• #219


    Dread, der große Schwarze in dem Liegestuhl, blinzelt dem Vogel nach. Warum zur Hölle hat der das grad gemacht? Ohne den Rest seines Körpers zu bewegen sucht seine rechte Hand müde durch den Sand und wird fündig. Dread betrachtet den soeben entdeckten heruntergebrannten Stummel und stöhnt. Mit einem schnippen landet der Tipp im Sand hinter ihm und die Rechte fängt wieder an im Sand zu wühlen. Nach gut 10 Minuten findet er seinen Kommlink. Sobald er es an seine Sonnenbrille angeschlossen hatte, wird er mit Nachrichten bombardiert. Nachdem er ein paar unwichtige wegeklickt hatte, wie zum Beispiel eine von seiner Mutter, stolperte er über eine geringfügig wichtigere.


    "Na, du Landratte? Haste auf'm Landgang ordentlich gesoff'n und gehurt?
    Die Zeit'n des Urlaub's sind vorbei. Du kommst heute noch auf die Kroyan Insel. Dort is' Einsatzbesprechung.
    18 Uhr. Sei pünktlich und verschwende nicht unsere Zeit."


    Hmmmm Dann eine Weile nix. Hmmmm. Scheint von Big Boss zu sein. Wann? 18 uhr. Jetzt ist? 19 uhr. Hmmmm. War wohl ungünstig Er musste etwas unternehmen! Schnell! Am besten gestern!


    Dread wackelte mal probeweise mit den Füßen. Siehste, ich hab‘s immer noch drauf Unter unerklärlichen Anstrengungen richtete Dread sich auf. Seine Augen drehten sich nicht zurück in seinen Kopf. Schlechtes Gefühl! Dagegen muss was unternommen werden Mit einer Geschicklichkeit und Geschwindigkeit die man bei seinem bisherigen Aktion für unmöglich gehalten hatte, bastelte er sich einen zum Platzen vollgestopften Dübel. Er fingerte in seiner Hemdtasche nach einem schnicke aussehendem Benzinfeuerzeug, der einzige Gegenstand von dem er immer wusste wo er war, und zündete den Joint an. Nach einigen tiefen Zügen stand er auf, und fiel fast wieder um. Yeahh. So kann ich arbeiten


    Während er so am Strand stand konnte man ihn gut mustern. Dread war ein großer und starker Norm mit schwarzer Hautfarbe. Sein dichtes schwarzes Haar war zu überschulterlangen Rastas zusammengeflochten. Er trug ein Khakifarbenes Hemd und graubraune Hosen. Aufgrund fehlenden Schuhwerks klebte Sand an seinen Füßen. Um seinen Hals hing ein schwarzer, abgenutzter Kopfhörer aus welchen Reggae klang. Sein Kopf wurde von einem Jamaica Käppi bedeckt und über seinen Augen thront eine riesige schwarze Sonnenbrille. Sein ganzes Auftreten war zwar sauber aber schlampig. Ihm folgte ein leichter Geruch welche Kenner als Marihuana identifizieren könnten.


    Dread schmiss schnell seine wenigen Sachen in einen ausgeblichenen Seesack und blickte den Strand entlang. Weit und breit war kein Mensch oder auch nur ein Anzeichen von Zivilisation zu sehen. So. Jetzt kommt der schwierige Teil. Wo bin ich? Und wo ist mein Bolt?


    Eine gute halbe Stunde später …


    Dread, auf dem SeeDoo über das Wasser hüpfend, war gerade unglaublich zufrieden mit sich selbst, und das lag nicht nur an einer Elefanten tötenden Dosis an THC in seinem Blut. Als er an einer Bar vorbeigegangen war, Leute fragend ob sie vielleicht sein Bolt gesehen hätten, kam der Besitzer raus. Anscheinend hatte Dread ihm gestern ein paar Nuyen gegeben um ihm an nächsten Tag den Weg zu seinem Bolt zu zeigen.
    Ich bin doch noch nicht so hoffnungslos wie alle sagen grinste der Norm während er versuchte Jet-Ski freihand zu steuern um sich einen neuen Joint zu drehen. Irgendwas in seinem Unterbewusstsein brachte ihn dazu Aufzusehen.


    Von Kaizers Hütte aus konnte man sehn wie ein gefährlich schwankender Jet-Ski mit hoher Geschwindigkeit auf die Insel zuhielt. Der Fahrer, offensichtlich mit wichtigerem beschäftigt, machte nicht den geringsten Anschein auch nur ans Abbremsen zu denken.


    Seine Augen weit aufgerissen und sein Mund zu einer Fratze verzogen, sah Dread die Insel auf ihn zufliegen. „Weg da“ rief er der Gruppe Metas welche auf ihn zeigten. Keine 3 Meter von der Gruppe grub sich das Fahrzeug in den Sand und der Rastafari machte einen Absteiger über den Lenker. Mit dem Gesicht erst mal im Sand blieb er liegen.

  • # 224


    Mellow hört den Seabolt sich nähern und schaut auf. Die Cyberaugen zoomen schnell auf den Fahrer und den Seabolt. Den Fahrer kannte er nicht und die hohe Geschwindigkeit deutete auf potentielle Gefahr hin. Er ist schon zum Sprung bereit, als er sieht, dass die Geschwindigkeit eine Folge unkontrollierten Fahrens ist, und kein Angriff. So weicht die kurzfristige Anspannung wieder und er beobachtet die Entwicklung mit einem Grinsen.
    Der Fahrer verabschiedet sich von seinem Bolt mit einem wenig eleganten Flug über den Lenker und plumst in den Sand. Mit zwei Schritten ist Mellow bei ihm.
    "Alles o.k., Junge?" - so scheint er wirklich jeden zu nennen - wendet er sich an den Fahrer.

  • "Hey, nimm's nich so ernst, Wailer. Niemad will 'ne schwimmende Festung aus deinem Boot machen, wär irgendwie Quatsch... Aber 'n Schiffslaser...geile Sache"


    grinst Mac. Erst Die Tatsache, dass Melloow sich spannt bringt ihn darauf, dass da irgendwas von hinten kommt. Mit einer schnellen und fließenden Bewegung zieht er seine Pistole und dreht sich um. Als er jedoch merkt was da kommt steckt er langsam die Pistole wieder weg und stellt seine auf dauer laufende Aufnahme um, so dass nicht immer eine Stunde aufgenommen wird und fließend wieder gelöscht wird sondern dass jetzt ein kurzer Clip entsteht. Könnte später noch für einige Heiterkeit sorgen. Dabei beginnt er selbst breit zu grinsen, bleibt aber bereit beiseite zu springen, falls es noch einen unerwarteten Schlenker gibt. Als der Fahrer dann im Dreck liegt spaziert auch er grinsend zu ihm herüber und blickt von oben herab


    "Geile Fahrt, Aye!"

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • # 226


    Vodka lässt sich von Mellows Blick aufs Meer mitreissen und entdeckt den Seabolt. Auch ihr ist nicht entgangen dass der Fahrer ein typischer Rastafari aus einem früheren Jahrzehnt ist, der ihnen bestimmt Brillen, Japp-Mars-Riegel oder Kitkat verkaufen will. Ihr ist auch nicht entgangen dass er etwas abwesend wirkt und direkt auf den Strand zusteuert ohne sich dessen bewusst zu sein. Der Seabolt schiesst mit einem lauten "Weg da" aus dem Meer über den Stand direkt in ihre Richtung und Vodka korrigiert mit einem Seitenschritt ihre Position. Dort wo sie soeben noch stand, liegt nun der Rastafari im Sand. Sie setzt noch einen weiteren SChritt nach hinten, um auf Distanz zu gehen. "Tolle Landung" erwiedert sie mit einem hämischen Grinsen, nachdem sie sich visuell davon überzeugt hat, dass dem Neuankömmling nichts fehlt.

  • #227
    [IMG:http://legionoffalconers.com/SR/Kaizer.png]


    Von dem Seabolt bekomme ich erst etwas mit, als der Schrei "Weg da!" über die Insel hallt und wie der Rasta-Man auf einmal vor dem Feuer liegt. "Reverse-Flachköpper macht laune, wah?" Ich beuge mich über ihn und nehme mir auch mal ein Stück vom Fisch. Als ich wieder sitze schmeiß ich ihm nen Bier zu das neben seinem Kopf landet "Verfahren?"

    To understand the secret of recursion you first have to understand the secret of recursion.

  • #228


    Dread hebt hustend den Kopf uns versucht den Sand auszuspucken. Er dreht sich um und starrt in das Gesicht eines Trolls. „Alles o.k., Junge?“
    Ein wenig abwesend beginnt der Rastafari sich abzutasten. „Jo, wird schon irgendwie gehen.“ Er bemerkt das Bier neben sich welches von Ork geworfen wurde. „Hey danke Kumpel, Mann“ In einer fließenden Bewegung die offensichtlich von Jahrelanger Übung stammt, greift er sich das Bier und zieht ein schönes, metallenes Feuerzeug. Professionell setzt er es zwischen den Bierdeckel du seinem Fingerknochen. Mit einem schlenker des Handgelenks und einem lauten plop fliegt der Bierdeckel in hohem Bogen von der Flasche.
    Dread richtet sich auf, nimmt einen tiefen Zug von der Flasche und blickt in die Runde. Als er die Anwesenheit eines Mädchens bemerkt versucht er beschämt sein Hemd in die Hose zu stecken. Ein Manöver welches reichlich misslingt und ihn nur noch schlampiger aussehen lässt.
    Der Rasta lässt sich in den Sand plumpsen und beginnt sich einen neuen Dübel zu drehen. Es dauer eine Weile bis er bemerk das niemand sprecht, aber schließlich schaut er wieder auf. Er blickt in die Pokergesichter der Metas die gerade debattieren ob sie ihn einfach wieder ins Meer schmeißen.


    „Ähhhm“ Scheiße! Die sehn so aus als ob die mich gleich geecken wollen. Sag was! „Keine Angst. Ich geb euch was ab“ Er zeigt auf den Joint. Keine Reaktion. Verdammt! Schnell, denk dir was aus. „Also, heut morgen ist mir was seltsames passiert. Ihr würdet’s mir nicht glauben … „ Immer noch keine Reaktion. Verdammt! Warum war er nochmal hier? „Ähhh … Kennt jemand von euch einen Kaizer?“

  • # 229


    Sie ist sich nicht so ganz sicher was der Rasta hier will. Es hat allen Anschein als hätte er schlichtweg die Kontrolle verloren und ist zufällig auf diese Insel gerast. Selbst nach den ersten... eher.. stockenden Sätzen ist sie nicht so recht davon überzeugt. Bei genauerer Betrachtung fällt ihr auf, dass Pepero auf seiner Schulter bestimmt eine gute Figur abgeben könnte. Fehlt nur noch eine Weste mit Uhren und Brillen und der Klischeerasta aus der Tridwerbung ist perfekt. Vielleicht ist er der Kopf der Piratenorganisation und der Kiffer ist nur eine Tarnung?
    Vodka schmunzelt kurz, als der Neuankömmling sie bemerkt und sein Hemd verzweifelt zurecht biegen will. Nicht, dass sie das in irgendeinerweise jucken würde wie er aussieht, aber das heitert nach dem Schock doch etwas auf.


    "Das ist Kaizer" entgegnet sie ihm leise, immernoch mit einem hämischen Grinsen auf den Lippen und deutet dabei auf den schmächtigen Ork.

  • # 230


    Ein wenig neidisch betrachtet Mellow die Dreadlocks des Rastas. Er hatte nicht die Geduld sich welche wachsen zu lassen, aber schon mit dem Gedanken gespielt sich welche implantieren zu lassen. Er würde da nochmals drüber nachdenken.
    "Ich nehm was von dem Dübel, wenn du fertig mit dem bauen bist." läßt der Troll in seinem Hawaii-Look den Neuankömmling allerdings nicht aus seinem Angebot.

  • "Drogen sind die Nägel die der Teufel in deinen Sarg hämmert, Junge, Aye! Nimm 'nen guten Schluck Rum, is gesund und macht nich abhängig, lässt auch den grauen Matsch da oben heil, Arrrr!"


    irgendwie schwer zu sagen, ob der Zwerg das ernst meint oder ob er scherzt...

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • #233


    Wailer sieht Black Mc Bears verwundert an.
    "Macht nich abhängig? So wie das schmeckt muss es doch abhängig machen! So herrlich... so erfrischend. Wie eine raue Brise auf hoher See."
    Wailer sieht den Inhalt der Flasche in seiner Rechten liebevoll an und wendet sich dann Dread zu.
    "Kaizer is grad beschäftigt, also fass dich kurz, Matrose."

    Spieler: "Warum kann der mich nich leiden, ich hab doch 5 Charisma!"

  • „Kurz fassen?“ Der Rasta ist mit dem Begriff sichtlich überfordert und wendet sich wieder seinem Joint zu. Ok, scheinen in Ordnung zu sein. Zumindest der Troll. Der will von meinem Joint. Und du geeckst keinen wenn du von seinem Joint gezogen hast. Ist eine Jahrtausend alte Kiffer Regel! Dread dreht den Joint fertig, zündet ihn mit dem Feuerzeug an und nimmt einen tiefen Zug.


    „Also was willst du jetzt von mir?“ Kaizer scheint ungeduldig zu werden.


    „Ähhm“ So langsam und geräuschvoll wie eine antike, aztekische Geheimtür fangen die Räder in Dread Gehirn an zu arbeiten. „Also, mal sehn ob ich das zusammen kriege. Da war so ein Flatterviech“ Dread nimmt einen Zug „Ich weiß das es extrem genervt hat. Konnte nämlich sprechen.“ Dread nimmt noch ein Zug „Und dann hat das Ding gemeint ich soll hier hin weil hier Kaizer wohn, oder so“ Noch ein Zug „Und die Crew da is und die mir alles erklären“ Zug „Ouhh ääähm! Hat noch’n Credstick fall‘n lass‘n“ Dread tastet sich ab. Ein weiterer Zug. „Uff Puhhh. Der liescht wohl noo da“ Zug. „‘Nd ich sollsch euch noo wat saggn.“ Nach einem letzten Zug reicht er den halb aufgerauchten Joint an Mellow weiter. Vergessen dreht er sein Feuerzeug in den Händen und versucht sich verzweifelt an etwas Wichtiges zu erinnern. Plötzlich schreckt er auf und untersucht das Feuerzeug genauer.


    I’m a motherfucking Mage! Steht in schwarzer Schrift auf der Vorderseite. „Ah, genau. Ich bin wegen Mojo vom Boss geschickt worden“.

  • # 236


    "Mojo ist the Force. Magie, Junge! Sieht so aus als hätte der Boss rausgekriegt das die Typen magische Sicherheit an Bord haben. Die Jungs von Saeder-Trans müssen den Kollegen da an Bord echt gut bezahlen. Ich will echt kein Erwachter sein, bei all den Toxischen, die sich in Küstennähe zu rumtreiben. Die Ladung muss also echt was wert sein."