Techniken auf den Flughäfen auf das Sicherheitspersonal angewiesen sind.
Wenn`s jetzt ein "staatlicher" oder privater Flughafenbetreiber ist, dem, aus welchem Grund auch immer, die absolute Sicherheit der Einrichtung an oberster Stelle am Herzen! liegt, kann man wohl eher davon ausgehen, daß man es mit Expertensystemen zu tun bekommt, die relativ autark dem Runner das Leben schwer machen...(hier liegts wohl am Decker sich mit dem ExpertenIC herumzuschlagen, so er denn meint, daß sich der Aufwand lohnen würde)....das ganze natürlich mit High-End Suchalgorythmen, kombinierten Sensorsystemen (MAD, Radar, Ultraschall, Röntgen und was es sonst noch alles gibt) usw.
Da liegts dann also ganz am Spielleiter, der einschätzen muß, inwieweit der Flughafen in Zentralafrika oder in Tir Tangire diesem technischen Stand entspricht.....obwohl man sicherlich sagen kann, daß das Bodenpersonal in einem zentralafrikanischen, von Geruillas geplacktem sehr motiviert sein wird, so jeden Pauschaltouristen gründlichst anzutasten

Hm, ein anderes Argument ist, dass 99,x%ige sicherheit die Kosten extrem in die Höhe treibt, und den Komfort der Passagiere mindert, was die Gewinne erheblich senkt.
Genauso wie 99,x%ige Sicherheit in einer Forschungs/Produktionsanlage die Produktivität senkt ...

Das ist wohl neben menschlichem Versagen der Hauptgrund dafür, dass wir Runner überhaupt irgendwo Einsteigen können.

Eine 100%ige Sicherheit wird es wohl nie geben, sobald es eine neue Stufe der Sicherheitsvorkehrungen gibt, gibts auch wieder findige Köpfe, die ne Möglichkeit entwickeln, diese zu umgehen. (Siehe Retinakopie, Fingerabdruck ändernde Nanniten etc. Denkbar, wenn auch nicht regeltechnisch beschrieben wäre auch eine Art Handschuh aus lebendem Gewebe, um DNS-Scanner zu täuschen, da diese imho nur einige Hautzellen zur Probe entnehmen. ... die Möglichkeiten, die uns Runnern zur Verfügung stehen, sind sicher ein Witz gegenüber denen, die professionelle Geheimdienste haben.)

Tir Tairngire? Vergiss mal lieber, die paranoiden Elfen werde kaum bei Flugsicherheit schlampen...

Wenn jemand alle seine Mittel verwendet, die Sicherheit zu erhöhen, kommen Runner nicht durch. Andererseits: Sicherheit ohne Geld um noch was davon beschütztes zu bauen fehlt irgendwie der Sinn...

Aber man kann dann einen Hochsicherheitsgebiet vermieten

Wobei ich mir überlegen würde, das zu nutzen. Denn Leute von anderen Firmen, die für meine Sicherheit garantieren wären mir auf der Stelle suspekt!

"Spider" schrieb:

Denn Leute von anderen Firmen, die für meine Sicherheit garantieren wären mir auf der Stelle suspekt!

Genau das ist aber das Geschäftsfeld von Knight Errant. Und die verdienen nicht schlecht damit. Aber auch sie bieten ja bekanntlich nicht 100%ige Sicherheit. (Sag mir was du Zahlen willst, und ich sag Dir, wie Sicher du dich fühlen kannst.)

Und Joe Clever kann genau dies ausnutzen:

Mal eben einen der Kollegen von KE bestechen, der zum fraglichen Zeitpunkt in der Funkzentrale sitzt und schon hat man ein klein wenig mehr Zeit, um sich ungestört umzusehen :wink:

@Thema Flugsicherheit

8O Gestern abend kam um ca. 2200 eine Reportage auf Pro7 oder so.
Da ist das Reporterteam in voller Tarnkleidung (aber zivilem WEIßEM Pkw) und einer Stinger Fliegerfaust bis an den Zaun direkt am Ende des Runways durchgekommen!!! Da sah man dann gemütlich die Boeings und Transalls der BW starten... Der Weg dorthin war übrigens nur mit Holzgattern, die auch noch unverschlossen waren, "gesichert"!
Nach 4 Stunden wurde es ihnen zu blöd das sie niemand entdeckt hat und sind wieder abgezogen.

Fazit:
Ich werde nie mehr ohne ein unwohles Gefühl im Magen fliegen können! Es ist so leicht ein Flugzeug runterzuholen, dass könnte ein 16jähriger ohne militärische Kenntnisse! Stinger aufs Flugzeug halten, abdrücken, die Rakete schaltet sich auf die Triebwerksabwärme und BOOM: 250 Tote. Schön das sie mit uns geflogen sind...

Öhm, wie kommt Pro7 an eine Stinger?

Die Terroristen sind als Fernsehreporter getarnt!!

Wird wohl eine Replik gewesen sein, aber echter hätte das Ding nicht aussehen können!

"Runter kommen sie immer!"

Aber sowas... Naja, wenn ich meine Kumpel beim Bund fragen würde...

Nee, komplett unmöglich, bei uns schaffst du das nie...
undsoweiter

Hmm, wurde in der BW nicht auch schon mal ein Panzer geklaut?

Ich wußte bis lang nur von jenem Rekruten, der nach seiner Wehrdienstzeit sein G3 und etwas Mun dafür hatte...

Aber sonst ist der größte mir bekannte Diebstahl am Hamburger Hafen vorgekommen:
Acht Tonnen Stahl samt Sattelschlepper!

Panzer geklaut? Nein, soweit ich weiß nicht.
Falls du auf den Vorfall mit dem Schützenpanzer im Mc Drive anspielst:
Die waren besoffen :wink:

zAcK
(nach einer wahren Begebenheit)

Schützenpanzer im Mc Drive?
Naja, ich kanns mir echt vorstellen

Ich kannte bis jetzt nur die Story von dem kompletten Jahrgang, der einem Mc in Prag geplündert hat...
Und weil die im Laden schon am putzen waren und die Tür zu hatten sind die durch den Mc Drive, aber zu Fuß

Doch, es wurde echt schon mal ein Panzer aus ner Kaserne geklaut...