Cyberware für Militächarakter/Fallschirmspringer

"Nekekami" schrieb:

Nee, in SR3 gab es dazu mal Angaben.

In SR3 (BBB Seite 300) stehen nur die Angaben in kg, keine Prozente. Das gleiche gilt für SR2 (Shadowtech Seite 42).

aber man kann daraus grob die Prozentwerte errechnen. Und da kommt das doch halbwegs gut hin oder?

Also ich war selber bei den Fallschirmjägern und kann sagen das das Gewicht nur teilweise eine Rolle spielt. Das lustige ist das es eher ein Problem ist wenn die Leute zu leicht sind. Die gängigen Schirme gehn bis 150 Kilo. Das bedeutet wenn ich mit meinen 90 Kilo die 30 Kilo Sprungepäck trage hätte ich noch locker Platzt für 30 Kilo Ware hab.
Es gibt aber noch Sonderschirme für mehr gewicht und wenns ein einfacher Sprung ist so wie man das aus den 2ter WK Filmen kennt kann da sogar noch mehr Gewicht dran.

Lediglich bei HALO Sprüngen wird das kompliziert aber dann sind wir im bereich der Spezialeinheiten wo dann auch die Bioware drin sein sollte.

MfG Jackhammer

Das Gewicht ist nicht das Problem beim Sprung. Da kann man ja leicht den Schirm anpassen. Das Problem ist nach dem Sprung. Der Fallschirmjäger hat ja nicht so sonderlich viel Möglichkeiten an Nachschub zu kommen, wenn er hinter den feindlichen Linien abgesetzt wird, d.h. er muss so viel Munition wie möglich mitnehmen, da es eine ganze Weile dauern kann, bis er nachschub erhält. Das muss er selbst schleppen, da er keine oder nur wenige Transportfahrzeuge hat.
Also auch wenn der Schirm 60kg Ausrüstung trägt machst du das noch lange nicht.

Lt. meinem "Airborne" Sachbuch führt ein heutiger "normaler" US-Fallschirmjäger 40-55 Kg Ausrüstung (ohne Fallschirm) ins Gefecht. Und wir reden nicht von Orks oder vercyberten.
(Sieht man ja auch das die einiges schleppen, wenn die sich zum Flugzeug schleppen! :wink:)

Mit Kompositknochen sinds jedenfalls 5kg weniger.

nö ,mit Kompositknochen ist der FAllschirm 5 Cm breiter und die Nylonschnüre 1/2 MM dicker :wink:

HougH!
Medizinmann

Nein, denn du kannst immer noch nicht mehr Ausrüstung durchs Gelände schleppen und hast insofern immer das Gewicht der Knochen weniger an maximaler Last. Das Gewicht zu Fuß, nicht am Schirm ist der begrenzende Faktor!

Ob der Fallschirmjäger(metamensch) jetzt selber 85-95 oder 5Kg mehr wiegt (die Jungs/Mädels gehören ja von Natur aus ehr zu den kräftigeren/zäheren Konsorten) macht meiner Meinung an seiner Maximaltraglast nichts aus. Er gewöhnt sich einfach an die Mehrlast (während des Trainings) und zieht die mit durch... regeltechnisch haben ja Kompositknochen keine Nachteile wie du sie anführst (Traglastverminderung). Sonst müsste ja auch Cybertorso/Cybergliedmaßen/Dermalpanzerung etc. Traglastverminderung haben (und ein schwer Vercyberter könnte sich nicht mehr bewegen)

In SR3 sehr wohl. In SR vier gibt's einfach keine Gewichtsangaben mehr. Das heißt aber nicht dass man sich in der Armee darüber keine Gedanken macht oder man plötzlich beliebig viel tragen könnte.

"Warentester" schrieb:

Nein, denn du kannst immer noch nicht mehr Ausrüstung durchs Gelände schleppen und hast insofern immer das Gewicht der Knochen weniger an maximaler Last. Das Gewicht zu Fuß, nicht am Schirm ist der begrenzende Faktor!

der Char mit Kompositknochen hat sich längst an sein zusätzliches Gewicht geöhnt
(es sei denn er ist gerade letzte Woche erst vercybert worden)
Wenn Du die Kompositknochen mit reinrechnest must Du auch das Gewicht der Magazine (ohne Mun) ,das Gewicht der Kampfstiefel oder der MREs mitrechnen und immer schön neu berechnen,wenn man seine MREs aufißt.
Dann bist Du im Bereich von Mikromanagement (oder Hartwurst wie Ich es gerne nenne)
und Beliebig viel ist's ja auch nicht,es sind gerade mal 5 Kilo, MannMannMann
und wenns stimmt was Geist sagt(gar keine Gewichtsangaben) ist's erst Recht unwichtig

mit grinsend-kopfschüttelndem Tanz
Medizinmann

Das Mikro-Management wurde in SR4 ja zugunsten der Spielbarkeit abgeschafft. Aber das heißt doch nicht, dass man jetzt getrost auf solche Sachen sch..öne Farbe packen kann.

5 KG sind und bleiben 5 KG. Steht ja auch nicht, dass man bei Kompositknochen mehr Stärke bekommt durch das dauertraining, ne? Im Alltag fallen sie nicht auf, die 5 KG, aber wenn du noch 50 draufpackst, dann ist es schon ein Unterschied, ob du 50 oder 55 mit dir rumschleppst (zugeben, der relative Unterschied wird mit größerem Gepäck immer kleiner, aber nach der Logik sollte man am besten unendlich viel Gepäck mit sich herumtragen, dann macht es nichts mehr aus). Das ist so, wie man den Leuten in der Armee nicht standartmäßig Waffen mit schwerem Lauf gibt. Da gibt es doch tatsächlich Leute, die das Gewicht der Kampfausrüstung der Soldaten aufs Gramm ausrechnen (ja, incl. Magazin und Trinkflasche - beides leer) und für jedes Ausrüstungsteil erwägen, ob das zusätzliche Gewicht für die erhöhte Überlebenswahrscheinlichkeit und Kampffähigkeit die geringere Beweglichkeit und Ausdauer rechtfertigen. Natürlich sind 5 Granaten besser als 4, und 200 Schuß besser als 160... aber alles geht nunmal nicht. Und ja, das ist Mikromanagement, das da für eine ganze Armee (nicht für den einzelnen Soldaten) mal durchgerechnet wurde (auf welcher Basis auch immer und bei der Bundeswehr mit albernen Ausdrücken). Wenn die Leitung der Streitkräfte sagt ist nicht für Luftlandetruppen, dann ist das nicht.

Regeltechnisch gibt es bei SR4 keinen Grund. Der ist rein Flufftechnisch. Und nach dem Gewaltmarsch mit Gepäck sagen dir deine Fluff-Muskeln (nicht die Crunch-Muskeln): Bloß nicht noch 5KG drauf.

Na ja, 5Kg ist das Gewicht eines extra "G3´s"! Das durfte ich oft genug bei Märschen von einem Kamaraden übernehmen, wenn der nicht mehr konnte (und umgekehrt). Gut, das "übergeben" fällt bei Kompo-Knochen aus, aber ich bin ja auch kein Zeit/Berufssoldat gewesen, von dem erwarte ich mehr Einsatz/Durchhaltevermögen! Klar haben die auch ihre Grenzen, aber ich sag mal das die bei 50 Kg (gut am Körper verteilt) + moderater Gewaltmarsch noch nicht erreicht sind, vorallen wenn der noch Kunstmuskeln ö.ä hat.

Schön und gut,aber sowohl deine Fluff-als auch deine Crunchmuskeln gewöhnen sich nach kurzer Zeit an die 5 Kilo zusätzlichem Gewicht die sich in deinem ganzen Körper verteilen und dann kannst Du auch wieder die 5 Kilo mehr Ausrüstung schleppen .Es ist ja nicht so,das Sie A) sofort als zusätzliches "Bleigewicht" vorhanden sind
B) als ein Klotz am Bein hängen
C)deine Leistungsfähigkeit damit überschritten wird

Mit A-B-C-Tanz
Medizinmann

GenericGuy  
Rebo 2 und Smartgunverbindung (alles Beta), etwas Overkill die Qualität!

Medizinmann, nach deiner Logik kann man also infinit viel Gewicht tragen da Kompositknochen ja nicht zum Uberschreiten der Leistungsfähigkeit führen.

D.h für jedes Gewicht X kann ich noch 5 kg draufpacken ohne die Leistungsfähigkeit zu überschreiten.

Sei f: R --> {0,1} die Funktion die angibt ob etwas jenseits der Leistungsfähigkeit liegt (ja, nein).

So gilt 1= f(X) = f(X+5). Wenn X gilt dann geht auch X+5.

Sei nun Y= X+5.

Nun gilt wieder f(Y) = f(Y+5) = 1. 5 Kilo machen den Braten nicht fett.

Schon sind wir bei 10 extra Kilo. Und es ist kein Ende des Spielchens abzusehen.

f(X) = f(X+5) = ... = f(X+inf)

Medizinmann, nach deiner Logik kann man also infinit viel Gewicht tragen da Kompositknochen ja nicht zum Uberschreiten der Leistungsfähigkeit führen.
*Seuffz*
Komm,Ich geb Auf.
Du hast Recht !

mit resignierendem Tanz
Medizinmann

So an den Hintergrund von Militärcharakteren häng ich mich mal mit dran. Also alle die mir bisher untergekommen sind hatten irgendeine Art von Reaktionsverstärkung und dann schon Rebo2, jetzt bin ich mal gespannt ob ihr das so sinnig findet.
Also ich halte ja Cyber-Bioware durchaus für sinnvoll bei Soldaten/Söldnern, aber eher so Dinge die das Überleben sichern oder die Einsatzfähigkeiten/-zeiten erhöhen, also sowas wie Kunstmuskeln, Synthacardium, verstärkte Knochen usw. Reaktionsverstärkungen sind ja nur in Kampfsituationen brauchbar und diese machen nunmal die wenigste Zeit im Leben eines Soldaten aus. Wie heißt es so schön für jeden Soldaten im Kampfeinsatz sind zwei Soldaten in der Logistk, wobei damit nicht mal Gefechte gemeint sind, sondern auch Soldaten die überhaupt mal das Lager in Afganistan verlassen.
Für Einsatzkommandos find ich ja Reaktionsverstärkungen ja noch durchaus sinnig, aber für sonstige Soldaten erschließt sich mir die Verwendung im Vergleich zu anderer Ware nicht so ganz. Für sinnvoller würde ich Dinge erachten die die taktischen Fähigkeiten des Trupps erhöhen oder eben die Einsatzzeiten erhöhen, wie Synthacardium wegen weniger Ausfallzeiten durch umgeknickte Füsse usw.